24.04.24

MaximatioN GmbH

MaximatioN GmbH ist neues AT Styria Mitglied

MaximatioN GmbH ist AT Styria Mitglied! Gegründet 2023 in Graz, ist es ein aufstrebendes Unternehmen, das sich auf die Entwicklung und Implementierung von IT/OT-Projekten spezialisiert hat. Trotz seiner kleinen Belegschaft von zwei Mitarbeitern, deren Zahl zunimmt, hat sich MaximatioN durch seine umfassende Expertise in der Automatisierungs- und Digitalisierungstechnologie bereits einen Namen gemacht.

Fact Box

  • Gründungsjahr: 2023
  • Anzahl Mitarbeiter:innen: derzeit 2, Tendenz steigend
  • Unternehmensschwerpunkte: Innovative Automatisierungs- und Digitalisierungslösungen inklusive Projektmanagement, sowie Lösungen für OT Cyber Security
  • Standorte: Graz

Das Unternehmen zeichnet sich durch sein Können in der Gestaltung von IT/OT Architekturen aus, sowohl in bestehenden als auch in neuen Umgebungen. Der ganzheitliche Ansatz im Projektmanagement umfasst die enge Zusammenarbeit mit allen internen und externen Partnern und Lieferanten, was eine effektive Durchführung von Projekten sichert.

Ein wesentlicher Aspekt von MaximatioN ist dessen Spezialisierung auf OT Cyber Security, wo es eine rund um die Uhr verfügbare Sicherheitsorchestrierungsplattform für Endkunden bietet. Diese Expertise erstreckt sich auch auf Beratungsleistungen im Bereich der Prozess- und Geschäftsentwicklung, um Maschinen gemäß der Norm IEC62443 zu liefern.

Die Herausforderungen in der Automatisierungstechnik, wie die komplexen Anforderungen an die IT/OT Integration und die multidisziplinäre Ausbildung der Mitarbeiter, meistert MaximatioN mit Bravour. Das Unternehmen sieht die Zukunft der Automatisierung in der weiteren Digitalisierung und Vernetzung, die intelligente, effiziente und sichere Systeme ermöglicht. Hierbei betont MaximatioN die Notwendigkeit, Cyber Resilience stets zu berücksichtigen, um Sicherheitsrisiken proaktiv zu minimieren.

Die Differenzierung am Markt erlangt MaximatioN durch das tiefgreifende, disziplinenübergreifende Fachwissen seiner Mitarbeiter und durch innovative Lösungen, die von klassischer Automatisierung bis hin zu komplexen Produktionsleitsystemen reichen. Besonders hervorzuheben ist das umfangreiche Portfolio im Bereich der OT Cyber Security und die Integration von Umweltschutz- und Sozialstandards in ihre Automatisierungsplattformen.

Durch die Mitgliedschaft in der AT Styria Plattform strebt MaximatioN danach, seine Präsenz im Markt zu vergrößern und gleichzeitig partnerschaftliche Projekte im Bereich Engineering zu fördern. Dieses Engagement für Vernetzung und Innovation hebt MaximatioN deutlich von der Konkurrenz ab und positioniert das Unternehmen als führend in der intelligenten Automatisierungstechnik.

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23.04.24

HAGE Sondermaschinenbau GmbH

MABiF#13 bei HAGE Sondermaschinenbau

Am 18. April waren wir gemeinsam mit unseren Veranstaltungspartnern FH Campus 02 und SFG bei HAGE Sondermaschinenbau für die 13. Ausgabe unseres Formats "Maschinen- und Anlagenbau im Fokus" (kurz: MABiF) zu Gast. Wir freuen uns über die gelungene Veranstaltung und bedanken uns bei allen Partnern für die tolle Organisation!

Willkommen in einer Ära des Fortschritts, in der die Digitalisierung den Anlagenbau revolutioniert und neue Horizonte für Effizienzsteigerung und Innovation eröffnet. Innovation ist der Schlüssel zur Transformation im Anlagenbau, und die virtuelle Inbetriebnahme spielt dabei eine entscheidende Rolle. Unter dem Motto „Virtuelle Inbetriebnahme als Erfolgsfaktor“ luden wir dazu ein, sich mit uns auf eine Reise durch die Realität der Digitalisierung zu begeben.

Nach einer beeindruckenden Betriebstour führte Udo Traussnigg, AT Styria Vorstand und Studiengangsleiter Automatisierungstechnik an der FH Campus 02, als Moderator durch den Abend. Die Besucher:innen erfuhren, dass das Traditionsunternehmen aus dem steirischen Zirbenland durch die Integration von modernsten Technologien imposante Hightech-Anlagen für Fahrzeugindustrie, Schienenindustrie, Bauindustrie und Raumfahrt fertigt. Dabei wird es von Forschungseinrichtungen und modernen Unternehmen wie Grollmus München GmbH unterstützt. Klaus Baumgartner von HAGE erzähle in seinem Impulsvortrag "Virtuelle Inbetriebnahme als Erfolgsfaktor" darüber. Sebastian Grollmus, Geschäftsführer Grollmus München GmbH, ergänzte mit seinem Vortrag "Automatische SPS-Code-Generierung im TIA Portal". Abschließend erzählte Franz Haas, Dekan der Fakultät für Maschinenbau und Wirtschaftswissenschaften und Vorstand des Institutes für Fertigungstechnik, über den "Einsatz von KI in der Produktion - Fiktion oder Realität". Danach wurden in der hochkarätigen Podiumsdiskussion alle offenen Fragen erörtert und geklärt.

Im Anschluss an das spannende Abendprogramm wurden die Teilnehmer:innen dazu eingeladen, beim gemütlichen Zusammensein von den Experten zu lernen, Erfahrungen auszutauschen und gemeinsam die Zukunft der Industrie zu gestalten.

Wir bedanken uns herzlich für zahlreiche Teilnahme und freuen und schon auf den nächsten MABiF #14 im Herbst 2024!

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Credits: HAGE Sondermaschinenbau GmbH

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FECTUM Engineering GmbH

Fectum Engineering im Rampenlicht

Fectum Engineering GmbH ist ein etabliertes Unternehmen im Bereich Entwicklung, Konstruktion und Projektmanagement für Maschinen, Anlagen- und Fahrzeugbau. Mit sieben Mitarbeiter:innen und dem Hauptsitz in Graz ist das Unternehmen nun Mitglied der AT Styria, um seine Expertise ins steirische Netzwerk einzubringen. Wir freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit!

Bitte beschreiben Sie Ihr Unternehmen in ein paar Sätzen. In welchen Bereichen sind Sie tätig?

„Als kompetentes Entwicklungsteam sind wir in der Lage Maschinen so zu konstruieren, um die Wirtschaftlichkeit und Flexibilität für unsere Kunden zu fördern und zu sichern.

Als Ingenieurbüro sind wir für Industrie- und Gewerbebetriebe sowie OEM´s und namhafte Systementwickler tätig. Unsere Stärke liegt u.a. darin, die Entwicklungsprozesse unserer Kunden vom Konzept bis zum erfolgreichen Serieneinsatz effizient mitzugestalten und aufwändige Schnittstellenfunktionen abzudecken.

Als Werkzeuge dienen uns unter anderem die gängigen CAD-Systeme für Maschinenbau (SolidWorks, Autodesk Inventor, …) bzw. Fahrzeugbau (CATIA und Siemens NX) und wir befüllen meist direkt die Datenbanken unserer Kunden.“

Wo liegen Ihre Berührungspunkte mit der Automatisierungstechnik?

„Vorranging als Hardware-Entwickler und Ideengeber erstellen wir die Grundlage zur Automatisierung. Dabei arbeiten wir bereits in einer frühen Projektphase mit den anderen Teilbereichen wie Elektrik/Elektronik bzw. HID-Programmierung zusammen, um alle Voraussetzungen/Ziele zu erkennen und in die mechanische Konstruktion einfließen zu lassen.“

Wie sehen Sie die Zukunft der Automatisierungstechnik?

„Die Automatisierungstechnik wird auf Grund von Themen wie „Künstliche Intelligenz“ oder „Big-Data“ sich zunehmend verändern bzw. in neue Bereiche wachsen müssen, wobei der Grundstock die Hardware der Maschine/Anlage, ebenso diesen neuen Anforderungen gerecht werden muss, wie die sich noch rasanter verändernde Software. Es müssen zukünftig große Anstrengungen unternommen werden, will man weiterhin die Bedeutsamkeit und Bieterfähigkeit von Europa sicherstellen.“

Was ist das Besondere an Ihrem Unternehmen, wie heben Sie sich von der Konkurrenz ab?

„Als Dienstleister ohne eigene/direkte Fertigung sind wir bestrebt tief in den Entwicklungsprozess unserer Kunden eingebunden zu werden, um für alle beteiligten Abteilungen/Parteien das beste gemeinsame Ziel erreichen zu können. Unsere Aufgaben erstrecken sich von der Ideenfindung, der Konzeptionierung, über die Konstruktion von Prototypen sowie Betreuung und Projektmanagement bis zur Serienfreigabe und Inbetriebnahme.

Besondere Erfolge können wir mit Qualitätsverbesserungen bezüglich Vereinfachung der Handhabung für das Bedienungspersonal sowie Reduktion des Maschinenlärmpegels verzeichnen.

Als Entwickler macht es uns doch ein wenig stolz, mit unseren Ideen den Erfolg unserer Kunden zu beflügeln und dass unsere Arbeiten sowie Innovationen in Patenten niedergeschrieben werden.“

Welches Ihrer Projekte/Produkte sticht für Sie besonders hervor?

„Aktuell liegt unser Schwerpunkt im Bereich von Textilmaschinen für indische Kunden, deren Produkte weltweit im Einsatz sind.“

Wieso haben Sie sich dazu entschieden, Mitglied der Plattform Automatisierungstechnik zu werden? Was erwarten Sie sich davon?

„Wir wollen nach wirtschaftlich herausfordernden Jahren verstärkt das heimische Netzwerk pflegen bzw. auch Partner in der nähersten Nachbarschaft mit unserem Know-how bereichern.“

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12.03.24

AVL DiTEST ist AT Styria Mitglied

AVL DiTEST ist Teil der AVL-Gruppe und neues AT Styria Mitglied. Das Unternehmen beschäftigte 2023 gemeinsam mit den internationalen Standorten 393 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die einen Jahresumsatz von 125 Millionen Euro erwirtschafteten. 1999 gegründet, gelten die Entwicklungen des Kfz-Diagnose- und Messtechnik-Spezialisten als technologischer Maßstab in Europa. Prüforganisationen wie Dekra oder TÜV sowie namhafte Automobilhersteller, darunter VW, BMW, Jaguar Land Rover, der Daimler-Konzern sowie KTM, vertrauen auf das technische Know-how von AVL DiTEST. E-Mobility, Kfz-Diagnose, Messtechnik, Klimaservice und Abgasuntersuchung sind die bedeutenden Geschäftsfelder von AVL DiTEST.

Fact Box

  • Gründungsjahr: 1999
  • Anzahl Mitarbeiter:innen: 393 (Stand 2023)
  • Unternehmensschwerpunkte: AVL DiTEST entwickelt und fertigt Produkte und Lösungen im automotive After Sales-Bereich für die Einsatzgebiete Elektromobilität, Kfz-Diagnose, Messtechnik, Klimaservice und Abgasuntersuchung
  • Standorte: Headquaters in Graz, international AVL DiTEST GmbH in Deutschland und XIAMEN HITEC ENGINE DIAGNOSTIC EQUIPMENT CO., LTD. in China

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27.03.24

© FH JOANNEUM_Kanizaj

Im Rampenlicht: Institut für Industrial Management der FH Joanneum

Das Institut für Industrial Management der FH Joanneum am Standort Kapfenberg ist neues Mitglied der AT Styria. Zum Auftakt haben wir FH-Prof. Mag. Dr. Martin Tschandl, Leiter des Instituts, zum Interview gebeten.

Womit beschäftigt sich Ihre Institution im Allgemeinen?

„Die Studiums- und Forschungsschwerpunkte des Instituts Industrial Management der FH JOANNEUM am Campus Kapfenberg liegen in einer General-Management-Kombination von Technik und Wirtschaft, ergänzt um Fremdsprachen und interkulturelle Soft Skills, um der internationalen Ausrichtung der heimischen Industrie Rechnung zu tragen. Die bestehenden Schwerpunktthemen des Wirtschaftsingenieur-Instituts behandeln die Optimierung der Wertschöpfungskette, vor allem mittels Enterprise Resource Planning (kurz ERP) und Prozessmanagement, Beschaffung und Supply Chain Management, Controlling sowie der Digitalisierung mit all seinen Aspekten. Die beiden Master-Vertiefungen „Smart Production & Services“ und „Supply Chain Engineering“ werden ab Herbst 2024 um „Business Transformation“ erweitert.

Als angewandte Universität mit seiner forschungsgeleiteten Lehre braucht es ein breites und interdisziplinäres Forschungsportfolio, das sich auf relevante Themen für Industrieunternehmen und ihre Dienstleister in einem zunehmend internationalen Wettbewerbsumfeld konzentriert. Dazu gibt es fünf Forschungsgruppen:

  1. ERP & MES, also Enterprise Resource Planning & Manufacturing Execution Systems: Fokussiert auf die Effizienz und Effektivität bei der Auswahl, Einführung und dem Einsatz von integrierten betrieblichen Standardinformationssystemen, die für Industrieunternehmen erfolgskritisch sind.
  2. Supply Chain Engineering: Widmet sich der Optimierung der Material- und Informationsflüsse entlang der Supply Chain bzw. im Wertschöpfungsnetzwerk, um die Versorgungssicherheit zu gewährleisten und Supply Chains nachhaltiger und resilienter zu gestalten.
  3. Digital Technologies: Arbeitet an State-of-the-Art-Technologien und -Konzepten im Sinne der Digitalisierung, um die digitale Anbindung von Maschinen und Anlagen am Shopfloor zu optimieren und Unternehmen bei ihrer digitalen Transformation zu unterstützen.
  4. Arbeit der Zukunft: Beschäftigt sich mit der Position und Relevanz des Menschen als zentrales Element der Industrie, um unternehmerischen Erfolg langfristig sicherzustellen. Im Fokus stehen die Kompetenzen, Bedürfnisse und Motive von Mitarbeitenden und Führungskräften und der organisationale Rahmen, in welchem diese eingebettet sind.
  5. Unternehmenssteuerung & Controlling: Konzentriert sich auf betriebswirtschaftliche Forschungsthemen, die in drei Bereiche gebündelt werden: Strategie, Controlling und Service Engineering, um im unternehmerischen Kontext strategische Erfolgspotenziale und Ziele definieren und erreichen zu können.

Diese Forschungsgruppen arbeiten in bisher über 500 Projekten mit Unternehmen und öffentlichen Institutionen zusammen, einschließlich globaler Konzerne sowie regionaler KMU und Start-ups. Durch innovatives Denken auf einer fundierten wissenschaftlichen Basis werden Theorien und theoretische Konzepte erfolgreich in die Praxis übertragen.“

Was zeichnet Ihre Institution aus?

„Das Institut Industrial Management der FH JOANNEUM zeichnet sich durch seine innovative Forschungs- und Lernumgebung aus. Forschende, Lehrende und Studierende können dazu – oft in Zusammenarbeit mit Unternehmen – hochmoderne Labore nutzen: beispielsweise das „Smart Production Lab“, eine der größten Lehr- und Forschungsfabriken für industrielle Digitalisierung in Mitteleuropa, das integrierte FabLab als öffentlich zugänglicher Maker Space für Digitalisierung, das NextGen Lab für innovative Geschäftsprozessentwicklung sowie das neue „Lean Lab“. Diese Einrichtungen ermöglichen es, traditionelle Grenzen zwischen Forschung und Lehre durch den Einsatz digitaler Technologien zu überwinden​.“

In welchen Bereichen werden die Student:innen ausgebildet?

„Die Kernkompetenz des Instituts liegt in der Kombination von wissenschaftlich fundiertem Faktenwissen mit Orientierungs- und Erfahrungswissen, das Studierende von Lehrenden aus Wissenschaft und Industrie erhalten​​. Studierende von International Industrial Management werden in dem breiten Wirtschaftsingenieur-Spektrum von Disziplinen ausgebildet, die sie als zukünftige Führungskräfte einer modernen Industrie und Wirtschaft benötigen. Die Ausbildung zielt darauf ab, den Studierenden ein „hybrides“ Know-how zu vermitteln, das sowohl Wirtschaft und Management als auch Technik und Technologie umfasst. Dies wird durch die Vermittlung von Fremdsprachenkenntnissen und internationalen Erfahrungen verstärkt. Zu den Kernbereichen der Ausbildung gehören:

  • Praxis- und projektbezogenes Lernen
  • Schärfung von Managementkompetenzen
  • Sammeln internationaler Erfahrungen
  • Erwerb technischer und IT-Kompetenzen
  • Knüpfen von Kontakten zu Unternehmen
  • Ausbau von Soft- und Social Skills
  • Durchführung von Industrieprojekten

Das Studium legt großen Wert darauf, dass die Studierenden ihr im Studium vermitteltes Wissen praktisch anwenden können, beispielsweise durch je ein Semester im Berufspraktikum und einem zusätzlichen Industrieprojekt bei bekannten Unternehmen wie AVL, BMW, Magna Steyr, voestalpine, Bosch, Porsche oder Red Bull. Absolvent:innen finden ihre Jobs mit Verantwortung in allen Funktionen von Unternehmen, unter anderem im (internationalen) Einkauf, Controlling, ERP, IT und AI, Projektmanagement, Planung, Produktion(-smanagement), Marketing und (internationalem) Vertrieb, bis hin zu Supply Chain Management, Logistik und Human Resources​​.

Die Curricula sind so gestaltet, um den zukünftigen Bedürfnissen von Industrie und Gesellschaft gerecht zu werden. So werden wir im neuen Master-Curriculum ab Herbst 2024 mit inhaltlichen Ergänzungen zu Analytics und AI, industrieller Nachhaltigkeit sowie einer zusätzlichen Vertiefung für Business Transformation starten. Unsere Absolvent:innen sollen die Unternehmen auch bei der notwendigen Twin Transition, also bei der Digitalisierung (Stichwort Analytics/AI) und Nachhaltigkeit (Stichwort: ESG), unterstützen.“

Welche Projekte stechen besonders hervor?

„Unser IWI-Institut zeichnet sich durch eine breite Palette an innovativen Projekten aus, die in direkter Zusammenarbeit mit der Industrie und durch geförderte Forschungsinitiativen realisiert werden. Wir können die Projekte in drei Gruppen teilen:

  1. Auftragsforschungsprojekte mit der Industrie: In mehr als 500 erfolgreich abgeschlossenen Projekten unter Beteiligung von Bachelor- und Masterstudierenden wird das gesamte Spektrum des Wirtschaftsingenieurwesens abgedeckt. Zuletzt hatten wir Projekte zu Kundenbefragungen im Anlagenbau, Optimierung von Logistikprozessen, Smart Data oder die Digitalisierung von Produktionsanlagen.
  2. Projekte für die Neukonzeption innovativer Lösungen umfassen beispielsweise die Entwicklung von Konzepten für „Advanced Digital Production“ basierend auf SAP Leonardo, den Einsatz kollaborativer Roboter zur Produktmontage, die Optimierung der Outbound-Logistik und die Anwendung von Machine Learning zur Defekterkennung in Industrieprodukten.
  3. Geförderte Forschungsprojekte in Zusammenarbeit mit Industrieunternehmen. Beispiele wären hier ICON COIN zur Förderung kollaborativer Arbeit im virtuellen Raum, COMET REWASTEF für die Automatisierung und Digitalisierung von Abfall- und Kreislaufwirtschaftsprozessen, der Digital Innovation Hub zur Unterstützung von KMUs bei deren Digitalisierungsprojekten, COMET K2 IC-MPPE zur Erforschung standardisierter Transferprotokolle, HORIZON Europe – bridges 5.0 zur Erstellung von Richtlinien für Industrie 5.0, IMPACT sXR für eine ganzheitliche Betrachtung von Extended Reality im industriellen Kontext, durchgeführt mit 20 Industriepartnern aus Österreich, sowie iNEVER, einem Innovationsnetzwerk zur Verkehrsvermeidung (Logistik).

Diese Projekte zeigen die Relevanz praktischer und forschungsbasierter, transdisziplinärer Bildung, mit der Studierende direkt auf die Herausforderungen und Chancen in der Industrie vorbereitet werden.“

Wie sehen Sie die Zukunft der Automatisierungstechnik?

„Die Automatisierungstechnik spielt eine entscheidende Rolle, um die Wettbewerbsfähigkeit und Innovationskraft Europas zu stärken und sich im globalen Wettbewerb, insbesondere gegenüber der starken Konkurrenz aus Asien, zu behaupten. Unsere Projekte und die Lehrpläne unserer Studiengänge unterstreichen, wie hoch wir den Stellenwert der Automatisierungstechnik einschätzen. Unser Institut widmet sich der Forschung und praktischen Anwendung neuester Technologien im Bereich der Digitalisierung im Umfeld der Automatisierung. Dies wird durch das Smart Production Labs, eine der größten Lehr- und Forschungsfabriken für Digitalisierung in der Produktion in Mitteleuropa und unsere aktive Teilnahme an unterschiedlichen Industrie-4.0-Projekten deutlich. Wir betrachten die Automatisierungstechnik in der Zukunft als eine ganzheitliche Disziplin, die technologischen Fortschritt nicht isoliert, sondern in Verbindung mit menschlichen Aspekten und Nachhaltigkeitszielen vorantreibt, hier wieder mit dem Stichwort Industrie 5.0.“

Arbeiten Sie mit Unternehmen im Bereich Automatisierungstechnik zusammen? Wenn ja, mit welchen?

„Das Institut Industrial Management arbeitet intensiv mit Unternehmen aus der Automatisierungsbranche, vor allem aber auch mit der produzierenden Industrie zusammen. Diese Kooperationen sind besonders im Rahmen des Smart Production Labs zu sehen, wo interessierte Unternehmen das Labor systematisch unterstützen, und auch davon profitieren. Diese Partnerschaften zielen darauf ab, gemeinsam durch angewandte Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten im Bereich Industrie 4.0 bzw. 5.0 eine Vorreiterrolle einzunehmen. Zu den Lab-Partnern gehören Unternehmen wie B&R Industrial Automation GmbH oder HOERBIGER Wien GmbH, aber auch Knapp AG, voestalpine mit mehreren Unternehmen und die NTS AG​​.“

Wieso sind Sie Mitglied in der Plattform Automatisierungstechnik? Bzw. was erwarten Sie von der Plattform Automatisierungstechnik?

„Die Mitgliedschaft bei der Plattform AT Styria bietet für das Institut Industrial Management Zugang zu einem breiten Netzwerk von Unternehmen und Institutionen im Bereich Automatisierungstechnik. Das sind wertvolle Kontakte und Kooperationen, um Forschungs- und Bildungsprojekte zu initiieren. Außerdem erhoffen wir uns einen regen Austausch von Expertise über die neuesten Trends und Technologien in der Automatisierungstechnik, wodurch sich auch neue Möglichkeiten für (Forschungs-)Kooperationen ergeben können. Ein weiterer wichtiger Punkt ist das Sichtbarmachen von eigenen Veranstaltungen und die eigene Teilnahme bei anderen Veranstaltungen bzw. Weiterbildungen, die für die Mitglieder regelmäßig organisiert werden.“

Fact Box

  • Gründungsjahr: 1995
  • Anzahl Studierende: ca. 320
  • Ausbildungsrichtung: Wirtschaftsingenieurswesen
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14.03.24

Siemens

Herbert Tanner ist neues Vorstandsmitglied

Herbert Tanner, Leiter der Siemens AG für die Niederlassungen Graz und Klagenfurt, ist neues AT Styria Vorstandsmitglied. Wir gratulieren herzlich und freuen uns auf die Zusammenarbeit!

Wir haben ihn zum exklusiven AT Styria Interview eingeladen, um mehr über seine Person, seine Tätigkeiten und seine Ziele in der Plattform Automatisierungstechnik zu erfahren.

Bitte beschreiben Sie Ihre Person in ein paar Sätzen. In welchen Bereichen sind Sie tätig?

„Ich bin seit 2020 Leiter der Siemens Niederlassungen Graz und Klagenfurt und darüber hinaus Leiter einer innovativen Software-Entwicklungsabteilung bei Siemens Digital Industries.

Mein Fokus liegt auf der Erschließung neuer Potenziale und Zukunftskonzepte am Weg zur digitalen Transformation. Weiters auf der Etablierung unterschiedlicher CO2-Footprint-Themen mit Schwerpunkt auf Energieeffizienz und Nachhaltigkeit an den unternehmenseigenen Standorten, aber auch in Zusammenarbeit mit externen Partnern in unterschiedlichen innovativen Forschungsprojekten.

Das Thema Nachhaltigkeit beschäftigt mich auch privat im Rahmen meiner ausgedehnten Berg- und Schitouren.“

Wieso engagieren Sie sich in der Plattform Automatisierungstechnik? Was ist Ihr Ziel als neues Vorstandsmitglied?

„Für meine Rolle als Leiter der Niederlassungen Graz und Klagenfurt halte ich es für enorm wichtig, mich auch außerhalb des Unternehmens in unterschiedlichen Netzwerken zu engagieren.
Mit ihren 135 technologieorientierten Mitgliedsbetrieben bietet die AT Styria eine optimale Plattform für den Austausch und die Vernetzung im Sinne einer nachhaltigen Förderung von Innovation und Technologie.
Als neues Vorstandsmitglied freue ich mich darauf, aktiv an der langfristigen Strategie, an der Struktur des Partnernetzwerkes und der erfolgreichen Positionierung der AT Styria mitzuwirken. Mir geht es dabei besonders um das Erkennen von Chancen, die Entwicklung von Visionen und die gemeinsame Bewältigung der aktuellen Herausforderungen in der Automatisierungsbranche.“

Wie sehen Sie die Zukunft der Automatisierungstechnik?

„Die zukünftige Entwicklung der Automatisierungstechnik wird maßgeblich von vernetzten Daten und künstlicher Intelligenz geprägt sein. Dies wird zu einer Verkürzung und Vereinfachung vieler Prozesse führen. Die Vorteile, die sich daraus ergeben, sind beispielsweise weniger manuelle Arbeit, weniger Fehler, schnellere Markteinführung und die Selbstoptimierung von Prozessen.

Nehmen wir das Beispiel Kreislaufwirtschaft und Recycling: Um Klimaneutralität zu erreichen, brauchen wir kreislauffähige Produkte und transparente Wertschöpfungsketten. KI kann hier durch ihre Fähigkeit große Datenmengen zu verarbeiten, maßgeblich unterstützen, um die notwendige Transparenz entlang der gesamten Wertschöpfungskette zu schaffen und Maßnahmen zu optimieren. Beim Recycling ist die Sortierung der Abfälle eine der größten Herausforderungen. Auch hier kann der Einsatz von KI in Kombination mit Robotics den Sortierprozess beim Recycling optimieren, um Objekte in Echtzeit zu erkennen und gezielt auszusortieren.

Auch Large Language Models werden Personen bei unterschiedlichen täglichen Arbeiten unterstützen. Eine typische und meist zeitintensive Aufgabe in der Industrierobotik ist beispielsweise die Konfiguration bzw. Programmierung eines Roboters für eine bestimmte Aufgabe. Aktuell ist dafür viel Zeitaufwand und Fachwissen notwendig, um Roboteraufgaben neu festzulegen oder anzupassen. Künftig werden Anwender:innen nicht auf die Expertise eines/einer SPS-Programmierer:in angewiesen sein, sondern Aufgaben oder Abläufe in natürlicher Sprache beschreiben. Die Eingaben werden von dem zugrundeliegenden Large Language Model analysiert und automatisch in eine für die Robotersteuerung verständliche Sprache umgewandelt.

Generell werden Assistenzsysteme an Bedeutung zunehmen. Ein konkretes Beispiel dafür ist der Siemens Industrial Copilot, den wir gemeinsam mit Microsoft entwickelt haben, der industrielle Automatisierungslösungen unterstützt. Dieser KI-gesteuerte digitale Assistent schreibt den Programmier-Code für Maschinen in Fabriken und unterstützt bei der Fehlersuche. Der Siemens Industrial Copilot hilft bei der Automatisierung sich wiederholender Aufgaben und setzt dadurch Engineering-Ressourcen für höherwertige Aufgaben frei. Dies wird dazu beitragen, Maschinenstillstände deutlich zu verkürzen, Industrieunternehmen effizienter zu machen und damit eine nachhaltigere Produktion voranzutreiben. Zudem werden mit solchen Lösungen auch weniger erfahrene Mitarbeiter:innen in der Fertigung in die Lage versetzt, in technische Rollen hineinzuwachsen. Das wird der Industrie auch die Chance bieten, trotz Arbeitskräftemangels weiterzuwachsen.“

Welches unserer Projekte bzw. welche unserer Tätigkeiten stechen für Sie besonders hervor?

„Als langjähriges Mitglied der AT Styria – Siemens ist bereits seit der Gründung mit dabei – schätze ich vor allem die Vernetzung und den Austausch mit den anderen Partnern und sehe die Plattform als verbindendes Element und wichtigen Kommunikator zwischen den branchenübergreifenden Mitgliedsbetrieben sowie den teilnehmenden Institutionen, Bildungs- und Forschungseinrichtungen.
Der Kompetenzatlas bietet dabei den optimalen Überblick zur Identifizierung des in der Plattform vorhandenen Know-hows. Das umfangreiche komprimierte Angebot an Veranstaltungen rundet das Tätigkeitsprofil perfekt ab.“

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27.02.24

© Pilz Ges.m.b.H.

Neumitglied Pilz im AT Styria Interview

Pilz ist seit Anfang dieses Jahres AT Styria Mitglied. Zum Auftakt haben wir zum exklusiven AT Styria Interview geladen. Lesen Sie alles über die Bereiche, in denen das Unternehmen tätig ist und welche spannenden Projekte es derzeit gibt!

Bitte beschreiben Sie Ihr Unternehmen in ein paar Sätzen. In welchen Bereichen sind Sie tätig?

„Pilz gestaltet die Zukunft der sicheren Automation. Als globaler Anbieter von Komponenten, Systemen und Dienstleistungen rund um die Automation gehen wir keine Kompromisse ein, wenn es um Sicherheit für Mensch, Maschine und Umwelt geht. Wir sind ein traditionsreiches Familienunternehmen mit weltweiter Präsenz.“

Wo liegen Ihre Berührungspunkte mit der Automatisierungstechnik?

„In allem, was wir tun, wollen wir die Welt sicherer machen. Dabei stehen unsere Kunden im Mittelpunkt. Sie können sich auf die Qualität von skalierbaren und offenen Automatisierungslösungen und den zuverlässigen Service von Pilz verlassen. Unsere Komponenten, Systeme und Lösungen entsprechen weltweiten Sicherheitsstandards und berücksichtigen dabei auch Security- Aspekte.  Sicherheit in der Fabrikautomation weltweit, das ist unser wichtigstes Ziel und das wird in jeder Idee, in jedem Produkt und in jeder Lösung, die bei Pilz entsteht, sichtbar.“

Wie sehen Sie die Zukunft der Automatisierungstechnik?

„Seit nunmehr 75 Jahren begeistert Pilz seine Kunden mit innovativen Produkten und Lösungen: anfangs mit Laborgeräten aus Glas, dann folgten elektronische Zeitrelais und später Schaltgeräte und programmierbaren Steuerungssysteme bis hin zu den heutigen Lösungen für Industrie 4.0 und Digitalisierung der Produktion.“

Was ist das Besondere an Ihrem Unternehmen, wie heben Sie sich von der Konkurrenz ab?

„Werte. Schaffen. Zukunft. Pilz ist Komplettanbieter im Bereich Sicherheit und Automation. Angefangen hat alles in der Steuerungstechnik und dem „Pilz NOT-AUS-Schaltgerät PNOZ“, das weltweit am meisten eingesetzte Sicherheitsrelais. Heute bieten wir zahlreiche Sicherheitslösungen rund um die Maschinenautomation in nahezu jeder Branche an und das weltweit. Wir spezialisierten uns im Laufe der letzten Jahrzehnte auf alle Themen rund um die sichere Automatisierung. Denn neben Produkten bieten wir auch Dienstleistungen zum Thema Sicherheit und Automation an. Wir begleiten unsere Kunden und Partner mit Sicherheit auch in die Zukunft der sicheren Automation. Ob Industrie 4.0Industrial Security oder die Digitalisierung. Egal ob es sich um eine Maschine, ein System oder eine ganze Anlage handelt.“

Welches Ihrer Projekte/Produkte sticht für Sie besonders hervor?

„Pilz hat sich zu jeder Zeit an aktuelle Marktbedürfnisse angepasst und mit seinen technologischen Meilensteinen die Automatisierung maßgeblich verändert. Mit dem 1987 entwickelten Sicherheitsschaltrelais Pilz NOT-AUS-Schaltgerät PNOZ schrieb Pilz Industriegeschichte. Mit der Entwicklung des Automatisierungssystems PSS4000 entwickelte sich Pilz von einem Anbieter von Sicherheitstechnik hin zu einem Anbieter von Sicherheits- und Automatisierungstechnik. 2021 entwickelte Pilz das erste Sicherheitsschaltgerät in Losgröße 1, das myPNOZ.“

Fact Box

Pilz Österreich

  • Gründungsjahr: 1969
  • Mitarbeiter:innen: 40
  • Unternehmensschwerpunkt: sichere Automation
  • Standorte: Wien, Linz, Graz

Pilz weltweit

  • Gründungsjahr: 1948
  • Mitarbeiter:innen: ca. 2500
  • Unternehmensschwerpunkt: sichere Automation
  • Standorte: 42 Niederlassungen weltweit, Stammsitz in Ostfildern / Stuttgart
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13.02.24

gg

Gerhard Geisswinkler – unser langjähriges Vorstandsmitglied im „Farewell-Interview“

Gerhard Geisswinkler, früherer Geschäftsführer der Siemens AG Österreich für die Standorte Graz und Klagenfurt und langjähriges Vorstandsmitglied der AT Styria hat seine Funktion in der Plattform Automatisierungstechnik zurückgelegt. Zum Abschied haben wir ihn zum Gespräch gebeten. Geisswinkler spricht über die Höhepunkte seiner Karriere, seine Mitwirkung bei der Gründung der AT Styria und vieles mehr.

Bitte beschreiben Sie Ihre Person in ein paar Sätzen. In welchen Bereichen waren Sie tätig?

„Geboren in Graz verbrachte ich meine Jugend in Gratkorn, wo ich dank meines Vaters schon bald mit einem HighTech-Betrieb - der heutigen SAPPI - in Berührung kam und mich für meine spätere Berufswahl prägte. Nach dem Gymnasium absolvierte ich das Studium der Elektrotechnik an der TU Graz. Ferialpratika bei Siemens Berlin eröffneten mir die Möglichkeit bei der Siemens AG in Erlangen als Vertriebsingenieur und Produktmanager im Hochspannungsbereich zu beginnen. Nach einigen Jahren kehrte ich nach Österreich zurück und trat nach einem umfangreichen Traineeprogramm in die Grazer Niederlassungsleitung der Siemens AG Österreich ein. Ein immer größer werdender Verantwortungsbereich, die Übernahme der Filial-GF-Funktion für die regionalen Einheiten in Graz und später auch für Klagenfurt, wie die von Wien und dem Siemens Stammhaus delegierten Sonderaufgaben führten dazu, dass ich nach mehr als 40 Jahren bei ein und derselben Firma auf ein abwechslungsreiches, erfülltes Berufsleben zurückblicken kann.“

Welche Höhepunkte und Meilensteine in Ihrer Karriere würden Sie als besonders bedeutend betrachten?

„Zu den beruflichen Highlights zählten zweifellos die vielen im Team erreichten Vertriebserfolge, die Akquisition von Großprojekten in der steirischen Industrie genauso wie die Vermarktung branchenspezifischer, innovativer Systemlösungen, sowie das über mehrere Jahre erfolgreiche Key-Account-Management für ausgesuchte TOP-Kunden. Daneben gab es immer wieder diffizil zu lösende Standortaufgaben, die jährlichen Pressekonferenzen und unvergessliche Kundenevents. Als persönliche Meilensteine würde ich die frühe Ernennung zum Prokuristen und - wohl altersbedingt - später die Verleihung des Berufstitels „Kommerzialrat“ betrachten. Als „Unternehmer vor Ort“, war ich ein langjähriges Mitglied im Vorstand der Industriellenvereinigung Steiermark, daneben bekleidete ich eine Reihe von Funktionen in der WK Steiermark und anderen Interessenvertretungen und als Beirat in lokalen Siemens-Tochterunternehmen. Alles wäre sicher anders verlaufen, hätte nicht Zufall und etwas Glück dazu geführt, dass ich meine Karriere nach den in den ersten Jahren gesammelten internationalen Erfahrungen in einem speziellen Fachgebiet zurück in Graz, nunmehr mit regionalem Fokus dafür vielfältigem Kundenspektrum, fortsetzen konnte.“

Welche Intentionen hatten Sie bei der (Mit-)Begründung der AT Styria? Welche Ziele haben Sie verfolgt?

„Aus der Überzeugung, dass insbesondere der Bereich Automatisierungstechnik eine branchen-übergreifende und mehrere technische Disziplinen verknüpfende Aufgabenstellung darstellt, in der Expertise und Erfahrung von Industrieunternehmen sich idealerweise mit Marktteilnehmern aus dem KMU-Segment und Institutionen aus dem Forschungs- / Entwicklungs- und Ausbildungsbereich ergänzen, war es nur logisch, die von der ursprünglichen Initiative auf eine neue Dimension gehobene Plattform zu begleiten. Ich hatte ein klares Ziel vor Augen: Als Lobbyist und Netzwerker war es mir immer ein Anliegen, einen Mehrwert für den Wirtschafts- & Unternehmensstandort Steiermark mit Fokus auf Innovation und Nachhaltigkeit zu generieren sowie mit intelligenter Ergänzung und Vernetzung der Liefer- und Wertschöpfungskette erfolgreich zu agieren und partnerschaftlich diesen Erfolg mit anderen zu teilen.“

Sie haben von Anfang an alle Entwicklungsschritte der AT Styria begleitet. Welche stechen für Sie besonders hervor?

„Das umfangreiche Angebot für die Mitglieder durch die wachsende Vielfalt attraktiver Veranstaltungsformate, die die Vernetzung und die Kommunikation unter den Mitgliedern nachhaltig fördern, daraus resultierend die stetig steigende Anzahl von Mitgliedern, die in Kooperation mit anderen Netzwerken hochkarätigen Events und als Leuchtturmprojekt der Kompetenzatlas, der einen besonderen USP der ATStyria darstellt.“

Welche Ratschläge würden Sie der nächsten Generation in der Automatisierungstechnikbranche geben?

„Die letzten Jahre zeigen, wie rasant sich die klassische Automatisierungstechnik hin zu Digitalisierung und KI entwickelt hat. Es gilt die sich daraus ergebenden Chancen zu nutzen, dabei den sozial- und gesellschaftspolitischen Aspekten die notwendige Aufmerksamkeit zu schenken, damit die digitale Transformation unsere Arbeitswelt und Umwelt nur so weit verändert, dass sich Vor- und Nachteile zumindest die Waage halten und die Welt für die uns nachfolgenden Generationen noch gestaltbar bleibt.“

Das Team der AT Styria bedankt sich herzlich für Ihre Beiträge zur Plattform und wünscht weiterhin alles erdenklich Gute!

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06.02.24

ats

Info-Lunch Sustainability Assessment

Das Thema Nachhaltigkeit birgt viele Chancen und Herausforderungen für kleine und mittlere Unternehmen (KMU). Wer früh auf Nachhaltigkeit setzt, sichert sich Vorteile. Nicht nur die gesetzlichen Anforderungen, sondern auch die Erwartungen von Konsument:innen und Geschäftspartner:innen sowie von gut ausgebildeten Nachwuchskräften steigen. Das Enterprise Europe Network bei der SFG unterstützt Sie dabei, das Nachhaltigkeits-Potenzial Ihres Unternehmens zu identifizieren und Ihnen damit einen Vorsprung im EU-Binnenmarkt zu ermöglichen. Am 24. Jänner 2024 erklärte Gudrun Meier von der SFG im Rahmen eines Online-Info-Lunchs Interessent:innen aus unserer Plattform alle wichtigen Details.

Der Vortrag von Mag. Gudrun Meier stieß auf großes Interesse bei den Teilnehmer:innen des Info-Lunchs. Vorgestellt wurde ein übersichtliches Assessment Tool, welches durch länderübergreifende Zusammenarbeit über das Enterprise Europe Network Austria, die SFG und unterstützt durch das ICS Internationalisierungscenter Steiermark von Herrn Prof. Erwin Rauch, Lehrstuhl für Sustainable Manufacturing an der Freien Universität Bozen für kleine und mittlere Unternehmen entwickelt wurde.

Alles weiteren Details entnehmen Sie den Unterlagen, die für Sie zum Download bereitstehen.

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Neues AT Styria Mitglied TDK Electronics im Rampenlicht

TDK Electronics Deutschlandsberg ist neues AT Styria Mitglied. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit!

Fact Box TDK Electronics Deutschlandsberg

  • Gründungsjahr: 1970
  • Anzahl Mitarbeiter:innen: circa 800
  • Unternehmensschwerpunkte: Herstellung von elektrokeramischen Bauelementen für Anwendungen in den Bereichen Automotive, Telekommunikation, Medizintechnik und Industrie
  • Standorte: Österreich, China, Malaysia, Tschechien, Kroatien, Deutschland

Das Unternehmen in Deutschlandsberg ist Teil von TDK Electronics (vormals EPCOS) in München. TDK Electronics entwickelt, fertigt und vertreibt elektronische Bauelemente und Systeme mit Fokus auf die technologisch anspruchsvollen Wachstumsmärkte der Automobil-, Industrie- und Konsum-Elektronik sowie der Informations- und Telekommunikationstechnik. Das Unternehmen ist global sehr gut aufgestellt, um – über Standardprodukte hinaus – gemeinsam mit seinen Kunden die für sie passenden Lösungen zu realisieren. Dafür beschäftigt TDK Electronics 23.200 Mitarbeiter in rund 20 Entwicklungs- und Fertigungsstandorten und nutzt sein engmaschiges Vertriebsnetz. Zu dem breit gefächerten TDK Electronics Produktspektrum gehören Kondensatoren, Ferrite und Induktivitäten, Piezo- und Schutzbauelemente sowie Sensoren. Elektronische Bauelemente und Systeme befinden sich in nahezu jedem elektrischen und elektronischen Gerät und sind dort für die einwandfreie Funktion unverzichtbar. In Kraftfahrzeugen, Werkzeugmaschinen und elektrischen Bahnen übernehmen sie genauso Schlüsselfunktionen wie etwa in Windkraft- und Photovoltaikanlagen sowie Waschmaschinen, LED-Leuchten, Smartphones, Notebooks und Fernsehgeräten. Überall dort sichern TDK Electronics Lösungen die Stromversorgung, schützen elektronische Schaltungen und sorgen für deren störungsfreien Betrieb.

Für den Standort Österreich liegen die Berührungspunkte mit der Automatisierungstechnik liegen insbesondere in Automatisierungsprojekten zur Produktion der elektronischen Bauelemente. In Bezug auf die Zukunft der Automatisierungstechnik betont das Unternehmen die Notwendigkeit, kosteneffiziente Automatisierungslösungen möglichst rasch zu realisieren und Industrie 4.0 sinnvoll einzusetzen. Der Fokus liegt drauf, die Wettbewerbsfähigkeit zu stärken und gleichzeitig Innovationen voranzutreiben.

Am Standort Deutschlandsberg konzentriert sich TDK Electronics auf Schutzbauelemente (ESD Schutz) , Temperatur und Ultraschall Sensorik sowie piezoelektrische Anwendungen. Diese werden für weltweite Märkte in den Bereichen Automotive, Telekommunikation, Medizintechnik und Industrie eingesetzt. Die Automatisierung spielt dabei eine entscheidende Rolle, um die Qualität und Kosteneffizienz der Bauelemente für den globalen Markt zu steigern.

Die Entscheidung, Mitglied der Plattform Automatisierungstechnik zu werden, begründet das Unternehmen mit dem Ziel, schneller, günstiger und qualitativ besser zu werden. Die Teilnahme an dieser Plattform bietet die Möglichkeit, sich mit anderen Akteuren der Branche auszutauschen, Synergien zu schaffen und gemeinsam die Herausforderungen der Automatisierungstechnik zu bewältigen.

Insgesamt zeichnet sich TDK Electronics durch seine globale Präsenz, kundennahe Ausrichtung, Innovationskraft und die konsequente Nutzung von Automatisierungstechnik aus, um am Puls der Zeit in der Elektronikbranche zu bleiben.

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03.01.24

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Beckhoff ist AT Styria Mitglied

New Automation Technology Spezialist Beckhoff ist neu bei AT Styria. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit!

Fact Box

  • Gründungsjahr: 1980
  • Mitarbeiter:innen: 6000
  • Unternehmensschwerpunkte: Industrie-PC, I/O und Feldbuskomponenten, Antriebstechnik, Automatisierungssoftware, schaltschranklose Automatisierung sowie Hardware zur industriellen Bildverarbeitung
  • Standorte: Die Unternehmenszentrale der Beckhoff Automation GmbH & Co. KG in Verl, Deutschland, ist Standort für die zentralen Abteilungen, wie Entwicklung, Produktion, Verwaltung, Vertrieb, Marketing, Support und Service. Die Präsenz auf dem internationalen Markt wird durch Tochterunternehmen gewährleistet. Durch weltweite Kooperationspartner ist Beckhoff in über 75 Ländern vertreten.

Bitte beschreiben Sie Ihr Unternehmen in ein paar Sätzen. In welchen Bereichen sind Sie tätig?

"Beckhoff realisiert offene Automatisierungssysteme auf der Grundlage PC-basierter Steuerungstechnik. Das Produktspektrum umfasst die Hauptbereiche Industrie-PC, I/O- und Feldbuskomponenten, Antriebstechnik, Automatisierungssoftware, schaltschranklose Automatisierung sowie Hardware zur industriellen Bildverarbeitung. Für alle Bereiche stehen Produktlinien zur Verfügung, die als Einzelkomponenten oder im Verbund als ein vollständiges, aufeinander abgestimmtes Steuerungssystem fungieren. Unsere New Automation Technology steht für universelle und branchenunabhängige Steuerungs- und Automatisierungslösungen, die weltweit in den verschiedensten Anwendungen – von der CNC-gesteuerten Werkzeugmaschine bis zur intelligenten Gebäudesteuerung – zum Einsatz kommen."

Wo liegen Ihre Berührungspunkte mit der Automatisierungstechnik?

"Seit der Gründung des Unternehmens im Jahr 1980 bildet die konsequente Entwicklung innovativer Produkte und Lösungen auf Basis der PC-basierten Steuerungstechnik die Grundlage unseres anhaltenden Erfolgs. Viele heute selbstverständliche Standards in der Automatisierungstechnik wurden von uns früh erkannt und als Neuerungen erfolgreich in den Markt gebracht. Die PC-Control-Philosophie von Beckhoff sowie die Erfindung des Lightbus-Systems, der Busklemmen und der Automatisierungssoftware TwinCAT sind Meilensteine in der Automatisierungstechnik und haben sich als leistungsfähige Alternativen zur traditionellen Steuerungstechnik durchgesetzt. EtherCAT, die Echtzeit-Ethernet-Lösung, stellt einer neuen Generation von Steuerungs- und Regelungskonzepten eine zukunftsweisende, leistungsfähige Technologie zur Verfügung."

Wie sehen Sie die Zukunft der Automatisierungstechnik?

"Aufgrund der exponentiellen Zunahme der Einführung von Industrie 4.0 und digitaler Infrastruktur wird erwartet, dass der Wert des globalen Marktes für Automatisierungssoftware bis 2030 fast 80 Milliarden US-Dollar erreichen wird. Automatisierungstechnik ist eine Basistechnologie für jeden Teil unserer Gesellschaft, daher sind die Einsatzmöglichkeiten unserer Produkte sehr vielfältig." (Zitat aus dem Interview der Time Magazin mit Hans Beckhoff, 2023 Vol202).

Was ist das Besondere an Ihrem Unternehmen, wie heben Sie sich von der Konkurrenz ab?

"Beckhoff ist ein Eigentümer geführtes Unternehmen mit der Kombination aus evolutionärem Wachstum und bahnbrechenden Entwicklungen."

Welches Ihrer Projekte/Produkte sticht für Sie besonders hervor?

"Natürlich immer die neuesten und innovativsten Produkte wie z.B. das neue Geschäftsfeld der Robotik mit dem Produkt ATRO. Was uns ausmacht, ist aber die Vielfältigkeit, mit der wir jede erdenkliche Branche bedienen können."

Wieso haben Sie sich dazu entschieden, Mitglied der Plattform Automatisierungstechnik zu werden? Was erwarten Sie sich davon?

"Spannende Gespräche und Kontakte. Beckhoff ist in allen Themen ein Teamplayer, sogar mit unseren Mitbewerbern verstehen wir uns prächtig. Diese sind auch immer bei uns auf Messen und deren Partys herzlich willkommen."

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03.01.24

TDK-Press-Release_Spende_20.000-Euro

Karitative Projekte der AT Styria Mitglieder

Schöne Nachrichten zum Jahresbeginn: Einige unserer Mitglieder haben tolle karitative Projekte rund um die Weihnachtszeit gestartet. Wir freuen uns über das Engagement abseits der Automatisierungstechnik - ganz nach dem Motto "gemeinsam Erfolgreich".

Traditionelle Weihnachtsspende an Verein "Fahrende Engel"

Die traditionelle Weihnachtsspende unseres Mitglieds Horn ging dieses Weihnachtsfest an den Verein "Fahrende Engel". Die gemeinnützige Organisation widmet sich der Erfüllung von Herzenswünschen schwerkranker Menschen.

Interner Flohmarkt bei Spitzer Engineering

Bei Spitzer Engineering in Vorau wurde ein interner Flohmarkt veranstaltet. Es gab eine breite Auswahl an funktionalen und schönen Gegenständen, Geschirr und aussortierte Kleidung der Spitzer Grafik, welche bei Lieferanten nicht mehr nachbestellbar war. Der erzielte Erlös von 250 € wurde an die Vinzigemeinschaft gespendet. Die übrige Kleidung und das Geschirr wurden an die geflüchteten Ukrainer:innen in der Umgebung gespendet.

TDK

Mit einer Spende von 20.000 Euro unterstützt der TDK Standort Deutschlandsberg einen Supermarkt für Menschen mit geringem Einkommen. Der Betrag wurde im 50. Jubiläumsjahr des Betriebssports bei verschiedenen Veranstaltungen gesammelt und von der Standortleitung aufgerundet. So kam bei jedem Event ein kleiner Betrag zusammen, abhängig von den überwundenen Höhenmetern, den erzielten Toren oder den geradelten Kilometern. Insgesamt nahmen fast 970 Mitarbeiter und Gäste an diesen Sportveranstaltungen teil und spendeten 13.000 Euro. Die Standortleitung erhöhte den Betrag auf 20.000 Euro. Die Spende kommt dem Vinzimarkt Deutschlandsberg zugute, in dem rund 400 Kunden mit geringem Einkommen sehr günstig Lebensmittel und Non-Food-Produkte kaufen können. 16 ehrenamtliche Mitarbeiter holen die Waren aus Geschäften in der gesamten Region ab. Auch zwei frühere TDK Beschäftigte im Ruhestand unterstützen dabei.

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13.12.23

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Das war der EXPERTtalk Cybersecurity

Die Zahl der Angriffe durch Cyberkriminelle auf Produktionsunternehmen ist in den letzten Jahren regelrecht explodiert. Wegen neuer KI-Technologien passieren Angriffe inzwischen innerhalb weniger Stunden. Dabei soll die Produktion zum Stillstand gebracht werden. Immer öfter sind Fernwartungszugänge der Anlagen der Zugang für die Hacker. Unser Mitglied Bearing Point liefert dank israelischem Know-how das technologische Gegenrezept, das am 11. Dezember im AT Styria EXPERTtalk vorgestellt wurde.

Die Liste an steirischen Industriebetrieben, die ins Visier von Hackern geraten sind, ist bereits lang – und dürfte nach Expertenmeinung weiter anwachsen. Die AT Styria ist sich des wachsenden Risikos mehr als bewusst: „Diese Angriffe zielen darauf ab, kritische Infrastrukturen zu stören, geistige Eigentumsrechte zu stehlen oder Betriebsabläufe zu sabotieren, was zu erheblichen finanziellen und reputativen Schäden führt. Die zunehmende Digitalisierung und Vernetzung in der Fertigungsindustrie, verbunden mit dem Trend zu Fernwartung und Cloud-Technologien, öffnet neue Angriffsvektoren, die wir ernst nehmen müssen“, betont AT Styria Vorsitzender Herbert Ritter.

Der EXPERTtalk am Montag, dem 11. Dezember, stoß daher auf reges Interesse, erklärt AT Styria Geschäftsführer Helmut Röck: „Unsere Mitglieder sind zunehmend hochentwickelten und gezielten Cyberangriffen ausgesetzt. Es ist daher unerlässlich, dass wir als Cluster eine führende Rolle in der Stärkung der Cyberresilienz übernehmen, um die steirische Automatisierungstechnik-Branche und ihre wertvollen Innovationen zu schützen.“

In der Expertenrunde stellte Bernd Koberwein, Head of Security Services bei unserem Mitglied BearingPoint, die Lösungen des Premstättner Unternehmens vor. Stefan Schafranek, Geschäftsführer unseres Partners DIH Süd, präsentierte außerdem Angebote, Kurse und Veranstaltungen für KMU rund um die Thematik.

Als letzte AT Styria Veranstaltung in diesem Jahr nutzten wir die Gelegenheit, den Jahresausklang bei weihnachtlicher Stimmung am "Rooftop" der Wirtschaftskammer Steiermark zu feiern. Wir freuen uns über die zahlreiche Teilnahme an der Veranstaltung!

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23.11.23

Flapjack

Start-up Flapjack ist AT Styria Mitglied

Flapjack GmbH mit Sitz in Graz ist AT Styria Mitglied! Das Technologieunternehmen ist auf Vision Guided Robotics und die Entwicklung von künstlicher Intelligenz-Software spezialisiert. Wir freuen uns über den Zuwachs und auf eine gute Zusammenarbeit!

Als Integratoren von Visionssystemen für die robotergesteuerte Automatisierung entwickelt Flapjack außerordentlich effiziente Werkzeuge durch die Integration von Robotik, stereoskopischer Bildverarbeitung und künstlicher Intelligenz. Dadurch werden die Kosten gesenkt und Präzision und Qualität gesteigert. Die Stärke des 2022 gegründeten Unternehmens liegt in der Automatisierung wiederholender Aufgaben in verschiedenen Umgebungen durch visionsgesteuerte Robotik, wodurch die Durchsatzrate und Effizienz erheblich gesteigert werden.

Was das Unternehmen einzigartig macht, ist ihre Spezialisierung auf die Verschmelzung von Robotik, stereoskopischer Bildverarbeitung und künstlicher Intelligenz. So können sie äußerst produktive und maßgeschneiderte Automatisierungslösungen schaffen. Flapjack bietet flexible Lösungen, die sich problemlos an neue Anwendungsfälle und Umgebungen anpassen lassen.

Die Vorteile der Verwendung der visionsgesteuerten Robotiklösung von Flapjack GmbH umfassen eine gesteigerte Geschwindigkeit (unter 0,2 Sekunden), die Fähigkeit zur Arbeit in verschiedenen Lichtbedingungen, das Fehlen störender Lichtblitze (wie sie in Systemen auf Basis von Strukturlicht verwendet werden) und die Möglichkeit der Neukonfiguration für neue Teile innerhalb von 24 Stunden. Diese Kombination aus Technologie und Anpassungsfähigkeit ist das Erfolgsgeheimnis des Start-ups

Flapjacks Expertise erstreckt sich auf maschinelles Sehen, visionsgesteuerte Robotik, robotergesteuertes Entnehmen aus Behältern und Montage, künstliche Intelligenz zur Qualitätskontrolle und die Entwicklung von KI-Software. Das ermöglicht dem AT Styria Mitglied, innovative Lösungen für verbesserte Automatisierung und Präzision in Fertigungsprozessen bereitzustellen.

Haben Sie ein Automatisierungsprojekt, das für visionsgesteuerte Robotertechnologie in Frage kommt? Kontaktieren Sie Flapjack - das Team freut sich über neue Projekte und Partnerschaften!

Kontakt:

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15.11.23

© Studio Lou / Lukas Elsneg

Südsteiermark wurde wieder zum Hotspot der Robotik und Automatisierungstechnik

Erneut gingen die European Robotics and Automation Talks – kurz ERAT- am 13. November im Schloss Seggau bei Leibnitz auf Einladung der Plattform Automatisierungstechnik (AT Styria) und der Gesellschaft für Mess-, Automatisierungs- und Robotertechnik (GMAR) über die Bühne. Mehr als 130 Teilnehmer aus sechs Nationen nahmen an der internationalen Konferenz teil. Patricia Neumann, CEO der Siemens AG Österreich, eröffnete mit ihrer Key Note die hochkarätige Veranstaltung.

„Die Herausforderungen für die Nachhaltigkeit können wir nicht allein als Unternehmen, sondern nur gemeinsam als Gesellschaft meistern.“ So eröffnete Patricia Neumann, CEO Siemens AG Österreich, die diesjährigen European Robotics and Automation Talks. Roboter- und Automatisierungstechnik-Technologien würden die Industrie unterstützen, sich nachhaltig aufzustellen – darin sind sich sämtliche Experten einig. Daher sei es wichtig, hier international vorne mit dabei zu sein.

Aus diesem Grund luden AT Styria und GMAR kürzlich zum zweiten Mal renommierte Experten aus dem In- und Ausland zum Wissens- und Gedankenaustausch ins Schloss Seggau ein. Über 130 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus sechs Nationen nahmen an dieser Konferenz teil, an der namhafte Betriebe der Automatisierungsbranche sowie Vertreter von 23 Forschungseinrichtungen und Hochschulen über die neuesten Innovationen aus der Roboter- und Automatisierungstechnik für eine nachhaltige Industrie debattierten. Die Themen waren dabei so vielseitig und reichhaltig wie die wirtschaftlichen Forschungsbereiche selbst. „Fachkongresse wie der ERAT sind die perfekte Möglichkeit, Wissenschaft und Wirtschaft einfach und schnell zu vernetzen. Durch Kooperationen entstehen am Standort Steiermark wieder neue Innovationen und Technologietransfer. Das ist für unseren Industriestandort essenziell, um weiterhin erfolgreich am globalen Markt zu sein“, so Helmut Röck, Geschäftsführer der Plattform Automatisierungstechnik.

Diskutiert und referiert wurde über Technologien, die nachhaltige Innovationen fördern, sowie über Geschäftschancen, die aus ESG (Environmental, Social, Governance) resultieren. Weiters auf der Agenda waren Innovationen und Fortschritte im Bereich der Antriebssysteme, EIT-Fertigung (Teil des Europäischen Instituts für Innovation und Technologie) sowie Eigentum von Maschinendaten und Künstliche Intelligenz (KI). Bei zahlreichen Gelegenheiten konnten die Teilnehmer mögliche Kooperationen ausloten. Die Live-Vorführung des Mars Rover sowie das anschließende Networking-Event rundeten das Programm ab.

Am zweiten Tag der Konferenz stand eine Besuchstour bei der Andritz AG und SSI Schäfer sowie beim Automatisierungstechnik-Labor der FH Campus 02 auf dem Programm. Eindrucksvoll präsentiert wurden bei dieser Tour die Planung, Entwicklung und Produktion hochdynamischer Fördersysteme und automatisierter Kommissioniersysteme bei SSI Schäfer, der Anlagenbau für diverse Industriezweige bei der Andritz AG, sowie das Automatisierungstechnik-Labor an der FH Campus 02.

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16.11.23

Rconnect

Rconnect im Rampenlicht

Unser neues Mitglied Rconnect, das Strategie- und Organisationsentwicklung anbietet, ist im exklusiven AT Styria Interview.

Fact Box

  • Gründungsjahr: 2022
  • Anzahl Mitarbeiter: 1
  • Unternehmensschwerpunkte: Beratung und Interim-Management
  • Standorte: St. Peter ob Judenurg

Bitte beschreiben Sie Ihr Unternehmen in ein paar Sätzen. In welchen Bereichen sind Sie tätig?„Mit Rconnect unterstütze ich KMUs sowohl in der beratenden Rolle als auch als Interim-Manager.
Die Schwerpunkte liegen in der Strategieentwicklung und der Organisationsentwicklung. Damit einhergehend insbesondere die Personalentwicklung und interner Kommunikation sowie Vertrieb.
Hierbei bringe ich über 20 Jahre an Erfahrung als geschäftsführender Gesellschafter eines KMU ein, das sich von einer Handvoll Mitarbeiter auf zwischenzeitlich bis zu 100 Mitarbeiter entwickelt hat.“

Wo liegen Ihre Berührungspunkte mit der Automatisierungstechnik?
„Mit meinem vorigen Unternehmen, der VESCON Systemtechnik GmbH, durfte ich über 20 Jahre automatisierte Lösungen für die Automotive-Industrie und Medizintechnik realisieren, sowie Softwarelösungen für die öffentliche Hand entwickeln.“

Wie sehen Sie die Zukunft der Automatisierungstechnik?
„Vor allem für Europa ist sie essentiell, um global wettbewerbsfähig zu bleiben. Die Automatisierungstechnik bietet eine riesige Spielwiese für technikaffine junge Menschen, die an der Gestaltung ihrer Arbeitsplätze und Arbeitsinhalte aktiv mitgestalten können.“

Was ist das Besondere an Ihrem Unternehmen, wie heben Sie sich von der Konkurrenz ab?
„Durch mein Netzwerk und die Erfahrung die ich über 20 Jahre als Selbstständiger gewonnen habe, kann ich einen anderen und branchenübergreifenden Blick auf Themen anbieten und damit einen nachhaltigen Mehrwert für Unternehmen generieren.“

Welches Ihrer Projekte/Produkte sticht für Sie besonders hervor?
„Aufbau der VESCON Systemtechnik GmbH über 20 Jahre sowie die Organisationsentwicklung der Planfactory GmbH in Murau. Hierbei galt es die Organisation und die Rahmenbedingungen von Null weg zu schaffen.“

Wieso haben Sie sich dazu entschieden, Mitglied der Plattform Automatisierungstechnik zu werden? Was erwarten Sie sich davon?
„Ich war bereits mit VESCON Mitglied der Plattform und durfte über viele Jahre auch aktiv in Arbeitskreisen mitgestalten.“

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16.11.23

Zeman

Zeman ist AT Styria Mitglied

Das Murtaler Traditionsunternehmen Zeman ist neu bei der AT Styria. Wir freuen uns über die Zusammenarbeit! Was das Unternehmen macht, welche Schwerpunkte es in der Automatisierungstechnik setzt und wieso es AT Styria Mitglied geworden ist, erfahren Sie im exklusiven Interview.

Fact Box

  • Gründungsjahr: 1965
  • Anzahl Mitarbeiter: 116
  • Unternehmensschwerpunkte: Sondermaschinenbau
  • Standorte: Schlossfeld 5, 8811 Scheifling; St. Lorenzer Straße 30, 8811 Scheifling

Im Interview

Bitte beschreiben Sie Ihr Unternehmen in ein paar Sätzen. In welchen Bereichen sind Sie tätig?

„Zeman forscht, entwickelt und produziert erstklassige Automatiserungslösungen für die Stahlbaufertigung. Angefangen vom automatisierten Sortieren von Blechteilen, über das rollformen eines Wellstegträgers bis hin zum vollautomatisierten Zusammenbau und Ausschweißen von Stahlträgern. Zeman ist als Weltmarktführer im Bereich der automatisierten Roboter-und Produktionssteuerung im konstruktiven Stahlbaubereich international anerkannt. 2021 wurden wir Teil der Unternehmensgruppe LINCOLN ELECTRIC mit über 13.000 Mitarbeiter weltweit.“

Wo liegen Ihre Berührungspunkte mit der Automatisierungstechnik?

„Wir sind Sondermaschinenbauer und demnach ist Automatisierung unsere Kernkompetenz. Angefangen von speicherprogrammierbaren Steuerungen, über Robotik bis hin zur eigenen Softwareabteilung haben wir hier sehr viel Erfahrung in der Automatisierung manueller Tätigkeiten.“

Wie sehen Sie die Zukunft der Automatisierungstechnik?

„Aktuell wird viel in Richtung künstlicher Intelligenz und Robotik geforscht. Wir sehen hier viel Potential und die Maschine bzw. der Computer kann und wird uns in den nächsten Jahren immer mehr unterstützen, jedoch nie vollständig ablösen.“

Was ist das Besondere an Ihrem Unternehmen, wie heben Sie sich von der Konkurrenz ab?

„Internationale Aufmerksamkeit erlangten wir bei der Einführung der SBA Maschine, die manuelle Schweißarbeiten durch automatisierte Robotertechnik und ausgeklügeltem Softwaredesign weitgehend ersetzt.

Wir haben immer schon auf innovative Sonderlösungen gesetzt und viel riskiert bei den neuen Entwicklungen. Der Steel Beam Assembler beispielsweise hat sehr viel Entwicklungskosten verursacht. Bis die erste Maschine verkauft werden konnte, mussten einige Millionen investiert werden um eine einzigartige Lösung für den Stahlbau zu haben. Dieses Alleinstellungsmerkmal war auch einer der Hauptgründe der Akquisition der Firma Zeman durch den amerikanischen Konzern Lincoln Electric.“

Welches Ihrer Projekte/Produkte sticht für Sie besonders hervor?

„Eindeutig unser Steel Beam Assembler, welchen wir bereits über 100-mal weltweit verkauft haben.“

Wieso haben Sie sich dazu entschieden, Mitglied der Plattform Automatisierungstechnik zu werden? Was erwarten Sie sich davon?

„Wir sehen viele Vorteile ein Teil des starken Netzwerkes der Automatisierungstechnik zu sein. Wir freuen uns darauf, uns mit weiteren Teilnehmern zu vernetzten.“

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25.10.23

© Fabian Hasler

Das war MABiF#12 – Hands-on Digitalisierung im Anlagenbau

Am 19. Oktober luden wir gemeinsam mit SFG und FH Campus 02 zum bereits 12. Maschinen- und Anlagenbau im Fokus (MABiF). Dieses Mal waren wir beim AT Styria Mitglied ZETA in Lieboch zu Gast - unter dem Motto "Hands-on Digitalisierung im Anlagenbau"

Die Digitalisierung hat eine Revolution im Anlagenbau ausgelöst und verspricht eine effizientere und kostengünstigere Herstellung lebenswichtiger Pharmawirkstoffe. Dabei ermöglicht sie virtuelle Prototypen und Prozesssimulationen. Die nahtlose Integration modernster Technologien schafft hier faszinierende Möglichkeiten für interdisziplinäre Teams in komplexen CAPEX-Projekten. Die etablierte SMART ENGINEERING PLATTFORM ermöglicht Echtzeit-Datenaustausch und KI-basierte Prozesssteuerung.

Dieser Wandel erfordert aber nicht nur Technologie, sondern auch eine offene Unternehmenskultur, Mitarbeiter-Schulungen und aktiven Wissensaustausch, wobei der praktische Nutzen stets im Vordergrund steht.

Nach einer spannenden Betriebsführung beim Gastgeber erklärte Osman M. Ahmad, wie ZETA diese Herausforderungen einer praxisorientierten Umsetzung in einem beeindruckenden Gesamtpaket gemeistert hat. Claus Degendorfer, CEO von CodeFlügel berichtete anschließend, wie sein junges Unternehmen ZETA bei der Projektumsetzung unterstützte. Außerdem gab er den Teilnehmer:innen Insider-Tipps, wie Softwareprojekte von der Idee bis zum Roll-Out erfolgreich sind. Patrick Ratheiser, CEO von LeftshiftOne, informierte über den aktuellen Stand von KI-Lösungen im Anlagenbau. Außerdem bot er spannende Einblicke, wie sein Unternehmen die Digitalisierung der Region mittels KI vorantreibt.

Im Anschluss an die faszinierenden Vorträge gab es einen gemütlichen Ausklang in den tollen Räumlichkeiten von ZETA. Wir bedanken uns bei den Veranstaltungspartnern und Vortragenden für die gelungene Veranstaltung!

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23.10.23

© Lunghammer - TU Graz

Der neue Rektor der TU Graz im exklusiven AT Styria Interview

Horst Bischof ist seit Anfang Oktober neuer Rektor der TU Graz. Davor hat er bereits 12 Jahre als Vizerektor die Geschicke der TU Graz maßgeblich mitgelenkt. Jetzt möchte er die Universität noch stärker als Schnittstelle von Wissenschaft und Wirtschaft ausbauen. Welche Berührungspunkte der Informatiker mit der Automatisierungstechnik hat, wie er deren Relevanz in der Zukunft einschätzt und welche Schwerpunkte die TU Graz diesbezüglich setzt, erfahren Sie im exklusiven AT Styria Kurzinterview.

Bitte beschreiben Sie Ihre Person bzw. Ihren Werdegang.

Ich bin in der Schweiz geboren, im Bezirk Murau aufgewachsen und habe an der TU Wien Informatik studiert. Dort habe ich auch promoviert und mich habilitiert. 2001 wurde ich zuerst Gastprofessor an der TU Graz und ab 2003 Professor für Computer Vision. Meine Leidenschaft gilt der visuellen Verarbeitung von Information, die in fast allen Bereichen von der Medizin bis hin zum autonomen Fahren einsetzbar ist.

Wo werden die Schwerpunkte der TU Graz in Ihrem Rektorat sein?

Die TU Graz steht auf einem sehr guten Fundament. Wir wollen die TU Graz in Richtung internationale (europäische) Sichtbarkeit konsequent weiterentwickeln und unsere Stärken und Themenführerschaft in der digitalen und grünen Transformation weiter ausbauen. Ein ganz wesentlicher Schwerpunkt wird auch sein, neue Studierende zu gewinnen und sie im Studium zu halten. Der Fokus liegt dabei auf Süd-Ost-Europa. Der Sektor Fortbildung wird für uns und den Standort zunehmend wichtiger. Durch Firmenansiedelungen am Campus bekommen wir eine zusätzliche Dynamik in den Wirtschaftskooperationen.

Wo liegen Ihre Berührungspunkte mit der Automatisierungstechnik?

Als Bildverarbeiter bin ich schon sehr früh mit der Automatisierung in Kontakt gekommen (Stichwort: visuelle Qualitätskontrolle). Dieses Thema gewinnt durch die enormen Fortschritte im Bereich künstlicher Intelligenz an zusätzlicher Bedeutung. Autonome Fabriksroboter und Shuttles sind ein sehr breites Anwendungsfeld.

Wie sehen Sie die Zukunft der Automatisierungstechnik?

Ganz klar im Bereich der künstlichen Intelligenz. Es ist absehbar, dass sich Maschinen in der Automatisierung selbst programmieren und ihr „Wissen“ mit anderen Produktionsmaschinen teilen und voneinander lernen. Das wird völlig neue Anwendungen und Flexibilität ermöglichen. Die Zusammenarbeit zwischen Menschen und Maschine wird erheblich erleichtert (Stichwort Industrie 5.0)

Wie sehen die Angebote der TU Graz in diesem Bereich aus? Wo sehen Sie noch Potenziale?

Die TU Graz ist hier Vorreiterin. Mit der SmartFactory haben wir eine Pilotfabrik, wo wir agile und sichere Fertigung auf „State-of-the-art“ Hardware demonstrieren können. Wir haben kürzlich das Research Center GRAML (Graz Center for Machine Learning) gegründet, das sich dem Thema künstliche Intelligenz mittels maschinellem Lernen verschrieben hat. 

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24.09.23

BearingPoint

BMW und BearingPoint gewinnen prestigeträchtigen Team-Award

10.000 Entwickler greifen täglich auf Plattform zu, die in der Steiermark entsteht:

Auszeichnung für den BearingPoint-Standort in Premstätten bei Graz: Das Technologie-Kompetenzzentrum der international agierenden Unternehmensberatung wurde gemeinsam mit der BMW Group für den prestigeträchtigen "IT Team Award" des europäischen Fachmagazins "Automotive IT" ausgezeichnet. In Zusammenarbeit wurde eine digitalbasierte Werkzeugpalette zur Entwicklung von komplexen Fahrzeugfunktionen auf- und ausgebaut. Rund 10.000 Entwickler greifen auf die Entwicklungsplattform täglich zu.

Ein weiterer Meilenstein in der jahrelangen Partnerschaft von Automobilhersteller BMW und dem österreichischen Technologiehub des Internationalen BearingPoint-Konzerns in Premstätten bei Graz: Das erfolgreiche Duo wurde aktuell mit den "IT Team Award" des europäischen Fachmagazins "Automotive IT" in der Kategorie "Business Impact" ausgezeichnet. Im Projekt "CodeCraft" arbeiten BMW und BearingPoint gemeinsam an einer leistungsstarken Palette von digitalen Werkzeugen: Auf Basis dieser ist eine moderne Entwicklung von Fahrzeugsoftware für hochvernetzte Fahrzeuge mit komplexen Funktionen möglich. „Die Auszeichnung zeigt nicht nur, dass die Arbeit beider Unternehmen technologisch herausragend ist, sondern auch einen bedeutenden Beitrag zu einer qualitativ hochwertigen und digitalen Automobilindustrie leistet. Sie unterstreicht die Wichtigkeit unserer Partnerschaft mit BMW und den Erfolg unserer gemeinsamen Bemühungen. Ganz besonders zeugt es aber von unserer digitalen Automotive-DNA“, erklärt Markus Seme, BearingPoint-Geschäftsführer am Standort Premstätten.

120.000 Software-Änderungen pro Tag

Auf die Plattform greifen über 10.000 Entwickler zu: Täglich werden dadurch rund 120.000 Codesegmente  automatisch qualitätsgesichert und in ausführbare Software übersetzt. Die Software für zentrale Integrationssteuergeräte, welche die Kommunikation und Koordination verschiedener Komponenten und Systeme im Fahrzeug ermöglichen, entsteht auf dieser Plattform. „Unsere Entwicklungsumgebung ermöglicht – in weiteren Schritten – Applikationen für die Infotainment-Software, die über verschiedene Displays im Fahrzeuginnenraum sichtbar sind, oder Funktionen für das automatisierte Fahren“, betont BearingPoint-Projektleiter Andreas Joham. Zum Einsatz kommen dabei sowohl kommerzielle Benchmark-Tools als auch Open Source-Lösungen. Insbesondere der Lösungsweg dürfte bei der Jury für Eindruck gesorgt haben: Verschiedene Tools wurden durch eine einzige, vielseitige Toolkette für die Softwareentwicklung von Steuergeräten ersetzt. BMW und BearingPoint lassen in der Kategorie die Automotive-Pioniere Schäffler (für eine Digitalisierungs-Architektur für Nachhaltigkeit) und Mercedes-AMG (spezielle IT-Verwaltung).

100 Millionen Zeilen Software-Code

Bereits seit 2019 ist BearingPoint zentraler Ansprechpartner der Entwicklungsumgebung für den Automobilisten. Mit positiven Auswirkungen auf den Standort: „Wir haben 2019 mit zehn Mitarbeitern im Projekt begonnen, mittlerweile sind es 50“, erklärt BearingPoint-Geschäftsführer Seme. Maßgeblicher Treiber für das massive Wachstum sind die rasanten Änderungen in der Automotive-Industrie: „Die Software ist dabei maßgeblich, um Differenzierungsmerkmale für Automobilhersteller zu schaffen“, erklärt Seme.

Er ortet insgesamt eine Transformation der gesamten Branche: „Wir stehen erst am Anfang des verstärkten Einzugs von Software in das Fahrzeug. Diese wird in den nächsten Jahren noch weiter an Bedeutung gewinnen.“ Dafür laut Seme ausschlaggebend: smarte Fahrassistenzsysteme, Infotainment und vernetzte Mobilität. „Software-Applikationen machen das Fahrzeug zunehmend zum rollenden Rechenzentrum. Bis zu 100 Millionen Zeilen Software-Code stecken inzwischen in einem durchschnittlichen Fahrzeug – zehnmal mehr als noch vor einem Jahrzehnt“, so der BearingPoint-Manager. Künftig würde daher vor allem die Cybersecurity-Komponente von besonderer Bedeutung werden, prognostiziert Seme. Mehr Infos dazu auf pentest.at.

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30.08.23

ODIST GmbH

ODIST GmbH ist neues AT Styria Mitglied

ODIST GmbH mit Sitz in Frauental an der Laßnitz ist neues AT Styria Mitglied. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit!

"Automatisierung unkompliziert!" - so der Slogan des neuen AT Styria Mitglieds ODIST GmbH. Als Solution Partner von Siemens, System Integrator von Rockwell und Global Service Supplier für FronTone Anlagen von Humanetics ist es Experte für Automatisierung, SPS-Programmierung, Sondermaschinenbau und Anlagen-Servicierung. Tätig ist das Unternehmen in den Sparten Automotive, Elektronik, Pharma und Anlagenbau. Ein Projekt-Highlight ist der E-Liner HyDRA (Hyper Dynamic Response Actuator) der eine multifunktionale Prüfanlage zur Entwicklung von Gurtsystemen ist. Dieser wurde im Namen von Humanetics bei ZF Passive Safety Systems installiert.

ODIST wurde 2009 gegründet und zählt inzwischen über 20 Mitarbeiter:innen. Durch das umfassende Know-how und die gebündelte Expertise in einem Haus ist das Unternehmen ein führender Ausbildungsbetrieb für Lehrlinge.

Fact Box

  • Gründungsjahr: 2009
  • Anzahl Mitarbeiter:innen: 21
  • Unternehmensschwerpunkt: Automatisierungstechnik
  • Standorte: Frauental an der Laßnitz

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28.08.23

© Lunghammer tugraz, Oliver Wolf JS Österreich

Wissenschaftstag der TU Graz – Neue Welten in der Produktion

Am 27. September 2023 findet der dritte Wissenschaftstag der "TU Graz – Science for Future" statt. Erfahren Sie, an welchen zukunftsweisenden Projekten die Wissenschafter:innen der TU Graz arbeiten, tauschen Sie sich mit ihnen aus und vernetzen Sie sich! Außerdem können Sie gemeinsam neue Welten der Produktion denken und entwickeln. Wir haben mit Dr. Franz Haas, Dekan der Fakultät für Maschinenbau und Wirtschaftswissenschaften der TU Graz, über die Veranstaltung gesprochen.

Der Wissenschaftstag der TU Graz steht dieses Jahr unter dem Motto „Neue Welten der Produktion“. Wie sehen Sie die „Fabrik der Zukunft“?

"Die Fabrik der Zukunft setzt voll auf nachhaltige Produktion für Produkte, die auf das Kreislaufdenken hin ausgelegt sind. Das diesbezüglich richtige Produktdesign und die korrekte Materialwahl sind dazu wichtige Voraussetzungen.

Zum zweiten wird sich der Trend zur Automatisierung schon allein aus dem Grund der aktuellen Nachwuchsprobleme an Fachkräften fortsetzen. Hat man bei Industrie 4.0 vor allem die Vernetzung der Produktionssysteme vorangetrieben, so ist jetzt mit Industrie 5.0 wieder verstärkt der Mensch in den Mittelpunkt gerückt.

Es geht auch um das richtige Maß an Automation und Robotik, weshalb Mensch-Roboter-Arbeitsplätze immer häufiger werden. Der Industrieroboter wird zum Partner. Die Arbeitssysteme sind auf Resilienz und Kosteneffizienz hin getrimmt."

Welche konkreten Potentiale sehen Sie im Bereich der Produktion, wenn Sie an Klimaschutz denken?

"Zum einen ist es der bewusste Einsatz der Energie. Sehr viele Unternehmen setzen bereits auf Solarenergie, auch ich habe in meinem kleinem Familienunternehmen heuer Photovoltaik installiert und erzeuge Präzisionsteile mit grünem Strom. Zum anderen eröffnet die KI Möglichkeiten zur Prozessoptimierung aus hochfrequent via „Edge Computing“ erhobenen Produktionsdaten. Damit werden Energie und teure und umweltschädliche Betriebsstoffe (z.B. Kühlschmiermittel oder Öle) eingespart und der Produktionsausschuss minimiert. Qualität ist ein wesentlicher Hebel für den Klimaschutz."

Warum ist die Thematik für AT Styria Mitglieder besonders relevant?

"Das liegt an der speziellen Struktur der Mitgliedsbetriebe der AT Styria. Die Mitglieder sind fachlich in den drei Disziplinen Elektrotechnik, Informatik und Maschinenbau verhaftet, welche für die Umsetzung der Fabrik der Zukunft zentral notwendig sind. Viele KMUs sehen sich bei der Gestaltung der Produktion der Zukunft noch am Anfang. Hier kann die TU Graz mit Ihren Kompetenzen zu „Smart Production“ als kompetente Partnerin helfen. Einige Unternehmen der Plattform sind auch im Consulting tätig und können sich wichtige Infos für ihre Tätigkeit abholen."

Was erwartet die Teilnehmer*innen am Wissenschaftstag der TU Graz?

"Der Wissenschaftstag beginnt mit einer Keynote von Prof. Matthias Weigold von der TU Darmstadt, der unter anderem die erste Energieeffizienz-Forschungsfabrik in Europa mit seinem Institut betreut. Frau Dr. Merit Bodner spricht in ihrer Keynote über „Energiewandler der Zukunft“ und die Brennstoffzellentechnik. Am Nachmittag gibt es Vorträge zu drei Themensessions mit den Schwerpunkten „Digitalisierung“, „Biobasierte Produktion“ und „Klimaneutralität“."

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25.07.23

PCCL

Polymer Competence Center Leoben – führendes Zentrum für kooperative Forschung in der Kunststofftechnik

Das AT Styria Mitglied Polymer Competence Center Leoben GmbH (PCCL) wurde im Jahr 2002 gegründet und hat sich in den vergangenen Jahren zum führenden österreichischen Zentrum für kooperative Forschung im Bereich Kunststofftechnik und Polymerwissenschaften entwickelt. Gemeinsam mit Unternehmen der Kunststoffwirtschaft und Universitäten (u.a. Montanuniversität Leoben, Technische Universität Graz, Technische Universität Wien) werden von den rund 120 hochqualifizierten Mitarbeiter:innen F&E-Projekte für innovative Kunststofflösungen in einem breiten Feld von Anwendungen (von Automotive-, Luftfahrt- und Packaging-  bis  hin  zu Solar- und  Photovoltaikanwendungen) bearbeitet.

Umfassende Lösungen und spannende Projekte

Das Angebot reicht von kurzfristigen Services und Dienstleistungen, über Materialentwicklung und Lösung für automatisierte Fertigung von Bauteilen inkl. deren Qualitätsüberprüfung, bis hin zu langfristigen F&E-Kooperationen. Darüber hinaus beratet das Forschungszentrum seine Kund*innen bei der Konzipierung von F&E-Vorhaben und nützt hierbei auch die umfassende Kenntnis über die nationale und internationale Förderlandschaft. PCCL kooperiert unter anderem auch mit den AT Styria Mitgliedern Andritz, AT&S und Magna Steyr.

Zwei Projekte des PCCL COMET K1 Zentrums stechen besonders hervor: "Deep on-line learning for highly adaptable polymer surface inspection systems" und "The applicability of Convolutional Neural Networks to explore the haptic quality of soft-touch surfaces".

Seit 2021 AT Styria Mitglied

Das Polymer Competence Center Leoben ist seit 2021 AT Styria Mitglied. Die Vorteile unserer Plattform sieht es in den unzähligen Möglichkeiten zur Vernetzung unter Mitgliedern und zu Partnersuche für neue Projekte. Auch in unserem Kompetenzatlas ist die Forschungseinrichtung dabei.

Zu PCCL >>>

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MABiF#11 bei Stoelzle Oberglas

MABiF#11 bei Stölzle Oberglas war ein voller Erfolg

Am 3. Mai fand bereits die 11. Ausgabe unseres Veranstaltungsformats "Maschinen- und Anlagenbau im Fokus" (kurz: MABiF) in Kooperation mit der Steirischen Wirtschaftsförderungsgesellschaft (SFG) statt.

Dieses Mal waren wir beim AT Styria Mitglied Stoelzle Oberglas in Köflach und Bärnbach zu Gast. Die Veranstaltung inklusive Betriebsführung des Werks in Köflach stand unter dem Motto "Wenn Glas immer grüner wird". Alexander Roschitz von Stoelzle berichtete gemeinsam mit Rudolf Traxler von Siemens über das gemeinsame Projekt der Implementierung eines Energy Management Systems. Abschließend hielt Oliver Dworak von der WKÖ, Bundessparte Industrie, einen Vortrag zum Thema Energieversorgung als kritischer Standortfaktor. Die Moderation übernahm unser stellvertretender Vorsitzender, Udo Traussnigg von der FH Campus 02.

Der Ausklang im Glashütte Bed and Breakfast, das zur Stoelzle Gruppe gehört, lud die Teilnehmer*innen zum Netzwerken ein. Auch ein Traditionsgetränk, dessen Fläschchen natürlich vom Gastgeber Stoelzle gefertigt wird, durfte nicht fehlen. Der ein oder andere "Jägermeister" lockerte die Stimmung auf.

Vielen Dank an die Teams der SFG sowie von Stoelzle Oberglas für die Organisation!

Mehr Eindrücke sehen Sie in unserem Video: WKO.tv Next Generation

Hier kommen Sie zu den Präsentationen:

Auch unser nächster MABiF ist bereits in Planung: SAVE THE DATE - MABiF#12 am 19.10.2023

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Tolle Ergebnisse bei RoboCupJunior EM und WM

Junge Talente der HTL Zeltweg und HTBLuVA BULME Graz-Gösting haben bei der RoboCup EM in Varazdin (Kroatien) und bei der WM in Bordeaux (Frankreich) tolle Ergebnisse erzielt. Wir gratulieren herzlich!

RoboCupJunior EM in Varazdin

Von 7. bis 11. Juni 2023 haben das Team "HTL Zeltweg MB1" der HTL Zeltweg sowie die Teams "B.Robots" und "B.Robots Junior" der HTBLuVA BULME Graz-Gösting an der RoboCupJunior EM in Varazdin / Kroatien teilgenommen. Insgesamt matchten sich bei dieser Veranstaltung rund 160 Teams in 15 verschiedenen Kategorien.

Das Team der HTL Zeltweg trat im Bewerb "Rescue Line", mit 24 weiteren Teams an. Am Ende konnte sich „HTL Zeltweg MB1“ mit den Schülern Favour Isoje, Andreas Brandner und Alexander Kroie über den hervorragenden 12. Platz freuen. Die Jugendlichen konnten neben den Wettbewerben auch viele Kontakte knüpfen und interessante Erfahrungen sammeln.

Die beiden Teams der HTBLuVA BULME Graz-Gösting sind in der Kategorie "Rescue Maze" angetreten. In der Disziplin muss der Roboter in einem Labyrinth, welches ein eingestürztes Gebäude simulieren soll, vollständig autonom „Opfer“ in Form von Farbelementen oder Buchstaben mit unterschiedlicher Bedeutung aufspüren und mit Hilfspaketen versorgen. "B.Robots" konnte sich sehr erfolgreich durchsetzen und für die WM in Bordeaux qualifizieren. "B.Robots Junior" hat erst seit September vergangenen Jahres an der Entwicklung ihres Roboters gearbeitet und nahm in Varazdin zum ersten Mal an einem internationalen Wettbewerb teil. Auch wenn sich die Qualifikation für die WM nicht ausging, konnten die jungen Talente wertvolle Erfahrungen sammeln.

RoboCupJunior WM in Bordeaux

Von 04. bis 10. Juli 2023 haben die Teams "HTL Tentway Robo" der HTL Zeltweg sowie "B. Robots" der HTBLuVA Bulme Graz-Gösting an der RoboCupJunior WM in Bordeaux / Frankreich teilgenommen. Insgesamt matchten sich bei dieser Veranstaltung ca. 300 Teams in 20 verschiedenen Kategorien.

Das Team der HTL Zeltweg trat im Bewerb "Rescue Line", mit 28 weiteren Teams an. Das sehr junge Team „HTL Tentway Robo“ mit den Schülern Johannes Brüggemann, Markus Kienberger und May hat sich wacker geschlagen, brachte all ihr erworbenes Wissen und Können auf und konnte eine Platzierung im hinteren Drittel erreichen. Im Team-Bewerb traten die Schüler gemeinsam mit einem indischen Team an, diese Wertung wurde auch in die Gesamtwertung eingerechnet.

Das vierköpfige Team "B. Robots" mit den Schülern Tho­mas Grube, Mark Gott­lieb, To­bi­as Rath und Simon Trat­ter der BULME Graz-Gösting trat in der Kategorie "Rescue Maze" an. Die jungen Talente konnten unter den 20 besten Teams weltweit (unter anderem mit Deutschland, Kroatien, Italien, Iran, Mexiko, Brasilien, Kanada und Japan) den großartigen dritten Platz erzielen! Sie ent­wi­ckel­ten einen Ro­bo­ter, der in einem La­by­rinth vollau­to­ma­ti­siert Kon­troll­punk­te ab­fährt und dabei Auf­ga­ben löst. Dies soll die Ver­sor­gung von Men­schen in einem ein­ge­stürz­ten Haus si­mu­lie­ren. Für das außergewöhnliche Design wurde das Team als einziges mit einem zweiten Preis gekürt - dem "Outstanding Design Award". Über diesen Erfolg berichtete auch die Kleine Zeitung in der Rubrik "Steirer des Tages".

Die Aufgabenstellungen und Parcours bei der WM sind um einiges komplexer und trickreicher als in der Vorausscheidung. Durch die Herausforderungen konnten die Schüler neben den Wettbewerben viele Neues erlernen, wichtige Kontakte knüpfen und interessante Erfahrungen sammeln.

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Fraiss IT

AT Styria Mitglied Fraiss IT im Rampenlicht

Die Fraiss IT GmbH ist ein international agierendes Softwareentwicklungsunternehmen mit Sitz in Graz. Das AT Styria Mitglied entwickelt seit über zehn Jahren Individualsoftwaresysteme für unterschiedlichste Branchen und Unternehmen verschiedenster Größe. Ihre Kundinnen & Kunden sind beispielsweise der Flughafen Wien, das Universalmuseum Joanneum, ISTmobil, die Bühnen Graz, das AT Styria Mitglied Stoelzle Oberglas und viele mehr.

Von der Projektidee bis hin zum laufenden Betrieb einer Software (und darüber hinaus) zu unterstützen, ist bei Fraiss ein wesentlicher Prozess und dementsprechend ein besonderes Anliegen. Dafür beschäftigt das Unternehmen Expert:innen der unterschiedlichsten Fachbereiche (Softwarearchitektur, Projektmanagement, etc.), um die einzelnen Softwareprojekte bestmöglich begleiten und umsetzen zu können.

Fact Box

  • Gründungsjahr: 2008
  • Anzahl Mitarbeiter:innen: 30+, davon 20+ Softwareentwickler:innen
  • Unternehmensschwerpunkte: Digital Consulting, Prozess-Digitalisierung, Mobile Apps, Web-Apps, Digitale Geschäftsmodelle, Websites
  • Standort: Graz

Der Software-Experte im Gespräch

Wo liegen Ihre Berührungspunkte mit der Automatisierungstechnik?

"Basierend auf den individuellen Bedürfnissen entwickeln wir Individualsoftware um spezifische Herausforderungen der Automatisierungstechnik zu lösen. Wir unterstützen außerdem bei der Auswahl von Software-Anbietern und folglich der Einführung von digitalen Lösungen. Dabei bringen wir unsere Erfahrung aus verschiedensten Problemstellungen und unterschiedlichen Branchen ein."

Wie sehen Sie die Zukunft der Automatisierungstechnik?

"Unternehmen werden sich früher oder später die Frage stellen, ob sie bestehende Software ersetzen oder modernisieren sollen, um aktuelle und zukünftige Herausforderungen zu meistern. Modernisierung von Software kann dabei einen nachhaltigen Ansatz liefern, vor allem wenn bestehende Software unerlässlich ist. Der Einsatz von künstlicher Intelligenz wird verstärkt Aspekten wie Predictive Maintenance, IoT und Error Handling vorantreiben, die digitale Transformation der Unternehmen fördern und neue Geschäftsmodelle ermöglichen."

Was ist das Besondere an Ihrem Unternehmen, wie heben Sie sich von der Konkurrenz ab?

"Die erfolgreiche Digitalisierung von Prozessen und Services hängt längst nicht mehr alleinig von Software und der zu Grunde liegenden IT ab. Heutzutage müssen dabei verschiedenste Themen und Interessen berücksichtigt und miteinander kombiniert werden: Prozessverantwortliche, Abteilungen, externe Partnerinnen und Partner, Dienstleistende, Spezialist:innen und Kooperationspartner:innen – sie alle zusammen tragen dazu bei, dass am Ende ein Projekt entsteht, dass Sie mit Stolz erfüllt.

Wir planen, koordinieren und realisieren die Umsetzung von digitalen Prozessen, Produkten und Services in der Rolle des Generaldienstleisters und übernehmen dabei die Begleitung Ihrer Vorhaben auf technischer und strategischer Ebene. Wir sind dabei Ihr Sparring-Partner auf Augenhöhe und sorgen für Qualität auf allen Projektebenen.

Technologieunabhängigkeit ermöglicht es uns, auf die individuellen Kundenbedürfnisse einzugehen, objektiv bereits vorhandene Strukturen und Technologien zu bewerten und basierend auf den jeweiligen Anforderungen, die passende(n) Lösung(en) zu finden.

Verschiedene Service Pakete, welche sich speziell an den Bedürfnisse von Investor:innen, Startups, KMU, Corporates oder Product Owner orientieren, erweitern unser Produktportfolio."

Welches Ihrer Projekte/Produkte sticht für Sie besonders hervor?

"Wissen geht verloren, wenn es nicht weitergegeben werden kann. In diesem Fall betrifft es das Wissen von Facharbeiter:innen über ihre Maschinen. Damit in Zukunft nichts mehr verloren geht, entwickelten wir einen Teil der sogenannten STOELZLE INTELLIGENCE PLATFORM.

Ungeplanter Stillstand von Maschinen kann produzierenden Betrieben enorme Mehrkosten verursachen. Langjährige Facharbeiter:innen kennen die Befindlichkeiten ihrer zu bedienenden Geräte sehr genau – ein Wissen, welches jedoch oft verloren geht, wenn Arbeitskräfte beispielsweise in Ruhestand gehen. Die Schnittstelle von Software zu User war entscheidend.

Die Maschinen in den Produktionslinien der STOELZLE Oberglas sind mit zahlreichen Sensoren ausgestattet. Diese produzieren mehrere Millionen Datensätze pro Tag. Ziel war es, diese enorme Datenmenge so aufzubereiten, dass die wichtigen Informationen klar strukturiert und in Echtzeit auf der dafür programmierten Web-App zur Verfügung stehen.

Durch den richtigen Umgang mit großen Datenmengen ist es möglich, Wartungsintervalle zu optimieren oder auch potenzielle Ausfälle zu prognostizieren. Ein Service der nicht nur vor Ort, sondern überall auf Welt via Remote-Verbindung abrufbar ist."

Wieso haben Sie sich dazu entschieden, Mitglied der Plattform Automatisierungstechnik zu werden? Was erwarten Sie sich davon?

"Wir möchten anderen Mitgliedern als kompetenter Ansprechpartner für digitale Herausforderungen zur Verfügung stehen sowie unser Fraiss Experts Netzwerk erweitern."

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12.07.23

e² engineering feiert Firmenjubiläum

AT Styria Vorstand Bernhard Hammer feierte Firmenjubiläum

Am 4. Juli wurden am Bürostandort Fohnsdorf zwei Meilensteine gefeiert: 30 Jahre Gründung Ingenieurbüro durch Bernhard Hammer und 20 jähriges Bestehen der e² engineering GmbH. Zu Feier haben wir den Firmenchef und AT Styria Vorstand zum Interview gebeten.

Bitte beschreiben Sie Ihre Unternehmen in ein paar Sätzen. In welchen Bereichen sind Sie tätig?

"Die Ingenieurmanufaktur e² engineering ist als Ingenieurbüro in den Bereichen:

  • Installationstechnik [Heizung-, Klima-, Lüftung- und Energie]
  • Elektrotechnik
  • Siedlungswasserbau, Kultur- und Versickerungstechnik
  • Energieoptimierung / Energieautonomie

tätig."

Wieso engagieren sie sich in der Plattform Automatisierungstechnik? Was ist Ihr Ziel?

"Gerade die Automatisierungstechnik benötigt viel an technischer Infrastruktur, wie Energie-, Druckluft-, Elektrotechnik. Daher sind wir das Bindeglied und der Ansprechpartner für die Planung- und Optimierung dieser notwendigen Infrastruktur."

Wie sehen Sie die Zukunft der Automatisierungstechnik?

"Die Automatisierungstechnik ist für die weitere Entwicklung von Wirtschaftsstandorten ein Katalysator und Treiber, um ressourcenschonend und effizient zu produzieren. Alleine aus diesem Aspekt einer der wesentlichsten Bausteine einer funktionierenden Produktionskette."

Welches unserer Projekte bzw. welche unserer Tätigkeiten sticht für Sie besonders hervor?

"Die Vernetzung der Mitgliedsbetriebe und der Austausch von Erfahrungen. In der Vernetzung sind viele Projekte leichter umsetzbar. Durch den Austausch sind Entwicklungen im Markt und des eigenen Unternehmens vorhersagbarer."

Welche Entwicklungen der Plattform Automatisierungstechnik stechen für Sie - im Laufe Ihrer Firmengeschichte - besonders hervor?

"Ein Meilenstein wurde sicher mit dem Kompetenzatlas gesetzt."

Wie blicken Sie nach diesem großartigen Jubiläum in die Zukunft?

"Wir blicken mit einer ausgezeichneten Grundlage an Wissen-, Erfahrungen und Kompetenz in die Zukunft. Wohl wissend, dass die einzige Konstante im Leben die Veränderung ist. Das bedeutet für uns sich ständig weiterzuentwickeln, um sich den Markt- und Kundenerfordernissen anzupassen."

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AT Styria präsentiert sich Wirtschaftsdelegierten aus Übersee

Am 28. Juni fand der Wirtschaftsdelegierten-Sprechtag Übersee im Europasaal der WKO Steiermark statt. Im Rahmen dieser Veranstaltung hatte das Team der AT Styria die Möglichkeit, die Plattform österreichischen Wirtschaftsdelegierten aus 19 Ländern vorzustellen.

Geschäftsführer Helmut Röck hat der Delegation aus Amerika, Asien und Australien über unser Netzwerk, unsere Tätigkeiten und unsere Veranstaltungsformate informiert und die vielen Kooperationsmöglichkeiten mit unseren Mitglieder hervorgehoben. Derartige Netzwerk-Veranstaltungen eröffnen für unsere Plattform neue Möglichkeiten und erweitern unseren Horizont, um unser Angebot für Sie ständig ausweiten und verbessern zu können.

Weitere Artikel:

Rückblick | Das war unser Wirtschaftsdelegierten-Sprechtag Übersee in Graz – IC-Steiermark

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12.07.23

© Verena Kaiser

Wirtschaftsraum „AREA Sued“ auf Schiene – Regionalstellenobmann Manfred Kainz im Interview

Im Juni erfolgte im weststeirischen Groß St. Florian die finale Weichenstellung für den neuen Wirtschaftsraum im Süden Österreichs, ausgelöst durch die Koralmbahn. Das Jahrhundertprojekt bietet viele Chancen. Wir haben mit Manfred Kainz, WK-Regionalstellenobmann in Deutschlandsberg und CEO vom AT Styria Mitglied TCM Systems, im Kurzinterview über "AREA Sued" gesprochen.

Welche Impulse bringt die neue Wirtschaftsregion für die Steiermark bzw. insbesondere die Weststeiermark?

"AREA Sued ist die einzigartige Chance eine neue Agglomeration mit über 1,1 Mio Menschen zu bekommen, die noch ausbau- und entwickelbar ist. Das gibt es derzeit sonst nirgendwo in Europa."

Welche Vorteile sehen Sie für technologische Fachbranchen wie den Sondermaschinenbau und die Automatisierungstechnik generell?

"Wir sind in einem Stärkefeld Südöstereichs mit diesen beiden Branchen tätig und sind damit in der Lage uns entsprechend als Fertigungsstandort zu positionieren."

Was wäre noch zu "AREA Sued" zu sagen?

"Wir müssen jetzt alle an einem Strang in die Zukunft ziehen. Mit ALLEN verstehe ich die hier lebenden und noch dazukommenden Menschen, die Politik, die Wissenschaft und die Wirtschaft."

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„Digitale Zwillinge“ – Vortrag von Lenze bei Bodenseegesprächen am 5. Juli

Christoph Röbl (Business Development Manager Automation) beim AT Styria Mitglied Lenze wird am 05. Juli 2023 bei den Bodenseegesprächen einen praxisnahen Vortrag zum Thema „Der Digitale Zwilling einer Maschine: Lösungen und Herausforderungen“ halten. Frau Cornelia Schaupp (Leitung Presse & Kommunikation; OVE Österreichischer Verband für Elektrotechnik) hat mit dem Vortragenden vorab ein Interview geführt.

Was bedeuten Automatisierung & Robotik für Ihren Bereich? Wo sehen Sie in Ihrem Bereich das größte Potential?

"Mit innovativer Automatisierungs- und Antriebstechnik sowie Robotik wird die Produktivität im Maschinen- und Anlagenbau gesteigert. Dies ist im internationalen Wettbewerb ein entscheidender Faktor. Potential sehe ich im Zusammenwachsen von Maschinenbau, Elektronik und Software. Die größten Innovationen kommen aktuell aus dem Software-Bereich. Verbesserte Datenflüsse über den gesamten Lebenszyklus einer Maschine und darauf aufbauende Services bringen viele Vorteile!"

Was erwarten Sie sich persönlich von den Bodenseegesprächen 2023?

"Die Bodenseegespräche sind für mich die beste Gelegenheit in der Region, um fachliche Diskussionen zur Automatisierung im Maschinen- und Anlagenbau zu führen. Durch den großen Einzugsbereich Westösterreich, Ostschweiz und Süddeutschland kann ich mich mit vielen interessanten Personen vernetzen."

Was kann Digitalisierung, der digitale Zwilling, für die Inbetriebnahme von Anlagen leisten?

"Der digitale Zwilling in Form einer virtuellen Inbetriebnahme beschleunigt die Projektabwicklung und verbessert die Softwarequalität. Wichtig ist aber der gesamtheitliche Blick auf den digitalen Zwilling! Denn ab dem Anfang einer Entwicklung entstehen viele Informationen, die dann im Engineering, in der Produktion und Inbetriebnahme sowie im After Sales möglichst effizient verarbeitet werden."

Tickets

Tickets für das Event bekommen Sie hier >>>

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Der AT Styria Vorstand im Rampenlicht

Der AT Styria Vorstand im Rampenlicht – Christian Lazarevic im Interview

In unserer neuen Rubrik "Der AT Styria Vorstand im Rampenlicht" rücken wir unsere Vorstandsmitglieder in den Fokus. Für unseren ersten Artikel dieser Reihe haben wir ein Interview mit unserem neuesten Vorstandsmitglied geführt - Christian Lazarevic, Geschäftsführer von Roto Frank Austria, Kalsdorf.

Bitte beschreiben Sie Ihre Person in ein paar Sätzen. In welchen Bereichen sind Sie tätig?

"Ich war mehr als 20 Jahre in der Automobilindustrie in Österreich und auch international (Eurostar, Magna Steyr, Magna Car Top System) für die Produktion, die Standortplanung als auch für die Planung und Umsetzung für Fertigungseinrichtungen / Industrialisierung nach den Lean Methoden verantwortlich. Seit 2010 bin ich bei Roto Frank Austria GmbH und ab 01.01.2019 habe ich die Geschäftsführung übernommen."

Wieso engagieren sie sich in der Plattform Automatisierungstechnik? Was ist Ihr Ziel?

"Meine Intention liegt darin, das Netzwerk in dieser Plattform für den Austausch meiner Erfahrung und natürlich auch Best Practice von den Mitgliedsunternehmen in Verbindung mit Innovation, Automatisierung, Digitalisierung und KI-Projekten zu nutzen, um so den Wirtschaftsstandort Steiermark für die vielen Herausforderungen in der Zukunft zu unterstützen. Weiters ist es mein Anliegen, die Facharbeiterausbildung unserer Jugend zu fördern, indem man Doppellehrberufe forciert und den Zutritt für höhere Schulen ermöglicht."

Wie sehen Sie die Zukunft der Automatisierungstechnik?

"In einem Hochlohnland wie Österreich müssen wir unsere Prozesse permanent mit den Lean Prinzipien sowie durch Automatisierungen optimieren, um wirtschaftlich wettbewerbsfähig zu bleiben, damit weitere Abwanderungen in Billiglohnländer vermieden werden. Mensch / Maschine und KI inklusive der Befähigung unserer Mitarbeiter:innen stehen im Fokus."

Welches unserer Projekte bzw. welche unserer Tätigkeiten sticht für Sie besonders hervor?

"Ein perfektes Netzwerk für die Industrie mit einem ausgezeichneten Informationssystem und die Möglichkeit Unternehmen zu besuchen, bietet eine große Chance für die Mitgliedsunternehmen im Sinne von Benchmarking und Wissenstransfer. Des Weiteren orientiert sich die Plattform Automatisierungstechnik sehr stark an den Wünschen und Anliegen ihrer Mitglieder. Es gibt sehr viele interessante Projekte, wie z.B.: AT Styria 2.0, Kompetenz und Netzwerk, Arbeitsmarkt und Ausbildung, die gemeinsam mit der AT Styria ausgearbeitet werden und einen sehr großen Nutzen für diese Plattform darstellten"

Zu Roto Frank Austria >>>

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LBS Mureck ist neu im Kompetenzatlas

Kürzlich war das Team der AT Styria zur Kompetenzatlas-Aufnahme bei LBS Direktor Manfred Walzl und Stellvertreter Marc Seemann in Mureck zu Gast. Im Zuge dieses Besuchs wurde auch ein Interview geführt, bei dem alle Fragen rund um die Landesberufsschule geklärt wurden.

Bitte beschreiben Sie Ihre Bildungseinrichtung in ein paar Sätzen. In welchen Bereichen bilden Sie Ihre Schüler:innen aus?

"In der LBS Mureck werden Lehrlinge folgender Berufsgruppen aus der Metalltechnik beschult:

  • Metallbau Blechtechnik
  • Fahrzeugbautechnik
  • Stahlbautechnik
  • Schmiedetechnik
  • Landmaschinentechnik
  • Metallbearbeitungstechnik

Auch die 2. Klasse des Grundmoduls für Mechatronik und die 3. Klasse des Hauptmoduls Mechatronik-Fertigungstechnik."

Wo liegen Ihre Berührungspunkte mit der Automatisierungstechnik?

"Die größten Überschneidungen finden wir im Bereich der Mechatronik. Aber auch im Bereich der Landmaschinen- und Baumaschinentechnik gibt es Berührungspunkte. Zudem treffen unsere Lehrlinge auch im Bereich der Fertigung und Produktion in den Ausbildungsstätten auf Bereiche der Automatisierungstechnik."

Worin sehen Sie die Vorteile des Kompetenzatlas?

"Der Kompetenzatlas der Plattform Automatisierungstechnik bildet ein breites Netzwerk der steirischen Betriebe und Ausbildungsstätten ab. Durch den einfachen Aufbau bzw. die selbsterklärender Handhabung sehen wir einen niederschwelligen Zugang zur Informationsbeschaffung." 

Wieso haben Sie sich dazu entschieden, Mitglied der Plattform Automatisierungstechnik zu werden? Was erwarten Sie sich davon?

"Wir sind bemüht, unseren Austausch mit der Wirtschaft stetig zu verbessern und sehen dabei dieses Instrument als äußerst hilfreich an."

Wir bedanken uns herzlich beim Team der LBS Mureck für die gute Zusammenarbeit und freuen uns auf weitere gemeinsame Projekte!

Zur Bildungseinrichtung >>>

Zum Kompetenzatlas >>>

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AT Styria bei der SMART Automation Austira

AT Styria bei der SMART Automation Austria

Am 25.5. organisierte unsere Plattform für einige Mitglieder die Fahrt zur SMART Automation Austria in Linz. Die Messe vernetzt alle zwei Jahre die wichtigsten Player der industriellen Automatisierung.

Mit dabei waren u. A. die Mitglieder ABB, E.S. Elektronik, FH Campus 02, Jungheinrich, Maschinenbau Brunner und WSCAD - einige von ihnen auch als Austeller.

Die Fachmesse deckt sämtliche Aspekte der Fabrik- und Prozessautomatisierung ab – von der einzelnen Komponente bis hin zu kompletten Systemen und integrierten Lösungen. Unsere Mitglieder konnten spannende Eindrücke der innovativen Austeller, der digitalen Lösungen und der informativen Vorträge sammeln. Zudem war es eine tolle Möglichkeit, die größte österreichische Drehscheibe für industrielle Automatisierung zum Netzwerken zu nutzen.

Wenn auch Sie bei den nächsten gemeinsamen Messebesuchen dabei sein möchten, kontaktieren Sie uns gerne! Die aktuellen Veranstaltungen finden Sie auf unserer Website.

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Business Breakfast mit DIH Süd

Business Breakfast „Zukünftige Arbeitswelten: Digitalisierung und Automatisierung im Fokus!“

Am 5. Mai fand unser Business Breakfast in Kooperation mit DIH Süd zum Thema „Zukünftige Arbeitswelten: Digitalisierung und Automatisierung im Fokus!“ statt. Hochkarätige Referent*innen (Franz Haas - TU Graz, Christine Lichem-Herzog - FH Joanneum, Paul Hofmann - FH Joanneum, Gerhard Hackl - ASMET) brachten den Teilnehmer*innen spannende Inhalte zum Thema näher:

Die Zukunft der menschlichen Arbeit wird stark von den Entwicklungen in den Bereichen Digitalisierung und Automatisierung beeinflusst werden. Die fortschreitende Digitalisierung ermöglicht die Vernetzung von Maschinen, Anlagen und Prozessen und führt zu einer immer stärkeren Integration von Informations- und Produktionstechnologien. Durch die Automatisierung werden Prozesse effizienter, schneller und fehlerfreier. Industrie 5.0 rückt zudem den Menschen, die Nachhaltigkeit und die Resilienz der Produktion ins Zentrum. Digitalisierung und Automatisierung können wesentlich dazu beitragen, Ressourcen effizienter zu nutzen und die Umweltbelastung der Produktion zu reduzieren. Dabei müssen jedoch auch die sozialen Aspekte berücksichtigt werden, um sicherzustellen, dass die Arbeitsplätze auch in Zukunft erhalten bleiben und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter entsprechend qualifiziert werden. Insgesamt bieten die Digitalisierung und Automatisierung für alle Unternehmen viele Chancen, die wir ergreifen müssen.

Die Teilnehmer*innen nutzen die Möglichkeit, mehr über Best-Praxis-Beispiele zu erfahren, und sich über die Zukunft auszutauschen.

Mehr dazu in unserem Video: WKO.tv Next Generation

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05.03.24

Maintenance Award Austria (MA²) & Maintenance Innovation Award 2024

Die Österreichische Vereinigung für Instandhaltung und Anlagenwirtschaft (ÖVIA) vergibt auch dieses Jahr wieder den Preis für die exzellenteste Instandhaltung Österreichs! Nutzen Sie diese tolle Möglichkeit zur kostenlosen Evaluierung Ihrer Instandhaltung.   

Wie läuft die Teilnahme ab und welchen Mehrwert hat mein Unternehmen davon?

  • Die Teilnahme ist kostenlos.
  • Die Bewertung erfolgt auf Basis eines - speziell auf die Instandhaltung zugeschnittenen - Fragebogens.
  • Zeitaufwand 1-2 Stunden zum Ausfüllen des Fragebogens.
  • Sämtliche Daten werden vertraulich behandelt. Sollten Sie nicht zu den drei Finalisten gehören bleibt Ihre Teilnahme anonym.
  • Die Rücksendung des ausgefüllten Fragebogens ist bis zum 31. Mai 2024 möglich.
  • Sofern Sie in die engere Auswahl für den Instandhaltungspreis 2024 kommen, erfolgt die Validierung des Fragebogens anhand eines Site-Visits in Ihrem Unternehmen.

Ihr Nutzen aus Ihrer Teilnahme:

  • Detaillierte Analyse des Anlagenmanagements und die Ermittlung von Optimierungspotenzialen.
  • Sie erhalten eine detaillierte Auswertung und ausführliche branchenspezifische Benchmarkdaten.
  • Auszeichnung der drei Finalisten am jährlich stattfindenden Instandhaltungskongress (ÖVIA-Kongress: 18.-19. September 2024).
  • Umfangreiche Berichterstattung über die Finalisten, unter anderem im Industriemagazin.
  • Die Teilnahme trägt zur Anerkennung der Leistung und der Motivation Ihres Instandhaltungsteams bei.

Auch der MA² Innovation Award - Der Preis für die Umsetzung eines innovativen Projektes bzw. Produktes im Anlagenmanagement – wird 2024 wieder vergeben. Sie haben eine Innovatives Projekt oder Produkt? Melden Sie sich jetzt zum Award an!

Nähere Infos: ÖVIA: Maintenance Award (oevia.at)

Unverbindliche Voranmeldung: ÖVIA: Voranmeldung (oevia.at)

Mit freundlicher Unterstützung der WKO & IV Steiermark

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01.06.23

© SFG/Jack Coleman

AT Styria beim Zukunftstag der steirischen Wirtschaft 2023

Heute flexibel - morgen schaffen, so das Motto des Zukunftstags der steirischen Wirtschaft 2023. Wir waren auch in diesem Jahr als Partner mit dabei.

Impulse von hochkarätigen Vortragenden zu den Themen Resilienz und Utopie, spannende Panel-Sessions, bei denen auch unser Vorsitzender Herbert Ritter auf der Bühne war, sowie unzählige Möglichkeiten zum Netzwerken machten das Programm komplett. Den Nachmittag nutzten wir an unserem Partner-Stand, um uns mit Interessenten und einigen unserer Mitglieder auszutauschen.

Vielen Dank an das Team der SFG für die tolle Zusammenarbeit und Gratulation für die gelungene Veranstaltung!

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17.05.23

AT Styria GV 2023

AT Styria Generalversammlung 2023

Die diesjährige Generalversammlung der AT Styria fand am 16. Mai 2023 bei Siemens in Graz Straßgang statt. Vertreter*innen aus zahlreichen Mitgliedsunternehmen nahmen an der Veranstaltung teil.

Das Team der AT Styria präsentierte die Entwicklungen des vergangenen Jahres. Besonderes Augenmerk wurde auf die Vorstellung des zukunftsweisenden Projekts AT Styria 2.0 gelegt - bei diesem Punkt unterstützte Hermann Stern von unserem Projektpartner KNOW Center.

Im Anschluss an unsere Sitzung organisierte Hausherr Herbert Tanner mit Team interessante Betriebsführungen. In mehreren Kleingruppen konnte man spannende Einblicke in die aktuellen Tätigkeiten von Siemens gewinnen. Vielen Dank für die Organisation!

Ehre, wem Ehre gebührt

Für ihre fünfjährige Mitgliedschaft wurden folgende Unternehmen geehrt:

Vielen Dank für die zahlreiche Teilnahme! Die AT Styria freut sich auf weitere persönliche Events mit ihren Mitgliedern und Partnern!

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09.05.23

AT Styria Generalversammlung 2023

AT Styria Generalversammlung zu Gast bei Siemens in Graz Straßgang

Unsere diesjährige Generalversammlung findet erstmalig bei Siemens in Graz-Straßgang statt. Hausherr Herbert Tanner berichtet über die Highlights der Veranstaltung. Am 16. Mai ist es so weit - jetzt noch schnell anmelden!

Standortleiter Herbert Tanner über die Highlights der Generalversammlung

Was erwartet die GV-Teilnehmer*innen bei Siemens vor Ort?

"Nach der Sitzung können die Teilnehmer*innen zwischen spannenden Stationen unseres vielfältigen Portfolios wählen: Der Bogen spannt sich von der Vorstellung unserer innovativen Soft- und Firmwareentwicklung im Development House Graz, geht über Informationen zu Data-Driven Business bis hin zu einer Führung in unserer Elektrowerkstätte im Bereich der Trafofertigung und dem Besuch unseres Lehrlings-Trainingszentrums."

Was zeichnet den Standort Graz-Straßgang besonders aus?

"Als einer der führenden Technologiekonzerne des Landes liefert unser Standort in Graz-Straßgang mit knapp 500 Mitarbeitenden Antworten auf Herausforderungen in der Elektrifizierung, Automatisierung und Digitalisierung. Im Fokus unserer innovativen Produkte und Lösungen stehen dabei klar die Themen Energieeffizienz und Nachhaltigkeit.

Das Thema Digitalisierung zieht sich über alle Bereiche und Aktivitäten unseres Standortes. Unsere internen und externen Partner auf ihrem Weg zur digitalen Transformation zu unterstützen, sehen wir als zentrale Aufgabe. Dabei spielen neben der Realisierung zahlreicher Digitalisierungsprojekte für die Industrie und im Bereich der Gebäudeautomatisierung auch unsere vielfältigen lokalen Kooperationen mit Forschungseinrichtungen eine wichtige Rolle.  

Wir sehen Digitalisierung als Schlüssel zu mehr Flexibilität, Kosteneffizienz, aber auch zu mehr Nachhaltigkeit. Dieser Schwerpunkt spiegelt sich nicht nur in unserem vielfältigen Produkt- und Leistungsportfolio wider, sondern wird auch intern und standortspezifisch laufend kommuniziert und unter Einbeziehung aller Mitarbeitenden in unterschiedlichsten Fokusthemen und Ausprägungen umgesetzt.

Mir ist es ein persönliches Anliegen, dass jeder Mitarbeitende in seinem Bereich das Maximale zum Erreichen der Dekarbonisierungsziele beiträgt."

Worin sehen Sie die Vorteile der AT Styria, warum sind Sie Mitglied?

"Als langjähriges Mitglied der AT Styria – wir sind bereits seit den Anfängen, noch vor Gründung der ARGE, dabei – schätzen wir vor allem die Vernetzung und den Austausch mit den anderen Betrieben und sehen die Plattform als verbindendes Element und wichtigen Kommunikator zwischen den steirischen Mitgliedsbetrieben."

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09.05.23

Komptech

Komptech ist 120. AT Styria Mitglied!

Schon länger ist Komptech in unserem Kompetenzatlas ersichtlich - jetzt ist das Unternehmen mit Sitz in Frohnleiten auch vollwertiges AT Styria Mitglied. Wir feiern unser 120. Mitglied mit einem exklusiven Interview.

Fact Box

  • Gründungsjahr: 1992
  • Anzahl Mitarbeiter*innen: 250 in Österreich, weltweit 800
  • Unternehmensschwerpunkte: Umwelttechnik, Maschinenbau, Abfallrecycling
  • Standorte: Frohnleiten (AT), Oelde (DE)

Komptech - führend im mechanischen und biologischen Abfallrecycling

Bitte beschreiben Sie Ihr Unternehmen in ein paar Sätzen. In welchen Bereichen sind Sie tätig?

Komptech ist führender Technologie- und Kompetenzpartner für mechanisches und biologisches Abfallrecycling sowie die Aufbereitung holziger Biomasse. Mit mehr als 50 Maschinentypen für Zerkleinerung, Separation und biologischer Behandlung decken wir alle wesentlichen Schritte moderner Abfallbehandlung ab.

Wo liegen Ihre Berührungspunkte mit der Automatisierungstechnik?

Die grundlegenden Funktionen unserer Maschinen liegen in der mechanischen Bearbeitung verschiedenster Materialien. Die optimale Steuerung dieser Prozesse liegt in der Verantwortung der Automatisierungstechnik. Mit unserem hohen Automatisierungsgrad ermöglichen wir den Betreiber*innen eine konstant hohe Output-Qualität mit möglichst geringem Einsatz.

Wie sehen Sie die Zukunft der Automatisierungstechnik?

In Zukunft werden wir eigenständige Automatisierungssysteme miteinander verbinden. Unterstützt von KI-Systemen können diese voneinander lernen und deren Prozesse weiter optimieren und aufeinander abstimmen.

Was ist das Besondere an Ihrem Unternehmen, wie heben Sie sich von der Konkurrenz ab?

Wir bei Komptech arbeiten als Team ständig an möglichen Lösungen für eine nachhaltigere Zukunft. Dabei sind wir laufend auf der Suche nach innovativen, wissbegierigen und talentierten Persönlichkeiten, die sich für den Einsatz von Technologien für eine grünere Umwelt begeistern.

Welches Ihrer Projekte/Produkte sticht für Sie besonders hervor?

Die Elektrifizierung - Komptech hat sein Portfolio in der Zerkleinerungs- und Siebtechnik kontinuierlich ausgebaut und bietet bereits über die Hälfte der Maschinen als e-mobile oder Hybrid-Versionen an. Auch für das Sieben und die Separation hält Komptech eine umfangreiche Auswahl elektrisch betriebener Stern- und Trommelsiebe bereit. Zum Projekt >>>

Wieso haben Sie sich dazu entschieden, Mitglied der Plattform Automatisierungstechnik zu werden? Was erwarten Sie sich davon?
Eine Vernetzung mit Experten, weiteren Anwendern sowie Visionären auf diesem Gebiet ist ein wichtiger Bestandteil der Weiterentwicklung. AT-Styria bietet hierzu eine optimale Plattform.

Zum Unternehmen>>>

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04.05.23

Kasachstan - AT Styria

AT Styria beim Wirtschaftsforum Kasachstan

Im Rahmen des Wirtschaftsforums Kasachstan stellten Herbert Ritter und Helmut Röck unsere Plattform vor. Eine tolle Möglichkeit, um mit einem der wichtigsten steirischen Export-Partner zu Netzwerken! Auch der kasachische Maschinenbauverband war vor Ort.

Kasachstan ist einer der wichtigste Partner der steirischen Exportwirtschaft in Zentralasien. Rund 100 Teilnehmer*innen nutzten am 20. April in der Alten Universität in Graz die Chance, sich intensiv mit der kasachischen Delegation auszutauschen. Im Fokus standen die Stärkung und der Ausbau bestehender wirtschaftlicher Beziehungen sowie die Eruierung neuer Geschäftschancen. Ein abschließendes Highlight bildete die Unterzeichnung der Firmenmemoranda.

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FH Campus 02 - Deutschlandsberg

Neu ab Herbst 2023 – Studiengang„Automatisierungstechnik“ der FH Campus 02 in Deutschlandsberg – jetzt bewerben!

Schon länger gab es im Industriebezirk Deutschlandsberg die Bestrebungen, einen dislozierten Studiengang der Fachhochschule CAMPUS 02 von Graz in die Bezirkshauptstadt zu lotsen. Durch die intensive Zusammenarbeit vieler Personen und Institutionen ist es gelungen, diese Weiterbildungsmöglichkeit ab Herbst 2023 in Deutschlandsberg anbieten zu können. Jetzt werden Bewerber*innen gesucht!

Unter dem Motto „Studieren, wo man daheim ist“ haben die Verantwortlichen es geschafft, den sechs Semester dauernden, berufsbegleitenden Bachelor-Studiengang „Automatisierungstechnik“ nach Deutschlandsberg zu holen, wo die erste Studienhälfte schwerpunktmäßig abgehalten wird, die zweite Studienhälfte schwerpunktmäßig in Graz. Möglich wurde dies durch die gemeinsamen Anstrengungen von Regionalmanagement, Bildungsministerium, Fachhochschule CAMPUS 02, Land Steiermark und Wirtschaftskammer.

Für den Start im Herbst 2023 werden nun Bewerber*innen gesucht. „Am Ende sollten ca. 15 Studierende das Studium beginnen, denn so viele Studienplätze wurden vom Ministerium genehmigt und werden finanziert“, erklärte FH-Prof. DI Dr.techn. Udo Traussnigg. An den Kosten beteiligen sich auch das Regionalmanagement mit ca. 6.000 Euro pro Semester und die Wirtschaftskammer Steiermark, die die Räumlichkeiten der WKO Regionalstelle in Deutschlandsberg zur Verfügung stellt.

Für die Studierenden sind nur die vorgeschriebene Studiengebühr von 363,36 Euro und der ÖH-Beitrag in der Höhe von ca. 20 Euro pro Semester zu entrichten. Wie bereits erwähnt, findet der Studiengang berufsbegleitend statt, d.h. die Lehrveranstaltungszeiten sind eventuellen Arbeitszeiten angepasst. Es ist aber nicht unbedingt erforderlich, berufstätig zu sein. So können auch Maturant*innen oder Personen mit einer abgeschlossenen Lehre dieses Angebot der FH CAMPUS 02 in Anspruch nehmen. Seit 1996, dem Jahr des ersten Studienganges, haben bereits über 1.000 Personen diesen erfolgreich absolviert.

Informationen und Bewerbung unter https://www.campus02.at/at

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04.05.23

Pentanova

Pentanova ist neues Kompetenzatlas-Mitglied

Pentanova ist Kompetenzatlas-Mitglied! Harald Fraunlob und Anna-Lena Pösendorfer waren vergangene Woche bei Geschäftsführer Michael Kolb in Gleisdorf zur Aufnahme zu Gast.

Automatisierungstechnik ist ihr täglich Brot

Pentanova liefert weltweit elektrotechnische Lösungen für die Industrieautomation. Dabei setzt es auf Qualität und langfristige Partnerschaften. Ihre Kunden sind vorwiegend in der Automobilindustrie tätig. Viele namhafte Firmen wie Audi, BMW, Daimler, Porsche, Tesla und Volkswagen vertrauen seit Jahren auf ihr Know-How.

"Unser Antrieb ist die Leidenschaft für Technik und das Streben nach Optimierung"

Michael Kolb, Geschäftsführer Pentanova

Das AT Styria Mitglied sieht die Vorteile unseres Kompetenzatlas in Möglichkeit, zielführend Partner zu suchen und umgekehrt auch gefunden zu werden. An der Plattform Automatisierung schätzt er den Erfahrungsaustausch unter Mitgliedern, das Networking bei Veranstaltungen und die wechselwirkende Zusammenarbeit in Projekten.

Fact Box

  • Gründungsjahr: 2002
  • Anzahl Mitarbeiter*innen: 60 in der Steiermark, über 800 weltweit
  • Standorte: Österreich (Gleisdorf), Rumänien (Oradea, Iasi), Deutschland (Böblingen), Ungarn (Györ), China (Changchun, Shanghai, Chengdu), USA (Greenville, Crystal Lake), Mexiko (Puebla, Jalisco), Brasilien (Sao Paulo)

Pentanovas Kompetenzen im Detail >>>

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19.04.23

Lenze

Lenze Austria gewinnt mit schlauem Recycling-Konzept den „VDMA Carbon Busters 2.0“ Award

Sechs engagierte Mitarbeiter*innen der österreichischen Lenze Niederlassung haben es sich zur Aufgabe gemacht, den erhöhten Papierabfall im Unternehmen zu analysieren und daraus ein nachhaltiges Recycling-Konzept zu erstellen – mit Erfolg!

Der Grundgedanke: Nichts verschwenden, wieder verwenden! Die Idee: Verpackungspolster aus leeren Kartons bzw. Verpackungsschachteln, Papier, etc. produzieren lassen.

Die Idee des grünen Kreislaufs, bei dem nachhaltige Verpackungsmaterialien aus Karton- und Papierabfällen hergestellt werden, ist eine großartige Initiative zur Reduzierung der Umweltbelastung durch Plastikverpackungen. Durch die Herstellung von reißfesten und transportschützenden Verpackungspolstern aus diesen Abfällen, können Unternehmen wie Lenze ihre Verpackungsmaterialien ersetzen oder reduzieren und gleichzeitig die Umweltbelastung verringern.

Außerdem: Die Verwendung von Papier und Karton anstelle von Plastik hat den zusätzlichen Vorteil, dass es biologisch abbaubar ist. Dies reduziert das Risiko, dass Tiere durch Plastikabfälle geschädigt werden oder dass diese in deren Nahrungskette gelangen.

Durch die inzwischen langjährige Kooperation zwischen dem Lieferanten – der die Verpackungspolster herstellt - und Lenze ist es möglich, durch bereits bestehende Transporte zwischen den Unternehmen, Müll mitzuliefern und als Verpackungspolster wieder retour zu erhalten. Somit werden zusätzliche Transporte sowie deren Kosten vermieden bzw. reduziert und umweltschädliche Emissionen eingespart.

Die Verpackungspolster wurden bereits mehrfach für verschiedene Einsätze sowie Produktgruppen getestet und als gut und brauchbar bewertet. Einsparungen konnten bereits in den Entsorgungs-, Energie- und Transportkosten erzielt werden, ebenso im Einkauf von Verpackungsmaterialien.

Die diesjährigen „Carbon Busters“ von Lenze sind zufrieden und haben neben dem Wissensaufbau, das Bewusstsein, mit Engagement etwas bewirken zu können und eine Veränderung in Gang gesetzt zu haben.

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11.04.23

AT Styria und DIH Süd: Business Breakfast

Einladung zum Business Breakfast „Zukünftige Arbeitswelten: Digitalisierung und Automatisierung im Fokus!“

Die Zukunft der menschlichen Arbeit wird stark von den Entwicklungen in den Bereichen Digitalisierung und Automatisierung beeinflusst werden. Die fortschreitende Digitalisierung ermöglicht die Vernetzung von Maschinen, Anlagen und Prozessen und führt zu einer immer stärkeren Integration von Informations- und Produktionstechnologien. Durch die Automatisierung werden Prozesse effizienter, schneller und fehlerfreier. Industrie 5.0 rückt zudem den Menschen, die Nachhaltigkeit und die Resilienz der Produktion ins Zentrum. Digitalisierung und Automatisierung können wesentlich dazu beitragen, Ressourcen effizienter zu nutzen und die Umweltbelastung der Produktion zu reduzieren. Dabei müssen jedoch auch die sozialen Aspekte berücksichtigt werden, um sicherzustellen, dass die Arbeitsplätze auch in Zukunft erhalten bleiben und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter entsprechend qualifiziert werden. Insgesamt bieten die Digitalisierung und Automatisierung für alle Unternehmen viele Chancen, die wir ergreifen müssen. Nützen Sie die Möglichkeit, mehr über Best-Praxis-Beispiele zu erfahren und sich über die Zukunft auszutauschen.

Expert*innen u. a. Franz Haas (TU Graz), weitere tbd.

Wir bitten aufgrund der begrenzten Kapazitäten um baldige Anmeldung!

Mehr Infos zu unseren Terminen und Veranstaltungen entnehmen Sie unserer Website.

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Steuersprechtage 2023

In den Monaten Mai und Juni 2023 werden an folgenden Tagen Steuersprechtage in den Regionalstellen abgehalten:

Mai 2023:

04.05.2023(vormittags)Leoben
04.05.2023  (nachmittags)Bruck - Mürzzuschlag  
05.05.2023   Südoststeiermark
23.05.2023(vormittags)Hartberg - Fürstenfeld
23.05.2023(nachmittags)Weiz

Juni 2023:

15.06.2023(vormittags)Leoben
15.06.2023  (nachmittags)Bruck - Mürzzuschlag  
16.06.2023   Südoststeiermark
22.06.2023(vormittags)Weiz
22.06.2023(nachmittags)Hartberg - Fürstenfeld

Da die Sprechtage nur bei Bedarf abgehalten werden, wird um entsprechende Voranmeldung in der jeweiligen Regionalstelle gebeten. Es wird gebeten, die Kammermitglieder entsprechend zu benachrichtigen.

Regionalstelle Leoben: T 0316 601 9900

Regionalstelle Bruck/Mürzzuschlag: T 0316 601 9800

Regionalstelle Südost: T 0316 601 9100

Regionalstelle Weiz: T 0316 601 9000

Regionalstelle Hartberg: T 0316 601 9300

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05.04.23

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Stoelzle Oberglas ist AT Styria Mitglied

Stoelzle Oberglas fertigt hochwertiges Verpackungsglas für die Bereiche Pharmazie, Spirituosen, Parfümerie & Kosmetik wie auch Specialties, also Lebensmittel und Getränke. Von der Produktentwicklung über die Fertigung bis hin zur Veredelung mittels modernster und innovativer Dekorationstechniken deckt Stoelzle alle Bereiche ab - Verschlüsse machen das Service perfekt. Zudem umfasst das Stoelzle Netzwerk sechs europäische und ein US-Produktionswerk wie auch vier Dekorationsstätten und mehrere internationale Verkaufsniederlassungen.

Das Unternehmen ist mit seinem umfassenden Know-How und seiner langjährigen Tradition eine große Bereicherung für die Plattform Automatisierungstechnik - wir freuen uns auf die Zusammenarbeit!

Fact Box

  • Gründungsjahr: 1871
  • Mitarbeiteranzahl: ca. 530
  • Unternehmensschwerpunkte: Herstellung von hochwertigem Verpackungsglas für die Bereiche Pharmazie, Spirituosen, Parfümerie & Kosmetik, sowie Lebensmittel und Getränke
  • Standorte: sechs Produktionswerke in Europa, ein Produktionswerk in USA, vier Dekorationsstätten

Glasindustrie und Automatisierungstechnik

Obwohl die Glasindustrie eine traditionelle Industrie ist, bewegt sie sich immer stärker in Richtung Digitalisierung, Automatisierung und Industrie 4.0:

"Wir sind im Bereich Automatisierung noch in der Entwicklungsphase, sehen hier aber ein generell bedeutendes Potenzial. Es wird zunehmend wichtiger, unsere Fachkräfte dort, wo es technologisch umsetzbar und sinnvoll ist, durch automatisierte Abläufe zu entlasten." 

Stoelzle Oberglas GmbH

In einer Zeit, in der Fachkräfte Mangelware sind und Unternehmen richtiggehend um die Besten der Besten wetteifern, sieht Stoelzle ein großes Potenzial im Bereich Automatisierungstechnik.  Durch außergewöhnliche Entwicklungsfortschritte in der Automatisierungstechnik sieht Stölzle der Zukunft erwartungsvoll entgegen.

Nachhaltigkeit im Produktionsbetrieb

In den Jahren 2020 bis 2022 hat Stoelzle erfolgreich an fünf Standorten der Glasgruppe ein Energiedatenmanagementsystem implementiert. Zahlreiche Messpunkte in den Werken erfassen und speichern eine Vielzahl an Daten, die es ermöglicht, Einsparungen in vielen Bereichen, wie etwa Energieverbrauch, Druckluft und Wasser umzusetzen. Dies bringt das Unternehmen dem Ziel, bis 2050 klimaneutral zu sein, einen Schritt näher.

Mehr zu diesem Projekt erfahren Sie in unserem MABiF#11!

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27.03.23

EXARON_Team

Start-Up EXARON ist neues AT Styria Mitglied

Das Start-Up EXARON ist ein technisches Simulationsbüro, das komplexe industrielle Prozesse dreidimensional sichtbar macht. Das Gründungsteam bringt umfassendes Know-How durch eine gemeinsame Vergangenheit bei einem steirischen Sondermaschinenbauer und Automatisierungsspezialisten mit. Diese langjährige Erfahrung legt den Grundstein, um erfolgreich die Digitalisierung im Umfeld des Maschinen- und Anlagenbaus voranzutreiben.

Fact Box

  • Gründungsjahr: 2023
  • Mitarbeiteranzahl: 3
  • Unternehmensschwerpunkte: Simulation und XR Technologien
  • Standort: Haselsdorf-Tobelbad

Digitalisierung für Maschinen- und Anlagenbauer

EXARONs Kunden sind Maschinen- und Anlagenbauer, die mit ihren Automatisierungs-, Montage- und Logistiklösungen diverse Branchen bedienen. Hersteller komplexer Produkte (wie OEM oder Tier-1) und Betreiber von industriellen Maschinen und Anlagen stehen ebenfalls im Fokus.

Die komplexen Prozesse dieser Zielgruppe macht das Unternehmen dreidimensional sichtbar. Dazu wird eine führende Simulationssoftware in der Fabrik- und Produktionsplanung eingesetzt und mit industrietauglichen Extended Reality (XR) Technologien kombiniert. Die dabei erzeugten digitalen Modelle können realitätsgetreu und ortsungebunden visualisiert sowie schnell und flexibel getestet, manipuliert, optimiert und erlernt werden – ohne dabei Ressourcen zu verschwenden, die Umwelt zu belasten und Menschen zu gefährden.

Mehrwert schaffen, der nachhaltig und wirtschaftlich zugleich ist - das ist das Ziel der Gründer. Durch Steigerung der Produktivität, der Kosteneffizienz und der Wettbewerbsfähigkeit sowie durch Reduktion des Ressourcenaufwands und der Umweltbelastungen soll das möglich sein.

Symbiose aus zwei Welten

EXARON zeichnet sich durch eine Symbiose aus zwei Welten aus - einerseits die Industrie, andererseits die Unterhaltungsbranche. Durch seineTätigkeiten in der Industrie kennt das Unternehmen sowohl die Herausforderungen eines Maschinen- und Anlagenbauers als auch die spezifischen Anforderungen seiner Kunden. Durch intensive Beschäftigung mit der Unterhaltungsbranche, insbesondere mit immersiven XR Technologien (Software, Hardware) und ihrer Anwendbarkeit im industriellen Umfeld, ist das Start-Up ein Vorreiter in Sachen Industrial XR.

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Joanneum Research - Next Level ROBOTICS

Joanneum Research – gelungene Netzwerkveranstaltung Next Level ROBOTICS

Robotics, AI & 5G – The Future is Now

Am 08. März 2023 fand im Klagenfurter Lakeside Science & Technology Park im ROBOTICS Solution Center die Netzwerkveranstaltung „Next Level ROBOTICS“ des AT Styria Mitglieds Joanneum Research statt. Highlight des Abends war die Keynote von Prof. Bruno Siciliano (Universität Neapel Federico II) über „Robotics, AI & 5G – The Future is Now“.  Im Zuge seiner Keynote stellte er unter anderem die Frage, welche Rolle Roboter in Zukunft in unserem Leben spielen werden:

"Roboter werden uns zukünftig mit Sicherheit in den unterschiedlichsten beruflichen und privaten Situationen unter die Arme greifen, aber der Mensch wird nicht als arbeitende, denkende, ausführende, delegierende (Arbeits-)Kraft ersetzt werden."

Diskussion

Im Anschluss an die Keynote moderierte ROBOTICS Institutsdirektor Michael Hofbaur eine Diskussion zwischen Prof. Siciliano und Alessandro Fornasier (PhD Student an der Alpen-Adria Universität) sowie Dr. Eva Eggeling (Direktorin bei Fraunhofer Austria – KI4Life) als Vertreter*innen des Forschungsstandorts Klagenfurt.

Entwicklung und Sichtweisen in der Robotik

Darauffolgend tauschte Michael Hofbaur die Rolle als Moderator mit Mariann Unterluggauer (Ö1). Während auf der Leinwand eine Bildergalerie aus den Jahren 2015 bis 2023 ablief, sprach Herr Hofbaur über die Entwicklung und Sichtweisen in der Robotik und wie diese das Institut ROBOTICS prägten. Mit einem lachenden und einem weinenden Auge verriet Michael Hofbaur, dass diese Veranstaltung auch als „sein Farewell“ gilt, da er zu einem Forschungsaufenthalt in den USA aufbrechen und das Institut ROBOTICS an Anton Scheibelmasser übergeben wird. Co-Institutsdirektor Scheibelmasser gab dem Publikum noch eine kurze Vorschau in die Zukunft von ROBOTICS.

Das Team der AT Styria gratuliert zur erfolgreichen Veranstaltung und wünscht Michael Hofbaur alles Gute für seine (berufliche) Zukunft!

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21.03.23

Andrey_Popov, Adobe Stock

AT Styria Mitglieder im Rennen um den Innovationspreis Steiermark

Wir freuen uns, dass drei AT Styria Mitglieder im Finale für den Innovationspreis Steiermark der Steirischen Wirtschaftsförderungsgesellschaft (SFG) sind. Unter den knapp 100 Einreichungen konnten ihre exzellenten Projekte bis in die letzte Runde überzeugen. Wir gratulieren herzlich und bedanken uns für den wichtigen Beitrag zum Erfolg des Wirtschaftsstandorts Steiermark!

Selmo ist in der Kategorie Digitalisierung - Kleinst- und Kleinunternehmen mit dem Projekt "Ende der komplexen Fehlersuche in der Produktion" nominiert. Bei den Forschungseinrichtungen kämpf Joanneum Research ebenfalls in der Kategorie Digitalisierung mit "DIGITAL TWIN LAB – Räumliche digitale Zwillinge für Simulation und Test von automatisierten Fahrzeugen" um Platz Eins.

Die Magna Steyr Fahrzeugtechnik ist sogar zweimal nominiert: in den Kategorien Nachhaltigkeit und Digitalisierung für Mittel- und Großunternehmen mit den Projekten "Mobile Hydrogen Powersupply" und "Datengetriebener Ansatz zur xR-basierten Entwicklung der Fahrzeugarchitektur".

Mehr zu den nominierten Unternehmen und den eingereichten Projekten lesen Sie hier.

Die Sieger des Innovationspreises werden in den nächsten Wochen von einer Fachjury gekürt - wir drücken die Daumen!

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16.02.23

CompElev Abschlussveranstaltung

Abschlussveranstaltung des Qualifizierungsnetzwerks CompElev

Am 15. Februar fand die Abschlussveranstaltung des Qualifizierungsnetzwerks Compelev statt. Im Rahmen eines interaktiven Nachmittags wurde ein Rückblick auf die erfolgreiche Projektdurchführung die Möglichkeit für Vernetzung und Austausch gegeben. Im zweiten Teil der Veranstaltung wurde im Rahmen eines Workshops das Interesse an weiteren Ausbildungen, F&E, Industrieprojekten und Labornutzung abgefragt. Von der AT Styria nahmen Udo Traussnigg, Dieter Lutzmayr und Harald Fraunlob teil. Als Mitgliedsunternehmen waren unter anderem ANTEMO, Magna, DAM, Siemens, AL-KO, evon, TCM, AUTFORCE und axtesys vertreten.

CompElev

Das Qualifizierungsnetzwerk CompElev (kurz für „Digital Competence Elevator for Safe, Secure and Smart Enterprises“) wurde von AT Styria mitinitiiert. Im Rahmen des Projekts wurden konkrete Qualifizierungsbedarfe in den Bereichen Smart Factory und Cyber Security erhoben und ein maßgeschneidertes modulares Qualifizierungsprogramm für die Partnerunternehmen und deren Mitarbeiter*innen entwickelt. Somit konnte gemeinsam mit der TU Graz, dem Campus 02, Joanneum Research und ausgewiesenen externen Fachleuten ein top Qualifizierungsprogramm für 125 Teilnehmer*innen aus 25 Unternehmen (davon 11 KMU) zu den Kernthemen durchgeführt werden.

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13.02.23

Spitzer_Engineering

Spitzer Engineering zählt zu den größten Ingenieurbüros Österreichs

Das AT Styria Mitglied Spitzer Engineering mit Sitz in Vorau zählt zu den größten Ingenieurbüros in Österreich. Die Leistungspalette reicht von Studien bis zum Detail-Engineering und von der Planung bis zur Fertigungsüberwachung. Nationale und internationale Kund*innen wird einzigartiges Knowhow in den Bereichen Industrieanlagenbau, Maschinenbau, Stahlbau sowie Energie- und Umwelttechnik angeboten. Die Qualität des Unternehmens beruht auf langjähriger Tradition sowie Kompetenz und Motivation der Mitarbeiter*innen. Auf Kundenwunsch bietet das Unternehmen neben dem klassischen Engineering auch die komplette Projektabwicklung vom Konzept bis zur schlüsselfertigen Anlage an:

"Was uns auszeichnet sind innovative, kreative und qualitative Konzeptionen sowie professionelles Projektmanagement aus einer Hand. Durch unsere langjährige Erfahrung in den verschiedenen Branchen und Firmengröße haben wir die Möglichkeit große Projekte im Industrieanlagenbau und Maschinenbau zu bedienen und auf Kundenwünsche flexibel einzugehen", so Dr. Simone Spitzer, Geschäftsführerin von Spitzer Engineering.

Automatisierungstechnik im Bereich Maschinenbau

Die Berührungspunkte von Spitzer Engineering mit der Automatisierungstechnik liegen im Bereich Maschinenbau. Im Fokus steht hier für das Unternehmen die voranschreitende Digitalisierung - durch rasche Entwicklungen und neue Technologien sei dem technischen Fortschritt in der Automatisierung keine Grenzen gesetzt.

Ob Prototypen oder Kleinserien, vom Erstkonzept bis hin zur Unterstützung bei der Inbetriebnahme - das AT Styria Mitglied bietet ganzheitliche Engineering-Lösungen an. Alle Konstruktionen werden mit großem Augenmerk hinsichtlich Bedienbarkeit und Maschinensicherheit konzipiert. Durch ein ausgeprägtes Netzwerk von Lieferanten und Herstellern unterstützt das Unternehmen seine Kund*innen auch in der Angebots- und Beschaffungsphase der Projekte: "Je nach Automatisierungsgrad greifen wir auf externe Partner zurück und können dadurch auch Komplettlösungen anbieten."

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Am Abend zum HTL Abschluss an der BULME Graz Gösting

Die HTL BULME Graz Gösting freut sich, anlässlich ihres 100-jährigen Bestehens, das neue Programm für die Abendausbildung zu präsentieren.

Bewährte Ausbildungen im Bereich der Energie- und Fahrzeugtechnik wurden lehrplanmäßig überarbeitet und beinhalten alternative Energieerzeugungsanlagen und Elektroantriebe.

Besonders stolz ist die Schule auf die neue Ausbildungsrichtung „Umwelttechnik und Recycling“ die ab 23/24 sowohl als 8-semestrige bzw. in der Kollegform 6-semestrige Ausbildung angeboten wird.

Gelehrt werden relevante umwelttechnische Verfahren und Maßnahmen wie zum Beispiel Abwasser- und Abfallbehandlung, Abluftluftreinigung, Lärmschutz, Gefahrenstoffe, rechtliche Grundlagen, Emissionen und Immissionen usw. sowie die Grundzüge der thermischen und mechanischen Verfahrenstechnik.

"Wir denken, dass wir damit nicht nur unser bisheriges Bildungsangebot um einen interessanten Bereich erweitern, sondern wir schaffen auch eine solide technische Grundlage für die Lösung aktueller Probleme unserer Zeit."

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27.01.23

siemens-ag

Besuch bei der Siemens AG Österreich

Das Team der AT Styria wurde im Jänner 2023 von ihrem Mitglied der Siemens AG Österreich eingeladen, um gemeinsam an der Weiterentwicklung der Plattform im Rahmen des Projekts AT Styria 2.0 zu arbeiten. Um den Wünschen und Bedürfnissen der Mitgliedsbetriebe bestmöglich gerecht werden zu können, ist es für die Plattform sehr wichtig, diese in Projekte miteinzubeziehen.

Mit dabei waren Dipl.-Ing. Herbert Tanner, MBA, Dipl.-Ing. Robert Egger, Dipl.-Ing. Dr.techn. Sandra Dominikus von Siemens sowie Mag. Helmut Röck, DI Harald Fraunlob und Celine Diethardt von AT Styria.

Die Plattform bedankt sich herzlich für die gute Zusammenarbeit!

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27.01.23

Binnenmarkt, WKO.at

30 Jahre EU-Binnenmarkt – hält er, was er verspricht?

Der europäische Binnenmarkt feiert heuer seinen 30. Geburtstag. Er ist für Österreich „Heimmarkt“, denn 70 Prozent des gesamten Außenhandels wird mit den anderen Ländern der Europäischen Union abgewickelt. Welche Erfolge brachte der Binnenmarkt? Mit welchen praktischen Problemen kämpfen unsere Unternehmen Tag für Tag? Welche Herausforderungen entstanden durch Covid und den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine?

Am 16. Februar 2023 diskutiert die österreichische Wirtschaft gemeinsam mit hochrangigen politischen Entscheidungsträgern aus Brüssel und Wien, ob der Binnenmarkt auch das hält, was er verspricht: Einen reibungslos funktionierenden Markt für die Unternehmen und Bürger:innen, mit einem Minimalaufwand an Bürokratie. Was braucht der europäische Binnenmarkt für die Zukunft, um weltweit die Nummer 1 zu sein?

Wir freuen uns, Sie gemeinsam mit unseren Partnern am 16. Februar im Haus der Wirtschaft zu begrüßen!

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Leistungsprüfstand

AutoLab bietet vielfältige technische Lösungen im Bereich der Automatisierungs- und Regelungstechnik

Die AutoLab – Next Automation GmbH wurde als Spin-Off der Promotech Kunststoff- und Metallverarbeitungsges.m.b.H gegründet und bietet technische Lösungen im Bereich der Automatisierungs- und Regelungstechnik an. Das Angebot reicht dabei von der mechatronischen Konzepterstellung, Machine Vision, SPS- und Industrie-PC-Programmierung über Regelungstechnik bis hin zur Analyse industrieller Daten. Um ihren Kunden die bestmögliche Unterstützung anbieten zu können, setzen sie hierbei auf eine moderne und zeitgemäße Softwareentwicklung. Obwohl AutoLab noch ein sehr junges Unternehmen ist, verfügt es bereits aufgrund seiner Entstehungsgeschichte über viel praktische Erfahrung, die eine zielsichere Entwicklung ihrer Produkte garantiert.

Fact Box

  • Gründungsjahr: 2021
  • Mitarbeiteranzahl: 5
  • Unternehmensschwerpunkte: SPS-Programmierung, Regelungstechnik, Machine Vision, Industrial-Data
  • Standorte: Graz

Berührungspunkte mit der Automatisierungstechnik

Durch die Fokussierung auf die industrielle Softwareentwicklung und die Verschiebung der Automatisierungstechnik in die Informatik hat AutoLab viele Berührungspunkte mit der Automatisierungstechnik. So haben nahezu alle Projekte Schnittstellen zur Robotik, Machine Vision, Industrial Data, Regelungstechnik und zu Digital-Twins.

Um in Europa und vor allem im deutschsprachigen Raum wirtschaftliche Maschinen entwickeln, betreiben und warten zu können, liegt ein Hauptaugenmerk auf der Effizienzsteigerung, die laut AutoLab nur mit Hilfe der Verschmelzung von Softwaretechnologie und Automatisierungstechnik möglich ist. Unter anderem sei hierbei die Anpassungsfähigkeit von Sondermaschinen, die oft Jahrzehntelang laufen, an die sich rasch ändernden Umweltbedingungen eine Herausforderung. AutoLab stellt hierbei durch ein solides Softwarefundament sicher, schnell, flexibel und kostenschonend auf neue Datenschnittstellen, Umgebungseinflüsse und Anforderungen reagieren zu können.

Ein junges Unternehmen mit viel praktischer Erfahrung

Aufgrund ihres Backgrounds haben die Mitarbeiter*innen von AutoLab nicht nur umfassendes theoretisches Wissen sondern auch sehr viel praktische Erfahrung, wodurch Probleme, die in der Praxis auftreten, bekannt sind. Diese Kombination aus moderner Entwicklung und Orientierung auf praktische Herausforderungen für den Betrieb von Sondermaschinen mache das Unternehmen aus. "Die Tatsache, dass wir relativ jung sind, hat nicht nur Nachteile, sondern manchmal sieht man die Dinge auch aus einem anderen Blickwinkel und kommt so auf originelle und nützliche Ideen", so Dipl.Ing. Thomas Benninger, Geschäftsführer von AutoLab.

Im letzten Jahr konnte das Unternehmen einer Anlage mit ihrer Software Leben einhauchen, welche mehrere Spritzgussmaschinen, Zuführungen und Roboter steuert. Hierbei konnte sogar die Anforderung an die Zykluszeiten deutlich übertroffen werden. "Aufgrund des Projektumfanges war dies sicherlich ein wichtiger Meilenstein für uns", so Benninger. Auch bei der Mitwirkung an einem KFZ-Leistungsprüfstand konnte das junge Unternehmen seine Expertise im Bereich der Regelungstechnik zeigen. Zudem kann AutoLab mittlerweile neben der klassischen SPS-Programmierung auch Projekte im Machine-Vision- und Predictive-Maintenance-Bereich stemmen.

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21.12.22

_Workshop mit Schüler Studenten

AT Styria 2.0 Workshop zu den Themen Arbeitsmarkt und Bildung

Mit dem Projekt "AT Styria 2.0" wollen wir als Plattform Automatisierungstechnik gesellschaftliche und technologische Trends noch besser abbilden. Mit den Inhalten der drei Projektteile „Information & Kommunikation“, „Kompetenz & Netzwerk“, sowie „Arbeitsmarkt & Bildung“ können Zukunftsfelder vorangetrieben, sowie Interessenspolitik und Serviceangebote für Mitgliedsunternehmen aktiv gestaltet und angeboten werden. Für jeden der drei Teilprojekte werden Workshops abgehalten.

Am 20.12. veranstaltete die AT Styria einen Workshop zum Projektteil Arbeitsmarkt und Bildung. Da es für uns als Plattform sehr wichtig ist, die Zielgruppe bestmöglich in das Projekt mit einzubinden, wurden Schüler*innen aus den steirischen HTLs sowie Student*innen der FH Campus 02, der FH Joanneum sowie der TU Graz zum Workshop eingeladen.

In Zusammenarbeit mit dem Know Center wurden die Anforderungen und Wünsche der Jugendlichen an eine Job-, Praktika- und Diplomarbeiten-Plattform erarbeitet. Im Anschluss wurden bisherige Ergebnisse des Projekts präsentiert und diskutiert.

Wir möchten uns noch einmal bei allen Teilnehmenden für den tollen Input bedanken und freuen uns auf weitere Workshops zum Projekt AT Styria 2.0!

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Pankl für Website

Pankl Racing Systems – weltweit agierender Experte für Rennsportindustrie und Co

Das AT Styria Mitgliedsunternehmen Pankl Racing Systems mit Sitz in Kapfenberg entwickelt, erzeugt, wartet und vertreibt mechanische Systeme im Hochtechnologiebereich für dynamische Komponenten. Pankl beliefert weltweit Nischenmärkte in der Rennsport-, Luxusautomobil- und Luftfahrtindustrie.

Verantwortungsvolle Unternehmensführung, Nachhaltigkeit, ressourcenschonende Produktion und kontinuierliche Weiterbildung sowie Motivation der Mitarbeiter*innen sind für das Unternehmen die Voraussetzungen für internationalen Erfolg. Außerdem teilt das AT Styria Mitglied mit ihren Kund*innen die Leidenschaft zu gewinnen: "Wir wollen das Beste aus uns machen und streben mit aller Kraft danach, Systeme von höchster Qualität zu erzeugen. Der daraus resultierende Erfolg fördert den Wohlstand unserer Kunden, Mitarbeiter, Kapitalgeber und der Gesellschaft, in der wir leben und arbeiten."

Fact Box

  • Gründungsjahr: 1985
  • Mitarbeiteranzahl: 2200 (Stand 2021)
  • Unternehmensschwerpunkte: Forschung und Entwicklung, Umformtechnik, Zerspanungstechnik, Additive Fertigung, Wärmebehandlung, Montage, Test, Kundenservice
  • Standorte: Kapfenberg, Bruck/Mur, Köflach, Topoľčany (SK), Mannheim (D), Leicester (UK), Cerritos (USA), Irvine (USA), Dalian (CHN), Tokio (JP)

Langjährige Erfahrung

Pankl gilt in allen drei Divisionen als kompetenter Entwicklungspartner mit hoher Systemkompetenz, die sich aus der langjährigen Erfahrung ergibt.

Die Entwicklung des Racing Bereichs reicht in das Jahr 1985 zurück in dem bereits die ersten Pleuel für den Motorsport produziert wurden. Heute ist die Racing Division marktführender Lieferant für Motor- und Antriebssysteme. Das Knowhow im Luftfahrtbereich geht bis ins Jahr 1994 zurück als die erste Heckrotorantriebswelle produziert wurde. Pankl Aerospace Systems ist als direkter Zulieferer am globalen Luftfahrtmarkt tätig. Der High Performance-Bereich spezialisiert sich auf die Produktion von Motor- und Antriebskomponenten für Luxusautomobile und wurde in den letzten Jahren sukzessive expandiert.

Berührungspunkte mit der Automatisierungstechnik

Automatisierung spielt für das Unternehmen eine tragende Rolle, wenn es darum geht, in Mitteleuropa und am globalen Markt wettbewerbsfähig bleiben zu können. Dabei setzt Pankl gezielt Automatisierungsprojekte ein, um Mitarbeiter*innen zu entlasten, Flexibilität in der Produktion zu gewährleisten und Effizienz zu garantieren. Diese Projekte gehen mit laufenden Aus- und Weiterbildungen der Mitarbeiter*innen einher, sodass ein professioneller Umgang mit dem laufenden Fortschritt und den sich ständig verändernden Herausforderungen Schritt halten zu können.

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activeIT – Experte für Softwarelösungen in der Lebensmittelindustrie

Das AT Styria Mitglied activeIT ist Experte in Sachen Softwarelösungen für die Lebensmittelindustrie. Seit 2004 verfolgt das Team mit Sitz in Seiersberg-Pirka die Mission, die Tätigkeiten nationaler und internationaler Kunden mit innovativen Softwarelösungen und individueller Beratung zu vereinfachen.

Fact Box

  • Gründungsjahr: 2004
  • Anzahl Mitarbeiter*innen: 22 mit Wachstumspotential
  • Unternehmensschwerpunkte: Softwarelösungen für Lebensmittel produzierende Betriebe
  • Standort: Premstätterstraße 165, 8054 Seiersberg-Pirka

Produktportfolio und Projekte

Spezialisiert auf die Lebensmittelbranche erreicht activeIT mit seinem breiten Produktportfolio Erzeuger, Pack- und Gewächshäuser, Importeure, Reifereien und alle Arten von Unternehmen im Bereich frischer Lebensmittel. Ihre Kunden profitieren von speziell an ihre Bedürfnisse angepassten Produkten – individuell, smart und maßgeschneidert.

Das Produktportfolio umfasst u.a.:

  • FIPS - ein Frucht-Import-Planungssystem zur Bestell-, Transport- & Reifeplanung von exotischen Früchten - mehr dazu in einer Case Study zu FIPS
  • PECS - ein Produktionseffizienz-Kontrollsystem zur Steuerung und Analyse der Produktion - mehr dazu in einer Case Study zu PECS
  • traceNET - ein umfassendes Warenwirtschaftssystem für die Lebensmittelbranche

Schnittstellen zur Automatisierungstechnik

Diese individualisierbaren Softwarelösungen bereiten Unternehmen in der Lebensmittelbranche den Weg zur Digitalisierung und Automatisierung. Hervorzuheben ist, dass mit den Lösungen von activeIT der Ist-Zustand eines Unternehmens verbessert wird, ohne in neue Hardware (z.B. Maschinen oder Anlagen) investieren zu müssen. Namhafte internationale Kunden - wie S.H. Pratt aus Großbritannien oder die Migros Genossenschaft aus Luzern - nutzen diese Produkte, die auch in mobilen Versionen auf dem Smartphone von überall aus genutzt werden können. Diese Einzigartigkeiten heben die Projekte von activeIT von anderen Unternehmen ab.

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DAM Betriebsbesuch im Rahmen des Qualifizierungsnetzwerks CompElev

Das AT Styria-Mitgliedsunternehmen Dynamic Assembly Machines Anlagenbau GmbH (kurz: DAM) veranstaltete am Donnerstag, dem 17.11.2022, einen Betriebsbesuch im Rahmen des Qualifizierungsnetzwerks CompElev, welches von AT Styria unterstützt wird. Dazu wurden alle Mitglieder der Plattform Automatisierungstechnik zum Firmenstandort in Gleisdorf eingeladen. 

Am Programm standen die Vorstellung des Unternehmens sowie ein Betriebsrundgang, der den Vertreter*innen von zahlreichen namhaften Mitgliedsunternehmen spannende Eindrücke bot. Im Anschluss daran konnten die Teilnehmer*innen den Tag gemeinsam ausklingen lassen und die gemeinsame Zeit zur Vernetzung nutzen.

CompElev

Das Qualifizierungsnetzwerk CompElev (kurz für "Digital Competence Elevator for Safe, Secure and Smart Enterprises") wurde von AT Styria mitinitiiert. Im Rahmen des Projekts wurden konkrete Qualifizierungsbedarfe in den Bereichen Smart Factory und Cyber Security erhoben und ein maßgeschneidertes modulares Qualifizierungsprogramm für die Partnerunternehmen und deren Mitarbeiter*innen entwickelt. Somit konnte gemeinsam mit der TU Graz, dem Campus 02, Joanneum Research und ausgewiesenen externen Fachleuten ein top Qualifizierungsprogramm für 125 Teilnehmer*innen aus 25 Unternehmen (davon 11 KMU) zu den Kernthemen durchgeführt werden.

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17.11.22

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Lehrlingswettbewerb Prozesstechnik

Am Freitag, dem 11.11.2022, fand der Lehrlingswettbewerb Prozesstechnik statt. Cheyenne Pölzl von unserem Mitgliedsunternehmen AT & S Austria Technologie & Systemtechnik AG hat dabei den hervorragenden zweiten Platz belegt. Wir gratulieren ihr recht herzlich!

Die Siegerlehrlinge des LWB Prozesstechnik:

  1. Platz: Dominik Steiner, MACO Produktions GmbH
  2. Platz: Cheyenne Pölzl, AT & S Austria Technologie & Systemtechnik AG
  3. Platz: Bettina Hödl, Resch GmbH
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17.11.22

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ANDRITZ auf Platz 1 der größten Anlagenbauer Österreichs

Auch dieses Jahr ist der Erstplatzierte unter den heimischen Anlagenbauern das AT Styria Mitglied ANDRITZ AG. Abgesehen von diesem Erfolg kann das Unternehmen auch ein Jubiläum feiern: "In unserem Jubiläumsjahr blicken wir auf 170 Jahre Firmengeschichte und 100 Jahre Lehrlingsausbildung zurück!", so Joachim Schönbeck, Vorstandsvorsitzender der ANDRITZ AG.

Nicht über die Vergangenheit, sondern über die Gegenwart spricht Unternehmenssprecher Michael Buchbauer anlässlich des Jubiläums: "Die größte Herausforderung aktuell ist, sich schnell an Veränderungen anzupassen, um die Auswirkungen auf das Unternehmen so gering wie möglich zu halten“. Insbesondere gelte es derzeit, Störungen in der Lieferkette sowie steigende Material- und Energiepreise zu bewältigen - was laut Buchbauer bis jetzt noch gut gelang.

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16.11.22

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Seggau als Hotspot der Robotik- und Automatisierungstechnik

Erstmals fanden die European Robotics and Automation Talks – kurz ERAT am 3. Oktober im Schloss Seggau bei Leibnitz statt.

Roboter- und Automatisierungstechnik werden die Welt in den kommenden Jahren von Grund auf ändern, darin sind sich sämtliche Experten einig. Umso wichtiger ist es, hier international vorne mit dabei zu sein. Aus diesem Grund luden AT Styria und GMAR dieser Tage renommierte Experten aus dem In- und Ausland zum Wissens- und Gedankenaustausch ins einzigartige Ambiente des Schlosses Seggau ein. 86 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus zehn Nationen nahmen an dieser Konferenz teil, an der zwölf namhafte Betriebe der Automatisierungsbranche sowie Vertreter von 15 Forschungseinrichtungen und Hochschulen über Trends und Innovationen aus der Roboter- und Automatisierungstechnik debattierten. Die Themen waren dabei so vielseitig und reichhaltig wie die wirtschaftlichen Forschungsbereiche selbst. „Die Steiermark selbst ist im Bereich Automatisierungstechnik und Intralogistik mittlerweile ein weltweiter Hotspot, daher war die Resonanz auf unseren Kongress in der Fachwelt gleich so enorm.“ so Helmut Röck, Geschäftsführer der Plattform Automatisierungstechnik.

Vernetzung ist sehr wichtig

Herbert Ritter, Vorsitzender der Plattform Automatisierungstechnik meint „Österreich, speziell auch die Steiermark ist vom Unternehmertum mittel- und kleinstrukturiert, daher ist es sehr wichtig sich zu vernetzen, um Ressourcen und Know-How zu bündeln, um international am globalen Markt mitmischen zu können.“ Über Anwendungen der Automatisierung und Robotik in der Landwirtschaft, im Bau,
in der Klein-, Mittel- und Großserienfertigung, in Logistik und Materialwirtschaft, über kollaborative Mensch-Maschinen-Lösungen – sogenannte Digital Twins von Anlagen und Einrichtungen – bis hin zu künstlicher Intelligenz, visionären Assistenzsysteme zur Steigerung der Maschinen- und Anlagen-Autonomie, den zugehörigen Datenschutz und den sich abzeichnenden Möglichkeiten von Quanten-Computertechnik wurde referiert, diskutiert sowie mögliche Kooperationen erörtert. Die Life-Vorführung von autonom fahrenden mobilen Robotern in urbaner Umgebung sowie ein abschließendes Networking-Event bei steirischer Gastlichkeit rundeten das Programm bestens ab.

Technologien und Kompetenzen erleben

Am zweiten Tag der Konferenz stand eine Besuchstour bei den AT Styria Mitgliedsbetrieben Roto-Frank Austria GmbH, Magna Steyr und Knapp AG auf dem Programm. Eindrucksvoll präsentiert wurden bei dieser Tour die Technologien und Kompetenzen in der Tür- und Fenster-Beschläge-Fertigung mit Voll- und Halbautomaten von der Roto Frank Austria GmbH, die Prozess-Entwicklung und automatisierte Umsetzung von Fertigungstechnologien im Karosseriebau der Magna Steyr sowie Punkt- und Laser-Schweißen, Nieten, Kleben und innovative Lösungen in der Lager- und Distributionslogistik der Knapp AG.

Zum Medienbericht:

Steiermark als Hotspot: In Seggau trafen sich erstmals Europas Roboter-Spezialisten - Graz (meinbezirk.at)

Unsere Videos zum Nachschauen:

kurz: https://wko.tv/video/12462

lang: https://wko.tv/video/12463

Fotos: PRONTOLUX/Lizz Krobath

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Vernetzung und Austausch beim exklusiven Business-Breakfast mit WKO-Präsident Dr. Harald Mahrer

Die AT Styria lud exklusiv zum Business-Breakfast mit Dr. Harald Mahrer, Präsident der Wirtschaftskammer Österreich. Knapp 20 steirische Betriebe tauschten sich intensiv zu aktuellen Themen hinsichtlich Energie, Rohstoffe und Arbeitsmarkt aus.

„Wir alle stehen aktuell vor vielen Herausforderungen, sei es der Fachkräftemangel oder die derzeitigen Energiekosten. Beim Wirtschaftsfrühstück konnte ich mir viele Anregungen dazu holen, wie wir als Software-Unternehmen damit umgehen können und habe aus erster Hand erfahren, welche Maßnahmen auf Bundesebene geplant sind" , so Sandra Derler von Axtesys.

Immer wieder ermöglicht die AT Styria - mit zum Teil exklusiven Veranstaltungen für ihre Mitgliedsbetriebe - branchenübergreifendes Netzwerken, um so den internationalen Wirtschaftsstandort Steiermark zu stärken.

In der unter dem Artikel Bildergalerie finden Sie Eindrücke von der Veranstaltungen.

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20.07.22

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Nachbericht Bodenseegespräche 2022 zum Thema „Lokale Wertschöpfung durch Robotik und Automatisierung“

Lokale bzw. regionale Wertschöpfung bedarf einer branchen- und grenzübergreifenden, ganzheitlichen Betrachtung von Mensch, Technik und Organisation über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg. Automatisierung, Robotik und KI können hinsichtlich einer ressourceneffizienten Produktion einen großen Beitrag hierzu leisten. Bei den Bodenseegesprächen am 6. Juli 2022 im Konzil zu Konstanz wurde über Maßnahmen zur Steigerung von Ressourceneffizienz auf Basis produktionswissenschaftlicher Methoden und digitalen Modellen diskutieret.

Wir waren als ARGE Plattform Automatisierungstechnik Steiermark der WKO Steiermark auch dieses Jahr wieder mit dabei bei den Bodenseegesprächen der GMAR. Alexander Numrich und Peter Reichel haben ein tolles Programm in Konstanz zu "Lokale Wertschöpfung durch Robotik und Automatisierung" zusammengestellt und präsentiert. Es gab interessante Einblicke in die Digital Factory der FH Vorarlberg in Dornbirn. Mit dabei u. a. auch unsere ATStyria-Mitglieder Ruth Aigner vom Knowcenter und Gerald Steinbauer-Wagner von der Technische Universität Graz

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24.06.22

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Zukunftstag „Access is key“ in Graz

Rund 1.000 Teilnehmer:innen waren am 22. Juni 2022 beim Zukunftstag zu Gast im Messe Congress Graz. Unter dem Motto „Access is key“ - Zugang ist der Schlüssel - wurde der Zugang zu hochrelevanten Themen wie Daten, Green Solution, Innovationen, qualifizierte Fachkräfte, neue Märkte und nachhaltige Gesundheitsversorgung unterschiedlich beleuchtet.

Kreislaufwirtschaft und CO2-neutrales Wirtschaften

Gemeinsam mit Creative Industries Styria, Holzcluster Steiermark GmbH und Green Tech Cluster organisierten wir, die AT Styria, eine Fishbowl-Diskussion, in welcher grüne Lösungen als Innovationstreiber thematisiert wurden. Die beiden Schwerpunkte der Diskussionsrunden waren Kreislaufwirtschaft und CO2-neutrales Wirtschaften.

Nachhaltige Lösungen als Innovationstreiber

Ressourcen wie Wasser, Energie und Nahrungsmittel sind begrenzt und der Klimawandel zwingt uns alle zum Weiterdenken. Auch Unternehmen müssen künftig sorgfältiger mit unseren Ressourcen umgehen und ihren CO2-Ausstoß reduzieren. Unsere Wirtschaftskraft soll das aber nicht bremsen - im Gegenteil: Nachhaltige Lösungen haben das Potenzial, zu echten Innovationstreibern zu werden. Für Unternehmer gilt deshalb, schon heute Lösungen zu finden, die ökologisch verträglich sind - und wirtschaftlichen Erfolg garantieren, um Ökonomie und Ökologie produktiv zu verbinden.

Expertise: Energietechnik und Energieoptimierung

Für AT Styria war Gernot Hofer als Diskussionsteilnehmer mit dabei, der seine Expertise betreffend Energietechnik und -optimierung zur Verfügung stellte. Er lehrt und forscht an der FH CAMPUS 02 in diesen Bereichen und leitet das Energy Analytics & Solution Lab mit umfassender Infrastruktur bestehend aus erneuerbaren Energieerzeugungsanlagen, Hybridnetzen mit Energiespeichern, Lademöglichkeiten für Elektromobilität und Mess- und Automatisierungskomponenten.

>> Hier geht's zu den Kontaktdaten von DI (FH) Gernot Hofer

>> In der Bildergalerie finden Sie ein paar Schnappschüsse von der Veranstaltung sowie von unseren Mitgliedern.

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23.06.22

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ABB AG lebt seit Jahrzehnten Nachhaltigkeit

Die ABB AG ist ein führendes Technologieunternehmen, das weltweit die Transformation von Gesellschaft und Industrie in eine produktivere und nachhaltigere Zukunft energisch vorantreibt. Durch die Verbindung ihres breiten Portfolios in den Bereichen Elektrifizierung, Robotik, Automation und Antriebstechnik mit Software definiert ABB die Grenzen des technologisch Machbaren und ermöglicht so neue Höchstleistungen. ABB blickt auf eine erfolgreiche Geschichte von mehr als 130 Jahren zurück. Der Erfolg des Unternehmens basiert auf dem Talent seiner rund 105.000 Mitarbeiter:innen in mehr als 100 Ländern.

Was bedeutet Nachhaltigkeit in Ihrem Unternehmen?

Dario Stojicic: Im Bereich Robotics leben wir das Thema Nachhaltigkeit bereits seit Jahrzehnten. In unseren globalen Reparatur- und Wiederaufbereitungszentren bereiten wir Robotersysteme, Manipulatoren und Steuerungen wieder auf und verlängern so ihre Lebensdauer. Generalüberholte Robotersysteme helfen Kund:innen, neue Funktionalitäten und fortschrittliche Dienstleistungen zu nutzen sowie gleichzeitig die Wartungskosten zu senken und Investitionsrendite zu maximieren. Außerdem können Bestandskund:innen inaktive oder ältere Roboter über einen attraktiven Rückkauf-Service an ABB verkaufen, anstatt sie zu verschrotten oder ungenutzt stehen zu lassen.

Was können innovative Technologien aus Ihrer Sicht für die lokale Wertschöpfung leisten?

Dario Stojicic: Insbesondere lokale Unternehmen können effizienter und produktiver wirtschaften und somit unabhängig von ausgelagerten Fertigungen sein. Man denke nur an die tagelangen Transportverzögerungen durch die Blockade des Suezkanals im März oder die immer noch andauernden Auswirkungen der Corona Lockdowns in China und der damit verbundenen Teilschließungen in China. Aufgrund neuer innovativer Technologien können neue Geschäftsfelder für Robotics entstehen und dadurch auch neue Arbeitsplätze geschaffen werden. Als Beispiel dazu können unsere aktuellen Bestrebungen, die Automatisierung in der Bauindustrie durch den Einsatz von Robotern voranzutreiben, genannt werden. Roboter erhöhen die Sicherheit, indem sie große und schwere Lasten bewegen, in gefährlichen Bereichen arbeiten und neue, sicherere Bauverfahren ermöglichen. Hinzu kommt, dass Roboter repetitive und gefährliche Aufgaben erledigen, die Menschen zunehmend nicht mehr ausführen möchten. Damit trägt die Automatisierung dazu bei, dem Arbeits- und Fachkräftemangel in der Branche entgegenzuwirken und Bauberufe für junge Menschen attraktiver zu gestalten. Darüber hinaus reduziert diese neue Lösung die Kosten ebenso wie die Umweltbelastung, da die fertigen, sperrigen Bewehrungskörbe nicht mehr zur Baustelle transportiert werden müssen.

Welche Rolle spielen Netzwerke – auch international – für den Erfolg Ihres Unternehmens?

Dario Stojicic: In Österreich arbeiten wir sehr gerne mit Plattformen wie der GMAR oder auch mit AT Styria oder dem Mechatronik-Cluster zusammen. Bei den diversen Treffen ergeben sich sehr oft wertvolle Kontakte oder mögliche gemeinsame Projekte und Kooperationen. Persönlich denke ich, dass nur so in einem vergleichsweise kleinen Land wie Österreich Innovationen vorangebracht werden können.

Was erwarten Sie sich von den Bodenseegesprächen 2022? Wo sollten die inhaltlichen Schwerpunkte liegen?

Dario Stojicic: Von den Bodenseegesprächen 2022 erwarte ich mir wieder sehr spannende Gespräche mit Unternehmen aus den unterschiedlichsten Bereichen und interessante Vorträge zu den verschiedensten Themen. Meiner Meinung nach sollten die inhaltlichen Schwerpunkte auf Lösungen der aktuellen Herausforderungen gelegt werden. Gerne würde ich mehr im Bereich der Industrierobotik in Kombination mit diversen anderen Themengebieten sehen wie z. B.: Recycling.

Mehr über die Bodenseegespräche 2022 "Lokale Wertschöpfung durch Robotik und Automatisierung"

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23.06.22

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FH Campus 02 ist Partner des ERASMUS+ Projekts „RE-MAIN“

Die Studienrichtung Automatisierungstechnik der FH CAMPUS 02 ist Partner eines vor kurzem genehmigten ERASMUS+ Projektes namens RE-MAIN.

Ziel ist es, die Qualifikation von Lehrlingen, Schüler:innen und Studierenden auf europäischer Ebene in Bezug auf die Fernwartung von intelligenten Industrieanlagen zu verbessern.

Hiermit bitten wir Sie um Unterstützung bei einer diesbezüglichen Umfrage, die ca. 10 Minuten Ihrer Zeit in Anspruch nehmen wird:

https://forms.office.com/r/bGYrEqMmtm

Die Zielgruppe der Befragung sind Geschäftsführer:innen, Techniker:innen und Angestellte, die mit der Fernwartung von Anlagen zu tun haben.

Vielen herzlichen Dank für Ihre Unterstützung.

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03.06.22

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IT Job Days am 20. und 21. Juni 2022 – online dabei sein!

Der Fachkräftemangel zählt für Unternehmen in Österreich bereits zum größten wirtschaftlichen Risiko. Insbesondere IT-Fachkräfte werden dringend gesucht. Aus diesem Grund hat die WKÖ, neben anderen Aktivitäten, die "IT Job Days" ins Leben gerufen.

Nehmen Sie an dem zweitägigen Online-Event "IT Job Days" am 20. und 21. Juni 2022 gratis teil und lernen Sie interessierte internationale IT Fachkräfte kennen.

Worum geht es bei dem Event?

  • Es ist ein Online Matching-Event über b2match für österreichische Unternehmen, die IT-Fachkräfte suchen.
  • Das Event findet auf Englisch statt und steht sämtlichen IT-Fachkräften (national/international) offen, die sich für einen Job in Österreich interessieren.
  • Die Teilnahme ist kostenlos.
  • Unternehmen haben die Möglichkeit mit interessierten IT-Fachkräften 20-minütige Gesprächstermine zu vereinbaren.
  • Es gibt Info Sessions (für Betriebe und für Fachkräfte) zur RWR-Karte.
  • Dieses Event ist ein Pilot-Projekt. Die Bewerbung in Österreich und international wird großteils parallel laufen.

Melden Sie sich direkt unter www.it-jobdays.at  an und bewerben Ihr Unternehmen bzw. Ihre Jobmöglichkeiten.

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03.06.22

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Lösungskompetenz aus 75 Jahren Erfahrung – Lenze ist starker Partner

Als weltweit agierender Spezialist für die Automatisierung von Maschinen unterstützt das Unternehmen Lenze Austria GmbH seine Kundinnen und Kunden in allen Phasen des Entwicklungsprozesses - von der Idee bis zum Aftersales. Ob eine Anlage optimieren oder eine neue Maschine entwickeln: Mit der Lösungskompetenz aus 75 Jahren Erfahrung ist Lenze ein starker Partner.

Wo liegen Ihre Berührungspunkte mit der Automatisierungstechnik?

Lenze ist Systemanbieter von Automatisierungs- und Antriebstechnik-Produkten. Zudem spielt die Software eine immer wichtigere Rolle. Hier unterstützen wir Maschinenbauer mit maßgeschneiderten SPS-Funktionen (vorgefertigte Lenze FAST Technologiebibliotheken), Visualisierungslösungen (EASY UI) und Auslegungswerkzeugen wie dem "Drive Solution Designer" (DSD) und dem "EASY System Designer" (ESD).

Wie sehen Sie die Zukunft der Automatisierungstechnik?

Maschinenbauer und Produktionsbetriebe verlangen intelligente, modulare und vernetzte Maschinen und Anlagen. Außerdem müssen die Systembrüche im Engineering-Prozess eliminiert werden, darauf legen wir unser Portfolio aus. Der menschliche Faktor - Stichwort "Brainware" - also das gemeinsame Entwickeln von Ideen, über die Entwicklung bis zur Umsetzung, bleibt weiterhin ein zentraler Wettbewerbsvorteil unseres Unternehmens.

In der Zukunft der Antriebstechnik sehen wir energiesparendere Geräte, verstärkte Dezentralisierung und IoT Konnektivität (Daten für Predictive Maintenance …) - im Digitalbereich werden Lösungen und Schnittstellen für Produktivitätsdaten (OEE …) und Asset Management immer wichtiger.

Was ist das Besondere an Ihrem Unternehmen, wie heben Sie sich von der Konkurrenz ab?

Lenze ist der Experte für "Motion Centric Automation". Mit unserem Montagewerk und Logistikzentrum in OÖ sowie vier Vertriebsniederlassungen (Asten bei Linz, OÖ/Premstätten, Stmk./Wiener Neudorf, NÖ und Dornbirn, Vbg.) sind wir seit den 1970er Jahren in Österreich präsent und somit der regionale Partner für Maschinen- und Anlagenbauer. Unser Lenze Engineering-Team kann Projekte unterstützen und bietet Komplettlösungen bis hin zur Übernahme der Verantwortung für die elektrische Auslegung (CE und UL), das Softwareengineering, die Inbetriebnahme und das After Sales Service.

Wieso haben Sie sich dazu entschieden, Mitglied der Plattform Automatisierungstechnik zu werden? Was erwarten Sie sich davon?

Unser Vertriebsbüro in Premstätten bei Graz ist die zentrale Anlaufstelle für alle Kundinnen und Kunden, sowie Interessenten im Süden Österreichs. Durch die Verankerung in der Region ist uns seit jeher Kundennähe, Vernetzung und Austausch wichtig. So können wir gemeinsam zur Verbesserung in der Maschinenautomatisierung beitragen.

Fact Box:

Gründungsjahr: 1947

Anzahl Mitarbeiter:innen: 3.970

Unternehmensschwerpunkte: Industrielle Automatisierung, Antriebstechnik, Verbindungstechnik

Standorte: Premstätten bei Graz (Stmk.), Asten bei Linz (OÖ), Wiener Neudorf (NÖ), Dornbirn (Vbg.) und weltweit in weiteren 60 Ländern. Zentrale in Hameln bei Hannover (DE).

Hier geht es zum Artikel im AUTlook "Modularisierung im Maschinenbau leicht gemacht"

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24.05.22

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Sandra Slavinec ist mit Doculus Lumus auf dem Weg zur Weltspitze

Bereits zum 8. Mal holt der Unternehmerinnen AWARD von Frau in der Wirtschaft gemeinsam mit der Tageszeitung Die Presse  die Top-Playerinnen des Landes vor den Vorhang. Zum Unternehmerinnen AWARD 2022 demonstrierten beeindruckende 241 Bewerberinnen ihren Gründerinnen- und Unternehmerinnengeist und bewiesen Innovationskraft.

Sandra Slavinec von unserem Mitglied charismaTec ist eine der Nominierten! Mit der Doculus Lumus GmbH, die im Februar 2022 gegründet wurde, haben Sandra Slavinec, MSc und Dieter Lutzmayr, MSc ihr erstes Unternehmen, die charismaTec OG, erweitert.

Sandra Slavinec ist nominiert

Das mobile Dokumentenprüfgerät Doculus Lumus® ist bereits bei Ministerien und internationalen Organisationen als das " iPhone der Dokuexperten" bekannt. Das in Deutschland, Österreich und den USA patentierte "Made in Austria Produkt" wird in Graz bei der Serienwerkstätte TeamStyria und der MC-Kunststofftechnik gefertigt und 52 Distributoren weltweit sorgten für eine Verdoppelung der Absatzzahlen seit 2020. Im heurigen Jahr liegen die Verkaufszahlen bereits bei 12.000 Stück.

Zum Info-Sheet

Vision: Mit Wachstum ab zur Weltspitze!

Aktuell sind neun Mitarbeiter:innen in den Unternehmen charismaTec und Doculus Lumus GmbH beschäftigt, da die Umsätze derart angestiegen und weiter wachsend sind. "Unsere Vision ist, mit dem Unternehmen Doculus Lumus GmbH zur Weltspitze zu gehören. In nur 30 Sekunden können Reisepässe, Personalausweise, Banknoten und andere offizielle Ausweisdokumente auf ihre Authentizität geprüft werden. Geplant sind 30.000 Geräte im Jahr 2023 und 100.000 Geräte danach im Jahr 2024 und somit auch eine Erweiterung des Netzwerks um weitere lokale Fertigungsorte, Distributoren und die Verdoppelung der Bürofläche" so Slavinec.

Die charismaTec OG wird sich weiter auf die mechatronische Produktentwicklung konzentrieren - vom Prototypen zur Serie - egal ob UGV (Unmanned Ground Vehicle), Gateaufbauten mit Roboterarmen ohne Metall für korrekte Messungen, kleine stromsparende Mobilgeräte oder eine App-gesteuerte Lichtwolke.

Hier erfahren Sie mehr über unser Mitglied charismTec OG

sowie Doculus Lumus GmbH

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20.05.22

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SIEMENS Factory Automation Tour am 2. Juni in Graz!

Tauchen Sie mit Herbert Tanner von der Siemens Österreich und der Plattform AT-Styria in die Welt der Automatisierung ein: Die Österreich-Tour der Factory Automation ist am 2. Juni 2022 zu Gast in Graz.

„Es erwarten Sie aktuelle Themen der Fertigungs- als auch der Prozessindustrie."

Herbert Tanner

Gemeinsam in alle Dimensionen der Automatisierung

Steigende Produktionsanforderungen bedeuten, dass sich die Fabrikautomatisierung verändern muss, um erfolgreich zu sein. Wachsen und sich anpassen, um die Bedürfnisse der Kunden zu erfüllen. Lernen Sie alle Dimensionen der Fabrikautomatisierung kennen - von Hardware und Software bis hin zur Integration neuester Technologien - um Ihre Ziele noch schneller zu erreichen.

Aktuelle Themen der Fertigungs- und Prozessindustrie

Für den gemeinsamen Weg in die Zukunft der Automatisierung tauchen wir tief in die aktuellen Herausforderungen ein. Melden Sie sich für diese interessante Veranstaltung an und festigen Sie Ihre Kontakte in unserem Netz!

Wann:

Donnerstag, 2. Juni 2022  

Wo:

Steiermarkhof in Graz

Das Programm finden Sie hier

Hier geht es zur Anmeldung

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12.05.22

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Verleihung des Titels „Kommerzialrat“ an Herbert Brunner

Aufgrund außerordentlicher Verdienste wurde Herbert Brunner, Landesinnungsmeister und Bundesinnungsmeister-Stv. der Mechatroniker sowie Eigentümer und Geschäftsführer von Antemo, aktuell der Titel Kommerzialrat verliehen. Im Interview sprechen wir mit ihm über seinen Werdegang, die Wichtigkeit einer guten Ausbildung und die Zukunft der Automatisierungstechnik bzw. Mechatronik.

Kommerzialrat Herbert Brunner – bis zu diesem Titel war es ein weiter, unternehmerischer Weg. Wo hat dieser seinen Ausgangspunkt?

Herbert Brunner: Geboren und aufgewachsen bin ich in Zeltweg. Dort habe ich die Schule besucht, ehe ich im Unternehmen Grass in Knittelfeld eine Lehre begann. Der Betrieb war auf technologische Entwicklungen spezialisiert. Ich konnte dort nicht nur das technische Fundament für meine weitere Berufslaufbahn legen, sondern auch meine Werkzeugmacher-Lehre erfolgreich abschließen.

Wie ging es nach der Lehre weiter?

Herbert Brunner: Danach erfolgte mein Wechsel zu Eumig, ein Betrieb, der später von AT&S übernommen wurde. Bereits mit 19 Jahren konnte ich bei Eumig als Vorarbeiter Verantwortung übernehmen und meine berufliche Weiterentwicklung forcieren: Neben der Meisterschule für Maschinenbau nutzte ich die Gelegenheit, Fachkompetenzen auf universitärer Ebene zu erwerben. Dazu habe ich an unterschiedlichsten Kursen und Seminaren in den Bereichen Marketing und Verkauf bzw. Rechnungswesen und Controlling sowie an Führungskräftecoachings teilgenommen. Die Eingliederung von Eumig in den AT&S-Konzern war dabei von großem Vorteil für mein berufliches Vorankommen, da die Unternehmensstrukturen die Fortbildung von Mitarbeitern schon frühzeitig förderten. 2006 folgte mit meinem Unternehmen HB Consulting der Schritt in die Selbstständigkeit, zwei Jahre später übernahm ich Antemo.

Sie haben Karriere mit Lehre gemacht. Welche Chancen bietet die Lehre aus Ihrer Sicht heute?

Herbert Brunner: Die Lehre hat sich mittlerweile zum attraktiven Sprungbrett in eine spannende berufliche Laufbahn entwickelt - insbesondere im technischen Bereich. Ein Grund dafür ist, dass die Lehre hinsichtlich Verdienstmöglichkeit, Aufstiegschancen und berufliche Vielfalt akademischen Ausbildungen in nichts nachsteht. Im Gegenteil: Gut ausgebildete Fachkräfte sind maßgeblich für heimische Unternehmen.

Inwiefern?

Herbert Brunner: Der demografische Wandel - immer weniger junge Menschen treten in das Erwerbsleben ein - begünstigt die Situation aus Arbeitnehmersicht: Für Absolventen einer Lehre stehen dadurch Tore in unterschiedlichste Topbetriebe offen. Ich bin der Auffassung, dass diese Entwicklung auch in der Gesellschaft vermehrt wahrgenommen wird. Darüber hinaus müssen wir festhalten, dass die Lehre heute gut mit unterschiedlichsten Bildungswegen - beispielsweise Meisterprüfung, Matura, Studium - kombiniert werden kann. Lehre mit Karriere ist weit mehr als eine Floskel: Es ist eine grundvernünftige Basis für den beruflichen Aufstieg.

Was macht die Steiermark aus Ihrer Sicht unternehmerisch aus?

Herbert Brunner: In der Steiermark verfügen wir über fantastische Unternehmen, die international reüssieren. Wir dürfen in dieser Hinsicht stolz auf unseren Wirtschaftsstandort sein, dessen Fundament in Forschung und Entwicklung liegen: Die Technische Universität Graz, Montanuniversität Leoben, Fachhochschulen wie die FH Campus 02 oder FH Joanneum und unsere außeruniversitären Forschungszentren - wie Joanneum Research oder Virtual Vehicle - sorgen maßgeblich für Innovationskraft. Diese wird es auch brauchen, um auch in den nächsten Jahren eine führende Rolle im globalen Wettstreit beibehalten zu können.

Wie sehen Sie die Zukunft der Automatisierungstechnik und Mechatronik? Welche Zukunftstrends und Herausforderungen erwarten Sie?

Herbert Brunner: Wir sind etwa mit großen Herausforderungen im Bereich des Klimaschutzes konfrontiert, wo unsere Unternehmen einen wertvollen technologischen Beitrag leisten können. Denn neue Technologien - sei es der 3D-Druck, selbstfahrende Fahrzeuge oder Robotik - machen dabei das Feld der Mechatronik und Automatisierungstechnik zum zentralen Schauplatz von künftigen Entwicklungen.

Welchen Beitrag können Sie hier als Landesinnungsmeister leisten?

Herbert Brunner: In meiner Funktion als Landesinnungsmeister liegt es mir besonders am Herzen, einerseits für diese globalen Trends zu sensibilisieren, andererseits auch junge Vordenker für unsere Branche zu begeistern. Indem wir neue Lehrberufe - wie den 3D-Drucker und den digitalen Zerspaner – entwickelt haben, konnten hier bereits Akzente setzen.

Wir bedanken uns für Ihre Zeit und wünschen Ihnen weiterhin viel Erfolg und alles Gute!

Zur Person

Herbert Brunner ist mit Antemo GmbH Anlagen & Teilefertigung Mitglied und treibende Kraft im AT Styria. Antemo ist in den insbesondere in den Geschäftsfeldern Prototypenbau, Klein- und Kleinstserien, Lohnfertigung, Baugruppenmontage sowie computergesteuerten Robotiksysteme erfolgreich.

Die Unternehmensphilosophie ist auf die Bedürfnisse der Kunden ausgelegt. Als flexibles Kleinunternehmen bietet Antemo (15 Fachkräfte) bestmögliche technische Beratung sowie modernste Fertigungstechnik im Kompetenzzentrum in St. Peter ob Judenburg.

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06.05.22

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RoboCup Junior Austrian Open – HTL Trieben holt sich den Staatsmeistertitel

Fabian Poglitsch, Stefan Palir, Thomas Rainer und Adrian Wohlmutter holten sich beim RoboCup Junior in Weiz den österreichischen Meistertitel im Bewerb „Rescue Line“ und qualifizierten sich damit für die Weltmeisterschaft in Bangkok. Als Team „HTL Trieben 1“ konnten sie sich mit ihrem selbst konstruierten und programmierten Roboter gegen die Konkurrenz durchsetzen.

Heuer wieder in Präsenz

57 Teams mit 182 Teilnehmer/innen sowie rund 40 Betreuer/innen aus Slowenien, Kroatien und Österreich nahmen in diesem Jahr beim RoboCupJunior Austrian Open in Weiz teil. Nach zwei Jahren coronabedingter Absagen konnte der Wettbewerb heuer wieder in Präsenz stattfinden. Neben dem Bewerbe Rescue (Suchen und Retten von Opfern) matchten sich die Schüler/innen noch in den Kategorien onStage (Kreativität und Robotik) und Soccer (Roboterfußball).

Seit Schulbeginn

DI Johannes Köberl und DI Fritz Oppliger bereiteten die 5 Triebener Teams aus der 2. Klasse seit Schulbeginn auf den Bewerb vor. Die Schüler/innen konnten dabei ihr Wissen aus dem neuen Ausbildungszweig „Robotik und Smart Engineering“ in die Tat umsetzen. Konstruieren, Aufbauen, Programmieren, strategische Planung und Testen, Testen, Testen waren schon in der Vorbereitung in der HTL sowie auch in den Trainingszeiten in der Stadthalle in Weiz die Grundvoraussetzung für die erfolgreiche Teilnahme

Vorbereitung für die WM in Thailand

Dort treffen Anfang Juli die besten Schüler und Studenten der Welt aufeinander bzw. sie treffen zusammen, um Erfahrungen auszutauschen und ihre Roboter weiterzuentwickeln. Die HTL Trieben kann damit ihre Erfolgsserie aus den letzten Jahren mit den Weltmeisterschaftsteilnahmen in Nagoya (Japan), Montreal (Kanada) und Sydney (Australien) fortsetzen und drückt dem Team „HTL Trieben 1“ bereits jetzt die Daumen.

Herzliche Gratulation an das Team HTL Trieben 1!

Autor: DI Johannes Köberl

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25.04.22

Fraunlob

Neuzugang verstärkt Team von AT STYRIA

Seit 8. April 2022 verstärkt Dipl.-Ing. Harald Fraunlob in seiner Funktion als als Technologietransfer- und Innovationsmanager die ARGE Plattform Automatisierungstechnik Steiermark, ein fachspezifisches Netzwerk von Unternehmen, Bildungs- und Forschungseinrichtungen sowie Verbänden. Das Ziel der Plattform ist die Stärkung und Förderung gemeinsamer Interessen der Wirtschaft insbesondere der facheinschlägigen Unternehmen und Wissenschaft im Bereich der Automatisierung, Autonomisierung, Digitalisierung, Konnektivität von Systemen, Mechatronik und technischer Innovationen.

Harald Fraunlob ist Absolvent der HTL für Maschinenbau-Betriebstechnik und TU-Graz für Maschinenbau-Wirtschaftsingenieurwesen. Vor seinem Wechsel zur WKO-Steiermark bekleidete der 57-jährige Grazer mehrere leitende Positionen, vorwiegend in operativen Bereichen, der Automobil-Zulieferindustrie, bei Magna Steyr, Magna Powertrain, ZKW-Lichtsysteme und Elektronik und Hella-Fahrzeugteile.

Großes Netzwerk als Herausforderung

"Der Fokus auf neue Technologien und Innovationen in einem großen Netzwerk aus Wirtschaft, Forschung und Bildung ist äußerst interessant und wichtig, bietet Abwechslung, ist herausfordernd und fasziniert mich an meiner neuen Aufgabe."

Harald Fraunlob

Wir wünschen Herrn Fraunlob bei seiner neuen Aufgabenstellung viel Erfolg.

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25.04.22

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FG Automation – Ihr Lieferant für maßgeschneiderte Softwarelösungen

FG Automation GmbH ist ein Unternehmen, das sich auf die Softwareentwicklung im Bereich Sondermaschinenbau spezialisiert hat. Aufgrund der langjährigen Berufserfahrung können sie als kompetenter Partner auf ein vielseitiges Wissen für die unterschiedlichsten Anwendungen und Anforderungen zurückgreifen. Sie arbeiten in einer strukturierten Vorgehensweise mit einem klaren Plan und bieten ihren Kunden maßgeschneiderte Softwarelösungen am neuesten Stand der Technik.

Wo liegen Ihre Berührungspunkte mit der Automatisierungstechnik?

FG Automation: Unsere Tätigkeiten in der Automatisierungstechnik umfassen neben der Programmierung von Steuerungs- und Robotersystemen, auch das Erstellen von Visualisierungen und Simulationen.

Wie sehen Sie die Zukunft der Automatisierungstechnik?

FG Automation: Wir rechnen mit kontinuierlich steigenden Anforderungen an die Automatisierungen und einem zunehmend digitalisierten und vernetzten Umfeld. Wir blicken mit großem Interesse in die Zukunft und sind gespannt, welche Möglichkeiten sich durch neue Technologien und Entwicklungen ergeben werden.

Was ist das Besondere an Ihrem Unternehmen, wie heben Sie sich von der Konkurrenz ab?

FG Automation: Leidenschaft und Engagement bei der Umsetzung unserer Projekte sind für uns von großer Bedeutung. Wir streben stets nach der bestmöglichen Lösung für die jeweilige Anforderung. Qualität und somit auch die Zufriedenheit unserer Kunden stehen bei uns an oberster Stelle.

Wieso haben Sie sich dazu entschieden, Mitglied der Plattform Automatisierungstechnik zu werden? Was erwarten Sie sich davon?

FG Automation: Als Mitglied dieser interessanten Plattform möchten wir uns in diesem Bereich weiter vernetzen und neue Kunden und Partner gewinnen.

Fact Box

  • Gründungsjahr: 2019
  • Anzahl Mitarbeiter: 3
  • Unternehmensschwerpunkte: Softwareentwicklung für SPS- und Robotersysteme, Visualisierungen und Simulationen
  • Standort: 8240 Friedberg, Triftweg 388/1
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28.03.22

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Kooperation von FH Campus 02 und der Wirtschaftsinitiative „Kraft.Das Murtal“

Berufsbegleitendes Bachelorstudium Automatisierungstechnik

Die Kooperation der Grazer Fachhochschule Campus 02 und der Wirtschaftsinitiative „Kraft.Das Murtal“ hat 15 Studienplätze für den berufsbegleitenden Bachelorstudiengang Automatisierungstechnik geschaffen. Dabei liegt der örtliche Schwerpunkt der Lehrveranstaltungen in der ersten Studienhälfte in der Region Murau/Murtal, in der zweiten Studienhälfte in Graz. Somit hat man die Möglichkeit, das Studium zu einem beträchtlichen Anteil in der Nähe des Heimatortes zu absolvieren.

Start Wintersemester 2022/2023

Ab dem Herbst 2022 wird unser Mitglied HAGE Sondermaschinenbau die Räumlichkeiten für ein neues Studienangebot im Murtal bereitstellen. Starten wird der Studiengang im Wintersemester 2022/2023. „Um für die Zukunft gut aufgestellt zu sein, brauchen wir gut ausgebildete Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Dass der Bachelorstudiengang Automatisierungstechnik zukünftig im Murtal bei HAGE angeboten wird, ist eine enorme Aufwertung für die ganze Region“, freut sich Florian Hampel, HAGE Geschäftsführer und Sprecher der Initiative "Kraft.Das Murtal".

Lehre bei HAGE

Auch die Lehre hat bei HAGE einen besonders hohen Stellenwert. Seit September 2021 setzt der Sondermaschinenbauer in Obdach bei der Lehrlingsausbildung auf eine eigene Lehrwerkstätte. Derzeit werden über 20 Lehrlinge in den Bereichen Mechatronik, Maschinenbautechnik und Zerspanungstechnik ausgebildet. Schülerinnen und Schüler die sich für eine Lehre bei HAGE interessieren, können gerne vorab einen Schnuppertag absolvieren und dabei das Unternehmen besser kennenlernen. Anmeldungen sind ab sofort telefonisch unter +43 3578 2209 213 oder per Mail an bewerbungen@hage.at möglich. Auch für den Studiengang werden bereits Bewerbungen entgegengenommen. Weitere Informationen erhalten Sie unter kraft@dasmurtal.at oder unter at@campus02.at.

Mehr Informationen aus anderen Medien

Murau/Murtal: Neues Studienangebot für die Region - Murtal (meinbezirk.at)

https://www.hage.at/hage-news

Zu unserem Mitglied FH Campus 02

Zu unserem Mitglied HAGE

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28.03.22

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Energieversorgung im Fokus – ein Überblick

Österreich fehlt eine Energiestrategie

Die Ergebnisse des Energiegipfels der Bundesregierung sind ernüchternd. Fünf Korrekturmaßnahmen, die weit über die aktuellen Beschlüsse hinausgehen. Um den Energiepreis mittelfristig auf einem vertretbaren Niveau zu halten und die Abhängigkeit von Russland einzudämmen, muss man jetzt handeln, sagt Herbert Ritter, Vizepräsident der Wirtschaftskammer Steiermark und Vorsitzender der ARGE Plattform Automatisierungstechnik, im Gastkommentar.

Österreich fehlt eine Energiestrategie - Kommentare der anderen - derStandard.at › Diskurs

Heimische Industriebetriebe warnen vor existenzbedrohenden Szenarien

So würden unter anderem hohe Energiekosten tausende Jobs und hunderte wirtschaftliche Existenzen gefährden. Die heimische Industrie warnte am Montag angesichts der Energiekosten, der unterbrochenen Lieferketten, der fehlenden Rohstoffe und der Sorge um Gas vor existenzbedrohenden Szenarien: "Bei einigen Unternehmen haben sich die Gesamtkosten aufgrund der Energiepreise bereits um bis zu 50 Prozent erhöht. Betriebe sind mittlerweile gezwungen, Produktionen zu drosseln oder stehen vor hohen Pönalzahlungen, weil es unmöglich ist, Lieferverträge einzuhalten", so Obmann Max Oberhumer.

Heimische Industriebetriebe warnen vor existenzbedrohenden Szenarien | kurier.at

Es fehlt eine klare Energiestrategie

Kein Ende der Preisrallye in Sicht und die aktuellen Beschlüsse der Regierung greifen zu kurz, um die Preise für Energie mittelfristig auf vertretbarem Niveau zu halten.

https://news.wko.at/news/steiermark/Energiestrategie.html

Energieversorgung als Damoklesschwert

Die aktuellen Preissteigerungen führen zu existenzbedrohenden Situationen in der Industrie. Zusätzlich bereitet die mögliche Energielenkung große Sorgen.

Energieversorgung - WKO.at

Energiemarkt: aktive Unterstützung der Betriebe erforderlich

Kommentar des Spartenobmanns Bundessparte Industrie Mag. Sigi Menz

Jede Form der industriellen Tätigkeit setzt die Verfügbarkeit einer ausreichenden Energiemenge zu konkurrenzfähigen Kosten voraus. Die Politik ist gefordert sowohl die Versorgungssicherheit nach besten Kräften zu erhalten, als auch der völlig überzogenen Preisentwicklung mit allen verfügbaren Mitteln entgegenzuwirken.

Energiemarkt: aktive Unterstützung der Betriebe erforderlich - WKO.at

Gasversorgung: Energielenkungsmaßnahmen unbedingt vermeiden

Erdgas ist der wichtigste Energieträger für die Industrie, quer durch alle Branchen und Betriebsgrößen. Die Bundessparte Industrie setzt sich auf allen Ebenen für die Aufrechterhaltung der Versorgungssicherheit ein.

Gasversorgung: Energielenkungsmaßnahmen unbedingt vermeiden - WKO.at

Weitere Infos:

>> Ukraine/Russland/Belarus: Infos und FAQ für Unternehmen

Die EU importiert 90 % des von ihr verbrauchten Gases, und der Anteil russischen Gases am gesamten Gasverbrauch der EU beträgt mehr als 40 %. Zudem stammen 27 % aller Öleinfuhren und 46 % aller Kohleeinfuhren aus Russland.

REPowerEU: Gemeinsame Europäische Aktion für mehr bezahlbare, sichere und nachhaltige Energie

Der Ausstieg aus unserer Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen aus Russland kann weit vor 2030 erfolgen. Zu diesem Zweck schlägt die Kommission einen REPowerEU-Plan vor, der die Widerstandsfähigkeit des EU-weiten Energiesystems auf der Grundlage von zwei Säulen erhöhen wird:

  • Diversifizierung der Gasversorgung durch höhere LNG-Importe und Pipeline-Importe von nicht-russischen Lieferanten sowie höhere Biomethan- und Wasserstoffgehalte.
  • Schnellere Verringerung unserer Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen auf der Ebene von Haushalten, Gebäuden und der Industrie sowie auf der Ebene des Energiesystems durch Steigerung der Energieeffizienzgewinne, Erhöhung des Anteils erneuerbarer Energien und Beseitigung von Infrastrukturengpässen.

Mehr über REPowerEU erfahren

Fragen und Antworten zu REPowerEU

Factsheet

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18.03.22

charismaTec

charismaTec auf Erfolgsspur

Unser Mitglied, das steirische Unternehmen charismaTec ist ein starker Partner für zuverlässige Identitätsprüfung, mechatronische Produktentwicklung sowie Didaktik und Consulting. Die Automatisierungstechniker:in San­dra Sla­vinec und ihr Part­ner Die­ter Lutz­mayr setzen sehr erfolgreich auf das Thema Sicherheit. Mit einem Dokumentenprüfgerät, das Identitätsprüfung leicht macht, sorgt das Unternehmen zunehmend für globales Aufsehen!

Werk­zeug in Ta­schen­lam­pen­grö­ße, das ohne Da­ten­ver­bin­dung aus­kommt

Doculus Lumus® ist ein mobiles Dokumentenprüfgerät, das es Grenzbeamten, Soldaten und Polizeibeamten ermöglicht, leicht und rasch die Echtheit von Identitätsdokumenten zu überprüfen. Es bietet 15- oder 22-fache Vergrößerung mit hochqualitativem Glaslinsensystem, vier Auflicht-LEDs, vier UV-LEDs (365nm), acht LEDs für Streiflicht, einer mini Front-UV-Taschenlampe und einen RFID-Reader zur Prüfung eines ePasses.

Hier geht es zum Artikel in der Kleinen Zeitung

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01.03.22

Unbenannt

Großartige Erfolge für Absolventen

Wir gratulieren Christoph Moritz und Daniel Schwaiger! Ihnen gelang es beim diesjährigen AALE (Angewandte Automatisierungstechnik in Lehre und Entwicklung) Student Award sowohl in der Kategorie Bachelorarbeit als auch Masterarbeit unter die TOP 3 zu kommen! Die Preisverleihung des AALE Student Award sowie die Bekanntgabe der Platzierung finden am Donnerstag, 10. März 2022, statt.

Automatisierungstechnik auf hohem Niveau

Diese Veranstaltung des VFAALE macht deutlich, dass Absolvent:innen der FH CAMPUS 02 mit Hochschulen im deutschsprachigen Raum mithalten können und zeigt die Qualität der Ausbildung an der FH CAMPUS 02. Christoph Moritz ist das beste Beispiel dafür, denn er konnte durch Fleiß und Gewissenhaftigkeit nicht nur gewinnbringende Erkenntnisse seiner Abschlussarbeiten im Bachelor,- sowie Masterstudium verzeichnen, sondern er gewann auch mehrere Preise in verschiedenen Kategorien der Technik - auch auf internationaler Ebene. Sein Bachelorstudium „Automatisierungstechnik“ sowie das Masterstudium „Automatisierungstechnik-Wirtschaft“ absolvierte er an der FH CAMPUS 02 mit ausgezeichnetem Erfolg und seine Masterarbeit „Virtuelle Modellbildung zur Optimierung einer Siebmaschine“, welche er für die Firma Komptech GmbH schrieb, erhielt gleich mehrere Auszeichnungen.

Herzliche Gratulation und Anerkennung

Über die großartigen Erfolge von Christoph Moritz wird auch in den Medien berichtet.

Zum Bericht in der Kleinen Zeitung

Wir haben letztes Jahr im Rahmen der Veranstaltung Innovation of Automation 2021 schon über Christoph Moritz und andere Absolventen der Studienrichtung Automatisierungstechnik berichtet.

Hier finden Sie den Artikel

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28.02.22

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Kooperationen zwischen etablierten Unternehmen und Startups

Wir laden Sie ein am Forschungsprojekt "Kooperationen zwischen etablierten Unternehmen und Startups" (Mag. Elisabeth M. Stiegler, Institut für Unternehmensführung und Organisation, TU Graz) teilzunehmen.

Kooperationen mit Startups eröffnen neue Möglichkeiten für Ihren Unternehmenserfolg. Das Wissen darüber, welche Gründe für oder gegen Kooperationen mit Startups sprechen, welche Auswirkungen verschiedene Formen der Zusammenarbeit mit sich bringen und die Perspektive der Startups zu kennen, ist strategisch von Nutzen.

Dazu wird derzeit in einer Studie an der TU Graz geforscht und Interviewpartner mit Interesse am Thema gesucht.

Weitere Informationen zur Studie, sowie die Kontaktdaten finden Sie hier.

Die Ergebnisse werden den Studienteilnehmenden exklusiv beim AT Styria Info-Lunch am Montag, den 19. September 2022 präsentiert. Details zur Veranstaltung folgen.

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01.02.22

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Großartige Erfolge unserer Mitglieder bei den AustrianSkills 2021

Wir gratulieren "unseren" Siegern zu den Gold- und Silbermedaillen in den Bereichen Mobile Robotics und Robot System Integration!

In 32 Berufen - vom Anlagenelektriker bis zum Zimmerer kämpfen rund 200 der besten österreichischen Fachkräfte (Lehrabsolventen, BMHS-Absolventen, FH-Absolventen) gegen ihre Berufskolleginnen und -kollegen um ein Ticket für die internationalen Berufswettbewerbe WorldSkills Shanghai 2022 und EuroSkills St. Petersburg 2023. 

Bulme - Engagement der Lehrkräfte macht sich bezahlt

Wir gratulieren Lukas Greier und Johannes Steger (Mobile Robotics) zu Ihren großartigen Leistungen bei den Austrian Skills 2021. Die Höhere Technische Bundeslehranstalt Graz-Gösting ist eine sehr wichtige Ausbildungseinrichtung für den Wirtschaftsstandort Steiermark, wovon vor allem die Branche des steirischen Maschinen- und Anlagenbau profitiert, und es freut uns sehr, wenn sich das Engagement der Lehrkräfte auch in den Ergebnissen der Schülerinnen und Schüler in den verschiedenen Wettbewerben so positiv niederschlägt.

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KNAPP AG - Aushängeschild für die Automatisierungsbranche

Hut ab und herzliche Gratulation auch an Marvin Gornicec und Florian Rauch (Mobile Robotics) sowie Nico Reiter, Matthias Winkler, Patrick Krüger und Thomas Stoiser (Robot Systems Integration)! Die KNAPP AG ist ein wichtiges Ausbildungsunternehmen im steirischen Zentralraum, ein Aushängeschild für die Automatisierungsbranche und ein essentieller Leitbetrieb am Wirtschaftsstandort Steiermark, und es freut uns sehr, wenn sich das Engagement der Ausbildner auch in den Ergebnissen der Lehrlinge in den verschiedenen Wettbewerben so positiv niederschlägt.

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Sie haben Fragen zum Bewerb?

SkillsAustria - Berufswettbewerbe, Wirtschaftskammer Österreich - Abteilung für Bildungspolitik

E-Mail: skillsaustria@wko.at

Web: www.skillsaustria.at

Fotos und Bildmaterial © WKO/SkillsAustria

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19.01.22

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Gemeinsam erfolgreich im Jahr 2022

Bei uns stehen unsere Mitglieder im Mittelpunkt. Damit wir Sie auch 2022 unterstützen, finden Sie im Artikel einen kurzen Überblick über unser Veranstaltungs- und Online-Angebot. Selbstverständlich unterstützen wir Sie auch gerne maßgeschneidert bei individuellen Anfragen.

Informationen zu Ermäßigungen für Mitglieder bei den verschiedensten Veranstaltungs- oder Netzwerkkooperationen erhalten unsere Kontakte gesondert per E-Mail.

Online-Angebote:

Kompetenzatlas

Der Kompetenzatlas Automatisierungs­technik ist ein Werkzeug, das Unter­nehmen, Bildungs- und Forschungsein­richtungen zur Verfügung steht, um das Suchen und Finden von passenden Ko­operationspartnern zu erleichtern.

Mehr Information: https://www.at-styria.at/kompetenzatlas/

Vorstellung im Newsletter, auf unserer Website und auf Social Media

Wir stellen laufend (neue) Mitglieder mit unserem Newsletter und unserer Website vor und bieten eine zusätzliche Bühne zur Präsentation Ihrer Erfolge und Projekte. Wir bitten Sie hierfür um die Einmeldung der Projekte und Erfolge, welche Sie teilen möchten. Viele Mitglieder der AT Styria haben diese Möglichkeit schon genutzt, um beispielsweise im Newsletter, Bereichsteil Rampenlicht, vorgestellt zu werden.

Veranstaltungsangebote:

Info-Lunch

Die Vortragsreihe ist soll im Rahmen eines Online-Kamingesprächs aktuelle Themen in entspannter Atmosphäre aufgreifen und zum gegenseitigen Austausch anregen. Für gewöhnlich findet diese Veranstaltung - wie der Name schon sagt - um die Mittagszeit statt.

Mehr Informationen: https://www.at-styria.at/projects/at-styria-info-lunch/

EXPERTtalk

Zu unserem Veranstaltungsformat "AT Styria EXPERTtalk" laden wir Experten aus den verschiedensten Bereichen ein, die mit Ihrer Keynote zur anschließenden Diskussion anregen. Unser Netzwerk greift hierbei aktuelle Themen der Branche und/oder unserer Mitglieder auf und bietet in entspannter Atmosphäre die Gelegenheit sich untereinander auszutauschen.

Mehr Informationen: https://www.at-styria.at/projects/at-styria-experttalk/

Member Inside

Bei dieser Veranstaltung geht es darum, eine Möglichkeit der Vorstellung zu bieten, Gespräche zwischen den Mitgliedern anzuregen und daraus einen gewissen Mehrwert zu schaffen. Hier laden Mitglieder andere Mitglieder ein und bieten einen exklusiven Einblick in Ihren Betrieb um gemeinsam erfolgreich zu sein!

Maschinen- und Anlagenbau im Fokus

Wir veranstalten gemeinsam mit der SFG und FH Campus02/Studiengang Automatisierungstechnik das Format Maschinen- und Anlagenbau im Fokus. Bei dieser Veranstaltung wird ein Thema des Maschinen- und Anlagenbaus von mehreren Seiten beleuchtet – im Idealfall Großunternehmen, KMU und Forschungseinrichtung/Universität. Dies ist eine publikumswirksame Veranstaltung.

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21.12.21

© Technische Universität Graz

Besuch Südtiroler Forscher:innen an der TU Graz

Am 17. November 2021 besuchte unter Führung des Vize-Rektors für Forschung Univ. Prof. Johann Gamper der Freien Universität Bozen und Andreas Winkler, Leiter Customer Management des NOI Technologieparks eine Delegation von 20 Forscher:innen aus Südtirol die Technische Universität Graz.

Kooperationen zwischen Graz und Bozen

Ziel der Delegationsreise war es, Kooperationspotenziale zwischen den Forschungsregionen Graz und Bozen zu identifizieren, um in Zukunft verstärkt zusammenzuarbeiten. Univ. Prof. Franz Haas, Dekan der Fakultät für Maschinenbau und Wirtschaftswissenschaften begrüßte die Delegationsmitglieder am Campus Inffeldgasse. Am Vormittag stand zunächst ein Besuch an der Smart Factory der TU Graz, die Dr. Rudolf Pichler den interessierten Besucher:innen in profunder Art und Weise näher brachte, und eine Besichtigung der Labors des Institutes für Fertigungstechnik auf dem Programm. Es kam zu einem regen fachlichen Austausch und zahlreiche Anknüpfungspunkte für Kooperationen wurden gefunden. Am späteren Vormittag wurde die Delegation vom CTO des COMET-Zentrums Know-Center Dr. Robert Ginthör in Empfang genommen. In zahlreichen Fachvorträgen wurden die umfangreichen Kompetenzen und Forschungsfelder rund um Artificial Intelligence und Data-driven Business präsentiert. Vize-Rektor Gamper, selbst Professor an der Fakultät für Informatik der Uni Bozen, zeigte sich sehr beeindruckt.

Matchmaking-Event im Design Lab

Der Nachmittag begann mit einer spannenden Vorstellung des Schumpeter Labors für Innovation durch Dr. Hans-Peter Schnöll und einer anschließenden Führung durch die Räumlichkeiten. Höhepunkt des Delegationstages war ein anschließender Matchmaking-Event im Design Lab, zu dem sich auch Vertreter:innen der steirischen Branchennetzwerke Green Tech Cluster, AC Styria und AT Styria, sowie der Steirischen Wirtschaftsförderungsgesellschaft sowie weiterer Institute der TU Graz und COMET-Zentren einfanden. In Kurzpräsentation stellten sich die steirischen und Südtiroler Institutionen gegenseitig vor, gefolgt von vielen bilateralen Gesprächen im zweiten Teil des Events.

Überregionale Zusammenarbeit als Chance

In ihren Schlussworten betonten sowohl Dekan Haas als auch Delegationsleiter Andreas Winkler, wie wertvoll überregionale Zusammenarbeit in Forschung und Innovation ist und dass dieser Besuch als eine Initialzündung für eine intensivere Zusammenarbeit der Forschungsregionen Graz und Bozen gesehen wird. Für das Frühjahr 2022 wurde bereits ein Gegenbesuch in Bozen vereinbart. Am darauffolgenden Tag wurde die Delegationsreise mit einem Besuch bei Joanneum Research in Graz und Weiz fortgesetzt, ehe es am 19. November 2021 nach Klagenfurt zur Forschungsgruppe Robotics und dann zurück nach Bozen ging.

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Info-Lunch mit Stefan Trabesinger

DI Stefan Trabesinger, wissenschaftlicher Mitarbeiter an der TU Graz, forscht aktuell an der Grazer smartfactory am Institut für Fertigungstechnik. Er widmet seine Dissertation dem Thema "KMU und Digitaliserung" und wir unterstützen ihn dabei. In einer Umfrage will er herausfinden, in welchem Ausmaß die digitale Transformation bereits bei KMU etabliert ist und wie deren Umgang mit Cybersecurity erfolgt. Die ersten Ergebnisse der Umfrage konnten bereits Hinweise auf Trends gezeigt werden, die im Rahmen eines Info-Lunch präsentiert wurden.



Wir bitten Sie erneut um Ihre Teilnahme, damit aussagekräfitge Erkenntnisse abgeleitet werden können.

Hier geht es direkt zur Umfrage.

Die Teilnahme an der Umfrage ist aktuell noch möglich.

Die Umfrage nimmt zwischen 5 bis 8 Minuten Ihrer Zeit in Anpsruch.



Nachbericht zu unserem Info-Lunch "KMUs und Digitalisierung"

Neben Fragen zu Technologien und Organisation widmete sich Trabesinger den Impulsen und der personellen Verantwortlichkeit im Hinblick auf Digitalisierung.

Zum Bereich Technologie

In KMU werden hauptsächlich folgende Digitaltechnologien verwendet: CAD Software, ERP Software, gefolgt von Additiver Fertigung, Cloud Computing und Virtuelle Inbetriebnahme.

Microsoft ist als Cloud-Infrastruktur bei 70% der teilnehmenden KMU im Einsatz.

Trabesinger merkte im Info-Lunch an, dass die Vorteile des Cloudcomputing aufgrund einfacher Skalierbarkeit (Flexibilität!) bei KMU noch ausgebaut werden könnte.

Zum Bereich Organisation

Rund 60% der Befragten planen eine Strategie zur digitalen Transformation in den nächsten drei bis fünf Jahren.

Über 70% planen in den nächsten drei Jahren die Umsetzung kleinerer Innovationsprojekte in wichtigen operativen Bereichen parallel zum Tagesgeschäft (z. B. Software zur CAD-CAM Datenverarbeitung, Nutzung von Webservices, etc.)

Hier ein Tipp!

Der DIH SÜD ist ein Kompetenznetzwerk, das Klein- und Mittelbetriebe (KMU) bei der digitalen Transformation mit Expertise, Vernetzung und Infrastruktur unterstützt. Das Ziel liegt darin, durch konkrete Umsetzungsprojekte im Unternehmen die Produktivität und Qualität nachhaltig zu erhöhen, Wachstum zu beschleunigen und die Wettbewerbsfähigkeit zu sichern.

Zum Bereich Impulse und personelle Verantwortlichkeit

Impulse zum Start von Digitalisierungsprojekten gehen bei den meisten Unternehmen von der Geschäftsführung/Top Management (knapp 90%) aus. Wenn es einen Digitalisierungsverantwortlichen gibt (Position definiert), dann ist dies in den meisten Fällen der CEO. In der Regel stehen dem Digitalisierungsverantwortlichen ein zeitliches Ausmaß von 20% für Transformationsagenden zur Verfügung.

Die Präsentation wird im internen Teil unserer Website für unsere Mitglieder zum Download bereitgestellt.

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25.11.21

Thomas Narowetz

Talent Management 4.0 – Gewinnen Sie den War for Talents!

3 Fragen an Thomas Narowetz zum Lehrgang "Talent Management 4.0"

Bei den kostenlosen Online-Infoabenden am 2. Dezember 2021 sowie am 18. Jänner 2022 erfahren Sie alle Details über den Lehrgang und haben die Möglichkeit, die Lehrbeauftragten kennenzulernen und wichtige Fragen zu stellen.

Wir haben drei Fragen an Thomas Narowetz, Head of Bildung F&E der WKO Steiermark, zum Lehrgang „Talent Management 4.0“, gestellt.

Für wen ist der Lehrgang „Talent Management 4.0“ Ihrer Meinung nach besonders interessant?

Thomas Narowetz: Für KMUs, die ihre Arbeitgeberattraktivität, im Speziellen für jüngere Generationen stärken wollen, um neue Mitarbeiter*innen zu gewinnen und interne Potenziale zu fördern.

Was zeichnet diesen Lehrgang aus? Worauf liegt der Fokus?

Thomas Narowetz: Der Lehrgang greift neueste Denk- und Handlungsweisen aus den Bereichen Talent Management & New Work auf und macht Unternehmen somit zukunftsfit. Der Fokus liegt auf der Konzipierung sowie Implementierung einer Talent Management Strategie sowie den Elementen einer New Work Unternehmenskultur und geeigneten Talent Management Instrumenten in der HR-Praxis. Die Inhalte werden interaktiv und praxisnah vermittelt, sodass ein unmittelbarer Transfer in die gelebte Praxis möglich ist.

Wie beurteilen Sie die aktuelle Situation im Bereich des Talent Managements?

Thomas Narowetz: Durch den demografischen Wandel gibt es zunehmend weniger „Nachwuchskräfte“ am Markt und die jüngeren Generationen, die am Markt verfügbar sind, haben zum Teil völlig andere Werte und Bedürfnisse als noch die Generationen davor. Nur wer das erkennt und das Unternehmen auch danach ausrichtet (sowie nach den weiteren Facetten der VUCA Welt) wird auch zukünftig jene Ressourcen verfügbar haben, die es braucht, um wirtschaftlich erfolgreich zu sein.

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22.11.21

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Besondere Ehrung für Engagement im Automatisierungstechnik-Netzwerk und für die Wirtschaft

Mehr als 100 Mitglieder zu haben sind ein Grund zum Feiern und so lud AT Styria – ARGE Plattform Automatisierungstechnik Steiermark nach der Generalversammlung zur 100+ Feier bei Kaiserwetter ins steirische Weinland ein um sich bei Ihren langjährigen Mitgliedern und Unterstützer*innen zu bedanken. Herbert Ritter, Vizepräsident der Wirtschaftskammer Steiermark und Vorsitzender der Plattform Automatisierungstechnik zeichnete vor Ort das besondere Engagement einiger Mitglieder in der Plattform und für die steirische Wirtschaft aus.

Seit der Gründung der ARGE Plattform Automatisierungstechnik (www.at-styria.at) im Jahr 2016 wuchs das spartenübergreifende Netzwerk für Unternehmen, Forschungs- und Bildungseinrichtungen stetig. „Im Jahr 2021 durften wir nicht nur unser hundertstes Mitglied bei der Plattform begrüßen, sondern auch gleich neun weitere!“ bedankt sich Herbert Ritter, Vizepräsident der steirischen Wirtschaftskammer und Vorsitzender der Plattform Automatisierungstechnik, bei den Anwesenden.

„Der Zuwachs zum Netzwerk zeigt, dass die Plattform Automatisierungstechnik als branchenspezifisches Netzwerk im Bereich der Automatisierungstechnik, Connectivity, Robotik, Digitalisierung, uvm. die Entstehung wertvoller Innovationen und wichtiger Synergien zur Stärkung des Wirtschaftsstandortes Steiermark maßgeblich positiv beeinflusst“, so Herbert Ritter.

AT Styria verbindet Unternehmen, universitäre und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen, sowie Bildungsinstitutionen in der Steiermark. Die 109 Mitglieder vereinen über 35.000 Mitarbeiter*innen nicht in der Steiermark und sind weltweit tätig.

„Auf Grund der breiten Palette an Technologien ist nachhaltiger und internationaler Erfolg in diesem Bereich nur durch Kooperation möglich“, dazu Helmut Röck, Geschäftsführer der Plattform. Diese Kooperationsmöglichkeiten werden durch Projekte, z.B. Kompetenzatlas Automatisierungstechnik Steiermark (www.at-styria.at/projektuebersicht), und regelmäßigen online, sowie offline Veranstaltungen unterstützt und ausgebaut. Somit kommen die Aktivitäten des Netzwerks nicht nur den Mitgliedern zugute, sondern auch dem gesamten Wirtschaftsstandort Steiermark.

Wir überreichten langjährigen Mitgliedern für ihr besonderes Engagement Auszeichnungen und bedankten uns für ihren ganz persönlichen Beitrag zur Stärkung des Netzwerkes und den Wirtschaftsstandortes Steiermark. Auch Karl-Heinz Dernoscheg, Direktor der Wirtschaftskammer Steiermark, sprach seine Gratulation aus.

Besondere Ehrungen erfuhren Ing. Bernhard Hammer, MBA (e² engineering GmbH), Ing. Hubert Sallegger (Sallegger Technologies GmbH & Co KG), DI Nikolaus Szlavic (PIA Automation Austria GmbH) und DI Dr. Udo Traussnigg (FH Campus 02).

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29.10.21

© RESI

RESI: 600 verschiedene Produkte für den Markt der Gebäudeautomation

Die RESI Informatik & Automation GmbH, ist in der energieeffizienten, ganzheitlichen Gebäudeautomation zu Hause. Das Ziel von RESI ist es, offene, flexible Produkte und Lösungen für Gebäude anzubieten, welche durch Eigenprodukte mit offenen Standards aber auch durch die Integration von Fremdprodukten zukunftssicher für Kunden, Anwender, deren Betreiber und Investoren sind.

Wo liegen Ihre Berührungspunkte mit der Automatisierungstechnik?

Große Gebäude sind komplexe, vernetzte Maschinen, die einerseits mit klassischen Automatisierungstechniklösungen und andererseits mit spezifischen Produkten automatisiert werden. Daher setzen wir Produkte und Software ein, welche auch in der Automatisierungstechnik zum Einsatz kommen (zB: SPSen, IEC1131 Programmiersysteme)

Wie sehen Sie die Zukunft der Automatisierungstechnik?

In unserem Sektor der Gebäudeautomation wird es in den nächsten Jahren zu einer massiven Ausweitung des Einsatzgebietes kommen, um die Klimaziele mit den schon gebauten Gebäuden zu erreichen.

Was ist das Besondere an Ihrem Unternehmen, wie heben Sie sich von der Konkurrenz ab?

Neben unserer jahrzehntelangen Erfahrung im Projektgeschäft heben wir uns durch unsere Eigenprodukte von vielen Systemintegratoren ab. Für unsere Kunden erreichen wir dadurch eine Langzeitverfügbarkeit ihrer Lösungen. Wir setzen ausschließlich eigene Software ein, was unseren Kunden eine maximale Anpassungsfähigkeit für Ihre Aufgabenstellungen bietet.

Welches Ihrer Projekte/Produkte sticht für Sie besonders hervor?

Wir produzieren ca. 600 verschiedene Produkte für den Markt der Gebäudeautomation. Somit sind wir einer der wenigen Komplettanbieter für eine ganzheitliche Lösung. Wir sind besonders stolz darauf, diese Produkte großteils selbst zu fertigen und als Made in EU wieder in alle Regionen der Welt zu exportieren.

Wieso haben Sie sich dazu entschieden, Mitglied der Plattform Automatisierungstechnik zu werden? Was erwarten Sie sich davon?

RESI Gründer, DI HC Sigl, Msc, ist mit dem CAMPUS02 schon seit Jahrzehnten verbunden und ist durch seine Lehrtätigkeit dort schon seit Jahren sehr gut in der Steiermark vernetzt. Neben dem internationalen Fokus von RESI, forcieren wir unsere nationalen Vertriebstätigkeiten und erhoffen uns eine bessere Sichtbarkeit und Bekanntheit in unserer Heimat.

Fact Box:

Gründungsjahr: 1989
Anzahl der Mitarbeiter: 15
Unternehmensschwerpunkte: Gebäudeautomation mit Eigenprodukten

Standorte:
Zentrale Wies, Altenmarkt 29, A-8551 Wies
Büro Graz, Harterstrasse 1 A - 8053 Graz

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29.10.21

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Erfolgreiche Absolventen der Automatisierungstechnik

Vor einem Vierteljahrhundert begann die Reise der Studienrichtung Automatisierungstechnik an der FH CAMPUS 02 in Graz. Eine Reise, die mit der Idee begann, die Bildungslandschaft mit berufsbegleitenden Studien zu bereichern. Lehrende aus der Wirtschaft entwickelten gemeinsam mit den hauptberuflich Lehrenden sowie Studiengangsleiter Udo Traussnigg die Curriculas der Bachelorstudiengänge und des Masterstudienganges der Studienrichtung Automatisierungstechnik, welche im Rahmen der Reakkreditierungen immer wieder um Innovationen aus Wissenschaft und Wirtschaft erneuert werden.

Die Erfolge der Absolventen der Studienrichtung Automatisierungstechnik bewiesen auch dieses Jahr bei der jährlichen „Innovation of Automation“, dass man durch Fleiß und Gewissenhaftigkeit zusätzlich zur erfolgreichen Absolvierung des Studiums bereits vieles erreichen und bewirken kann. Bei der Innovation of Automation werden aktuelle Bachelor- und Masterarbeiten sowohl in kurzen Präsentationen als auch in Form von Postern vorgestellt. Zusätzlich würdigt der FH CAMPUS 02 COMMUNITY CLUB die beste Bachelorarbeit und die beste Masterarbeit der Studienrichtung Automatisierungstechnik der aktuellen Abschlussjahrgänge.

Heuer konnten sich folgende Absolventen über eine Prämierung freuen:

Sebastian Toda absolvierte sein Bachelorstudium „Automatisierungstechnik“ mit ausgezeichnetem Erfolg und durfte sich mit seiner Arbeit „Optische Störkonturerkennung für ein fahrerloses Transportsystem“, geschrieben für charismaTec OG, über den ersten Platz in seinem Jahrgang ATB 17 freuen.

Auch Ing. Georg Scharzenberger absolvierte sein Bachelorstudium „Automatisierungstechnik“ mit ausgezeichnetem Erfolg und durfte sich mit seiner Arbeit „Entwicklung eines Berechnungstools zur konzeptionellen Dimensionierung der Aggregatelagerungen elektrischer Fahrzeugantriebe“, geschrieben für MAGNA STEYR Engineering AG&Co KG, über den ersten Platz ins seinem Jahrgang ATB 18 freuen.

Der absolute „Abräumer“ des Abends war Christoph Moritz. Das Bachelorstudium „Automatisierungstechnik“ sowie das Masterstudium „Automatisierungstechnik-Wirtschaft“ absolvierte er an der FH CAMPUS 02 mit ausgezeichnetem Erfolg. Seine Masterarbeit „Virtuelle Modellbildung zur Optimierung einer Siebmaschine“, welche er für die Firma Komptech GmbH schrieb, erhielt gleich mehrere Auszeichnungen. Dazu zählt die beste Masterarbeit der Studienrichtung Automatisierungstechnik, gekürt durch eine Fachjury des FH CAMPUS 02 COMMUNITY CLUBS sowie das WKO Forschungsstipendium und in weiterer Folge kann er sich über die Auszeichnung mit dem Würdigungspreis 2021 des Bundeministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung freuen.

An seine Worte „Eine fundierte theoretisch-wissenschaftliche Ausbildung sowie ein ständiger Praxisbezug der Lehrenden zu aktuellen Themen und Trends ergibt eine sehr spannende und aufschlussreiche Kombination. Dies führt zu einem sehr interessanten und umfangreichen Studium, wodurch man für die zukünftigen Herausforderungen in der Wirtschaft gerüstet ist. Ich bedanke mich bei allen Lehrenden sowie dem Studiengangsleiter Udo Traussnigg mit dem gesamten Team der Studienrichtung Automatisierungstechnik für die fortwährende Unterstützung in den letzten Jahren und der Weg ist hier nicht zu Ende, sondern ich freue mich auf kommende gemeinsame F&E-Projekte im Bereich der Automatisierungstechnik“ fügte Christoph Moritz auch den Dank an die Jury, sowie seinem Captain, Stefan Rohringer – Vice President Infineon Technologies Austria AG an.

Die Studienrichtung Automatisierungstechnik gratuliert allen Preisträgern zu deren Leistungen und ist sehr stolz auf die tollen Erfolge!

Mehr als 100.000 Lehreinheiten, in etwa 80.000 Seiten Abschlussarbeiten und über 50.000 Erstantritte bei Prüfungen haben an der Studienrichtung Automatisierungstechnik der FH CAMPUS 02 in den letzten 25 Jahren zu über 1000 Absolvent*innen geführt.

Weitere Informationen rund um die Studiengänge sowie den F&E-Bereich der Studienrichtung Automatisierungstechnik finden Sie unter: www.campus02.at/at

Foto-Credits by Marija Kanizaj

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22.10.21

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Whitepaper: Cyberangriffe wirkungsvoll abwehren

Industrielle Infrastruktur gerät immer häufiger ins Visier von Hackern. Einen effektiven Einstieg, um Angriffe wirkungsvoll abzuwehren, liefert ein aktuell erschienenes Whitepaper des Cybersecurity-Experten Markus Seme. Der Geschäftsführer des auf Cybersecurity-Lösungen spezialisierten Standorts der internationalen Managementberatung BearingPoint liefert darin – gemeinsam mit dem israelischen Unternehmen CheckPoint – praxisorientierte Konzepte und nachvollziehbare Fallstudien. Das Whitepaper ist unter folgendem Link abrufbar: https://besecure.bearingpoint.com/ics/

Cyberangriffe auf den weltgrößten Fleischkonzern JBS, der tagelang einige Werke schließen musste, und Attacken auf eine der größten Benzinpipelines in den USA, welche die Kraftstoffversorgung in dem Land vorübergehend einschränkte: Cyberkriminelle haben zuletzt wiederholt für internationale Schlagzeilen gesorgt. Der bisher größte und gleichzeitig aktuellste Angriff ist ebenfalls erst unlängst erfolgt: Mehr als 800 Supermarktfilialen in Schweden mussten für Tage schließen und mehrere Tausend weitere Unternehmen waren betroffen bzw. leiden nach wie vor an den Auswirkungen. Mehr als nur Einzelfälle. Denn das, was an die Öffentlichkeit gelange, sei „nur die Spitze des Eisbergs, da viele Unternehmen davor zurückschrecken, erfolgreiche Angriffe oder Erpressungsversuche publik zu machen“, erklärt Cybersecurity-Experte Markus Seme. Der Geschäftsführer der Technologieberatung BearingPoint verantwortet am Standort Premstätten bei Graz gewissermaßen das technologische Gegenrezept zur Cyberkriminalität. 

Neues Whitepaper zum Einstieg in die Thematik

Gegengesteuert kann einzig mit präventiven IT- bzw. OT-Sicherheitskonzepten (steht für Operational Technology) werden, die im Fall von BearingPoint auf 30 Jahre Praxis-Know-how in Projekten mit internationalen Unternehmen oder kritischen Infrastrukturen basieren – sowie einer Zusammenarbeit mit Check Point, dem weltweiten Marktführer für Cybersecurity-Lösungen. Bereits seit 15 Jahren kooperiert der Premstättner Standort mit dem 5.000-köpfigen israelischen Hightechunternehmen, dessen Technologien rund um den Globus im Einsatz sind. Aktuell vermittelt BearingPoint in Kooperation mit dem israelischen IT-Unternehmen auf Basis eines Handbuchs, wie Cybersicherheit für Unternehmen aus Industrie und Produktion erhöht werden kann. „Wir zeigen in unserem gemeinsamen Handbuch auf, wie man sich trotz zunehmender Bedrohungslage effektiv schützen kann. Unser Know-how möchten wir jetzt gerne in kompakter Form an heimische Unternehmen aus Industrie und Produktion weitergeben, um ihnen einen möglichst einfachen Einstieg in die Thematik zu ermöglichen. Wir sind der Überzeugung, dass es uns nur gemeinsam möglich ist, in den nächsten Jahren, den immer stärker werdenden, internationalen Akteuren erfolgreich die Stirn zu bieten“, so Seme. 

Erpressungsversuche nehmen zu

„Konkret liefert das Handbuch Lösungen und Konzepte zur schnellen und effektiven Erhöhung der Cybersicherheit für Unternehmen aus Industrie und Produktion. Das beginnt beim Endgerät, geht über das Netzwerk bis hin zur Cloud und umfasst bei Kunden aus Industrie und Produktion die sensible Automatisierungs- und Steuerungstechnik in deren Anlagen“, erklärt Seme. Ein stark wachsendes Geschäft, gerät doch insbesondere die Industrie immer häufiger ins Visier der Cyber-Kriminellen: „Besonders produzierende Unternehmen stehen unter massivem Druck. Hier versuchen die Angreifer gezielt Produktionsanlagen stillzulegen. Gelingt das, werden die Opfer zu erheblichen Lösegeldzahlungen gezwungen“, sagt Seme. Die Täter gehen dabei höchst professionell und nach bewährten Schemata vor, die mit Hilfe der im Whitepaper beschriebenen Methoden abgewehrt könnten, so der Experte.

Markus Seme ist Geschäftsführer von BearingPoint Austria und Autor eines neuen Whitepapers, das sich mit dem Schutz vor Cybersecurity-Angriffen auseinandersetzt.

Fotos: Credit: BearingPoint

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20.10.21

© ATS

AT&S investiert am Standort Leoben

AT&S ist ein weltführendes Unternehmen in der hochtechnologischen Mikroelektronikbranche. In den nächsten Jahren wird das Unternehmen am Standort Leoben 500 Millionen Euro investieren. Ein neues R&D-Center für Produktionserweiterung für Kleinserien und Prototypen wird entstehen. Insgesamt werden bis zu 700 neue Mitarbeiter aufgenommen.

AT&S legt einen noch stärkeren Fokus auf Forschung und Entwicklung! Das Unternehmen investiert am Standort Leoben-Hinterberg in ein neues R&D-Center für Substrat- und Packaging-Lösungen für die globale Halbleiter-Industrie. Zusätzlich erfolgt ein weiteres Technologie-Upgrade bei Produktionsanlagen. Insgesamt sind Investitionen in der Höhe von 500 Millionen bis zum Jahr 2025 geplant. Die Gesamt-Investitionssumme beinhaltet bereits kommunizierte Investitionen für ein Technologie-Upgrade sowie für das neue AT&S-Bürogebäude.

Leoben als zentraler Dreh- und Angelpunkt

„Leoben ist der zentrale Dreh- und Angelpunkt von AT&S. Von hier aus ist das Unternehmen zum Weltkonzern aufgestiegen und gehört heute zu den bedeutendsten Playern im Bereich von High-End Leiterplatten und IC Substraten“, sagt AT&S Aufsichtsratsvorsitzender Hannes Androsch. „Wir investieren zwar viel im Ausland und haben erst kürzlich unseren neuen Standort in Kulim/Malaysia angekündigt. Die Produktionsstandorte in Asien und die Investitionen zu ihrer Erweiterung haben aber unsere österreichischen Standorte und ihre Mitarbeiter abgesichert und führen dazu, dass der Standort in Leoben ausgebaut wird und zusätzlich etwa 700 hochqualifizierte Arbeitsplätze geschaffen werden.“ Bereits heute werden in Leoben Vorprodukte für IC Substrate hergestellt, die an den Produktionsstandorten in Chongqing/China und künftig auch in Kulim/Malaysia zu hochwertigen Endprodukten weiterverarbeitet werden. Um die steigende Nachfrage befriedigen zu können, wird ein Technologieupgrade in Produktionsanlagen durchgeführt und zusätzlich ein Produktionsgebäude mit etwa 18.000 merrichtet.

Neues Forschungszentrum

Ein wesentlicher Teil des Investitionsvolumens wird auch in ein neues Forschungszentrum inklusive einer Kleinserien- und Prototypen-Produktion fließen. Mit dem neuen, hochmodernen R&D-Center adressiert AT&S sowohl Kunden im HighEnd-Halbleiterbereich als auch internationale Forschungseinrichtungen. „Die hier eingesetzten Technologien sind einzigartig in Europa und verschaffen AT&S ein Alleinstellungsmerkmal am Markt“, sagt AT&S-CEO Andreas Gerstenmayer. Forschung und Entwicklung auf diesem technologischen Niveau wird es uns ermöglichen unseren Kunden noch proaktiver innovative Lösungen für künftige Produktgenerationen anzubieten und damit zu einem Vorreiter in der Industrie zu werden.

Hochmodernes europäisches Chip-Ökosystem

„Darüber hinaus ist diese Investition ein klares Bekenntnis zum Standort Leoben und wird einen Beitrag für eine wettbewerbsfähige Mikroelektronik-Industrie in Europa leisten.“ Diese AT&S Vorhaben korrespondieren mit dem European Chip Act, der von der EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen Mitte September angekündigt wurde. Ziel ist es, gemeinsam ein hochmodernes europäisches Chip-Ökosystem zu schaffen, um die europäische Beschaffungssicherheit gewährleisten und neue Märkte für bahnbrechende europäische Technologien zu erschließen.

700 neue Mitarbeiter bis 2025

Mit der jetzt angekündigten Investition geht auch ein signifikantes Mitarbeiterwachstum bei AT&S einher. Bis 2025 werden rund 700 zusätzliche Mitarbeiter benötigt, etwa Ingenieure aus den verschiedensten Disziplinen, Fachkräfte und Akademiker für wirtschaftliche und technische Bereiche sowie qualifizierte Facharbeiter.

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20.10.21

© Foto Fischer, AVL

AVL setzt auf künstliche Intelligenz von Leftshift One

Pilotprojekt in den USA: Künstliche Intelligenz holt Fahrer-Feedback ein

Feedback durch den Fahrer für den Automobilhersteller: Auf Basis einer neuartigen Entwicklung des steirischen KI-Spezialisten Leftshift One bietet Technologiekonzern AVL List Fahrzeugbauern erstmals die Möglichkeit, Rückmeldungen von Endkonsumenten einzuholen. Dadurch sollen langfristig sogar Anforderungen und Zielsetzungen der nächsten Produktgeneration optimiert werden können. In Nordamerika ist ein entsprechendes Pilotprojekt erfolgreich umgesetzt worden.

Den „Like-Button“ suche man im Auto derzeit noch vergeblich, sagt AVL-Produktmanager Gerhard Schagerl mit einem Augenzwinkern. Tatsächlich: Feedback zu Automotive-Entwicklungen blieb bislang nur Produkttestern vorbehalten. Ein innovatives Tool – entwickelt vom KI-Spezialisten Leftshift One – ändert das: Konkret werden dazu webbasierte Anfragen zu automobilen Entwicklungen auf ein Online-Portal geleitet, um in weiterer Folge insbesondere Feedback zum Antriebsstrang bzw. zu den betreffenden Teilkomponenten – direkt vom Lenker oder Beifahrer – einzuholen. Heißt: Häufen sich Online-Anfragen etwa zu Unregelmäßigkeiten beim Schaltkomfort eines Modells, werden diese sofort indiziert. In weiterer Folge kann der Automobilist kurzfristige Maßnahmen, wie etwa Software-Updates, ergreifen. Mittelfristig sind Anpassungen in der Produktion und langfristig sogar in der Produktpalette bzw. den Produkteigenschaften der nächsten Generation möglich.

Langfristige Analysen und Prognosen

„Bislang hatten wir kaum bis wenige Möglichkeiten, diese Art von Daten einzuholen. Daher ist diese Entwicklung durchaus als bahnbrechend einzuordnen und ein großer Schritt für die AVL. Denn in weiterer Folge ist es auch möglich, Endkundenfeedback in den Entwicklungsprozess von künftigen Autos einfließen zu lassen“, betont Produktmanager Schagerl. Verantwortlich für die technische Umsetzung des sogenannten Tools ist KI-Pionier Leftshift One. „Die Datendichte und -segmente, die wir generieren können, sind enorm. So ermöglicht unser KI-Werkzeug nicht nur Rückschlüsse, sondern auch langfristige Analysen und Prognosen. Differenzierungen je nach Markt sind dadurch gezielter möglich“, erklärt Leftshift One-CEO Patrick Ratheiser. „Unser Tool offenbart unterschiedliche Präferenzen wie beispielsweise die Leistungsstärke eines Fahrzeugs sogar soziodemografisch.“

Pilotprojekt in den USA

Ein entsprechendes Pilotprojekt habe diese Ergebnisse zu Tage gebracht, betonen Ratheiser und Schagerl unisono. So wurde das System über zwei Monate am US-amerikanischen Markt getestet – mit Erfolg: Bei 20.000 registrierten Suchanfragen zu den betroffenen Fahrzeugmodellen wurden etwa 200 detaillierte Rückmeldungen, die mittels Online-Feedbackbogen eingeholt werden, verzeichnet. Die vermeintlich kleine Rückmeldequote täuscht, denn: „Verbesserungspotenziale wie beispielsweise Probleme des Automatikgetriebes konnten durch das Tool unmittelbar identifiziert werden. Wir führen bereits Gespräche mit namhaften Automobilisten, die den Einsatz erwägen – etwa auch in anderen Bereich wie zum Beispiel der Bewertung des Fahrassistenzsystems“, bestätigt Schagerl.

Expansion

Während die AVL plant, Fahrzeugbauer mit Hilfe der Entwicklung neue Informationsdienstleistungen und Benchmarking anzubieten, will Leftshift One mit dem Produkt auch in andere Branchen expandieren: „Dieses Fallbeispiel kann genauso in die Pharmazie oder in den Versicherungsmarkt transferiert werden. Entscheidend dafür: Domänen-Know – wie jenes der AVL – muss mit unserer Datenexpertise verknüpft werden“, skizziert Leftshift One-Vice President Stefan Schmidhofer weitere Pläne. Initiiert wurde die Zusammenarbeit durch das „AVL Creators Expedition“-Programm. Die Initiative richtet sich an Hightech-Start-ups, die Interesse zeigen, am internationalen Automotive-Markt – mit Hilfe der AVL – Fuß zu fassen. „Dass derart erfolgreiche Projekte entstehen, ist Beweis für den fruchtbaren Boden unseres Start-up-Programms“, betont Victoria Ilger, Teamleiterin der der Start-up-Initiative.

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20.10.21

Professional teacher showing carpentry machinery to students

Industrielehre International: Jetzt für ein Auslandspraktikum 2022 bewerben!

Industriebetriebe bieten ihren Lehrlingen attraktive Auslandserfahrung – Bewerbungsschluss: 15. November 2021

Das Sammeln von Auslandserfahrungen wird immer wichtiger. Unternehmen suchen MitarbeiterInnen, die mobil, flexibel und international versiert sind. Ein Praktikum im Ausland ist für die persönliche und berufliche Entwicklung von großem Nutzen. Lehrlinge können durch die Förderung von Erasmus+ genauso wie gleichaltrige Schüler oder auch Studenten ihren Erfahrungshorizont im europäischen Ausland erweitern. Die Industrielehre erhält dadurch ein weiteres Asset.

Bei diesen Auslandsaufenthalten lernen Lehrlinge viel mehr als nur andere Länder, Leute und Kulturen kennen. Sie können sich neue Arbeitsmethoden und -techniken in einer anderen Umgebung aneignen und verbessern gleichzeitig ihre sprachlichen und sozialen Kompetenzen. Die Förderung von Auslandsaufenthalten ist eine Investition in das Unternehmen!

Voraussetzung für die Teilnahme an eine Auslandspraktikum

  • Teilnehmen können Lehrlinge ab dem 2. Lehrjahr (in Ausnahmefällen bei entsprechender Vorqualifikation auch früher) sowie Lehrabsolventinnen und -absolventen bis spätestens 12 Monate nach Lehrabschluss
  • Mindestalter 16 bzw. 18 Jahre (je nach Destination)
  • Grundlegende Englisch- und gute Fachkenntnisse
  • Selbstständigkeit, Motivation, Anpassungsfähigkeit und Abenteuerlust
  • EU-Staatsbürgerschaft oder gültiger Aufenthaltstitel

Bewerbungsunterlagen

  • IFA-Anmeldeformular, unter Angabe von mindestens 3 Länderpräferenzen (mögliche Destinationen)
  • Individuelles Bewerbungsschreiben an den möglichen Praktikumsbetrieb im Ausland (Anrede z. B.: Sehr geehrte Damen und Herren, To whom it may concern oder Dear Sir or Madam)
  • Ausführlicher Lebenslauf (dt. und engl., idealerweise Europass unter www.europass.at)
  • Beschreibung des Lehrbetriebs und genaue Tätigkeitsbeschreibung (dt. und engl.)
  • Kopie des gültigen Reisepasses oder Personalausweises
  • Kopie des letzten Berufsschulzeugnisses
  • Kopie des Lehrvertrages
  • Einverständniserklärung des Lehrbetriebs sowie der Erziehungsberechtigten bei Minderjährigen
  • Datenschutzerklärung

Alle Formulare stehen hier zum Download bereit.

Vollständige Bewerbungsunterlagen bitte per Post an:
IFA - Internationaler Fachkräfteaustausch
z. H. Ines-Maria Schweiger / Nina Stampfl
Schönbrunner Straße ¾
1040 Wien

Bewerbungsschluss: Montag 15. November 2021 (Poststempel)

Wann wird ein Auslandspraktikum als Teil der Ausbildung anerkannt?

Auslandspraktika während der Lehrzeit werden als Teil der Lehrlingsausbildung anerkannt. Und zwar bis zu sechs Monate pro Lehrjahr – vorausgesetzt die Inhalte des Praktikums entsprechen dem Berufsbild. Lehrlinge bleiben während der Auslandspraktika in Österreich sozialversichert und erhalten weiterhin die Lehrlingsentschädigung vom Lehrbetrieb. Lehrberechtigte müssen der Lehrlingsstelle die Teilnahme des Lehrlings an einem Auslandspraktium spätestens vier Wochen nach Abschluss melden, damit dieses als Teil der Lehrlingsausbildung anerkannt werden kann.

Für Lehrlinge organisiert IFA – Internationaler Fachkräfteaustausch - die Auslandspraktika. Alle Praktika, die mit IFA absolviert werden, entsprechen sämtlichen Förderrichtlinien.

Förderung: Reise, Aufenthalt & Sprachkurs; Rückerstattung der Lehrlingsentschädigung

Reise und Aufenthalt werden finanziell von der EU, dem österreichischen Wirtschaftsministerium und den Wirtschaftskammern unterstützt. Lehrlinge können weiters eine Förderung für ein Taggeld erhalten. Und zwar für die Dauer des beruflichen Auslandsaufenthalts, für jeden Praktikums- und jeden Sprachkurstag. Erfahrungsgemäß decken die Unterstützungen zumeist die Aufenthaltskosten für das Praktikum.

Lehrbetriebe können die Rückerstattung der Bruttolehrlingsentschädigung beantragen und zwar für jenen Zeitraum, in dem der Lehrling für einen Sprachkurs und/oder ein berufsbezogenes Auslandspraktikum freigestellt wird.

Berufsschule

Fällt ein Teil des Auslandspraktikums in einen Zeitraum mit Berufsschulpflicht, so ist bei der Schulleitung um Erlaubnis zum Fernbleiben vom Unterricht anzusuchen.

Auslandspraktika für Lehrlinge im Frühling/Sommer 2022

Die Lehrlinge reisen als Gruppe ins jeweilige Gastland und werden während der Anreise und in der ersten Woche von einer IFA-Begleitperson betreut. Der gesamte Aufenthalt wird von IFA organisiert, vor Ort gibt es für die Lehrlinge auch durchgehend Ansprechpersonen bei den Partnerorganisationen sowie in den Praktikumsunternehmen.

Rückfragen und Kontakt:

IFA – Internationaler Fachkräfteaustausch
Schönbrunner Straße 3/4
1040 Wien
Tel. +43 (0)1 3665544-0
E info@ifa.or.at

www.ifa.or.at

Erasmus+ für Lehrlinge

Koordinaten Fachverband/Landessparte

IFA

Förderung für Auslandspraktika für Lehrlinge

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13.10.21

WKO Steiermark

AT Styria EXPERTtalk „Wachstumsmotor Maschinenbau – Vier Szenarien für eine erfolgreiche Zukunft in 2030“

Am Montag ging der Auftakt unserer neuen Veranstaltungsreihe „AT Styria EXPERTtalk“ in der Wirtschaftskammer Steiermark über die Bühne. Rund 30 Teilnehmer waren mit an Bord und tauchten nach einem gemütlichen Get together gemeinsam nach der Begrüßung und Eröffnung durch Herbert Ritter, Vizepräsident der Wirtschaftskammer Steiermark und Vorsitzender der ARGE Plattform Automatisierungstechnik in die Materie ein.

Zukunft erfolgreich gestalten

Keynote-Speaker Alexander Kainer, Partner bei Deloitte Consulting, nahm die Zukunftsvisionen unter die Lupe und widmete sich dem Thema "Wachstumsmotor Maschinenbau - Vier Szenarien für eine erfolgreiche Zukunft in 2030". Die anschließende Diskussion ließ neue Visionen entstehen. Helmut Röck, Geschäftsführer ARGE Plattform Automatisierungstechnik und Metalltechnische Industrie Steiermark, übernahm die Moderation dieser Veranstaltung.

Netzwerken im passenden Rahmen

Den Ausklang fand diese gelungene Auftaktveranstaltung beim Netzwerken mit Herbst-Cocktail.

Mehr zu unserer Veranstaltungsreihe „AT Styria EXPERTtalk“

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12.10.21

Sallegger Technologies

Sallegger Technologies – Innovative Lösungen seit 27 Jahren

Wir dürfen seit Beginn unseres Netzwerks im Jahr 2010 die Sallegger Technologies GmbH & Co KG zu unseren Mitgliedern zählen. Als modernes, innovatives Unternehmen für die Maschinenbaukonstruktion ist es seit 27 Jahren erfolgreich auf dem Markt der Ingenieurbüros tätig.

Zu den Kunden zählen die Automobil-, Elektronik-, Konsumgüter-, Pharma-, Glas-, Agrar- und Tabakindustrie. Auch in der Umwelt- und Verfahrenstechnik hat sich Sallegger Technologies etabliert.

Das heimische Unternehmen mit Standort in Fürstenfeld ist nicht nur Spezialist im Bereich der klassischen Konstruktionstätigkeiten, sondern ist auch Komplettanbieter in der additiven Fertigung (3D-Druck) und besitzt hier höchstes Know-how in der Anwendung dieser Technologie.

Zu neuen Geschäftsfeldern zählen auch Dienstleistungen in der Messtechnik (3D-Scannen) sowie das Reverse Engineering.

Ebenfalls unterstützt das Unternehmen bei Machbarkeitsanalysen, Erstellung von Lastenheften und Ausschreibungsunterlagen. Im Beschaffungsprozess von Maschinen und Anlagen übernimmt es für seine Kunden auch die Aufgaben der Projektleitung und unterstützt bis hin zur Endabnahme. Simulationsdienstleistungen und Risikoanalysen runden das Portfolio von Sallegger Technologies ab.

Geboten werden innovative, perfekt abgestimmte Lösungen für jede Branche und Unternehmensgröße.

Produktentwicklung und Serienprodukte mit Additiver Fertigung

Sallegger Technologies ist auch ein geschätzter Partner in der Produktentwicklung geworden. Das Team von Sallegger unterstützt dabei auch in der internationalen Beschaffung von Komponenten, der Dokumentation, CE Konformitätserklärung und sorgt schließlich auch für die Serienproduktion.
So entwickelte Sallegger Technologies den „HelpPEN“, der Zecken und Insekten einfach und sicher entfernt. Das innovative Produkt wird mit der speziellen MJF 3D-Druck Technologie in Fürstenfeld produziert und ist in der gesamten DACH-Region auf www.helppen.at erhältlich.

Zum "HelpPEN"

Reverse Engineering in der Praxis

Grundsätzlich wird unter Reverse Engineering (RE) das Umdrehen des ursprünglichen Konstruktionsablaufes verstanden. Eingesetzt wird diese Methode, wenn keine Konstruktionsdaten vorliegen. Die gescannten Bauteile werden mittels entsprechender Software durch Flächenrückführung in 3D-CAD-Daten umgewandelt.

Sallegger Technologies hat ein Installationsunternehmen mit dieser Technologie vor unverhältnismäßig hohen Kosten und Ärger bewahrt. Mehr dazu unter https://sallegger.com/duschkoerper/

Für Mitglieder von Mitgliedern

Auch bei unserem Leitprojekt, dem Kompetenzatlas Automatisierungstechnik Steiermark, ist die Sallegger Technologies GmbH vertreten. Die detaillierten Fachkompetenzen in den Bereichen Elektrotechnik/Elektronik, Informatik und Maschinenbau werden für teilnehmende Unternehmen dargestellt und ermöglichen die bessere Vernetzung untereinander und die gezielte Suche nach ergänzenden und gleichen Kompetenzen. Wenn Sie als teilnehmendes Unternehmen oder Mitglied der Plattform Automatisierungstechnik das Portfolio der Sallegger Technologies GmbH & Co KG genauer betrachten möchten, stehen Ihnen als angemeldeter Benutzer alle bis dato verfügbaren Abfragen und Auswertungen zur Verfügung.

Kontakt

Bei Fragen zum Kompetenzatlas steht Ihnen Andrea Ofner als Ansprechpartnerin von der Plattform Automatisierungstechnik zur Verfügung.

Für Rückfragen zu unserem Mitglied Sallegger Technologies GmbH & Co KG ist Herr Günter Schnepf für Sie erreichbar!

Günter Schnepf
Sales Engineer
Tel.: +43 (0) 33 82 52 001-31
Mobil: +43 (0) 664 88 25 05 19
E-Mail: guenter.schnepf@sallegger.at

Weitere Informationen und Artikel

AT Styria News: https://www.at-styria.at/automatisierungstechnik-ist-in-europa-unentbehrlich/

Newsartikel auf Sallegger.com : News - Sallegger : Sallegger

Artikel Steiermark Magazin (PDF)

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27.09.21

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Kompetenzzentrum für die digitale Entwicklung in Graz

Unser Mitglied FH CAMPUS 02 ist gefragt, wenn es um Kompetenz geht!

Mit dem Ausbau innovativer Breitbandtechnologien schafft die Stadt Graz mit ihrem Tochterunternehmen Citycom die Voraussetzung für die Digitalisierung des regionalen Lebens- und Wirtschaftsraumes. Graz geht nun noch einen Schritt weiter und bietet mit dem Tochterunternehmen Citycom die Möglichkeit, in einem Kompetenzzentrum mit dem Labor für "IoT" (Internet of Things) an der Fachhochschule CAMPUS 02 in Kooperation mit dem internationalen Technologieunternehmen NOKIA eigene Anwendungsbereiche zu entwickeln.

Die Citycom ist regionaler Marktführer für Netzwerk- und Telekommunikationslösungen im Business-Bereich und bewirtschaftet das zweitgrößte städtische Glasfasernetz in Österreich. Als Tochterunternehmen der Holding Graz verfolgt das Unternehmen das Ziel, nationalen und internationalen Unternehmen bestmögliche Infrastrukturen sowie individuelle Produkte und bestmögliches Servicemanagement auf allen Ebenen des Datenverkehrs und des Rechenzentrums anzubieten. 2019 hat die Citycom im Auftrag der Holding Graz 5G Frequenzen für die ganze Steiermark erworben. Mit dieser zusätzlichen Infrastruktur bietet sie die Grundlage für die Digitalisierung und hochspezialisierte Anwendungen in Graz und der ganzen Steiermark.

Neues Labor an der FH CAMPUS 02

Als wesentlicher Meilenstein wurde nun eine umfassende Kooperation zwischen unserem Mitglied, der FH CAMPUS 02, dem Technologieunternehmen NOKIA und der Citycom aus der Taufe gehoben: In einem neuen Labor der Studienrichtung Automatisierungstechnik an der FH CAMPUS 02 werden zukünftige Anwendungen rund um das Thema Digitalisierung und „IoT“ entwickelt.

Unser Mitglied, die FH Campus 02, wird somit in Zukunft das Kompetenzzentrum für die digitale Entwicklung in Graz sein!

Zum Artikel in der Kleinen Zeitung
Alle Details finden Sie hier in der Presseaussendung

Bald geht die IOA über die Bühne

Die Studienrichtung Automatisierungstechnik der FH CAMPUS 02 veranstaltet am Mittwoch, den 20. Oktober 2021 im Europasaal der  Wirtschaftskammer Steiermark wieder die „INNOVATION OF AUTOMATION“. Dabei werden aktuelle Bachelor- und Masterarbeiten, sowie F&E-Projekte vor Publikum aus Wirtschaft und Wissenschaft, sowohl in kurzen Präsentationen als auch in Form von Postern, vorgestellt.

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27.09.21

© Jungheinrich GmbH

Jungheinrich Systemlösungen GmbH

Dipl.-Wirt.-Ing. (FH) Markus Skof stellt uns die Jungheinrich Systemlösungen GmbH vor und gibt uns einen Einblicke in spannende Projekte.

Bitte beschreiben Sie Ihr Unternehmen in ein paar Sätzen. In welchen Bereichen sind Sie tätig?

Markus Skof: Wir – die Jungheinrich Systemlösungen GmbH – sind eines der führenden Softwarehäuser in den Bereichen Lager-, Materialfluss- und Steuerungstechnik. Als Teil der internationalen Jungheinrich AG entwickeln wir am Standort in Graz seit mehr als 30 Jahren Lösungen für intelligentes Lagermanagement und prozesssichere Lagerautomation in den Anlagen unserer KundInnen. Während unsere Lagerverwaltungssoftware – das Jungheinrich WMS – den gesamten intelligenten innerbetrieblichen Waren- und Informationsfluss abbildet, sorgen unsere Automatisierungslösungen für einen perfekt aufeinander abgestimmten Materialfluss zwischen verschiedensten Lagerkomponenten, Fördertechnik und Regalbediengeräten, um stets einen effizienten und sicheren Warentransport in den Lagern unserer KundInnen zu gewährleisten.

Wo liegen Ihre Berührungspunkte mit der Automatisierungstechnik?

Markus Skof : Unsere Kernkompetenzen im Bereich Automatisierungstechnik liegen im Bereich der Intralogistik. Neben klassischer Paletten- und Behälterfördertechnik kümmern wir uns um die Steuerungstechnik von Paletten- und Kleinteilelager-Regalbediengeräten. Ein weiterer Fokus liegt im Bereich intelligenter Automatisierungslösungen für automatisierte Hochregalstapler.

Wie sehen Sie die Zukunft der Automatisierungstechnik?

Markus Skof : Die Themen Nachhaltigkeit und digitaler Zwilling werden in Zukunft für die Automatisierungstechnik eine zentrale Rolle spielen. Mit unserer Konzernstrategie 2025+ haben wir uns bei Jungheinrich dem Ziel verpflichtet, nachhaltige Werte zu schaffen. Für den Bereich Steuerungstechnik bedeutet dies, nachhaltige Konzepte zu entwickeln und diese in den Kundenprojekten zu implementieren. Ein weiteres spannendes Thema, welches uns intern treibt, ist das Thema SPS-Emulation. Dabei werden Mechanik, Sensorik und Aktorik in einem virtuellen Modell nachgebildet und mit diesem Modell wird die SPS getestet.

Was ist das Besondere an Ihrem Unternehmen, wie heben Sie sich von der Konkurrenz ab?

Markus Skof : Uns als Unternehmen zeichnet ganz besonders eine sehr gute Balance zwischen Stabilität und Flexibilität aus. Im Hinblick auf unsere Softwarelösungen profitieren wir einerseits von unserer langjährigen Erfahrung, die in unsere Produkte einfließt, andererseits sind wir mit unseren neuen, innovativen Lösungen aber zugleich auch immer am Puls der Zeit. Damit finden wir für all unsere KundInnen stets die optimale Lösung - unabhängig von der Branche, der Lagergröße oder dem Automatisierungsgrad. Das zeigt sich auch in der Unternehmensstruktur - durch die direkte Anbindung an den weltweit agierenden Jungheinrich Konzern haben wir ein stabiles börsennotiertes Unternehmen im Hintergrund, welches zugleich aber auch den Charakter einer Familiengesellschaft bietet. An unserem Standort in Graz spüren wir das ganz besonders, wo wir gemeinsam ein professionelles und zugleich sehr kollegiales, familiäres Miteinander leben. Im Mittelpunkt stehen stets unsere MitarbeiterInnen, die diese Atmosphäre sehr schätzen und in der jeder und jede einzelne mit seinem bzw. ihrem Know-How und Innovationsgeist zum Erfolg des Unternehmens und unserer Produkte beiträgt.

Welches Ihrer Projekte/Produkte sticht für Sie besonders hervor?

Markus Skof : Als Gesamtlösungsanbieter von manuellen sowie halb- und vollautomatisierten Lagersystemen bieten wir unseren Kunden ein breites Softwareportfolio und innovative Automatisierungslösungen für den innerbetrieblichen Materialfluss. Unser intelligentes Jungheinrich WMS übernimmt hierbei gemeinsam mit dem Jungheinrich WCS und der SPS (speicherprogrammierbaren Steuerung) speziell in halb- und vollautomatisierten Anlagen den optimierten Warentransport zwischen Lagerkomponenten, Fördertechnik und Regalbediengeräten. Gemeinsam mit unseren KundInnen konnten wir so weltweit bereits über 250 erfolgreiche Projekte realisieren, unter anderem mit namhaften Unternehmen wie Atomic Austria, Keller & Kalmbach oder Wessels & Müller.

Wieso haben Sie sich dazu entschieden, Mitglied der Plattform Automatisierungstechnik zu werden? Was erwarten Sie sich davon?

Markus Skof : Einem starken Netzwerk anzugehören ist in der heutigen Zeit wichtiger als je zuvor. Aus diesem Grund sind wir der Plattform Automatisierungstechnik beigetreten und erhoffen uns dadurch einen gegenseitigen fachlichen Austausch sowie immer ein Ohr an der Branche zu haben.

Fact Box:

Gründungsjahr: 1989

Unternehmensschwerpunkte: Intralogistik, IT

Standorte: Graz, Ansfelden

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20.09.21

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Umfrage: KMUs und Digitalisierung

Wir möchten Sie auf eine besondere KMU-Umfrage hinweisen. Diese Umfrage ist Bestandteil der technischen Doktorarbeit von Herrn DI Stefan Trabesinger. Er ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der TU Graz und forscht aktuell an der Grazer smartfactory am Institut für Fertigungstechnik.

Ziel der Umfrage ist, herauszufinden, in welchem Ausmaß die digitale Transformation bereits bei KMUs etabliert ist und wie deren Umgang mit Cybersecurity erfolgt. Vor allem ist neben der theoretischen wissenschaftlichen Betrachtung auch die Praxiserfahrung von KMUs von großem Interesse.

Hier geht es direkt zur Umfrage.

Die Teilnahme an der Umfrage ist aktuell noch möglich.

Die Umfrage nimmt zwischen 5 bis 8 Minuten Ihrer Zeit in Anpsruch.

Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!



Dank Ihrem Mitwirken wurden die ersten Ergebnisse der Umfrage bereits in unserem Online-Veranstaltungsformat Info-Lunch "KMUs und Digitalisierung" von Herrn DI Stefan Trabesinger am 23. November 2021 präsentiert. Mit diesem Feedback wurden erste Hinweise auf Trends aufgezeigt. Den Nachbericht zu dieser Veranstaltung finden Sie hier.

Wir bitten Sie erneut um Ihre Teilnahme, damit aussagekräfitge Erkenntnisse abgeleitet werden können.



Mehr Information zu DI Stefan Trabesinger

DI Stefan Trabesinger hat sein technisches Studium Wirtschaftsmaschinenbau im Jahr 2011 an der TU Graz abgeschlossen. Anschließend widmete er bis Anfang 2018 seine berufliche Laufbahn dem Grazer Ingenieurbüro SinusPro. Dort sammelte er vielfältigste Erfahrungen im Bereich der numerischen Simulation von Bauteilen und Produktionsprozessen in den Branchen Anlagenbau, Automotive und Aerospace. Beginnend als Berechnungsingenieur wechselte er dann in den Bereich der technischen Kundenbetreuung sowie ins Projektmanagement. Schlussendlich durfte er den Bereich des Schmiede Engineering leiten.

Seit Anfang 2018 ist Herr DI Stefan Trabesinger als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Grazer Pilotfabrik in der Arbeitsgruppe „smartfactory@tugraz“ engagiert. Dort verfasst er aktuell seine Dissertation mit dem Titel „Development of a Lead Model for Digital Transformation for Small and Medium-Sized Enterprises with special emphasis on Cybersecurity“.

In der smartfactory umfassen seine Forschungstätigkeiten den Bereich der IT-System Integration. Schwerpunkte sind dabei IT- und OT- Architekturen sowie das durchgängige Informationsmanagement zwischen PLM, ERP und MES mittels einer serviceorientierten Architektur. Weitere Arbeitsinhalte sind das Management von Cybersecurity im Officefloor and Shopfloor sowie Cloud- & Edge Computing.

Rückfragen

Dipl.-Ing. Stefan Trabesinger
IT-System-Integration, Data Security, VR, AR

Technische Universität Graz
Institut für Fertigungstechnik
8010 Graz, Inffeldgasse 25f, 1.Stock
stefan.trabesinger@tugraz.at
Tel. +43 316 873 7675

www.smartfactory.tugraz.at
www.ift.tugraz.at

Foto: Bernhard Pölzl
    

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19.08.21

EU-Abgeordneter Lukas Mandl im Gespräch

Weniger Reglementierung, mehr Digitalisierung

EU-Abgeordneter Lukas Mandl machte in der Südsteiermark Station und hat unseren beiden Mitgliedern AUTFORCE und Eco Technologies besucht. Er sagt: "Das EU-Wettbewerbsrecht muss dringend reformiert werden, damit es nicht zum Know-how-Ausverkauf kommt."

Seit 2017 ist Lukas Mandl im Euopäischen Parlament tätig und setzt sich vorwiegend für eine strategische Autonomie Euopas ein. Dabei gehe es darum, „dass wir uns in Krisen selbst helfen können und kritische Infrastruktur, also Einrichtungen, deren Funktionieren lebenswichtig ist, schützen. Dazu zählen auch Lebensmittelproduktion und Lieferketten“. Kürzlich war der ehemalige Vizebürgermeister von Gerasdorf auf Besuch in der Grünen Mark und schaute auch bei unseren Mitgliedsbetrieben AUTFORCE und Eco Technologies vorbei.

Mit Reglementierungen sparen

Dabei standen vor allem Arbeitskräfte-Nachwuchs, Lieferketten, Schwierigkeiten im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie und die Wichtigkeit von Kooperationen innerhalb Europas auf der Agenda. Mandl ist der Meinung, dass mit Reglementierungen sparsamer umgegangen werden solle, da es aufgrund dieser für international tätige Firmen schwierig sei im Wettbewerb zu bleiben - speziell in Hinblick auf die Automatisierungstechnik.

Musterbeispiel für die Exportstärke

„Verlässlichkeit, Facharbeit und Exzellenz stärken den Export. Hans Hackl und seine Belegschaft im steirischen Lebring beweisen das täglich. Mit einem Exportanteil von drei Vierteln ist die Firma Eco Technologies (https://www.ecotech.at/) ein Musterbeispiel für die Exportstärke und Europaorientierung unserer Wirtschaft, die Arbeitsplätze und Wohlstand bringt“, so Mandl, der sich als österreichischer Vertreter im Europaparlament für jene unternehmerische Freiheit einsetzt, die für die Entfaltung solcher kräftiger Unternehmen nötig ist.

Vorreiterrolle in Digitalisierung einnehmen

Mandl weiter: „Damit auch kommende Generationen in Österreich und ganz Europa Wohlstand entwickeln können, muss unser Kontinent in der Digitalisierung eine Vorreiterrolle einnehmen.“ Das betreffe nicht nur die Anwendung, sondern vor allem auch die Entwicklung. Die Firma AUTFORCE (https://www.autforce.com/) im steirischen Lebring mit ihrem Gründer Oliver Hohnhold gehört zu jenen Betrieben, die talentierten Entwicklern von Software und Prozessen Chancen geben und so erstklassige Produkte und Services anbieten. Mandl sagt: „So wird der Zukunft der Weg gebahnt. Und Europa schafft mehr Innovation und Produktion im Digitalisierungssektor. Als Vertreter Österreichs im Europaparlament will ich mich für beste Voraussetzungen für Software-Architekten und innovative Unternehmen einbringen.“

Hier geht’s zum Interview in der „Steirischen Wirtschaft“.

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19.08.21

Cyber Crime

Cyber Crime: Auf Ernstfall vorbereiten!

DI Gerald Kortschak ist CEO der sevian 7 IT Development GmbH sowie zertifizierter Data & IT-Security Expert, und Vorstandsmitglieder der AT Styria. Wir haben Ihn exklusiv zu den Themen Cyber- und IT-Sicherheit im Kurzinterview befragt.

Sie bieten unter anderem Planspiele zur Simulation von Extremsituationen als Dienstleistung an. Dieses Angebot wurde auch für Unternehmen der Sparte Industrie der WKO Steiermark im Jahr 2019 angeboten. Auch einige AT Styria – Mitglieder nahmen daran teil. Ist so etwas wieder geplant, und warum ist dies aus Ihrer Sicht so wichtig?

Ja, es ist wieder geplant ein Planspiel für Mitglieder der AT Styria und Sparte Industrie anzubieten, und wir warten im Moment eigentlich nur auf einen geeigneten Zeitpunkt. Es nahmen beim letzten Planspiel auch einige Unternehmen teil, die schon von einem Angriff betroffen waren. Bei einem Planspiel in Bezug auf Cyber Crime versuchen wir die Unternehmen auf den Ernstfall vorzubereiten. Das Risiko eines Angriffs besteht immer, und wir beleuchten die Frage „Was tue ich, wenn es wirklich passiert?“. Das Planspiel soll auf realitätsnahmen Wege Diskrepanzen darstellen, bietet aber gleichzeitig die Möglichkeit, Lücken zu schließen und neue Prozesse zu definieren. Wir helfen den Unternehmen dabei Prioritäten zu setzen und was, wann, wie und von wem zu tun ist, um zeitnah eine kritische Situation zu lösen. Die Prioritäten sind für die Teilnehmer:innen natürlich unterschiedlich. Konsequenzen-Management ist hier das Schlagwort. Das schönste Feedback ist, wenn Unternehmen im Ernstfall möglichst rasch und zielgerichtet aufgrund Ihrer Erfahrungen im Planspiel reagieren können, und somit das allerschlimmste verhindern können.

Warum sind Ihrer Meinung nach Hacker-Angriffe so verheerend, und welchen Lösungsansatz haben Sie für dieses Problem?

Hacker setzten da an, wo es Ihren Opfern wirtschaftlich wirklich weh tut. In erster Linie müssen sich Unternehmen wieder fragen „Was sind meine Prioritäten?“. Darauf aufbauend können die IT-Systeme sicher gestaltet werden. Die „Furcht vor der IT“ muss weichen – ein offener und ganzheitlicher Austausch zwischen Techniker und Nicht-Techniker ist der Schlüssel. Es gibt viele Dienstleister, die sich auf Sicherheit spezialisiert haben. Diese findet man zB auf der Cyber-Security Hotline der WKO (www.cys.at) oder  unter den Mitgliedern der IT-Security ExpertsGroup. Meine Empfehlung für Unternehmen ist es, solche Dienstleistungen als Bindeglied zwischen der IT – egal ob intern, oder extern – und der Geschäftsführung einzusetzen. Es hilft wenig sich um einzelne Lösungsansätze zu bemühen und dabei die Cyber- und IT-Sicherheit des Unternehmens als Ganzes aus den Augen zu verlieren. Ein Unternehmen sollte wie ein Haus betrachtet werden, wenn es keinen Architekten gibt, geht die Planung schief. Wir verfolgen eben genau diesen ganzheitlichen Ansatz für ein erfolgreiches System-Engineering, um diese (Informations-)Asymmetrie der Beteiligten aufzubrechen.

Speziell im Hinblick auf die Automatisierungstechnik wird IT-Sicherheit mit zunehmender Vernetzung immer wichtiger. Welche Schwierigkeiten sehen Sie hier für die Branche der Automatisierungstechnik?

Automatisierungs-Systeme werden immer wichtiger. Hacker- und Verschlüsselungsangriffe führten in der Vergangenheit zu ganzen Produktionsausfällen. Der Automatisierungs-Regelkreis ist schon lange nicht mehr getrennt, die System-Komplexität nimmt ebenfalls ständig zu. Zum Teil laufen auf Anlagen „alte, gehärtete“ Systeme, die optimal für die Maschinensteuerung sind, jedoch grundlegende Sicherheitslücken bieten, wenn diese vernetzt sind. Die Offenheit dieser Systeme ist da. Auch bei neueren Anlagen, oder Innovationen in anderen Branchen bestehen diese Lücken. Oft wird das Problem auch von den Herstellern nicht erkannt, oder es erfolgt keine Aufklärung gegenüber Kunden. Dieses Thema endet nicht in der Industrie, sondern setzt sich beispielsweise bis in die Anwendungsbereiche der Automatisierungstechnik in der Medizintechnik fort. Die Vernetzung ist so weit fortgeschritten, dass wir eine Insulinpumpe mit dem Smartphone steuern könnten. Was aber nicht bedacht wird, ist die Angreifbarkeit dieser offenen Systeme. Dies zeigt auch der naive Umgang zum Teil von Herstellern, oder Nutzer:innen, solcher Geräte. Eine größere Awareness von Kunden und Anbietern ist hier gefordert.

Was sind Ihrer Meinung nach wichtige Faktoren für eine erfolgreiche Zukunft speziell um Cyber- und IT-Sicherheit in der Automatisierungstechnik zu gewährleisten?

AT und IT haben den gleichen Ursprung. Die vorangegangene Spezialisierung auf verschiedenste Bereiche hat Meiser unterschiedlichster Fächer hervorgebracht. Es besteht jedoch eine gefährliche Asymmetrie zwischen AT und IT in der Softwareprogrammierung – hier wird oft das große Ganze übersehen. Mehrere Optionen müssen miteinander verbunden werden! Egal ob man dies nun Secure Coding, Secure Development, oder anders nennen möchte – ein holistisches Networking ist notwendig, um diese Branchen nicht noch weiter auseinander driften zu lassen, und um somit auch gemeinsam erfolgreich zu sein.

Herzlichen Dank für das Interview!


DI Gerald Kortschak, BSc., CMC
Certified Data & IT-Security Expert
T: 0043 316 713948 Mail: gkortschak@sevian7.com

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Zu Besuch im NOI Techpark Südtirol

Wo einst ein Aluminiumwerk stand, wächst seit 2017 Südtirols Innovationsviertel. Hier finden Unternehmen, Institute und Universität ein dynamisches Umfeld für Innovation, Forschung und Entwicklung.

IM ZEICHEN DER INNOVATION

Die Verbesserung von Energieeffizienz, Wohnklima, Komfort und Sicherheit. Die Entwicklung bekömmlicherer und nachhaltigerer Lebensmittel. Die Automatisierung von Prozessen im Alltag. An all dem und noch viel mehr arbeiten im NOI Techpark Südtirol tagtäglich über 700 Forscherinnen und Forscher, Unternehmen, Start-ups und Studierende. Hier wird Forschung und Entwicklung in den vier Technologiefeldern betrieben, die Südtirols Stärken darstellen: Green, Food, Digital und Automotive/Automation. Die Services, die in diesen vier Bereichen angeboten werden, sind vielseitig: von individuellen Beratungen und der Vernetzung mit lokalen sowie internationalen Partnern über die Begleitung von Forschungs- und Entwicklungsprojekten bis hin zu themenbezogenen Veranstaltungen und Workshops.

INFRASTRUKTUR FÜR FORSCHUNG UND PRODUKTENTWICKLUNG 

Privaten Firmen, Gründern und Forschern stehen im NOI Techpark zudem rund 40 Labore für ihre Forschungs- und Entwicklungstätigkeiten sowie Produktentwicklung zur Verfügung. Die wissenschaftlichen Labore werden von den führenden Südtiroler Forschungseinrichtungen Eurac Research, Versuchszentrum Laimburg, Fraunhofer Italia und von der Freien Universität Bozen betrieben. Was darin passiert? Vorrangig angewandte Forschung, also Projekte in Zusammenarbeit mit oder im Auftrag von privaten Firmen. Mit einer Versuchsküche mit Laborcharakter (Kitchen Lab), kreativen Werkstätten zur Entwicklung von Prototypen (Maker Space) und dem Free Software Lab finden Gründer und Unternehmen hier zusätzlich den nötigen Raum zum Tüfteln, Testen und Entwickeln.

ZAHLEN UND FAKTEN

Am 20. Oktober 2017 wurde der NOI Techpark auf dem Areal einer ehemaligen Aluminiumfabrik in Bozen nach nur zwei Jahren Bauzeit eröffnet und ist seitdem der Ort, wo Südtirols Wirtschaft in ihrer Innovationskraft gestärkt und Südtirol als relevanter regionaler Forschungsstandort etabliert werden soll. Bereits heute arbeiten und forschen 53 Unternehmen, 28 Start-ups, 3 Fakultäten der Freien Universität Bozen und 4 Forschungseinrichtungen im NOI Techpark, und das Areal wächst ständig weiter. Hier wird keine herkömmliche, rein quantitative Wachstumsphilosophie betrieben, sondern vielmehr eine neue und nachhaltige Art der Forschung und Entwicklung: Innovation als Mehrwert für die Menschen, die Gesellschaft und die sie umgebende Natur, die in Südtirol eine zentrale Rolle im alltäglichen Leben spielt.

Mehr Infos zu unserem Robotik-Besuch in Südtirol finden Sie hier.

Weitere Infos zum NOI Techpark finden Sie unter http://www.noi.bz.it/de!

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28.07.21

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Auf der Seetaler Alpe übten diesmal die Roboter

Bundesheer, Wissenschaft und Industrie arbeiten gemeinsam an Fahrzeugen, die sich selbstständig durch das Gelände navigieren. Ministerin Klaudia Tanner machte sich am steirischen Truppenübungsplatz ein Bild davon.

Automatisiertes Fahren im militärischen Kontext unterscheidet sich wesentlich vom Automatisierten Fahren im zivilen Bereich. Zum einen sind die Fahrzeuge in herausfordernden Off-Road Umgebungen unterwegs und hoch genaue Umgebungskarten sind nicht verfügbar, zum anderen können nicht alle üblichen Sensoren wie Lidar und GNSS-Empfänger verwendet werden und die rechtlichen Vorgaben sind anders oder fehlen gänzlich. Dies bedingt, dass das Bundesministerium für Landesverteidigung (BMLV) mit Partner aus Wissenschaft und Industrie Entwicklungen im Bereich der Automation von Fahrzeugen vorantreibt.

In herausfordernder und geschützter Umgebung

Um diese Entwicklungen zu unterstützen, aber auch den aktuellen Stand der Technik aufzuzeigen, ermöglicht das BMLV in Kooperation mit der Technischen Universität Graz im Rahmen des ersten Austrian Alpine Robotics Trail es Forschungseinrichtungen  und Unternehmen ihre Ansätze zur Automatisierung von Fahrzeugen in der herausforderten und geschützten Umgebung des Truppenübungsplatzes Seetaler Alpe ausgiebig über mehre Tage intensiv zu testen.

Mehrere führende Projektteams aus Österreich nehmen mit ihren automatisierten Fahrzeugen an dieser Challenge teil, um deren Entwicklung zu evaluieren und voranzutreiben.

Um eine Vernetzung der verschieden Spieler aus Verwaltung, Politik, Industrie und Forschung und einen Ideenaustausch in diesem Kontext zu ermöglichen, findet am Ende der Testwoche ein Demo-Day statt, der sowohl Fachvorträge zum Thema Automatisierung von Fahrzeugen im zivilen wie militärischen Umfeld als auch Vorführungen der getesteten Systeme bieten wird.

Neben der Vernetzung hat dieser offene Tag auch das Ziel, ein generelles Verständnis für die Nutzeranforderungen, die Herausforderungen und dem aktuellen Stand der Technik im Bereich Fahrzeugautomatisierung im militärischen Bereich aufzubauen.

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28.07.21

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Leftshift One liefert das passende „KI-Werkzeug“

Leftshift One automatisiert Prozesse und ist dabei spezialisiert auf u. a. Predictive Maintenance, Predictive Quality und Data Analytics. Stefan Schmidhofer, Vice President of Technology, gibt uns einen Einblick in die Tätigkeiten des Unternehmens.

Bitte beschreiben Sie Ihr Unternehmen. In welchen Bereichen sind Sie tätig?

Stefan Schmidhofer: Basis für das Automatisieren von Prozessen ist unser Betriebssystem für künstliche Intelligenz, das AIOS des Unternehmens (AIOS steht für Artificial Intelligence Operating System). Das KI-Betriebssystem ist mit einer intelligenten Toolbox vergleichbar: Wir haben für nahezu jede Aufgabenstellung das passende „KI-Werkzeug“ –  angefangen von Zeitreihen über Cluster- und Textanalysen bis hin zu Image Recognition. Mit dem Einsatz von KI entsteht aus klassischer Automatisierung Hyperautomation – insbesondere für produzierende Industrien. Schon jetzt werden unsere Kompetenzen dementsprechend stark insbesondere im Bereich der produzierenden Industrie wie dem Automotive- und Pharmasektor nachgefragt, obwohl unsere KI natürlich branchenübergreifend eingesetzt werden kann.

Wo liegen Ihre Berührungspunkte mit der Automatisierungstechnik?

Stefan Schmidhofer: Schon jetzt arbeiten wir mit einigen Unternehmen aus der Plattform AT Styria zusammen. Die Anwendungsfälle sind breit gefächert: Auf Basis von künstlicher Intelligenz die Qualität von Produktionsprozessen anzuheben zählt genauso zu unseren Aufgabenstellungen wie die Analyse von hochkomplexen Daten. Auf Basis unserer Technologie ist es beispielsweise möglich, neue Zusammenhänge zwischen Datensets zu identifizieren, wesentlich bessere Entscheidungsgrundlagen herzustellen oder fehleranfällige Prozesse gänzlich zu automatisieren.

Wie sehen Sie die Zukunft der Automatisierungstechnik?

Stefan Schmidhofer: Obwohl unverbundene Maschinen, die in einem abgeschotteten Kosmos in der Werkshalle stehen, grundsätzlich der Vergangenheit angehören, werden wir auch in Zukunft nicht alle Daten aus Maschinen erheben können. Daher ist für uns die Verbindung von Mensch und Maschine der zentrale Baustein: Unstrukturierte sowie auch strukturierte Daten können auch von Mitarbeitern in der Produktion gänzlich erhoben, verfeinert bzw. verbessert werden. Hier liegt der eigentliche Schatz begraben, denn diese Daten enthalten das implizite, wertvolle Wissen des Menschen. Mittels AI lassen wir dieses dann in die Lösung miteinfließen.

Was ist das Besondere an Ihrem Unternehmen, wie heben Sie sich von der Konkurrenz ab?

Stefan Schmidhofer: KI wird oft mit langwierigen Veränderungsprozessen assoziiert. Das Gegenteil ist der Fall: Leftshift One kann Prototypen mit echtem Business-Value innerhalb von nur 30 Tagen realisieren – und denkt dabei die wohl wichtigste Komponente mit: den Mitarbeiter bzw. die Mitarbeiterin. Denn all unsere Lösungen berücksichtigen die Symbiose aus Mensch und Maschine. Auf Basis dieses Wissens und unserer Erfahrungen können wir KI in Anwendung bringen.

Welches Ihrer Projekte/Produkte sticht für Sie besonders hervor?

Stefan Schmidhofer: Innerhalb unseres „KI-Werkzeugkoffers“ gibt es eine Vielzahl an Services, die für die Automatisierungstechnik von Interesse sind. Dazu zählen etwa Predictive Quality, Predictive Maintenance und visual inspection. Die „Enterprise Search“ ermöglicht hingegen Dokumente, Beschreibungen und Manuals eines Unternehmens smart und hochpräzise zu durchsuchen. Auch Wartungsintervalle vorherzusagen, um so Stehzeiten zu verhindern, zählt zu unseren zentralen Aufgabenstellungen.

Wieso haben Sie sich dazu entschieden, Mitglied der Plattform Automatisierungstechnik zu werden? Was erwarten Sie sich davon?

Stefan Schmidhofer: Für uns ist entscheidend, das Ohr nah am Markt zu haben, um einerseits über Entwicklungen informiert zu sein, andererseits aber auch die Probleme der Automatisierungstechnik bestmöglich zu versehen. In der Plattform Automatisierungstechnik erhoffen wir uns daher einen unverstellten Blick auf Herausforderungen der Branche.

Fact Box:

Gründungsjahr: 2017
Anzahl Mitarbeiter: 35
Unternehmensschwerpunkte: Künstliche Intelligenz
Standorte: Graz, München

>> Startseite Leftshift One

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21.07.21

wscad02

WSCAD Software GmbH Österreich ist Softwarepartner für VENDOC – Warenwirtschaft

Die WSCAD Software GmbH in Österreich bietet Unternehmen und Selbstständigen schnelle und zuverlässige E-CAD-Lösungen mit überlegenem Preis-Leistungsverhältnis für die gesamte elektrotechnische Planung und Dokumentation.

Mit der modularen und skalierbaren WSCAD ELELCTRIX haben Anwender aus den Bereichen Elektrotechnik, Schaltschrankbau, P&ID, Fluidtechnik, Gebäudeautomation und Elektroinstallation alle Werkzeuge an der Hand, die sie für die Planung, Entwicklung und Konstruktion elektrischer Maschinen, Anlagen und in der Gebäudeautomatisierung benötigen.

Die Innovationsschmiede aus Kundl in Tirol ist mit dem Erfolgsrezept einer einfachen, flexiblen und intuitiv verständlichen Branchensoftware, zum ersten Ansprechpartner für Software im Handwerk und Handel für alle Unternehmensgrößen geworden.

VenDoc als modulares Warenwirtschaftssystem, bietet eine flexible Softwarelösung aus der Praxis speziell für Handwerks- und Handelsbetriebe zur optimalen Vernetzung aller Unternehmensbereiche. Abgestimmt auf die Anforderungen des Kunden und der Branche erhält jeder die Funktionen, die er benötigt.

WSCAD Österreich verbindet mit der neuen Partnerschaft den E-CAD-Prozess mit Ihren ERP-Geschäftsprozessen

Wir sind jetzt in der Lage Ihnen auch eine leistungsstarke ERP-Software anzubieten. Nun kann WSCAD Österreich die Dienstleistungen Verkauf, Projektierung, Schulungen und Support für das modular aufgebaute Vendoc System als offizieller Softwarepartner der Firma Prakom anbieten.

Mit VenDoc schießen wir den Kreislauf zwischen E-CAD und ERP und schaffen dadurch für unterschiedliche Branchen eine durchgängige Lösung.

Alles aus einer Hand

www.wscad.at

www.vendoc.com

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Bodenseegespräche 2021

Die Gesellschaft für Mess-, Automatisierungs- und Robotertechnik lud mit großer Freude zu den Bodenseegesprächen 2021, unter dem Motto "Automatisierung, KI & Robotik im Zeichen der Nachhaltigkeit".

Ziel war es die Vernetzung der regionalen D-A-CH Robotik-Automatisierungsszene mit der regionalen ostösterreichischen, sowie westösterreichischen, insbesondere aber auch Kooperationen branchen- und in mehrerlei Hinsicht grenzübergreifend zu initiieren. Mit großem Engagement wurde bei dieser Veranstaltung, steirische Interessen vertreten, sowie für den Standort Steiermark durch AT Styria geworben. Geladen waren zu den Bodenseegesprächen Unternehmerinnen und Unternehmer aus allen österreichischen Bundesländern, sowie Deutschland und der Schweiz.  Durch die vertretenden Aussteller, aber auch durch spannende Vorträge boten sich große Chancen für neue Projekte; aber mehr noch neue Geschäftsbeziehungen. Diese Veranstaltung wird nach ihrer Premiere, jährlich in der Bodenseeregion stattfinden.

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06.07.21

Wissensaustausch

Insort setzt auf künstliche Intelligenz

Schon mehr als 80 Un­ter­neh­men aus der Nah­rungs­mit­tel­bran­che ver­trau­en auf Tech­no­lo­gie von Ins­ort. Der stei­ri­sche Be­trieb setzt jetzt auch auf künst­li­che In­tel­li­genz. Manfred Neuper von der Kleinen Zeitung hat sich das Unternehmen genau angeschaut.

Das stei­ri­sche Fa­mi­li­en­un­ter­neh­men Insort punktet beim Thema Le­bens­mit­tel­si­cher­heit. Mehr als 80 Kun­den, von hei­mi­schen Grö­ßen wie Fru­tu­ra bis hin zu in­ter­na­tio­na­len Rie­sen wie Ha­ri­bo oder Ca­li­for­nia Nut, set­zen auf die Sher­lock-Ge­rä­te von Ins­ort mit Sitz in Kirch­berg an der Raab. Mit dem Sher­lock Safe­guard wurde be­reits die drit­te Ge­ne­ra­ti­on auf den Markt ge­bracht.

Das Prin­zip wurde seit der Grün­dung im Jahr 2011 tech­no­lo­gisch immer wei­ter vor­an­ge­trie­ben: Mit­hil­fe der stei­ri­schen In­no­va­tio­nen ist es mög­lich, blitz­ar­tig ge­fähr­li­che oder auch ekel­er­re­gen­de Fremd­kör­per, bei­spiels­wei­se in Nüs­sen, ge­trock­ne­ten und fri­schen Früch­ten, Erd­äp­fel-Pro­duk­ten, Kör­nern oder aber auch in Ge­mü­se und Tier­tro­cken­fut­ter zu ent­de­cken und aus­zu­sor­tie­ren.

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06.07.21

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72 Stunden und künstliche Intelligenz mit „Wau“-Faktor

Bislang verborgene Kenntnisse aus Daten gewinnen: Das versprechen die Technologien von Leftshift One. Den Beweis dafür ist der österreichische Pionier für künstliche Intelligenz aktuell angetreten: Im Zuge eines „Hackathon“ hat das Hightechunternehmen gleich vier Fallbeispiele gelöst – und damit Automatisierung neu gedacht.

„Künstliche Intelligenz ist keine Raketenwissenschaft“, sagt Patrick Ratheiser. Der Geschäftsführer des österreichischen Hightechunternehmens Leftshift One spricht damit ein Stück weit gegen das eigene Kerngeschäft. Er räumt aber auch mit Vorurteilen auf, die der Technologie angelastet werden. „Strukturierte Daten sind für den Einsatz von KI von Vorteil, aber nicht immer zwingend notwendig. Genauso sind auch langwierige Transformationsprozesse nicht unbedingt erforderlich“, sagt der Experte. Das Gegenteil sei der Fall. Den Beweis ist Leftshift One selbst angetreten: Im Zuge der größten europäischen Konferenz für künstliche Intelligenz, der AAIC, hat das Unternehmen – mit Sitzen in München und Graz, Österreich – gemeinsam mit dem 110.000-köpfigen französischen IT-Dienstleister Atos einen „Hackathon“ ausgerichtet. Die Zielsetzung: In nur 72 Stunden vier komplexe Themenstellungen auf Basis von KI neu denken und lösen. Die nach nur drei Tagen präsentierten Lösungen sorgten bei den 3.000 internationalen Fachzusehern für Staunen – und einen „Wau“-Faktor. Im wahrsten Sinne des Wortspiels: So wurde für das Start-up Aniveri, das sich auf die Analyse von Mangelerscheinungen bei Haustieren spezialisiert hat, der Prozess gänzlich automatisiert. Während bislang jeder Laboranalyse händisch die entsprechenden Nahrungsergänzungskuren der Tiere zugeordnet wurden, übernimmt nun die künstliche Intelligenz den Abgleich. „Das schafft nicht nur eine enorme Zeitersparnis, sondern lässt auch völlig neue Rückschlüsse zu, da die KI auch neue Verbindungen zwischen den Datensets erkennt“, erklärt Ratheiser. „Was das Unternehmen mit Hilfe von künstlicher Intelligenz hier an Erkenntnissen zum Vorschein gebracht hat, grenzt an Magie“, betont Aniveri-Mitgründerin Michaela Hösele. „Wir können dadurch beispielsweise toxische Belastungen – wie einen zu hohen Aluminiumgehalt im Tier – zurückverfolgen und mögliche Ursachen dafür benennen. Das war bislang unmöglich. Die KI lässt auch neue Rückschlüsse über die geografische Umwelt zu, in der die Vierbeiner leben“, erklärt die Aniveri-Mitgründerin. Der Vorteil: Schädliche Umgebungen könnten auf diese Weise künftig zielgerichtet reduziert werden, sagt Hösele. „Unsere Zielsetzung ist nun, sämtliche Analysen bis Ende des Jahres vollständig auf Basis von künstlicher Intelligenz zu automatisieren“, so die Aniveri-Verantwortliche. Für Ratheiser ist die Technologie dabei „nur ein Teil der Lösung“. Denn: Um eine derartige Veränderung des Geschäftsmodells zu realisieren, „bedarf es auch einer agilen Arbeitsweise. Wir folgen dabei in kurzen Iterationen einem Kreislauf aus Datenmanagement, Machine Learning, Entwicklung und Umsetzung. Dadurch können wir bestehende Geschäftsmodelle disruptieren und in kürzester Zeit gänzlich verändern.“

Branchenübergreifende Lösungen

Dass künstliche Intelligenz branchenübergreifend zum „Gamechanger“ avancieren kann, zeigen die anderen Fallbeispiele im Zuge des „Hackathon“. Für die Universität Graz wurde etwa in 72 Stunden ein Prototyp entwickelt, der auf Parameter wie Auslastung und Anzahl der Studierenden eine ressourcenoptimierte und intelligente Raum- und Hörsaalbelegung erzielt hat. Für den Wiener Lebensmittentwickler go2market wurde eine Applikation erstellt, die den potenziellen Erfolg eines neuartigen Nahrungsmittels prognostiziert. „Um Produkte erfolgreich am Markt zu positionieren, bedarf es bekanntermaßen einer Vielzahl an Faktoren. Diese simulieren wir auf Basis künstlicher Intelligenz und kürzen so den langwierigen Vorbereitungs- und Konfigurationsprozess ab. Ergebnis ist letztlich eine Wahrscheinlichkeit, die den Markterfolg des neuen Lebensmittels prognostiziert“, vereinfacht Ratheiser. Die Vorteile liegen auf der Hand: Weniger erfolgsversprechende Vorhaben können – gleichermaßen wie die Kosten – reduziert werden. Für einen internationalen Konzern im Bereich Automatisierungstechnik wurde indes der IT-Support – zumindest in ersten Schritten – automatisiert: Mails werden dabei von der künstlichen Intelligenz ausgelesen, interpretiert und entsprechende Maßnahmen – wie Passwort-Resets – gesetzt.

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06.07.21

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Innovationsscheck 10.000 Euro

Die neue Förderlinie „Innovationsscheck € 10.000,-“ kann von Klein- und Mittelunternehmen sowie von wirtschaftlich tätigen Vereinen im elektronischen Kundenzentrum der FFG unter https://ecall.ffg.at  laufend beantragt werden. 

Pro Jahr kann ein Innovationsscheck bezogen werden

Die Förderhöhe ist bis max. 10.000 Euro individuell nutzbar. 80 % der Kosten können mit dem Scheck bezahlt werden (förderbare Gesamtkosten 12.500 Euro) 20 % der Kosten sind als Selbstbehalt vom Unternehmen zu tragen.

Lösen Sie Ihren Innovationsscheck ein!

Der Innovationsscheck kann unter anderem für die Erstellung von Prototypen, für Ideenstudien sowie für Vorbereitungsarbeiten für Forschungs-, Entwicklungs- und Innovationsvorhaben genutzt und bei Universitäten, Fachhochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen eingelöst werden. 

Weiterführende Informationen

Für weitere Fragen erreichen Sie uns auch gerne unter 057755-5000 bzw. unter innovationsscheck@ffg.at.

Diese Unternehmen setzten beispielsweise bereits in Zusammenarbeit mit der FH CAMPUS 02 auf den Innovationsscheck:

Alarm-pre-recording

Die Firma DAM - Dynamic Assembly Machines ist in den Bereichen Automotive Testing und Automotive Assembly tätig. Ein zentrales Thema bei all diesen Tests ist die Minimierung von Standzeiten der Maschinen im Fehlerfall. Informationen über Fehlerbild und Fehler-/Störungsursache zum Fehlerzeitpunkt sind daher unerlässlich für das Wartungsteam zur Rekonstruktion, Ursachenfindung und Lösung des Problems. Genau an dieser Stelle setzte im Rahmen eines Innovationsschecks die Unterstützung bei der Entwicklung des Alarm-Prerecording-Systems durch das Team der Studienrichtung Automatisierungstechnik der FH CAMPUS 02 an. Das gemeinsam erfolgreich entwickelte System ermöglicht dem Wartungsteam so zu sagen "in die Vergangenheit" und auf die Entstehung des Fehlerfalls zu blicken. Darüber hinaus unterstützt es den Anwender bei einer verbesserten Fehlerfindung.

Intelligenter Datenreduktionsalgorithmus

Aufgrund der ständig zunehmenden Datenmengen bei automatisierten Systemen im privaten und industriellen Bereich und der damit verbundenen Probleme wie z. B. hohe Netzlasten und entsprechend geringere Übertragungsgeschwindigkeiten wurde von der Firma Axtesys GmbH ein Algorithmus zur effektiven und intelligenten Komprimierung von Messdaten entwickelt. Im Zuge eines Innovationsschecks wurde dieser intelligente Datenkompressions-Algorithmus (IDR) durch das Team der Studienrichtung Automatisierungstechnik der FH CAMPUS 02 in unterschiedlichen Systemen bzw. Settings getestet. Durch diese Analysen konnte der gegenständliche IDR-Algorithmus auf seine Anwendungs- und Optimierungsmöglichkeiten untersucht werden. Die erarbeitenden Optimierungsempfehlungen stellen die Grundlage für die Weiterentwicklung des Produktes dar. Darüber hinaus wurde ein universeller Sensor-Demonstrator mit angepasster C#-Software entwickelt, der das Potential sowie die Funktionsweise des IDR-Algorithmus anschaulich darstellt.  

Kühlschrankerweiterungsmodul mit automatischer Entnahmeerkennung

Mit Hilfe des Innovationsschecks konnte das Team der Studienrichtung Automatisierungstechnik der FH Campus 02 die Konzeptentwicklung eines intelligenten Kühlschrankerweiterungsmoduls mit automatischer Entnahmeerkennung von Getränken im Auftrag der Firma Limonade Brantl GmbH erfolgreich umsetzen. Die ganzheitliche Entwicklung und Herstellung eines Prototyps baute auf den untersuchten Teilbereiche Entnahmeerfassung (über eine Wiegezelle), Kundenidentifikation (per RFID-Schnittstelle) und mechanischer Aufbau inkl. der Türverriegelung auf. Dabei wurde sowohl die Hard- wie auch Software weitgehend in den Laboren der FH CAMPUS 02 entwickelt bzw. hergestellt. Aufbauend auf diesen Prototyp wurden im Zuge eines Folgeprojektes weitere Optimierungen durchgeführt und eine Kleinstserie der Erweiterungsmodule für Feldtests hergestellt.

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24.06.21

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Interview mit dem Leiter des Instituts für Mechatronische Systeme an der ZHAW

Bei den Bodenseegesprächen mit Auftakt am 7. Juli 2021 stehen Automatisierungstechnik, KI und Robotik ganz im Zeichen der Nachhaltigkeit. Wir haben Prof. Dr. Hans Wernher van de Venn zum Interview gebeten.

Wie sehen Sie speziell im Hinblick auf die Automatisierungstechnik das Thema Nachhaltigkeit?

Hans Wernher van de Venn: Nachhaltigkeit ist in der Automatisierungstechnik eines der wesentlichsten Themen für die Zukunft. Mit der Digitalisierung haben wir die Möglichkeit, Produkte von der Konstruktion, über die Produktion bis hin zum Gebrauch zu kennzeichnen. Wir können somit auch im Bereich des Recyclings vieles erleichtern. Mit der Industrie 4.0 haben wir hier das richtige „Handwerkszeug“ und die Voraussetzung geschaffen, mittels Produkttagging und -tracing eine nachhaltige Kreislaufwirtschaft voranzutreiben. Auch die Weiterentwicklungen betreffend Mensch-Roboter-Kollaboration werden zukunftsweisend.

Sie behandeln bei Ihrem Vortrag „Mit KI zur sicheren, effizienten und nachhaltigen Mensch-Roboter-Kollaboration in der Produktion“ bei den Bodenseegesprächen das Thema KI aus Sicht der Wissenschaft – können Sie uns einen exklusiven Vorgeschmack auf Ihre Session geben?

Hans Wernher van de Venn: Das Thema KI wird zum Teil sehr kontrovers diskutiert – im Rahmen der Session bei den Bodenseegesprächen wird die KI als Hilfsmittel gerade am Beispiel der Mensch-Roboter-Kollaboration aus wissenschaftlicher Sicht beleuchtet. Mit Hilfe der KI entstehen Möglichkeiten, welche mit konventionellen Methoden nicht erreichbar sind. Gerade in puncto Sicherheit stellt sich immer wieder die Frage „Wie können wir die Sicherheit in der Mensch-Roboter Kollaboration erhöhen und trotzdem effizient und lukrativ arbeiten?“. Derzeit bewegen wir uns im Bereich geringer Nutzlasten und reduzierter Geschwindigkeiten, um die Sicherheit zu gewährleisten. Hier arbeiten wir beispielsweise an einer Erhöhung der Wahrnehmung des Roboters. Infolgedessen wird es auch möglich sein, die Umgebungserkennung zu erhöhen. Die interdisziplinäre Zusammenarbeit der verschiedensten Bereiche ist unumstößlich. Es ist längst nicht mehr „nur“ die Produktion, welche Ingenieur berücksichtigen müssen - die multidisziplinäre Forschung betrachtet natürlich auch den menschlichen Faktor, beispielsweise die Reaktion auf Stress, welchen Menschen bei einer Zusammenarbeit mit Robotern ausgesetzt sind. Das vorhin angesprochene „Bewusstsein“ ermöglicht einerseits die Effizienzsteigerung, beispielsweise in puncto größere Lasten, andererseits die Gewährleistung der Sicherheit von Menschen, da Faktoren wie physische Nähe, menschliche Bedürfnisse, aber auch die Dynamik und Komplexität der Arbeitsumgebung miteinfließen. In europäischen Forschungsprogrammen nimmt die KI ebenfalls einen wesentlichen Stellenwert ein.

ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften ist auch international sehr bekannt, wie sehen Sie das Thema KI im Hinblick auf die Internationalisierung?

Hans Wernher van de Venn: Kritisch. Wir dürfen uns in Europa nicht „ausruhen“. Wir haben gute Möglichkeiten, ein gutes Bildungssystem, gute Wissenschaftler und auch gute Ausbildungen - diese Stärken müssen genutzt und ausgebaut werden. Wir müssen neue Generationen gleichzeitig fördern und auch fordern. Nicht nur an unserem Institut für Mechatronische Systeme, sondern auch für andere Institute gibt es die Lernfabrik 4.0. Als eine der ersten Hochschulen in der Schweiz bieten wir Studierenden die Möglichkeit im Rahmen der Lernfabrik 4.0 den Umgang mit neuen Technologien zu lernen.

Was ist Ihnen im Hinblick auf Forschung und Lehre besonders wichtig?

Hans Wernher van de Venn: Die Forschung und Lehre sollen hier unterstützen und auch den Raum für die Kreativität zur Entwicklung von eigenen Ideen und Projekten geben. Sehr tiefe Kompetenzen in den Einzelbereichen, aber auch ein interdisziplinärer Überblick sind hier von großer Bedeutung.

Die Bodenseegespräch bieten eine Bühne für die grenzübergreifenden Vernetzung der Robotik- und Automatisierungstechnikszene. Welche Vorteile sehen Sie hier?

Hans Wernher van de Venn: Als Gründer des Mechatronik-Clusters in der Schweiz waren wir stets sehr darauf bedacht, auch internationale Beziehungen zu anderen Clustern – auch nach Österreich/Wien zu pflegen. Durch den Austausch und die Zusammenarbeit wird die Entstehung von Innovation und Wertschöpfung stetig gefördert.

Kontakt:

Prof. Dr. Hans Wernher van de Venn
Institutsleitung Institut für Mechatronische Systeme an der ZHAW
Technikumstrasse 5
8400 Winterthur
T +41 (0) 58 934 77 89
wernher.vandevenn@zhaw.ch

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21.06.21

SELMO Technology

SELMO Technology: Kostenfalle STILLSTAND!

Das Ende der Komplexität in der SPS Programmierung reduziert Stillstände für neue und alte Maschinen. Digitalisierung macht Maschinen messbar, aber SELMO macht Maschinen digitalfit. Jeder Stillstand verursacht Kosten und reduziert die Wettbewerbsfähigkeit. Die Mitarbeiter von SELMO Technology kennen die Ursache und bieten eine Lösung.

SELMO Technology verändert die Programmierung von SPS Programmen. Wann immer ein manueller Prozess automatisiert werden soll, braucht es 3 Experten, die ideal zusammenarbeiten müssen. Die Mechanik wird in einem 3D Modell entworfen und daraus entstehen die Zeichnungen. Die Elektrotechnik wird konstruiert und es entsteht der Schaltplan. Auf Basis der Zeichnungen und Schaltplänen wird die Maschine, die den Prozess automatisch ausführen soll, aufgebaut. Wenn alles entsprechend der Vorgaben gemacht und geprüft wurde, ist die Maschine „FERTIG“. Wann ist die Programmierung der Maschine fertig?

Die Vorgaben für die Programmierung sind eine Spezifikation und eine Liste von Aktoren und Sensoren. Auf Basis dieser Informationen beginnt der Programmierer seine Arbeit. Er wird oft sehr spät ins Projekt eingebunden und arbeitet unter hohen Druck am Programm. Die Struktur und die Art und Weise wie das SPS Programm aufgebaut wird, hängt vom Programmierer ab. Das führt dazu, dass ein und dieselbe Aufgabe von jedem Programmierer unterschiedlich umgesetzt wird. Wenn der Programmierer das Gefühl hat, dass alle Anforderungen umgesetzt und alle Aktoren und Sensoren eingebunden sind, dann wird das Programm an der Maschine in Betrieb genommen. Zu diesem Zeitpunkt wird die Funktion sichtbar und kann vom Kunden geprüft werden. Die Abweichungen und Fehlfunktionen werden an den Programmierer zurückgemeldet und der verändert das Programm entsprechend. Dieser Kreislauf endet, wenn der Kunde die positive Abnahmeprüfung bestätigt. Ab diesem Zeitpunkt startet die Maschine mit dem automatischen Prozess. Die Produktion läuft an und die Maschine liefert täglich die erwünschten Ergebnisse. Das Programm, welches die Funktion bietet, wird in diesem gesamten Durchlauf nicht auf Vollständigkeit und Fehlerfreiheit geprüft. Das passiert aber nicht aus Nachlässigkeit, sondern es gilt als gegeben. Das Faktum, „state explosion problem for model checking“ beschränkt die Prüfbarkeit und die vollständige Beschreibung. Das V-Modell beschreibt den Entwicklungsprozess so, dass die Spezifikationen für Prozess, Funktion und System festgelegt und später schrittweise geprüft werden. Die Programmprüfung ist so nicht im V-Modell verankert und kann nur limitiert überprüft werden. Das führt zu ungeplanten Stillständen, wenn Zustände in der Maschine auftauchen die nicht getestet bzw. programmiert wurden.

SELMO Technology löst das Problem auf eine einfache Art und Weise. Anstatt das Programm zu entwickeln, konstruieren die 3 Experten – Mechanik, Elektrik und Programmierer – die Funktion in ein Modell. Ganz ohne Programmierkenntnisse kann die gewünschte Funktion modelliert werden. Der Prozess und die Spezifikation stehen im Mittelpunkt und ein gemeinsames Verständnis für den logischen Ablauf und für den Systemaufbau entstehen. Aus diesem Funktionsmodell entsteht das SPS Programm. Das SELMOstudio, das entwickelte Tool von SELMO, übersetzt auf automatische Weise die Funktion in eine auswählbare SPS. Zurzeit werden die CodeSys basierten SPSn unterstützt, die PLCopen XML importieren können. Durch den Ansatz wird die SPS Frage grundsätzlich aufgehoben, da die Funktion im Modell enthalten ist. Hardwareunabhängig und flexibel wird das SPS Programm bei Bedarf auf unterschiedliches System übersetzt. Die Inbetriebnahme ist mit dem SELMO-Ansatz um etliche Tage verkürzt und die beste Nachricht ist, dass erst mit positiver Abnahme die Programmierung aktiviert wird. Daraus ergibt sich eine kostenlose Umsetzung des Projektes bis zur Zufriedenheit der Kunden.

Die SELMO Methode bringt Maschinenanwender und Maschinenbauer zusammen. Bessere Kommunikation verhindert Missverständnisse und lange Abnahmeschleifen. Der Prozess steht klar im Fokus und stabile Maschinen sind produktiver. Der SELMO Standard kann sofort von jedem angewendet werden, damit die Zukunft und die Vergangenheit verbessert wird. Das automatisch erzeugte SPS Programm, vergleicht zu jedem Zeitpunkt die Maschine und zeigt jede Abweichung sofort an. Dies reduziert eine lange Fehlersuche und Eingriffe vom Programmierer sind nicht mehr notwendig. Jede Maschine, die auf SELMO läuft, ist gleich und einfach bedienbar - so gibt es keine Bedienfehler und zusätzliche Schulungen. Unvollständige und ungeprüfte Programmierung war gestern, leichter und smarter geht’s mit SELMO.

www.selmo.at

https://youtu.be/nPqoD5JltEs

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22.06.21

Foto; PCCL Dieter P Gruber Machine Vision Roboter

PCCL setzt neue Maßstäbe in der Werkstoffforschung

Die Polymer Competence Center Leoben GmbH (PCCL) ist das führende österreichische Zentrum für kooperative Forschung im Bereich der Werkstoffforschung. Gemeinsam mit Unternehmen und wissenschaftlichen Einrichtungen werden von den rund 130 hochqualifizierten Mitarbeitern F&E-Projekte für innovative technische Lösungen in einem breiten Feld von Anwendungen bearbeitet. Das PCCL deckt dabei alle Bereiche der Produktentwicklung ab, beginnend mit der Chemie der Kunststoffe, über die Komponenten-Herstellung, die Simulation, den nachhaltigen Materialeinsatz, bis hin zur Entwicklung von Prüfanlagen und entsprechender Software. Einen besonderen Schwerpunkt bilden dabei die Sensorik und die Oberflächenprüfung mit einer starken Softwareentwicklung und Automatisierung am PCCL. Leoben hat eine mehr als 150-jährige Geschichte im Bereich der anwendungsorientierten Forschung und Entwicklung. Der Fokus des PCCL liegt daher ganz klar auf der Lösung von Problemstellungen der Industrie.

Bereits seit 15 Jahren, also noch vor dem „Industrie 4.0-Zeitalter“, wurden am PCCL Technologien für eine Produktionsunterstützende Qualitätsprüfung entwickelt. Seit Beginn steht dabei die Entwicklung von neuen Machine Learning Methoden im Vordergrund. Das PCCL hat sich ein weltweites Alleinstellungsmerkmal im Bereich der Entwicklung von Roboter unterstützten Inspektionslösungen für komplex freigeformte 3D-Oberflächen erarbeitet. Das gilt insbesondere auch für kompliziert strukturierte, oder hochreflektierende Oberflächen, die in Hochgeschwindigkeit (d.h. in weniger als 10 Sekunden) vollflächig geprüft werden können. Unter Einbeziehung der Materialkompetenz des PCCL werden Lösungen für die Prozess- und Qualitätsüberwachung geschaffen, die am Markt sonst nicht verfügbar sind.

Was zeichnet Ihre Institution aus?

Dieter Gruber: Eine Reihe von Alleinstellungsmerkmalen im Bereich der Material- und Oberflächenforschung, der automatischen Prozessüberwachung und der Prüfung von komplizierten 3D-Bauteilen in Hochgeschwindigkeit und mit hoher Zuverlässigkeit.

In welchen Bereichen werden die Schüler/Studenten ausgebildet?

Dieter Gruber: Vorrangig in den Bereichen Material- und Oberflächenforschung, industriell einsetzbares Machine Learning und KI sowie automatische Prozessüberwachung.

Welche Projekte stechen besonders hervor?

Dieter Gruber: Einerseits die Entwicklung des weltweit ersten Glanz-sehenden Roboters und andererseits die Inspektion von 3D-Flächen von Produkten in Hochgeschwindigkeit. Die hochaufgelöste Prüfung von elektronischen Komponenten.

Wie sehen Sie die Zukunft der Automatisierungstechnik?

Dieter Gruber: Stärkerer Einsatz von KI und selbst-intelligenter Software. Ständig steigende Qualitätsanforderungen an Produkte und das damit einhergehende verpflichtende Qualitätsmanagement verlangen zunehmend ausgeklügelte Inspektions- bzw. Prüftechnologien.

Arbeiten Sie mit Unternehmen im Bereich Automatisierungstechnik zusammen? Wenn ja, mit welchen?

Dieter Gruber: Wir arbeiten mit unterschiedlichen Automatisierungsunternehmen zusammen.

Wieso sind Sie Mitglied in der Plattform beziehungsweise was erwarten Sie von der Plattform Automatisierungstechnik?

Dieter Gruber: Wir erwarten uns das Knüpfen neuer Kontakte, bzw. die Verteilung von Information über unsere Projekte und Entwicklungen. In der Folge erwarten wir uns spannende kooperative Projekte innerhalb der Plattform Automatisierungstechnik.

Vielen Dank für diese interessanten Einblicke!

Fact Box:

Gründungsjahr: 2002
Ausbildungsrichtung: Masterstudien und Doktoratsstudien an der Montanuniversität Leoben

Rückfragen:

DI Dr. techn. Dieter P. Gruber
T 0043 3842 42962-11
E dieter.gruber@pccl.at

>> Polymer Competence Center Leoben GmbH

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09.06.21

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Herzlichen Glückwunsch! Unser Mitglied HORN GmbH hat beim Trigos gewonnen!

Der Trigos 2021 ging am 7. Juni über die Bühne und war eine der ersten Präsenzveranstaltungen seit Monaten. Die Preisverleihung stand ganz im Zeichen der Nachhaltigkeit. Verschiedene steirische Unternehmen wurden für ihren Beitrag zum verantwortungsvollen Wirtschaften ausgezeichnet.

Unser Mitglied HORN GmbH überzeugte mit seinem ganzheitlichen "Green Economy Konzept" zur nachhaltigen Standortsicherung in der Kategorie "Regionale Wertschaffung". HORN inkludierte in seinem Konzept unter anderem einen Komplettausstieg aus fossilen Energieträgern, Versorgungssicherheit durch erneuerbare Eigenstromerzeugung und erhöhte Arbeitsplatzqualität. Zudem gilt das Unternehmen als beständiger Arbeitgeber und ambitionierter Lehrlingsausbildungsbetrieb in der Region.

Der Trigos Steiermark wird seit 2008 an steirische Vorzeigebetriebe verliehen. Hinter dem Preis steht eine einzigartige Trägerschaft aus Wirtschaft und Zivilgesellschaft.

Detailliertere Informationen finden Sie hier:

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08.06.21

fresh-view

Fresh View on Smart Factory – das neue Branchenmagazin ist da!

Globale Positionierung österreichischer Exportunternehmen

Mit unserem Magazin bringen wir auch diesmal wieder österreichische Unternehmen auf den internationalen Bildschirm. Die 6.000 Hochglanzbroschüren stellen neben einem guten Internetauftritt einen wichtigen Schritt zu qualitativen Auslandskontakten dar und werden von unseren Mitarbeitern bei zahlreichen Messen verteilt. Wenn auch Sie Teil unseres umfassenden Netzwerks werden möchten, finden Sie die Teilnahmebedingungen und Bewerbungsmodalitäten im aktuellen Editionsprogramm.

Werfen Sie hier einen Blick in das aktuelle Magazin!

Nähere Informationen finden Sie hier!

Wir, die Plattform sind auf Seite 169 zu finden.

Unsere Mitglieder sind wie folgt gelistet:

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30.11.22

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Grabner Auftragsfertigung – präzise und verlässlich

Das 1960 gegründete Familienunternehmen Grabner Stahl & Maschinenbau GmbH wird heute von Stefan und Andreas Halwachs geführt. Neben den Bürostandorten in Hartberg und Zell am See ist der Produktionsstandort in Hartberg das Herzstück des Unternehmens. Das Unternehmen beschäftigt aktuell 135 Mitarbeiter und widmet sich ganz dem Hallenbau, Stahlbau sowie der Auftragsfertigung und CNC-Blechbearbeitung. Erfahren Sie hier mehr über das erfolgreiche Unternehmen mit Kernmärkten in Österreich und Deutschland.

Wo liegen Ihre Berührungspunkte mit der Automatisierungstechnik?

Andreas Halwachs: Wir sehen hier zwei Möglichkeiten. Einerseits sind wir als Komponenten- bzw. Lohnfertiger für Blech- und Schweißteile und Vormontage von Normteilen wie Motoren, Führungen, Lagerungen usw. wichtige Partner und andererseits haben wir unsere Produktionsprozesse an sich in den vergangenen Jahren im Hinblick auf Automatisierung und Digitalisierung ständig weiterentwickelt und möchten diese natürlich auch in Zukunft weiter optimieren. 

Wie sehen Sie die Zukunft der Automatisierungstechnik?

Andreas Halwachs: Sehr gut, es besteht die Möglichkeit, viele herausfordernde Aufgaben einfacher umzusetzen und somit die produzierenden Betriebe zu unterstützen.

Was ist das Besondere an Ihrem Unternehmen, wie heben Sie sich von der Konkurrenz ab?

Andreas Halwachs: Wir sind ein zuverlässiger und beständiger Partner, der hält, was er verspricht und verfügen über jahrelanges und ständig weiterentwickeltes Fertigungs-Know-how. Und nicht zuletzt ist es die hohe Fertigungstiefe an einem Standort, die uns auszeichnet.

Welches Ihrer Projekte/Produkte sticht für Sie besonders hervor?

Andreas Halwachs: Im Bau bieten wir mit unseren Lösungen in Bezug auf die Revitalisierung und den Erhaltungsbau verschiedene Möglichkeiten, um Gebäude zu erhalten und den oft sehr wichtigen Produktionsbetrieb während der Umbaumaßnahmen aufrecht zu erhalten. Hierzu wurden schon mehrere Projekte abgewickelt. Einige davon für die Firma Hamburger oder die Firma voestalpine.

Wieso haben Sie sich dazu entschieden, Mitglied der Plattform Automatisierungstechnik zu werden? Was erwarten Sie sich davon?

Andreas Halwachs: Wir möchten unser Fertigungs-Know-how gewinnbringend für alle einbringen und hoffen, dafür Kompetenzen im Bereich der Automatisierung zu erhalten.

Fact Box:

Gründungsjahr: 1960
Anzahl Mitarbeiter: 135
Unternehmensschwerpunkte: Hallenbau, Stahlbau, Auftragsfertigung & CNC-Blechbearbeitung
Standorte: Hartberg – Steiermark / Zell am See – Salzburg

Hier erfahren Sie mehr über unser Mitglied

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21.05.21

Team mit Medaillen zugeschnitten

B.Robots Vize-Europameister beim Roboter-Wettbewerb FLL 2021

Das Robotik-Team „B.Robots“ der HTBL BULME Graz-Gösting mit den Coaches Karl Diwiak, Peter Frauscher und Helmut Tockner gewann heuer bereits zum 6. Mal in ununterbrochener Reihenfolge den FLL Roboter-Regionalwettbewerb in Graz und hat sich damit erfolgreich für die Europameisterschaft qualifiziert. Dieses Mal fiel der Gesamtsieg mit 195 Punkten vor dem Team „DL RoboSAPient“ der BULME Deutschlandsberg (Coach Manfred Dobaj) mit 193 Punkten denkbar knapp aus!

57 Teams bei EM

Die besten 57 Teams aus insgesamt über 750 Teams matchten sich in der Woche ab 10. Mai bei der Europameisterschaft. In einer tollen Live-Stream-Show wurden am 15. Mai die Sieger gekürt. Das Team B.Robots konnte zum ersten Mal eine Kategorie (Forschungsprojekt) gewinnen und wurde aufgrund der ebenfalls ausgezeichneten Platzierungen in den drei anderen Kategorien (Robot-Game: 7. Platz, Roboter-Design: 5. Platz, Grundwerte: 4. Platz) in der Gesamtwertung Vize-Europameister!

Corona-bedingt musste der Wettbewerb heuer in geänderter Form durchgeführt werden. Zu den einzelnen Bewertungskategorien Robot-Game, Forschung und Roboterdesign mussten PräsentationsVideos erstellt werden, die von den Juroren bewertet wurden. Zusätzlich fand eine 30-minütige Online-Befragung der Juroren mit dem Team statt. Ein großer Dank für die investierte Zeit und Arbeit beim Regional-Wettbewerb geht an dieser Stelle an die 3 Juroren Charly Mohr, Klaus Oberreßl und Anton Dusleag!

Mit microPython 545 von maximal 600 Punkten

Beim Robot-Game muss ein Lego Mindstorms Roboter auf einem ca. 2 x 1 m2 großen Spielfeld innerhalb von 2,5 Minuten möglichst viele Aufgaben autonom lösen. Hierzu muss ein geeigneter Roboter mit modularem Greifersystem konstruiert und programmiert werden. Statt der grafischen Programmiersprache verwendete das Team B.Robots heuer zum ersten Mal microPython und erreichte beim Robot-Game 545 von maximal möglichen 600 Punkten.

In der Kategorie Forschungsprojekt musste das Team zum diesjährigen Wettbewerbsmotto „Replay“ rund um das Thema Bewegung und Gesundheit qualitativ hochwertige Forschung betreiben, innovative Lösungen entwickeln und eine kreative Präsentation gestalten.

I like to "Move It"

Um Menschen zu mehr Bewegung zu motivieren, hat das Team B.Robots das Gerät „Move It“ entwickelt. Die Lösung stellt eine moderne Mischung aus Orientierungslauf und Geo-Caching dar, wobei bewusst auf die Verwendung eines Handys verzichtet wurde. Der Benutzer muss möglichst schnell mehrere, auf einer Landkarte markierte Stationen finden. Dort ist jeweils eine RFID-Karte mit der gespeicherten Stationsnummer versteckt, die mit Hilfe des Gerätes eingelesen wird. Nur wenn man alle Stationen gefunden und erfolgreich auf dem Gerät gespeichert hat, lässt sich kontaktlos mit dem Gerät die Klappe einer Kiste öffnen, in der eine Belohnung deponiert ist.

Zur Entwicklung des Gerätes wurde die Schaltung gezeichnet, die Platine produziert, die Bauteile bestückt, ein Gehäuse entworfen und mit dem 3D-Drucker ausgedruckt, die Software programmiert und die Kiste für die Belohnung konstruiert. Seit Schulbeginn wurde jeden Freitagnachmittag im Roboterlabor oder in Online-Sitzungen intensiv am Roboter und am Forschungsprojekt gearbeitet. Mit dem zusätzlichen Einsatz in der Freizeit investierte jeder Schüler über 150 Stunden an Arbeitszeit, was mit dem Titel „Vize-Europameister“ belohnt wurde!

Text: Peter Frauscher

Hier gelangen Sie zum Video!

Demonstrations-Video: FLL 2021 Projekt "Move It"

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21.05.21

Foto: SMB

Auftragsschub bei SMB: Mitarbeiter werden gesucht

Einen kräftigen Auftragsschub hat es bei der SMB Gruppe gegeben: Im März gingen in nur einem Monat Aufträge im Gesamtvolumen von mehr als 30 Millionen Euro ein - das ist die Hälfte des letzten Jahresumsatzes. Jetzt werden Mitarbeiter gesucht.

„Das war der größte Auftragseingang in der gesamten SMB-Geschichte“, freut sich Geschäftsführer Thomas Pein über den hervorragenden Geschäftsgang beim Industrieanlagenbauer mit Firmensitz in Hart bei Graz. „Nach einer doch schwierigen Wintersaison ist das ein großer Aufschwung für uns.“ Im Winter hatte man bei der SMB Gruppe zwar alle eigenen Mitarbeiter auslasten können, die Zahl der Leiharbeitskräfte aber stark reduziert. Derzeit, so Pein, beschäftige man wieder rund 450 Mitarbeiter und die Tendenz sei steigend.

Möglich wurde das durch sechs große Aufträge, die im März abgeschlossen werden konnten. Die Auftraggeber reichen vom börsennotierten Halbleiterhersteller, der in Südösterreich und Ungarn investiert bis zum obersteirischen Biotechnologie-Unternehmen. Realisiert wird auch ein Bioheizkraftwerk in Norddeutschland, für das die Detailplanung, die Lieferung und die Montage der mechanischen Komponenten abgewickelt werden. Weitere Neuaufträge für SMB kommen aus der Pharmabranche und befassen sich unter anderem mit Covid-19-Impfstoffproduktionen in Österreich und Deutschland.

Aufwärtstrend in Pharmaindustrie

Generell ortet Pein einen Aufwärtstrend bei den Investitionen der Pharmaindustrie. „Die Politik versucht nach den Erfahrungen der Corona-Pandemie, die Medikamentenproduktion aus Asien wieder zurück nach Europa zu holen. SMB selbst sei bei einigen Pharmaprojekten bereits in der Angebotsphase. Weitere Treiber des Geschäfts seien die Bereiche Energie und Biotechnologie.

Seit Jahresbeginn hat die SMB Gruppe ihre Aktivitäten in vier Geschäftsfeldern zusammengefasst. „Energy, Mobility, Pure Systems und Industrial Services sind jetzt bei uns die übergeordneten Themen“, schildert der Geschäftsführer.
Um die Aufträge rasch abarbeiten zu können, sucht die SMB Gruppe derzeit vor allem Techniker. Eingestellt werden auch Projekt- und Bauleiter. Bei den Facharbeitern stellen die Industrieanlagenbauer vor allem Schlosser und Schweißer ein.

Aufstocken wird die SMB Gruppe ihren Standort im slowakischen Ort Martin. Dort gibt es seit zweieinhalb Jahren eine Fertigung, in der 25 Menschen arbeiten. „Wir haben vor, die Kapazitäten zu erweitern und insgesamt rund 60 Mitarbeiter dort zu beschäftigen“, kündigt Pein an. Neben einem Apparatebau gibt es in Martin die Vorfertigung von so genannten Skids, Modulen für den Industrieanlagenbau, und Spools, also Rohrleitungsmodule.

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Über die SMB Holding GmbH

Das auf den Industrieanlagenbau spezialisierte Unternehmen mit Hauptsitz in Hart bei Graz setzte im Geschäftsjahr 2019/20 – es endete am 30. September - 62 Millionen Euro um. Die SMB Gruppe beschäftigt derzeit rund 450 Mitarbeiter in Österreich, Deutschland, Ungarn und der Slowakei. Zu den Kunden zählen Firmen aus dem Automobilbereich, der Pharmabranche, der Energietechnik, der Halbleiterbranche und der Lebensmittelindustrie.

Das Unternehmen ist vor allem in Österreich und den anliegenden Ländern tätig.

Rückfragen:

Thomas Pein
SMB Holding Industrieanlagenbau GmbH
Tel: +43 316 49 19 00-2342
Mobil: +43 699 149 19 342

Foto: (c) Leitner

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11.05.21

Smart Automation

Das Studium der intelligenten Vernetzung

Mit „Smart Automation“ startet im Herbst ein neues Bachelorstudium an der FH CAMPUS 02 in Graz.

Udo Traussnigg leitet die Studienrichtung Automatisierungstechnik an der FH CAMPUS 02. Nach 25 Jahren erfolgreicher Geschichte der Studienrichtung inklusive Umstellung auf das Bachelor-Master-System und der Etablierung von Forschung und Entwicklung wird nun das Studienangebot erweitert. Wir haben uns mit Udo Traussnigg getroffen, um über die Entstehung und vor allem den Inhalt des Studiums mehr zu erfahren.

Was steckt hinter dem Namen „Smart Automation“?

Traussnigg: Der Name ist Programm – „Automation“ soll zum Ausdruck bringen, dass es im Studium einerseits um Automatisierungstechnik geht, die auf die drei Säulen Maschinenbau, Elektrotechnik und Informatik aufbaut und diese miteinander verknüpft. „Smart“ bedeutet andererseits, dass es um clevere Lösungen geht, wofür der inhaltliche Fokus auf Informatik und Elektronik gelegt wurde.

Können Sie uns zur Entstehung des Studienganges etwas erzählen? Was war die Idee dahinter?

Traussnigg: Zweifellos Treiber der Entwicklung sind die ständig wachsenden Rechenleistungen in der IT-Hardware und die Verbesserung der Übertragungswege wie 5G, wo Echtzeit nun wirklich Echtzeit wird. Wir erinnern uns an Barcode-Leser in der Logistik, an RFID-Lösungen in der Mobilität, an die Fernregelung von Licht und Wärme im Facility Management, an die Positionsverfolgung mit GPS. Smart Automation überträgt die Ziele der damaligen Innovationen in die nächste Generation der technischen Möglichkeiten.

Der Studiengang setzt auch sehr auf das Thema Internationalisierung, was kann man sich darunter vorstellen?

Traussnigg: Zahlreiche steirische Unternehmen sind international tätig, manche haben ihre Kunden fast ausschließlich im Ausland, einige sind Tochterunternehmen internationaler Konzerne. Viele Unternehmen haben Mitarbeiter*innen aus verschiedenen Nationen und wenn man sich die demografische Entwicklung ansieht, dann werden dies in Zukunft noch deutlich mehr werden müssen. Deshalb haben wir uns dazu entschieden, das komplette Studium in englischer Sprache abzuwickeln. Einerseits, um unsere Absolvent*innen bestens auf diese Rahmenbedingungen vorzubereiten und andererseits um sowohl internationale Studierende, als auch Lehrende anzusprechen.

Das Studium ist Vollzeit aufgebaut. Ist eine Verknüpfung der Theorie mit der Praxis möglich?

Traussnigg: Der Studienablauf ist „berufsermöglichend“ organisiert. Das bedeutet, dass die Lehrveranstaltungen kompakt von Montag bis Mittwoch in einer Kombination von Präsenzphasen vor Ort und synchronen Online-Phasen stattfinden, sodass eine berufliche Teilzeitbeschäftigung möglich ist. Außerdem wird im 5. Semester mit der fachlichen Vertiefung und der ersten Bachelorarbeit, sowie im 6. Semester mit dem Berufspraktikum und der zweiten Bachelorarbeit der Übergang in die betriebliche Praxis immer intensiver. Darüber hinaus wird natürlich in zahlreichen Laborübungen und Projekten immer wieder die Theorie mit der Praxis verknüpft.

Was ist die Zielsetzung des Studienganges?

Traussnigg: Technische Herausforderungen mit digitalen Mitteln zu intelligenten Lösungen zu entwickeln, das ist das Ziel dieses Studiums. Für alle, die Smart Automation studieren wollen: Dieses Bachelorstudium wurde auf Wunsch der Industrie und gemeinsam mit führenden Unternehmen – durchwegs Mitglieder der Plattform Automatisierungstechnik Steiermark – gestaltet. Studienbeginn ist, vorbehaltlich der Genehmigung durch die zuständigen Gremien, im September 2021.

Das Studium startet bereits im Herbst 2021. Gibt es noch die Möglichkeit einer Bewerbung?

Traussnigg: Ja natürlich und nachdem das neue Bachelorstudium Smart Automation noch (!) eher unbekannt ist, hat man heuer sehr gute Chancen auf einen der 25 genehmigten Studienplätze.

Des Weiteren bieten wir seit vielen Jahren einigen Studierenden die Möglichkeit als sogenannte Studien- und Projektassisten*innen an unserer Studienrichtung Automatisierungstechnik zu arbeiten. Aktuell haben wir eine offene Stelle im Bereich Elektronik, also eine tolle Chance an der FH CAMPUS 02 zu arbeiten und zu studieren!

ACHTUNG: Q&A rund um SMART AUTOMATION

Wie und wo kann ich mich im Detail über den Studiengang informieren?

Traussnigg: Wir bieten interaktive Online-Möglichkeiten an. Die nächste Online Veranstaltung findet unter dem Motto „Smart up your life! Start a SMART study!“ am 26.05.2021 ab 15 Uhr statt. Hier werden der stellvertretende Studiengangsleiter von Smart Automation, Herr Dr. Gregor Kandare und ich über das Studium informieren und sehr gerne für Fragen zur Verfügung stehen.

Wir freuen uns über Unterstützung bei der Kommunikation und Anmeldungen auf unserer Webseite:

https://www.campus02.at/automatisierungstechnik/termin/smart-up-your-life-start-a-smart-study/

Herr Dr. Traussnigg, herzlichen Dank für diese spannenden Einblicke!

Traussnigg: Ich danke Ihnen für das Interview!

https://www.youtube.com/watch?v=OtxRDo6Xaec
https://www.youtube.com/watch?v=tinjKHVad40

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28.04.21

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Fördermöglichkeit für KMU im Bereich Robotik

Im Rahmen des EU-Projekts DIH² läuft aktuell der zweite OpenCall für eine Förderung um die Produktion von KMU durch Robotik und intelligente IoT-Lösungen agiler zu machen. Die Förderung von 248.000 Euro (100% Förderquote!) wird insgesamt 15 Konsortien aus 17 unterschiedlichen europäischen Ländern gewährt. Ziel ist es, die Förderungen gleichmäßig auf die Länder zu verteilen und Österreich ist eines davon!

Im Konsortium müssen mindestens folgende KMU enthalten sein:

  • Ein KMU mit einer Produktion (aus Bulgaria, Croatia, Cyprus, Czech Republic, Estonia, Hungary, Latvia, Romania, Slovakia, Slovenia, Austria, Denmark, France, Germany, Italy, Sweden, Serbia) und
  • Ein KMU, das als Technologieanbieter agiert (z. B. Systemintegrator, Automatisierer, ...).
  • Es kann auch noch zusätzlich ein dritter Partner dabei sein.

Wesentliche Anforderungen an die eingereichten Projekte:

  • Der Einsatz von Robotik im agilen Produktionsprozess eines KMU.
  • Eine Verwendung der offenen und kostenlosen IoT-Plattform FIWARE durch den Technologieanbieter (ebenfalls ein KMU), um die Produktion zu überwachen/steuern/optimieren. Hier erhalten die KMU im Rahmen des Projekts selbstverständlich kostenlose Unterstützung durch Experten.
  • Ein Plan, wie diese IoT Lösung später auch bei anderen Kunden eingesetzt werden kann.

Fokus:

Die Produktion von KMU durch Robotik und IoT Plattform agiler zu machen.

Zum Zeitplan:

Bis 30. Juni 2021 muss ein Kurzantrag eingereicht werden in Form von Powerpoint-Folien. Einen Link zur Vorlage finden Sie hier. Im Juli erhalten die Bewerber die Rückmeldung, ob sie in die zweite Runde kommen, also die Projekte ausreichend zum Thema passen bzw. die formalen Voraussetzungen erfüllt sind.

Im nächsten Schritt muss das Projekt noch etwas detaillierter ausgearbeitet und beim Jury Day Anfang Dezember präsentiert werden. Das ist die erste Phase des Projekts und wird mit 3.500 Euro pro Konsortium gefördert.

Mitte Jänner 2022 starten dann die Projekte mit den KMUs und laufen bis Mitte September 2022. In dieser zweiten Phase erhalten die Konsortien 200.000 Euro Förderung und optional zusätzliche Leistungen im Wert von 6.000 Euro.

Anschließend erhalten die Technologieanbieter noch bis Mitte Dezember 2022 Unterstützung um aus den individuellen Lösungen wiederverwendbare Produkte zu generieren und zusätzliche Kunden anzusprechen. Für diese dritte Phase sind 38.500 Euro für den Technologieanbieter vorgesehen.

Das Linz Center of Mechatronics (LCM) ist der Ansprechpartner für die österreichischen Bewerber und unterstützt kostenlos und unverbindlich bei Fragen rund um die Antragstellung und während des Projekts.

Linz Center of Mechatronics GmbH

Altenbergerstraße 69,| 4040 Linz

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14.04.21

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Maschinen- und Anlagenbau im Fokus & Global Innovation Summit 2021 #GIS2021

Die Veranstaltungsreihe "Maschinen- und Anlagenbau im Fokus" behandelt Themen, die speziell für Maschinen- und Anlagenbauer von Interesse sind. Dazu werden Referenten (Unternehmer und Wissenschafter) eingeladen, um Einblick in ihr Know-how zu geben und um über ihre Erfahrungen zu berichten. Die letzte Veranstaltung fand im Herbst 2019 in der Grünen Brauerei in Göss statt. Die Veranstaltungspartner AT STYRIA, FH CAMPUS02 und Steirische Wirtschaftsförderung SFG haben sich bewusst dazu entschieden, am bewährten Live-Format festzuhalten und hoffen, dass wir Sie im Herbst 2021 wieder zur 10. Ausgabe unserer Veranstaltungsreihe einladen dürfen!

In der Zwischenzeit freuen wir uns Sie bei unserer Session gemeinsam mit dem Silicon Alps Cluster beim Global Innovation Summit 2021 mit dem Titel - Enabling European Industrial Sovereignty - Technologies for Higher Resilience, Efficiency, and Trustworthiness - begrüßen zu dürfen.

Details zu unserer Session im Rahmen des Veranstaltungsschwerpunkts Digital Transformation:

Datum: 18.05.2021 von 16:00 bis 17:15 Uhr

Nach den Impulsvorträgen zu den Themen Smart Factory Technologien und RFID/Wireless laden wir Sie zu einer Podiumsdiskussion über die bergreifenden Aspekte ein. Podiumsgäste sind unter anderem Frau DI(FH) Sandra Slavinec von unserem Plattformmitglied charismaTEC OG und Herr Ing. Christian Knollmayr von unserem Plattformmitglied Magna Steyr Fahrzeugtechnik AG & Co KG.

Der Global Innovation Summit bietet Unternehmen, Innovatoren, Forschern und Finanzierungsexperten einen internationalen Treffpunkt, um sich zu vernetzen, Wissen auszutauschen und neue Geschäftsideen zu entwickeln. Die Schwerpunkte des #GIS2021 sind Green Transition, Digital Transformation sowie Post-COVID. Der Summit findet als Streaming Event statt. Eine Vor-Ort-Teilnahme wird aufgrund der aktuellen COVID-19-Situation leider nicht möglich sein.

Weitere Informationen zur Veranstaltung und zum Programm  finden Sie hier: www.gis2021.com

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13.04.21

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smartfactory@tugraz: Steiermarks Forschungs- und Lernfabrik startet den Vollbetrieb

Industrieroboter verschiedenster Hersteller, modernste Fertigungsmaschinen und Softwarelösungen für eine echte Datendurchgängigkeit zwischen bewusst heterogen gewählten Systemen für den gesamten Produkt-Lebenszyklus: Die Infrastruktur der Forschungs- und Lernfabrik der TU Graz umfasst viele Aspekte, die es für zukunftsweisende digitale Produktionskonzepte und -technologien benötigt. Die angestrebten Forschungsergebnisse sind branchenoffen und berücksichtigen insbesondere Klein- und Mittelbetriebe. Doch auch alle anderen interessierten Unternehmen haben die Möglichkeit, in dieser industriellen Umgebung nachhaltig neue und individuelle Lösungen für eine smarte Produktion zu entwickeln und zu testen. 

„Die komplette Infrastruktur wurde praktisch neu entwickelt, nur sehr wenig wurde aus dem Katalog gekauft“, bescheinigt Rudolf Pichler. Der Leiter der „smartfactory@tugraz“ hat das Projekt gemeinsam mit dem Vorstand des Instituts für Fertigungstechnik der TU Graz, Franz Haas, verantwortet und vorangetrieben. Mit April 2021 kann die nahezu vierjährige Aufbauphase beendet und der Vollbetrieb gestartet werden, manche Forschungsarbeiten in der Pilotfabrik liefen freilich schon wesentlich früher an.

Unterstützung durch heimische Politik, Wirtschaft und Industrie

Die Finanzierung in der Höhe von 4 Millionen Euro wurde aus Mitteln des BMK, der Wirtschaftskammer Steiermark, des Landes Steiermark und der Stadt Graz bestritten. Auch zahlreiche Industrieunternehmen unterstützten das Vorhaben finanziell und mit Personalstunden-Leistungen. Unter den zwanzig Projektpartnern, die in den Aufbau involviert waren, finden sich heimische Key Player wie Siemens, T-Systems, Magenta Telekom, proALPHA, B&R, Magna, Zoller, Tagnology oder das Know-Center (die vollständige Liste der Projektpartner finden Sie am Ende des Textes). Gemeinsam mit den TU Graz-Forschenden haben die Firmen bereits erste Vorfelduntersuchungen im smarten Reallabor betrieben: Mit Siemens und incubedIT wurde beispielsweise die dynamische Lokalisierung von Fertigungsstationen erfolgreich gezeigt, mit T-Systems ein Zonenmodell aufgebaut, das gegen unerlaubtes datentechnisches Eindringen schützt und mit proAlpha konnte erstmalig in Österreich die Datenintegration von Kundenwünschen bis an die Fertigungseinheiten durchgeschleust werden.

Kernthemen: Agilität und Datensicherheit

Zu den infrastrukturellen Highlights gehören zum einen mobile, autarke Arbeitsstationen, mit denen gezeigt wird, wie agile Produktionsprozesse physisch umgesetzt werden können. Über diese universellen Einheiten können rasch neue Produktionslinien aufgebaut werden, um für sich schnell ändernde Märkte in kurzen Reaktionszeiten neue Produkte zu fertigen. Um wettbewerbsfähig zu bleiben, wird das immer mehr zur Produktionsrealität. 

Zum anderen ist die 300 Quadratmeter große Fabrik mit einem campuseigenen 5G-Netz ausgestattet. Dieses ermöglicht schnelle, großvolumige Übertragungskapazitäten zwischen den vielen internetbasierten Anwendungen. Ein spezielles Software-Paket gewährleistet die Datensicherheit, indem Abweichungen von den sonst üblichen Datenströmen erkannt werden und ein Alarm ausgelöst wird.

Aus- und Weiterbildung in der Industrie 4.0

Die smartfactory@tugraz ist nicht nur ein Versuchslabor für Industrieunternehmen und KMU und deren industrielle Entwicklungen und innovative Ideen, sie wird auch für die Aus- und Weiterbildung genutzt.

Die Infrastruktur steht sowohl TU Graz-Studierenden diverser Studienrichtungen als auch außeruniversitären Bildungseinrichtungen mit fachspezifischen Schwerpunkten offen. Darüber hinaus ist die Lernfabrik Kooperationspartnerin des FFG-Qualifizierungsnetzes mit Schwerpunkt auf Industrie 4.0-relevante Qualifikationen und Bestandteil des Universitätslehrgangs „Leadership in Digital Transformation“, der ab Herbst 2021 erstmals an der TU Graz angeboten wird.

Didaktisch aufbereitete Showcases

Auch externen Gästen wie Schulklassen dient die smartfactory@tugraz als Showroom, der hilft, Fragen zu modernen Arbeitswelten zu beantworten. Die Digitalisierung im Fertigungs- und Montagebereich wird entlang der gesamten Wertschöpfungskette eines Achsgetriebemoduls für Industrieroboter gezeigt. „Mithilfe dieses Demonstrators können wir die Vorteile und Herausforderungen digitaler Fertigungsprozesse in unterschiedlichen Showcases präsentieren und den technischen Sachverhalt erlebbar machen“, so Pichler. Beispiele solcher Showcases sind etwa die herstellerunabhängige Programmierung und die damit verbundene Zusammenarbeit der „verschiedensprachigen“ Industrieroboter sowie die lokale, hochfrequente Datenverarbeitung mittels Edge Computing (anders als bei Cloud-Diensten müssen die Daten beim Edge Computing zur Verarbeitung nicht erst an einen Server weitergeleitet werden; sondern können lokal verarbeitet werden, Anm.).

Anhand dieser anschaulichen Beispiele kann die digitale Transformation in der Industrie wesentlich deutlicher und einprägsamer vermittelt werden als mit bisherigen Lehrmethoden. Auch Institutsvorstand Haas ist zuversichtlich, dass die Forschungs- und Lernfabrik der TU Graz Impulsgeber für viele Forschungs- und Entwicklungsvorhaben heimischer Betriebe ist und dem Fachkräftemangel langfristig entgegenwirkt.

Die smartfactory@tugraz ist dem Institut für Fertigungstechnik der TU Graz zugeordnet und basiert auf einer Initiative des Field of Expertise „Mobility and Production“, einem von fünf Stärkefeldern der TU Graz.

Anfragen zur Nutzung der Infrastruktur sowie zu Führungen durch die Fabrik direkt an: smartfactory@tugraz.at, +43 316 873 7671

Daten und Fakten:

  • 300 m2 Laborfläche (mit 5G-Signal, UWB und WLAN)
  • 3 CNC Werkzeugmaschinen (zur Produktion hochwertiger Metallbauteile)
  • 9 Roboter von 5 verschiedenen Herstellern (zur Beforschung der Zusammenarbeit „verschiedensprachiger“ Roboter)
  • 2 Shuttlesmobile Roboter, einer davon ausgestattet mit einem zusätzlichen Roboterarm
  • 1 Laserschmelzanlage (für den Metall-3D-Druck)
  • 1 Werkzeugvermessungsstation (zur Präzisionsfertigung)
  • 1 Koordinatenmessmaschine (zur Präzisionsvermessung von Bauteilen)
  • 3 Lesestationen für RFID Anwendungen (zur dynamischen Kennzeichnung)
  • 1 Metall 3D-Drucker (zur Herstellung solider Sondergeometrien)
  • 1 Lasermarkierstation (zur Kennzeichnung von Metall-Komponenten)

Aufbauzeit: August 2017 bis April 2021

Investitionsvolumen: vier Millionen Euro

Dargestellte Technologien:

  • Additive Fertigung (Selektives Laserschmelzen)
  • CNC Bearbeitung (Präzisionsfertigung u. Hybridanlagen)
  • Roboter-Collaboration (Mensch-Maschine u. Maschine-Maschine-Interaktion)
  • Informationstechnologie (RFID, OPC-UA, Edge Computing, Cloud Computing)
  • Integrierte Messtechnik
  • Datensicherheit
  • Arbeitssicherheit

Auch einige unserer Mitglieder sind Projektpartner:

incubed IT GmbH

Magna Steyr Fahrzeugtechnik AG & Co KG

Siemens AG

TCM

Institut für Fertigungstechnik

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Abbildung: DIH SÜD

DIGITAL INNOVATION HUB SÜD – die Chance für KMU im Süden Österreichs

Rund vier Millionen Euro werden in den nächsten drei Jahren in das Kompetenznetzwerk „Digital Innovation Hub Süd“ – kurz DIH Süd – investiert, um KMU im Süden Österreichs auf dem Weg in die digitale Zukunft bestmöglich zu unterstützen. Herbert Ritter, Vizepräsident der WKO Steiermark und Vorsitzender der Plattform Automatisierungstechnik Steiermark, informiert im Interview über die Bedeutung des DIH Süd für die Steiermark.

Herr Ritter, als Vorsitzender der Plattform Automatisierungstechnik Steiermark haben Sie AT STYRIA als Netzwerkpartner mit ins Boot geholt. Was genau ist das DIH Süd?

Herbert Ritter: Mit diesem Kompetenznetzwerk werden Partner aus Wissenschaft und Forschung, wie zum Beispiel in der Steiermark das JOANNEUM RESEARCH als Trägergesellschaft, die TU Graz, der CAMPUS 02 und viele weitere versammelt, um mit vereinten Kräften für KMU Wege in die Digitalisierung vorzubereiten und diese dann zu begleiten. Es handelt sich hier quasi um einen Probegalopp, der auf EU-Ebene noch viel größer angedacht werden könnte. In Zukunft werden sicher noch mehr Gelder in den Bereich Digitalisierung fließen.

Wie wird das DIH Süd finanziert?

Herbert Ritter: Das Kompetenznetzwerk wird mit zwei Millionen Euro der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) und mit je 0,9 Millionen Euro vom Land Steiermark und vom Land Kärnten finanziert. Mit dabei sind auch das Südburgenland sowie Osttirol.

Und wie können KMU davon profitieren?

Herbert Ritter: Für Klein- und Mittelbetriebe ergeben sich enorme Chancen, da sie Zugang zu wissenschaftlichen Daten und dem Know-how weiterer Netzwerkpartner erhalten. Sie werden dort abgeholt, wo sie gerade stehen und erhalten Hilfestellungen – von Beratung über Qualifizierung bis hin zu konkreten Innovations- und Forschungsprojekten.

Worin liegt die Bedeutung des DIH Süd in der Steiermark?

Herbert Ritter: Wir sind in der Steiermark kein Billiglohnland und können hier beispielsweise mit den Personalkosten des asiatischen Marktes nicht mithalten. Durch das Vereinen der Stärken unserer Forschungseinrichtungen und Kooperationspartner mit den Bedürfnissen der KMU können wir uns erfolgreicher auf dem Markt positionieren. Es soll vermieden werden, dass KMU am Markt vorbei produzieren, weil sie aufgrund mangelnder Informationen nicht schnell genug auf dem Weltmarkt aktiv werden können.

Welche Projekte stehen aktuell in der Pipe?

Herbert Ritter: Gleich bei der Antragstellung wurde klar dargelegt, was macht der CAMPUS, was macht die TU, welche Aufgaben hat unser AT-STYRIA-Mitglied JOANNEUM RESEARCH inne. Oder: Welche Themengebiete sind für KMU relevant. Es wurden Firmen und Kooperationspartner kontaktiert und auf diesem Wege wollen wir Innovationen vernetzen. Das haben wir auch mit dem Kompetenzatlas der Plattform Automatisierungstechnik umgesetzt. Wir wollen Wissen und Können in andere Sparten transportieren. Innovationen müssen, um erfolgreich sein zu können, im Großen gedacht werden. Es ist wichtig, dass wir hier in die Breite kommen. Wir müssen unsere Innovationen auch für andere freischalten. Es hilft nichts, wenn man etwas Geniales entwickelt und dann aber am Markt vorbei entwickelt. Viele KMU ergeben auch eine große Schlagkraft.

Wie gut sind die KMU in der Steiermark im Bereich Digitalisierung aufgestellt?

Herbert Ritter: Basierend auf meinen internationalen Tätigkeiten kann ich festhalten, dass wir hier relativ weit vorne sind. Ausnahmen bestätigen aber die Regel. Wir haben sehr viele erfolgreiche KMU, stellen aber fest, dass vor allem kleine Unternehmen die Möglichkeit brauchen, auf ein Netzwerk zurückgreifen zu können. Die kleinen Firmen brauchen die Kompetenzen, Ressourcen und das Know-how der großen Kooperationspartner sowie das Wissen aus Forschung und Wissenschaft.

Wo herrscht Nachholbedarf? Wo könnte man ansetzen?

Herbert Ritter: Viele KMU sind zu klein strukturiert. Wir haben auch die Investoren nicht so bei der Hand wie in Silicon Valley. Das Investordenken ist bei uns noch nicht so ausgeprägt. Es hilft nichts, wenn man etwas Geniales entwickelt und dass man das Marktpotenzial mangels Finanzmittel nicht voll ausschöpfen kann. Wir müssen KMU die Scheu vor Investoren nehmen. Die Investoren wollen nachhaltig Geld verdienen. Ich halte es aber für wichtig, dass die Beteiligungen eher in der Steiermark und in Österreich bleiben. Internationale Investoren sind großzügig mit dem Geld, aber Einfluss geht verloren. Lokal verankerte Investoren sind unser Ziel. Wir streben Innovation durch Vernetzung an, nur so können wir im relativ kleinen Österreich weltweit erfolgreich auftreten.

Abschließend erlauben Sie mir noch die Frage: Wie beurteilen Sie die Verfügbarkeit von schnellem Internet in der Steiermark?

Herbert Ritter: Man kann nie genug schnelles Internet haben. Ich denke aber, dass wir in der Steiermark die Herausforderungen der Corona-Pandemie wie Homeoffice & Co. gut gemeistert haben. Besser geht immer. Neben der Nutzung des schnellen Internet für wirtschaftliche Angelegenheiten spielt das personifizierte Internet ja auch eine immer größere Rolle. Die Digitalisierung hält Einzug in alle Lebensbereiche. Und das DIH Süd soll KMU unterstützen, fördern und begleiten. Gemeineinsam schaffen wir mehr!

Vielen Dank für das Gespräch!

Informationen zur Online-Auftaktveranstaltung am 15. April 2021 finden Sie hier in der Einladung!

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17.03.21

Foto: KNAPP AG

Innovation liegt in der Unternehmens-DNA

Getrieben vom Willen, immer neue Lösungen für immer neue Anforderungen von Produktion und Logistik zu entwickeln, folgen die Mitarbeiter der KNAPP AG dem Leitsatz "making complexity simple". Schon der Firmengründer Günter Knapp war ein Erfinder und Visionär. Innovation liegt also in der Unternehmens-DNA. Ziel ist es, einfache, effiziente, sichere und wirtschaftliche Technologien und Automatisierungslösungen für die gesamte Wertschöpfungskette zur Verfügung zu stellen.

Wir haben bei Franz Mathi, seit 2012 Chief Operations Officer der KNAPP AG, nachgefragt, wie sein Unternehmen die aktuellen Herausforderungen gemeistert hat.

Den Wirtschaftsstandort Steiermark betrachtend, was ist Ihr Erfolgsrezept für eine nachhaltige, die Krise überdauernde Wachstumsstrategie?

Franz Mathi: Hier gilt es, verschiedenste Faktoren im Fokus zu haben. Einerseits sind langfristige Kundenbeziehungen essentiell und absolut erstrebenswert, andererseits sind tiefgreifende Partnerschaften mit Unternehmen unterschiedlichster Branchen das Fundament für ein starkes Wachstum. Besonders wichtig ist es jedoch auch, geeignete Fachkräfte zu finden und für das Unternehmen zu gewinnen. Ca. 50 Prozent des Personalaufbaus wird in der Steiermark realisiert werden, der Rest in den Ländern, in denen die Leistungserbringung stattfindet.

Sie sind seit über 20 Jahren bei KNAPP und können nun auf eine der verheerendsten Krisen zurückblicken. Was haben Sie daraus gelernt?

Franz Mathi: Die deutlich verringerten Reisemöglichkeiten, auch bei beruflich veranlassten Reisen, waren eine große Herausforderung. Auch dass wir den Betrieb auf den Baustellen zur Gänze einstellen mussten. Wir haben nur unsere Produktion aufrecht erhalten. Das zeigt, dass das gesamte System nicht nur wirtschaftlich, sondern auch politisch extrem fragil ist und dass ein Virus dazu führt, dass kein wie auch immer gearteter Staat für die Bewältigung optimal aufgestellt ist. Man kann hier nur den Vergleich anstellen: Wer hat es gut gemacht, und wer hat es weniger gut gemacht?

Die Corona Krise als Chance der Innovation?

Franz Mathi: Der Lockdown war für uns verheerend, bei der Umsetzung und Einschätzung der Möglichkeiten haben wir uns darauf konzentriert, schnell und effektiv auf die Krise zu reagieren. Die Pandemie wirkt bei ein paar Trends beschleunigend - Stichwort E-Commerce. Wir sind breit aufgestellt und decken vom Gesundheitswesen über den Lebensmittelhandel und die Textillogistik alles ab. Auch diese breite, internationale Aufstellung hat uns in Bezug auf die Risikostreuung in der Krise sehr geholfen. Aber natürlich gehört auch das nötige Glück dazu, in so einer angespannten und herausfordernden Zeit wachsen zu dürfen!

Was hat Ihr Unternehmen stark gemacht?

Franz Mathi: Unsere zentrale Stärke ist unser Branchenfokus und unseren Kunden maßgeschneiderte Lösungen mit Mehrwert anbieten zu können. Auch haben wir frühzeitig verstanden, wie sich kommende Mastertrends auf unsere Kunden auswirken. Die Automatisierungstechnik ist ein solcher Mastertrend.

Wie sehen Sie die Zukunft der Automatisierungstechnik?

Franz Mathi: In Summe sehen wir bei der Zukunft der Automatisierungstechnik eine sehr positive Entwicklung. Wir stehen erst am Beginn einer Geschichte, die schon vor Jahrzehnten begonnen hat. Es ist extrem schwierig, in einem produzierenden Umfeld immer wiederkehrende Tätigkeiten attraktiv darzustellen. Die kreative Kompetenz einer Person wird hierbei viel zu wenig genutzt. Bildung ist eine der wichtigsten Güter in Europa, und wenn man von einem hohen Bildungsniveau ausgeht, werden verschieden Tätigkeiten unglaublich unattraktiv für gut ausgebildete Personen. Die Automatisierungstechnik hilft uns im privaten sowie im beruflichen Bereich unser Leben einfacher und besser zu gestalten und dem Menschen eine kreative Freiheit zu geben.

Vielen Dank für das Interview!

Franz Mathi, Chief Operations Officer der KNAPP AG

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17.03.21

Foto: WIET Windisch Elektro Technik GmbH

wiet investiert und sucht Mitarbeiter

Unser Mitglied, die Win­disch Elek­tro Tech­nik GmbH, investiert in neue Bü­ro­flä­chen und eine rund 1.000 Quadratmeter große Halle für den Ver­tei­ler­bau.

In der neuen Halle geht das Un­ter­neh­men auch einen gro­ßen Schritt in Rich­tung Di­gi­ta­li­sie­rung. Mit­hil­fe einer neuen Ma­schi­ne wird etwa die Fer­ti­gung di­gi­tal ab­ge­wi­ckelt.

Mat­thi­as Wes­se­lo­witsch, Ge­schäfts­lei­tung und Pro­ku­rist

wiet realisiert Projekte in über zwanzig Ländern für nationale und internationale Kunden. Der Windhund als Symbol für eine schnelle Auftragsabwicklung, eine flexible Denkweise und verlässliche Ansprechpartner sucht Verstärkung.

Mitarbeiter gesucht

Aktuell hat das Unternehmen 120 Mit­ar­bei­ter. 13 davon sind Lehr­lin­ge. Und die Windisch Elektro Technik GmbH sucht wei­te­re Mitarbeiter beispielsweise für die E-Pla­nung, Au­to­ma­ti­sie­rung und Elek­tro­tech­nik. Aus diesem Grund geht das Un­ter­neh­men aktiv auf Schu­len zu, um als international agierendes Unternehmen auch in der Region als attraktiver Arbeitgeber bekannter zu werden.

„Wir haben eine ei­ge­ne Lehr­lings­aka­de­mie ge­grün­det und für HTL-Ab­sol­ven­ten gibt es ein Trainee­pro­gramm.“

Sil­via Reindl, Ge­schäfts­lei­tung

Dem­nächst star­tet der erste technische weib­li­che Lehr­ling im Un­ter­neh­men und das soll erst der Anfang sein. Unser Plattformmitglied sucht aktiv Mit­ar­bei­ter und setzt auf eine Erhöhung des Frauenanteils.

Hier geht's zum Artikel in der Kleinen Zeitung

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01.03.21

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Qualifizierungsnetze als Zukunftschance

„Trotz hohem technischen Standard unserer Labore und der hohen Kompetenz unserer Vortragenden wird dieses Fortbildungsformat alles andere als ein rein technokratisches sein. Den wichtigen Themen Veränderungsprozess, Co-Creation und dem vielfachen persönlichen Gedankenaustausch wird sehr viel Zeit und Raum gegeben werden.

Dipl.-Ing. Dr.techn. Rudolf Pichler, Graz University of Technology, Institute of Production Engineering

Der betriebliche Qualifizierungsbedarf in den Kernthemen Digitalisierung, Smart Factory und Cyber Security ist unbestritten. Diesbezügliche Weiterbildungsangebote sind vorhanden, jedoch zumeist nur sehr fachspezifisch, isoliert und fernab von wichtigen sozialen und netzwerkbasierten Dimensionen für eine erfolgsfähige Transformation.

Unterstützt von der Plattform Automatisierungstechnik sind die Qualifizierungsbedarfe der in diesem Konsortium teilnehmenden 22 Unternehmen (davon elf KMU) entsprechend vorangegangener Erhebungen folglich zu sieben Kernthemen spezifiziert worden. Insgesamt 125 Schulungsteilnehmer besuchen dabei jeweils durchschnittlich 115 Lehreinheiten. Die so erarbeiteten Qualifizierungsprofile sind jene der Generalisten, Spezialisten und Universalisten.

Bedarfsgerechtes Qualifizierungsprogramm

Die Motivation der drei wissenschaftlichen Organisationen TU Graz, FH CAMPUS 02 und Joanneum Research liegt darin, mittels ihrer fachlichen und didaktischen Kompetenzen unter Nutzung ihrer erstklassig ausgestatteten Labore ein bedarfsgerechtes Qualifizierungsprogramm für diese höchst diverse Aufgabenstellung anzubieten. Die Abdeckung der hohen thematischen und personellen Reichweite wird durch den Einsatz moderner digitaler Lehrformate ermöglicht.

„Die Qualifizierung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern unabhängig der Unternehmensgröße im Bereich Innovation ist eine spannende und für die österreichische Wirtschaft wertvolle Aufgabe. Erst ein tieferes Verständnis über neue Technologien und Verfahren führt zu einem gelebten industriellen Fortschritt.“

Dipl.-Ing. Dr.techn. Mathias Brandstötter, JOANNEUM RESEARCH, Institut für Robotik und Mechatronik

Leistbare Kompetenzsteigerung

Die Motivation der teilnehmenden Unternehmen liegt in der umfassenden Kompetenzsteigerung über ein spezifisch abgestimmtes Programm zu leistbaren Kosten.

Lehrinhalte und Ziele

Als Projektziele sind die signifikante Höherqualifizierung der Teilnehmer in den Themenfeldern Smart Technologies, Robotics, IoT und digitale Kommunikation, Data Management, Safety & Security sowie soziale Aspekte der Transformation zu benennen. Die digitalisierte Auf- und Nachbereitung der Lehrinhalte soll einer Mehrfachnutzung über den Projektzeitraum hinaus für weitere Nutzer dienen. Das Miteinbeziehen von Laboreinheiten soll auch die Berührung mit realitätsnahen digitalisierten Arbeitswelten ermöglichen. Die angestrebte Kompetenzsteigerung zielt nicht nur auf den Einzelnen, sondern auf die Unternehmung als Ganzes und den Verbund der teilnehmenden Unternehmen ab. Die begleitende Erfolgsmessung wird anhand des „Digitalen Kompetenzmodells für Österreich“ vorgenommen.

„Unser Ziel ist, den Kompetenzaufbau in den Unternehmen zur Absicherung des Wirtschaftsstandortes und der internationalen Wettbewerbsfähigkeit zu unterstützen. Wir freuen uns auf die Kooperation mit den wissenschaftlichen Partnern und die Kollaboration mit den Unternehmenspartnern.“

FH-Prof. Dipl.-Ing. Dr.techn. Udo Traussnigg. CAMPUS 02 Fachhochschule der Wirtschaft

Zum Inhalt des Qualifizierungsprogramms

Inhaltlich fußt das Qualifizierungsprogramm auf fünf technologischen Säulen sowie zwei Säulen, die die Kompetenzerhöhung auch in den Dimensionen des Digital Production Eco-Systems und der Smart Decisions und Co-Creation ergänzt. Umfangreiche Rahmenveranstaltungen mit Austauschprogrammen, Feedbackrunden bis hin zur gemeinschaftlichen Use-Case-Entwicklung und Reflexion fördern von Anbeginn den Vernetzungsgedanken und eine hohe Kooperationsbereitschaft über bestehende Unternehmensgrenzen hinweg.

Ergebnis: Kompetenzsteigerung

Als geplante Ergebnisse gelten Schulungsteilnehmer, Unternehmen und ihre entstandenen Netzwerke, die nachweislich über eine markante Kompetenzsteigerung in die Lage versetzt worden sind, ihre individuellen und/oder unternehmensübergreifenden Digitalisierungsstrategien entwickeln und erfolgreich umsetzen zu können.

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01.03.21

© BERNHARD BERGMANN

Virtueller Wissensaustausch

Am 10. März 2021 geht die 10. Zukunftskonferenz der JOANNEUM RESEARCH über die Bildschirme. Im Vorjahr musste die Veranstaltung ganz kurzfristig abgesagt werden, heuer wird sie in einem vollkommen neuen Format virtuell stattfinden. Der Themenschwerpunkt dreht sich dieses Jahr um „Produktion“. Wir haben bei Univ.-Prof. DI Dr. Wolfgang Pribyl, MBA nachgefragt, was auf der Agenda steht.

Können Sie die Veranstaltung kurz beschreiben?

Wolfgang Pribyl: Die Zukunftskonferenz bietet unseren Kunden, Partnern und Stakeholdern nicht nur einen Überblick über das Forschungsportfolio des Unternehmens, sondern präsentiert auch unsere innovativen Lösungen, die wir mit unseren Kunden und Partnern weiterentwickeln und zur Marktreife bringen. Unter dem Motto „Produktion“ präsentieren wir auf unserer ersten virtuellen Zukunftskonferenz Forschungsleistungen, die Produktion zukunftsfähig machen. Auch in diesem Jahr wollen wir nicht darauf verzichten und unsere Forschungsleistungen vor den Vorhang holen. Dafür nutzen wir die neuen digitalen Möglichkeiten, um unsere Konferenz erlebnisorientiert weiterzuführen und einem noch breiteren Publikum zugänglich zu machen.

Was ist das Ziel dieser Veranstaltung?

Wolfgang Pribyl: Wir sind uns bewusst, dass der persönliche Kontakt nicht ersetzbar ist, aber wir sind auch zuversichtlich, dass viele unserer Kunden und Partner die Einladung zum virtuellen Wissensaustausch annehmen werden und wir zeigen können, dass wir ganz vorne dabei und nah an Wirtschaft und Industrie sind. Gerade jetzt ist es wichtig, mit unseren Partnern im Gespräch zu bleiben, gemeinsam neue Wege einzuschlagen und die Zukunft zu gestalten. 

Was ist Ihr persönliches Highlight der Veranstaltung?

Wolfgang Pribyl: Ich freue mich sehr über die Präsentationen unserer „besten Projekte“ durch unsere Forscherinnen und Forscher, die kurz und prägnant ihre Ideen auf den Punkt bringen. Diese Kurzvorträge spiegeln die enorme Bandbreite unserer Expertise wider. Und es begeistert mich, wenn sich Vertreterinnen und Vertreter aus Wissenschaft und Forschung sowie Wirtschaft und Industrie, Studierende, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vernetzen und neue Ideen geboren werden.

Was wünschen Sie sich für die Besucherinnen und Besucher am 10. März 2021?

Wolfgang Pribyl: Ich wünsche mir, dass sich alle, die an der Konferenz teilnehmen, ein Stück neues Wissen aus der heimischen Forschung mitnehmen und auch Spaß an unserem neuen virtuellen Format mit Avataren haben.

#zuko – Wann ist die Veranstaltung für Sie ein besonderer Erfolg?

Wolfgang Pribyl: Wenn wir möglichst viele für Forschung begeistern können und es uns gelingt, mit unseren Kunden und Partnern viele neue innovative Ideen umzusetzen und neue Partner zu gewinnen.

Anmeldung und Informationen: https://zukunftskonferenz.joanneum.at/

Vielen Dank für das Interview

Univ.-Prof. DI Dr. Wolfgang Pribyl, MBA

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25.01.21

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SELMOstudio automatisiert Automation – schneller und sicherer

Von Automatisierungsexperten wird erwartet, dass sie immer sicherere Lösungen in immer kürzerer Zeit entwickeln. SPS-Programme, ob zugekauft oder selbst entwickelt, sollten alle Anforderungen des Kunden effizient umsetzen. Dafür werden unterschiedliche Softwarelösungen am Ende des Engineerings individuell und manuell auf jeweils eine Maschine zugeschnitten. Obwohl Programmierer Höchstleistungen vollbringen, ist es kein Geheimnis, dass nur wenige Inbetriebnahmen sofort klappen. Schon kleine Kopierfehler im Code oder Irrtümer an den Engineering-Schnittstellen gefährden die Kundenzufriedenheit. Maschinen stehen still und am Ende muss häufig ein Software-Experte ran.

Die SELMO Technology GmbH aus der Steiermark löst diese Widersprüche auf – indem es mit der patentierten Technologie des „Sequence Logic Modelling“ und einer gemeinsamen digitalen Sprache Automatisierung „automatisiert“. Sie stellt die digitale Ablauflogik der Maschine an den Anfang des Engineerings, modelliert diese und generiert SPS Programm und HMI automatisch und fehlerfrei. Anders als andere Lösungen, macht SELMO jedes Bit in der Maschine digital sichtbar. Was vorneweg logisch definiert wird, führt die reale Maschine im Betrieb aus. Klingt simpel, ist aber nicht Stand der Technik. Bis jetzt.

SELMO Standard und Lizenz: eine digitale Sprache

Der Transfer der SELMO Technologie, der über die SELMO Technology GmbH und über Lizenznehmer erfolgt, baut auf einen universellen Standard, bei dem die eigentliche Maschine vorerst keine Rolle spielt. Der Standard wird vom Prozess der Maschine getrennt und dadurch auch die Logik von der Funktion. SELMO Maschinen funktionieren in jeder Branche nach demselben Prinzip:

• Jeder Signalzustand wird digital modelliert und abgebildet.
• Jedes Bit, jeder Datenpunkt wird immer überwacht und angezeigt.
• Die Schrittketten-Modelle sind hardware-unabhängig.
• Alle Prozesse werden über Standardcodes fehlerfrei und logisch generiert.
• Die Maschine kann an einem digitalen Zwilling getestet werden, bevor sie in Betrieb genommen wird.
• Die Maschine ist funktional stabil und leicht zu bedienen.
• Die Maschine zeigt immer, was sie gerade tut, was der nächste Schritt ist und im Falle eines Fehlers, was sie braucht.
• Neue Prozesse oder Retrofits können nahtlos und schnell integriert werden.
• Durchgängige Digitalisierung „von unten nach oben“ wird möglich.

SELMOstudio: Engineering-Boost

Das Tool, das diese Einfachheit in die Maschinen bringt, nennt sich SELMOstudio und kann seit Dezember 2020 kostenlos getestet werden. Lizenznehmer erhalten zusätzlichen Support und Schulungen – kurz und effizient. Denn SELMO ist schnell erlernbar. „Wir wollen die Entwicklung von Schrittketten schneller und einfacher machen“, so Co-Founder und technischer Entwicklungsleiter Christoph Wider: „SELMOstudio reduziert die Komplexität der SPS Programmierung auf das Wesentliche: Was soll die Maschine machen und wie soll es dargestellt werden? Hat der Programmierer die einfachen Grundsätze von SELMO verstanden, hat er mit der Applikation einen Engineering-Turbo in der Hand, der um ein Vielfaches schneller und sicherer ist als die herkömmliche, oft fehleranfällige individuelle Programmierung.“

Sechs gute Gründe für SELMOstudio

1. Einfaches Modellieren von Maschinenabläufen

Prozess- und Maschinenabläufe in grafischer Form dienen meist als Basis für die Programmierung des Ablaufes. Die Beschreibung ist doppelt aufwändig: Zuerst graphisch-informell, um ein gemeinsames Verständnis für den Prozess zu schaffen und dann für die Realisierung formell im SPS Code. Mit SELMOstudio entsteht direkt aus der Ablaufbeschreibung SPS und HMI Code. Lediglich Sensorik und Aktorik sind im Gridlayer den einzelnen Schritten zuzuordnen. Dadurch verschwindet die Schnittstelle Prozessingenieur-Programmierer vollständig; der doppelte Aufwand fällt weg.  

2. Fehlerfreies Generieren von Software statt Troubleshooting
Unit- und Integrationstests werden konventionell durchgeführt, um Software auf Fehler zu prüfen. Standardmäßige Syntaxprüfungen erkennen viele manuell verursachte „Tippfehler“. Logische oder syntaktisch richtige Tippfehler jedoch müssen durch Unittests aufwändig gesucht werden. Um entstandene Abweichungen vom grafisch beschriebenen Ablauf zu finden, müssen diese nach jeder Softwareänderung neu gestartet werden. SELMOstudio übernimmt diesen Übersetzungsaufwand für den Programmierer und generiert syntaktisch richtige, fehlerfreie Software. Wie bei jeder anderen Programmier- oder Modelliermethode müssen die Prozessschritte vorab korrekt formuliert werden.

3. Benutzerfreundliche HMI aus einem Guss
SELMOstudio generiert aus dem Modell nicht nur den SPS-Code, sondern auch die HMI. Ein- und Ausgänge werden als Zonen modelliert. Programmierer können definieren, welche Zonen einen HMI Button für die Bedienung benötigen. Der modellierte Ablauf mit allen Schritten und Zonen wird direkt generiert und daraus die Diagnose abgeleitet. Der Bediener erhält ein einheitliches, anlagenunabhängiges Bedienkonzept. Für die Instandhaltung gibt es keinen Anlagenstillstand mehr ohne Fehlermeldung. Jede Schrittkette meldet den Fehler und zeigt an, was fehlt, um weiterzuschalten. So minimiert SELMOstudio Stillstandszeiten und maximiert die Anlagenverfügbarkeit. Im jüngsten SELMO Retrofit-Projekt etwa konnte der Durchsatz auf über 25 Prozent erhöht werden.

4. Immer gleiche Softwarestruktur
Um die Software wartbar zu machen, geben große Anlagenbetreiber Softwarestandards oder -strukturen vor. Diese Vorgaben müssen von Systemintegratoren aufwändig umgesetzt und konsequent eingehalten werden. Schließlich ist die Abnahme das Ziel. Die SPS Code-Generierung mit SELMOstudio hingegen automatisiert die Einhaltung des Standards: Der Code hat funktionsunabhängig immer die gleiche Struktur. Der SELMO Standard macht den Code leicht verständlich, da dieser immer gleich strukturiert ist – ob nun für eine Montagelinie oder eine Holzbearbeitungsmaschine.

5. Hardwareunabhängiges Softwaredesign nach IEC 61131-3
Jeder international liefernde Maschinenhersteller oder Systemintegrator kennt das Problem: Die gleiche Anlage muss für verschiedene Zielmärkte mit unterschiedlichen Steuerungen ausgeliefert werden. Für den Anlagenbetreiber macht es Sinn, dem Lieferanten die Steuerung vorzuschreiben, um die Komplexität unterschiedlichster Hardware im Werk zu vermeiden. Der Umkehrschluss aber lautet: Die Software muss für jede geforderte Steuerung neu geschrieben oder manuell adaptiert werden. SELMOstudio hingegen generiert den SPS Code nach IEC 61131-3. Programmierer können somit den Code in jeden Steuerungstyp, der diese internationale Norm erfüllt, importieren. Die Software-Adaptierungskosten entfallen zur Gänze.

6. Effizienz-Boost im Engineering

Die gängige, moderne System-Modellierung stößt mitunter auf Grenzen, weil Produktionssysteme immer komplexer werden. Viele Schnittstellen bieten viele potenzielle Fehlerquellen. Anders bei der SELMO Methode: Sie setzt direkt bei der Anforderungsbeschreibung an. Der Prozess steht im Fokus, dient als gemeinsame Sicht auf das System und ist gleichzeitig das Modell, aus dem die Anlagensoftware generiert wird. Weil Schnittstellen wegfallen, wird die Engineering-Zeit deutlich verkürzt und der Interpretationsspielraum minimiert. So führt SELMO zu einer immensen Effizienz- und Qualitätssteigerung.

Interessierte User können sich für das SELMOstudio registrieren, eine virtuelle 3D-Demo (mit Game4Automation) herunterladen und SELMO praktisch testen. Weitere Modelle und Tutorials sind in Planung. In der Release 1.00 läuft der generierte SELMO Code auf Beckhoff; die Integration in die Software-Plattform CODESYS steht kurz vor dem Durchbruch. An weiteren CODESYS-basierten PLCs wird gearbeitet. Weil Siemens den Import von PLCOpen nicht unterstützt, wird Siemens bei Nachfrage speziell integriert. SELMO strebt für seine Kunden und Lizenzpartner Plattform-Unabhängigkeit an und bevorzugt in einem ersten Schritt offene Systeme.

Mehr Informationen zu unserem Plattformmitglied finden Sie hier.

Download: download.selmo.at

Help-Center: helpcenter.selmo.at

Website: selmo.at

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22.01.21

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Vernetzung macht jeden Einzelnen stärker

Die equadrat engineering GmbH ist eine Ingenieur Manufaktur, die als Internationaler Generalplaner in den Bereichen Bau-, Umwelt-, Energie-, Gebäude- und Infrastrukturtechnik tätig ist. Das Unternehmen beschäftigt rund 25 Mitarbeiter und setzt den Fokus auf Energieautarkie und Ressourcenoptimierung. Wir haben bei Ing. Bernhard HAMMER, MBA, Eigentümer und geschäftsführender Gesellschafter, nachgefragt, wie es in seinem Unternehmen aktuell läuft.

Herr Hammer, wie geht es derzeit in Ihrer Branche?

Hammer: Der Planungsbranche geht es unterschiedlich. Das hängt auch von den Geschäftsfeldern der jeweiligen Ingenieurbüros ab. Wie ich aus den Gesprächen mit KollegenInnen erfahren habe – von ganz wenig Aufträgen bis hin zu – Vollausgelastet.

Wie geht es Ihrem Unternehmen?

Hammer: Wir sind gut ausgelastet. Natürlich hat sich das eine oder andere Projekt etwas verschoben. In der Industrie wurden teilweise Investitionen gestoppt. Ich gehe aber zuversichtlich in die Zukunft. Mein strategischer Job ist es nun auf geänderte Kundenbedürfnisse auch unsere Geschäftsmodelle und Leistungen anzupassen.

Sie engagieren sich auch für die Plattform AT STYRIA, woher kommt die Motivation?

Hammer: Mein langjähriges Engagement beruht auf einem einfachen Grundsatz: In der Vernetzung ist jeder Einzelne stärker. Die Plattform selbst zeigt sich hochmotiviert und engagiert. Darum bin ich nach wie vor gerne dabei.

Was erwarten Sie sich für das Jahr 2021?

Hammer: Für 2021 erwarte ich eine gewisse Marktbereinigung und natürlich auch spannende Ansätze, was wir aus der Krise gelernt haben. Wir werden viele Hausaufgaben in der Ausrichtung zu lösen haben. Kreativität wird gefragt sein.

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14.01.21

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Brexit II: Detailanalyse arbeits- und sozialpolitische Aspekte

Wesentliche Eckpunkte der sozialversicherungsrechtlichen Auswirkungen des Protokolls über die Koordinierung der sozialen Sicherheit

Grundsätzlich orientiert sich das Abkommen an den VO 883/2004 und VO 987/2009. Erfasst sind die Kranken-, Pensions- und Unfallversicherung, nicht aber Pflege- und Familienleistungen.

  • Keine wesentlichen Änderungen in Kranken-, Unfall- und Pensionsversicherung

Zusammenrechnung von Versicherungszeiten:

Wie schon bisher sieht das Abkommen vor, dass sämtliche Versicherungszeiten aus EU-Mitgliedsstaaten und aus dem Vereinigten Königreich für den Erwerb, die Aufrechterhaltung und das Wiederaufleben eines Leistungsanspruchs weiterhin zusammengerechnet werden.

Krankenversicherung:

Für grenzüberschreitende Leistungen bei Krankheit gelten die bisherigen Bestimmungen prinzipiell weiter. Leistungen bei Pflegebedürftigkeit sind hingegen nicht erfasst.

Eine Inanspruchnahme von Sachleistungen im Aufenthaltsstaat auf Kosten des zuständigen Trägers kommt damit im Wesentlichen weiterhin in Betracht bei:

  1. Wohnort in einem anderen als dem zuständigen Mitgliedsstaat
  2. Aufenthalt außerhalb des zuständigen Mitgliedsstaates (z.B. bei Urlauben) bei medizinischer Notwendigkeit
  3. bei geplanten Auslandskrankenbehandlungen mit Vorgenehmigung des zuständigen Trägers, d.h. wenn ein Auslandaufenthalt zu dem Zweck angetreten wird, dort eine Krankenbehandlung in Anspruch zu nehmen 

Unter bestimmten Voraussetzungen sind entsandte Arbeitnehmer weiter in ihrem ursprünglichen Heimatstaat versichert - siehe dazu weiter unten.

Pensionen:

Für Pensionisten, die britische Pensionen beziehen und ihren Wohnsitz in Österreich haben oder für Pensionisten, die eine österreichische Pension beziehen und den Wohnsitz im Vereinigten Königreich haben, ergibt sich ab 1.1.2021 keine Änderung. Die Leistungen werden weiterhin in den jeweils anderen Staat angewiesen.

Versicherungszeiten im jeweils anderen Staat werden berücksichtigt.

  • Anwendbares Recht bei grenzüberschreitenden Sachverhalten:

Grundregel „Beschäftigungslandprinzip“:

Personen, die eine selbstständige oder unselbstständige Erwerbstätigkeit ausüben, unterliegen weiterhin den Rechtsvorschriften nur eines Staates, und zwar grundsätzlich des Staates, in dem eine Beschäftigung oder selbstständige Erwerbstätigkeit ausgeübt wird.

Ausübung von Tätigkeiten in zwei oder mehr Staaten:

Bei der Ausübung von Tätigkeiten in zwei oder mehr Staaten kommt es wie bisher zunächst darauf an, ob ein wesentlicher Teil der Tätigkeit im Wohnstaat ausgeübt wird; dann sind dessen Rechtsvorschriften anzuwenden.

Wenn unselbstständig beschäftigte Personen im Wohnstaat keinen wesentlichen Teil ihrer Tätigkeit ausüben, ist grundsätzlich auf den Sitz des Unternehmens abzustellen.

Wenn Selbstständige keinen wesentlichen Teil ihrer Tätigkeit im Wohnstaat ausüben, kommen die Rechtsvorschriften des Staates, in dem sich der Mittelpunkt ihrer Tätigkeiten befindet, zur Anwendung.

  • Bei Entsendungen gilt
  • wenn diese vor dem 31.12.2020 begonnen haben und weiterhin andauern:

Laufende Entsendungen bestehen unverändert weiter. Dies gilt auch für Selbständige, die eine ähnliche Tätigkeit in einem anderen Staat ausüben, sofern die voraussichtliche Dauer dieser Tätigkeit 24 Monate nicht überschreitet.

Bereits ausgestellte A1-Dokumente sind bis zum Ende der Entsendung bzw. der maximalen Entsendedauer von 24 Monaten gültig.

  • wenn diese nach dem 31.12.2020 beginnen oder begonnen haben:

Entsandte Arbeitnehmer sind weiterhin im Heimatstaat sozialversichert, vorausgesetzt

  1. die Dauer der Auslandsbeschäftigung überschreitet nicht 24 Monate und
  2. der entsandte Mitarbeiter löst nicht einen anderen entsandten Mitarbeiter ab.

Auch ein Selbständiger, der eine ähnliche Tätigkeit in einem anderen Staat ausübt, unterliegt weiterhin den Rechtsvorschriften des Heimatstaates, sofern die voraussichtliche Dauer dieser Tätigkeit 24 Monate nicht überschreitet.

Neu ist, dass es jedem Mitgliedsstaat freisteht, ob er diese Entsendungsregelung (= Ausnahme vom Beschäftigungslandprinzip) anwenden will (opting-in). Österreich hat sich bereits für die Anwendung dieser Regelung entschieden.

Wir gehen davon aus, dass das A1 Formular weiterhin zu verwenden ist. Die Details dazu sind derzeit in Abklärung.

  • Nicht unter das Abkommen fallen insbesondere:

Beitragsunabhängige Geldleistungen (Ausgleichszulage nach ASVG, GSVG und BSVG), soziale und medizinische Fürsorge, Pflegeleistungen und Familienleistungen.

Änderungen im Bereich Aufenthalt & Arbeitsmarktzugang

Aufenthalt:

Bisher war britischen Staatsangehörigen eine visumfreie Einreise und ein zeitlich unbeschränkter Aufenthalt ohne erforderlichen Aufenthaltstitel möglich. Zudem hatten britische Staatsangehörige – wie auch alle anderen Unionsbürger - unbeschränkten Zugang zum österreichischen Arbeitsmarkt. Die Anerkennung von im Vereinigten Königreich erworbenen Berufsqualifikationen wurden bislang – zum Teil – erleichtert anerkannt.

Nach dem 1.1.2021 sieht das beschlossene Austrittsabkommen grundsätzlich für eine Einreise folgendes vor:

  • Britische Staatsangehörige können sich für maximal 90 Tage innerhalb von 6 Monaten visumfrei in Österreich aufhalten. Für längere Aufenthalte ist ein entsprechendes Visum bzw. Aufenthaltstitel erforderlich.
  • Britische Staatsangehörige, die in Österreich erwerbstätig werden möchten, benötigen nunmehr eine entsprechende Beschäftigungsbewilligung.

Das Austrittsabkommen bestimmt darüberhinausgehend spezielle Regelungen zum Aufenthalt und Arbeitsmarktzugang von kurzzeitig einreisenden Geschäftsreisenden, Geschäftsreisenden zu Niederlassungszwecken, Erbringern vertraglicher Dienstleistungen, Freiberuflern und unternehmensintern transferierten Personen.

Kurzzeitig einreisende Geschäftsreisende aus Großbritannien:

Für kurze Zeit einreisenden Geschäftsreisenden werden, während des 90-tägigen visumfreien Aufenthalts in Österreich, folgende Tätigkeiten unter teilweise sehr strengen Beschränkungen gestattet:

a) Sitzungen und Konsultationen

b) Forschung und Design: Außer für Tätigkeiten wissenschaftlicher und statistischer Forscher ist eine Beschäftigungsbewilligung inkl. Arbeitsmarktprüfung erforderlich.

c) Marktforschung: Es ist eine Beschäftigungsbewilligung inkl. Arbeitsmarktprüfung erforderlich. Für Forschungs- und Analysetätigkeiten von bis zu sieben Tagen je Monat oder bis zu 30 Tagen je Kalenderjahr wird auf eine Arbeitsmarktprüfung verzichtet. Ein Hochschulabschluss ist erforderlich.

d) Ausbildungsseminare

e) Messen und Ausstellungen: Eine Beschäftigungsbewilligung ist bei einer Dauer von mehr als 5 Tagen im Monat oder mehr als 30 Tage im Kalenderjahr einschließlich Arbeitsmarktprüfung erforderlich.

f) Verkauf

g) Einkauf

h) Kundendienst (einschließlich verkaufsnaher Dienstleistungen, wie z.B. Wartungsleistungen im Zusammenhang mit einem Verkauf)

i) Handelsgeschäfte: Eine Beschäftigungsbewilligung ist bei einer Dauer von mehr als 5 Tagen im Monat oder mehr als 30 Tage im Kalenderjahr einschließlich Arbeitsmarktprüfung erforderlich.

j) Beschäftigte im Fremdenverkehr

k) Übersetzen und Dolmetschen: Es ist eine Beschäftigungsbewilligung, einschließlich einer Arbeitsmarktprüfung erforderlich.

Kurzzeitigen Geschäftsreisenden aus den EU-Mitgliedsstaaten werden in der 90-tägigen, visumfreien Aufenthaltsdauer in Großbritannien folgende Tätigkeiten ohne Beschränkungen erlaubt:

a) Sitzungen und Konsultationen

b) Forschung und Design

c) Marktforschung

d) Ausbildungsseminare

e) Messen und Ausstellungen

f) Verkauf

g) Einkauf

h) Kundendienst (einschließlich verkaufsnaher Dienstleistungen, wie z.B. Wartungsleistungen im Zusammenhang mit einem Verkauf)

i) Handelsgeschäfte

j) Beschäftigte im Fremdenverkehr

k) Übersetzen und Dolmetschen

Nicht gestattet sind kurzzeitigen Geschäftsreisenden, sowohl aus dem Vereinigten Königreich im Unionsraum, wie auch europäischen Staatsangehörigen im Vereinigten Königreich:

Der Verkauf von Waren, Beziehen eines Gehalts im „Gaststaat“, Erbringung von Dienstleistungen (Achtung – es gibt hier auch Ausnahmen - siehe Dienstleistungsfreiheit)

Geschäftsreisende zu Niederlassungszwecke:

  • Als solche werden Führungskräfte eines britischen Unternehmens, die in Österreich (oder in einem anderen EU-Mitgliedsstaat) eine Tochtergesellschaft oder eine Zweigniederlassung ihres Unternehmens gründen wollen, bezeichnet.
  • Diese dürfen nur Tätigkeiten ausüben, die für die Gründung dieser Tochtergesellschaft/Zweigniederlassung erforderlich ist.
  • Zudem dürfen diese kein Entgelt in Österreich erhalten.
  • Für die Ausübung dieser Tätigkeiten für bis zu 90 Tagen innerhalb eines Zeitraums von sechs Monaten ist keine arbeitsmarktbehördliche Genehmigung erforderlich.

Erbringer vertraglicher Dienstleistungen („hochqualifizierte Schlüsselkräfte“):

  • Darunter fallen britische Staatsangehörige, die für ein britisches Unternehmen beschäftigt sind und eine vertragliche Dienstleistung an einen Endverbraucher in Österreich erbringen wollen.
  • Diese Mitarbeiter müssen zum Zeitpunkt der Antragstellung zumindest ein Jahr bei dem entsendenden Unternehmen beschäftigt gewesen sein.
  • Die entsandten Mitarbeiter müssen über eine mindestens dreijährige Berufserfahrung nach Erreichen der Volljährigkeit, einen Hochschulabschluss oder eine gleichwertige Qualifikation, wie auch eine allenfalls erforderliche Berufsqualifikation verfügen.
  • Die Mitarbeiter dürfen zudem kein Entgelt in Österreich erhalten.
  • Die entsandten Mitarbeiter dürfen sich für 6 Monate innerhalb eines Zeitraums von 12 Monaten bzw. für die Dauer des Vertrags in Österreich aufhalten, je nachdem, welcher Zeitraum kürzer ist.
  • Für den Aufenthalt benötigen diese Mitarbeiter ein entsprechendes Visum, welches sie bei der zuständigen österreichischen Vertretungsbehörde im Ausland zu beantragen haben.
  • Für ihre Beschäftigung benötigen diese Personen eine Entsende- oder Beschäftigungsbewilligung.
  • Keine Arbeitsmarktprüfung ist erforderlich bei z.B. gewissen Rechtsberater-, Steuerberater-, Rechnungsleger-, Buchhalterdienstleistungen oder Dienstleistungen von Reisebüros, Reiseveranstaltern oder Reiseleitern.

Freiberufler:

  • Dazu gehören britische Selbständige ohne Niederlassung in Österreich, die aber eine Dienstleistung in Österreich erbringen wollen.
  • Diese müssen zum Zeitpunkt der Antragstellung für die Einreise und den Aufenthalt eine sechsjährige Berufserfahrung in der betreffenden Tätigkeit, einen Hochschulabschluss oder eine gleichwertige Qualifikation und die allenfalls erforderliche Berufsqualifikation vorweisen können.
  • Freiberufler dürfen sich für max. 6 Monate innerhalb eines Zeitraums von 12 Monaten bzw. für die Vertragsdauer in Österreich aufhalten, je nachdem, welcher Zeitraum kürzer ist.
  • Es ist ein entsprechendes Visum für den Aufenthalt erforderlich, welches sie bei der zuständigen österreichischen Vertretungsbehörde im Ausland zu beantragen haben.

Unternehmensintern transferierte Personen:

  • Als solche sind britische Mitarbeiter eines Unternehmens anzusehen, die in eine österreichische Tochtergesellschaft/Zweigniederlassung/Hauptniederlassung ihres Unternehmens in Österreich versetzt werden.
  • Wenn Führungskräfte und Spezialisten versetzt werden, müssen diese vor ihrem Transfer mindestens ein Jahr als solche beschäftigt gewesen sein. Trainees müssen hingegen nur sechs Monate vor ihrem Transfer als solche beschäftigt gewesen sein. Zudem muss bei Letzteren das absolvierte Hochschulstudium in Verbindung mit der ausgeübten Tätigkeit stehen.
  • Führungskräfte und Spezialisten können sich für bis zu drei Jahre, Trainees für bis zu einem Jahr in Österreich aufhalten.
  • Für den Aufenthalt ist eine Aufenthaltsbewilligung für unternehmensintern transferierte Arbeitnehmer erforderlich.

Anerkennung von Berufsqualifikationen

Für Berufsqualifikationen, die im Vereinigten Königreich erworben wurden, gilt, dass Abschlüsse nicht mehr automatisch anerkannt werden. Britische Staatsangehörige müssen sich in den jeweiligen EU-Mitgliedsstaaten um eine entsprechende nationale Anerkennung bemühen.

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13.01.21

Foto: Adobe Stock

Vergütung für den Verdienstentgang gemäß § 32 Epidemiegesetz

Wir haben für Sie Information zur Handhabung der Vergütung für den Verdienstentgang gemäß § 32 EpidemieG in der Personalverrechnung.

Kurzzusammenfassung

Vergütungen für den Verdienstentgang an Arbeitnehmer gemäß § 32 Abs 3 EpidemieG haben ihre Wurzel unzweifelhaft im Dienstverhältnis und stellen daher lohnsteuerpflichtige Einkünfte aus nichtselbständiger Arbeit gemäß § 25 Abs.1 Z 1 lit. a EStG dar. Aus steuerlicher Sicht bewirkt § 32 EpidemieG eine Verkürzung des Zahlungsweges. Vergütungen von dritter Seite erhöhen laut LStR 2002 Rz 1194a jedoch nicht das Jahressechstel (und auch nicht das Kontrollsechstel), weil kein Arbeitslohn vom Arbeitgeber vorliegt. Hinsichtlich der Lohnnebenkosten hat das VwGH-Erkenntnis vom 29.3.1984 (GZ 84/08/0043) klargestellt, dass aufgrund des Entschädigungscharakters derartiger Zahlungen kein „Arbeitslohn“ iSd § 41 Abs 3 FLAG vorliegt, weshalb weder DB-Pflicht (und auch keine DZ-Pflicht), noch Kommunalsteuerpflicht gegeben ist. Weitere Details sowie eine Zusammenfassung der Behandlung des Verdienstentganges bei sämtlichen Lohnnebenkosten entnehmen Sie bitte der Anlage.

Für bereits im Jahr 2020 zugeflossene Vergütungen kann nur noch bis Ende Jänner 2021 eine Rollung vorgenommen werden, weshalb ersucht wird, die beigeschlossene Information möglichst rasch an die Mitgliedsbetriebe zu übermitteln.

Weitere Informationen finden Sie hier.

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13.01.21

© WKO Steiermark

In der Krise Innovationen antreiben

Dass die aktuelle Lage den heimischen Betrieben zusetzt, ist kein Geheimnis. Herbert Ritter, Vizepräsident der WKO Steiermark und Vorsitzender der Plattform Automatisierungstechnik Steiermark, analysiert im Interview die aktuellen Entwicklungen. Und er verrät, warum er gerade jetzt Kooperationen empfiehlt und wie der Kompetenzatlas dabei hilft.

Herr Ritter, als Vizepräsident der WKO Steiermark sind Sie in ständigem Kontakt mit den Unternehmen - machen Sie sich Sorgen um die Automatisierungstechnik in unserem Land?

Die aktuelle Lage ist - wie übrigens in der gesamte Industrie - sehr unterschiedlich. Gewisse Bereiche wie die Logistik sind sehr gut ausgelastet, andere wiederum weniger.

An wen denken Sie hier besonders?

Gerade Sublieferanten sind besonders betroffen, weil die größeren Betriebe aktuell danach trachten, zuerst die eigene Auslastung wieder zu gewährleisten. Erst bei Vollbetrieb wird ausgelagert. Und auch der Automotivebereich hat es jetzt ganz schwer - das hat auch mit der aktuellen Diskussion rund um Elektromobilität zu tun.

Wie meinen Sie das?

Im Automativebereich wird zu 97 Prozent über Elektromobilität diskutiert, tatsächlich sind derzeit aber nur 2,5 bis 3 Prozent aller Autos auf der Straße Elektro- oder Hyprid-Fahrzeuge. Die Unsicherheit ist also sehr groß.

Sehen Sie Licht am Ende des Tunnels?

Ja natürlich, ich sehe positiv in die nahe Zukunft. Ab April oder Mai wird sich die Situation bei uns schon bessern, weil das Infektionsrisiko sinkt. Und dann wird auch das Geld, das die Leute bislang nicht ausgeben konnten, wieder auf den Markt kommen.

Was raten Sie Unternehmern jetzt?

Wenn es in Ihrem Betrieb ruhiger ist, nutzen Sie das als Chance, um nachhaltige Entwicklungen voranzutreiben. Ich engagiere mich gerade ganz stark dafür, dass es dazu umso schneller Anreize in Form von Förderungen gibt. Mein Appell also: Holen Sie Ihre bislang nicht umgesetzten Ideen aus den Schubläden und entwickeln Sie jetzt Lösungen, die das Leben in Zukunft einfacher und effizienter machen. Am besten funktioniert das mit Partnern in der Nähe.

Hier wurde mit dem Kompetenzatlas ein entsprechendes Hilfsinstrument entwickelt.

Ich bin sehr froh, dass dieser Know-how- Überblick entstanden ist. Der Kompetenzatlas zeigt, wo unsere Stärken sind und wo wir Handlungsbedarf haben. Wenn ich etwas Spezielles entwickeln will, sehe ich sofort, wer mir helfen kann. Genau durch dieses Zusammenarbeiten und Zusammentragen von Ressourcen wird eine neue Größe geschafft und es entstehen Innovationen.

Warum setzen Sie sich so stark für die Automatisierungstechnik ein?

Schauen Sie, vor 30 Jahren war die Automatisierungstechnik in der Steiermark fast noch nicht existent. Ich war schon damals ein großer Verfechter von Netzwerken und Teamarbeit und habe immer in Kooperationen gedacht. Durch die unterschiedlichen Herangehensweisen entstehen Synergien und Innovationen. Heute ist die Steiermark österreichweit die Nummer zwei in der Automatisierungstechnik.

Sie wurden damals für Ihre Initiativen nicht nur gelobt.

Das stimmt! Oft kam der Vorwurf, der Ritter sei der Steigbügelhalter für den Mitbewerb. Das stimmte aber nicht, weil jeder von uns seinen Platz hatte und wir miteinander gewachsen sind. Und eines möchte ich hier betonen: Unser Mitbewerb liegt nicht in Europa. Sondern es sind asiatische Länder, die zu ganz anderen Bedingungen produzieren können. Für uns ist es wichtig, gemeinsam aufzutreten, weil Österreich an sich schon klein ist.

Sie haben im Gespräch Anreize wie Förderungen angesprochen. Macht die Politik hier zu wenig?

Die Investitionsprämie in der Höhe von 7 bzw. 14 Prozent ist wichtig, hätte aber schon früher kommen sollen. Jahrelang wurde der Aufbau von Eigenkapital nicht unterstützt - das fällt uns jetzt auf den Kopf. Einige Unternehmen hoffen aktuell, dass Stundungen in verlorene Zuschüsse umgewandelt werden. Das wird aber nicht kommen.

Vielen Dank für das Gespräch!

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12.01.21

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328 „Packerl“ für das LKH Weiz

Mit 328 Packerl für das LKH Weiz bedankte sich das Softwareunternehmen evon aus St. Ruprecht an der Raab für den großartigen Einsatz.
Ein Jahr, in dem so vieles geschah, in dem so vieles anders war als sonst, in dem das Leben vieler Menschen ganz anders als gewohnt verlief, in dem es praktisch keine Adventzeit und keine Firmenweihnachtsfeiern gab, liegt hinter uns. Viele mussten in diesem Jahr Unvorstellbares leisten, das das übliche Maß der Anforderungen bei Weitem übersteigt.

Weihnachtsgruß für großartigen Einsatz

Enorme Belastungen müssen beispielsweise die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des LKH Weiz standhalten. Die großartigen Leistungen aller 328 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Landeskrankenhaus Weiz weiß das Softwareunternehmen evon aus St. Ruprecht sehr zu schätzen, weshalb sich das Geschäftsführertrio Andreas Leitner, Patrick Resch und Roman Ruthofer mit einem Weihnachtsgruß für den großartigen Einsatz in den herausfordernden Zeiten des abgelaufenen Jahres herzlichst bedankte.

Unter Einhaltung aller Hygienemaßnahmen fand die Übergabe vor Ort am Montag, 21. Dezember 2020 statt und stellvertretend für die Belegschaft nahmen die BRVorsitzende DGKP Tanja Hierzberger, die Pflegedirektorin Susanna Reisinger, MAS und der Betriebsdirektor Dipl. KH-BW DI Robert Graf-Stelzl die Geschenke entgegen.

Auf dem Foto von links nach rechts:
DGKP Tanja Hierzberger (Betriebsratsvorsitzende), Patrick Resch (Geschäftsführer evon), Susanna Reisinger, MAS (Pflegedirektion), Dipl. KH-BW DI Robert Graf-Stelzl (Betriebsdirektor), Andreas Leitner (Geschäftsführer evon), Roman Ruthofer (Geschäftsführer evon)

© Foto: evon

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12.01.21

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Einreise nach Österreich

Elektronische Registrierungspflicht (Pre-Travel-Clearance) ab 15. Jänner 2021

Soeben wurde die angekündigte Novelle zur EinreiseVO (nunmehr BGBl. II Nr. 445/2020 idF 15/2021) kundgemacht, mit der ein Pre-Travel-Clearance System eingeführt und die Anlage A überarbeitet wird (daneben auch einige legistische Korrekturen). Die bisherigen Bestimmungen der EinreiseVO bleiben sonst unverändert!
 
Die wesentlichen Inhalte der Novelle (inkl. Interpretationen des BMSGPK) sind:
Alle Personen müssen sich grundsätzlich nunmehr vor der Einreise nach Österreich elektronisch (online) registrieren, außer sie fallen unter bestimmte Ausnahmen (siehe dazu unten). Dabei sind folgende Daten bekanntzugeben:

  1. Vor- und Nachname,
  2. Geburtsdatum,
  3. Wohn- oder Aufenthaltsadresse (falls davon abweichend Ort der Quarantäne),
  4. Datum der Einreise,
  5. etwaiges Datum der Ausreise,
  6. Abreisestaat oder -gebiet
  7. Aufenthalt während der letzten zehn Tage vor der Einreise,
  8. Kontaktdaten (Telefonnummer, E-Mail-Adresse),
  9. Vorliegen eines ärztlichen Zeugnisses (Anm: über einen negativen COVID-PCR-Test oder negativen COVID-Antigen-Test; die Probenahme darf zum Zeitpunkt der Einreise max. 72 h alt sein –-siehe Vorlagen deutsch/englisch).

Die Online Registrierung kann in Deutsch oder Englisch durchgeführt werden und erfolgt über diese beiden Links in DE oder EN (zum Zeitpunkt noch nicht aktiv).
 
Ausnahmsweise können anstelle der Online Registrierung weiterhin die neuen Formulare E oder F ausgefüllt werden; diese wurden aktualisiert.
 
Die Anlage A (= sichere Staaten) wurde auch adaptiert: Irland und Uruguay finden sich nicht mehr auf der Liste; dafür sind aber nunmehr Griechenland und Singapur darauf, d.h. Personen, die in den letzten 10 Tagen nur dort oder in einem der anderen Länder der Anlage A oder in Ö aufhältig waren, können dann test- und quarantänefrei nach Ö einreisen.
 
Folgende praxisnahen Klarstellungen zum Pre-Travel-Clearance System von der Website des BMSGPK (FAQ):

  • Wer muss sich NICHT online registrieren oder NICHT die Formulare E oder F ausfüllen?
  • Alle Personen, welche unter eine der Ausnahmen der §§ 7 und 8 der EinreiseVO einreisen (da für diese Personen die VO insgesamt nicht gilt), d.h. bspw. alle regelmäßigen Pendler (berufliche oder familiäre Zwecke – zur Erinnerung: mind. monatlich), Personen im Güter- und Personenverkehr, Transitpassagiere.

Aufgrund mehrerer Anfragen: Personenbetreuer und Geschäftsreisende fallen NICHT unter diese Ausnahmen, müssen sich also registrieren oder Formulare ausfüllen. Ebenfalls registrieren müssen sich Personen, die aus einem Land der Anlage A kommen (außer sie fallen unter die Ausnahmen der §§ 7 und 8), sowie Kinder und Jugendliche.

  • Die Registrierungsbestätigung steht nach der Online-Registrierung als Download zur Verfügung (inkl. QR-Code) und wird ebenfalls per Email an die bekanntgegebene E-Mail-Adresse versandt.  
  • Die Registrierungsbestätigung ist auf Verlangen der Behörden vorzuweisen. Die Echtheit dieser Bestätigung kann über einen QR-Code überprüft werden.  
  • Die Registrierungsbestätigung ist sowohl in ausgedruckter als auch in digitaler Form gültig. Somit ist auch das Vorweisen des QR-Codes auf mobilen Endgeräten – etwa Smartphones – zulässig.

Alle diese Änderungen treten mit 15. Jänner 2021 in Kraft.

Für Rückfragen steht Ihnen das ICS Internationalisierungs­center Steiermark zur Verfügung.

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11.01.21

Nikolaus Szlavik (l.) und Andreas Stugger freuen sich über die Neuaufträge am Ende eines herausfordernden Jahres. © PIA Automation

PIA Automation Austria: Einsatz wird mit Neuaufträgen im mittleren zweistelligen Millionen-Euro-Bereich belohnt

PIA Automation entwickelt und fertigt Montage- und Produktionsanlagen für Komponenten verbrennungsmotorischer, elektrischer und hybrider Antriebssysteme. Als Powertrain- und E-Mobility-Kompetenzzentrum der global agierenden PIA Gruppe, freut sich der österreichische Standort am Ende eines herausfordernden Jahres über den Eingang von Neuaufträgen mit einem Gesamtvolumen im mittleren zweistelligen Millionen-Euro-Bereich.

Die wirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Pandemie sind gerade am Automobilmarkt stark spürbar. Nikolaus Szlavik, Geschäftsführer von PIA Automation Austria, über die Situation der vergangenen Monate: „Bei der Vergabe von Neuaufträgen zeigten sowohl die großen Fahrzeughersteller als auch ihre Hauptlieferanten eine gewisse Zurückhaltung. In dieser Phase der Unsicherheit haben wir alles getan, um einerseits unsere Produktion am Laufen zu halten, und um andererseits alle Informationen für eine erfolgreiche Projektakquisition zu sammeln“. Dieser unermüdliche Einsatz wurde nun mit Neuaufträgen im Powertrain- und E-Mobility-Bereich belohnt.

Deutscher OEM ordert zwei Achsgetriebe-Produktionslinien

Die Partnerschaft zwischen dem deutschen Premium-Automobilhersteller und PIA Automation Austria reicht bereits viele Jahre zurück. Jüngstes Resultat dieser erfolgreichen Zusammenarbeit sind zwei Anlagen, die der OEM in Grambach bestellt hat. Es handelt sich dabei um zwei Montagelinien für Vorderachsgetriebe – mit folgender Besonderheit: Darauf werden im Minutentakt 15 verschiedene Getriebevarianten für beinahe alle Fahrzeugtypen der Hauptmarke des Kunden montiert. „Dieser Auftrag unterstreicht unsere Position am Markt und spricht für die hervorragende Performance unserer Produktionsanlagen sowie Zufriedenheit unserer Kunden“, berichtet Andreas Stugger, Head of Sales & Customer Service bei PIA Automation Austria. „Wie unsere Kunden den Antriebsstrang, haben auch wir unsere Technologien und Prozesse in den letzten drei Jahrzehnten weiterentwickelt, um den wachsenden Anforderungen der Branche gerecht zu werden“.

Tier-1 Automobilzulieferer bestellt Montageanlage für E-Getriebe

PIA Automation Austria freut sich auch über einen Auftrag im Zukunftsmarkt Elektromobilität. Kunde für eine Montageanlage für ein E-Getriebe ist einer der weltweit führenden Tier-1 Automobilzulieferer aus Nordamerika. „Elektromobilität ist ein Hoffnungs- und Zukunftsmarkt“, sagt Nikolaus Szlavik. „Wir sind daher stolz, dass PIA hier mit Know-how und Erfahrung in der Automatisierung von Komponenten elektrischer Antriebssysteme überzeugt und wir unseren Kunden dabei unterstützen, E-Mobilität Realität werden zu lassen“. Das PIA eine Schlüsselfunktion bei der Etablierung der E-Mobility einnimmt, zeigt folgendes: Das E-Getriebe des aktuellen Kunden wird mit dem E-Motor eines deutschen Automobilzulieferers komplettiert. Die Montageanlage für diesen Motor wird derzeit ebenfalls bei PIA Automation Austria fertiggestellt.

Die E-Revolution im Automobilbau hat einschneidende Konsequenzen für die Produktion: Die Variantenvielfalt und steigende Qualitätsanforderungen im Bereich des Antriebsstrangs werden durch die neu entstehenden Konzepte bei Elektro- und Hybridantrieben ständig erweitert. Dazu Nikolaus Szlavik: „Für die Herstellung von Komponenten der E-Mobilität haben wir bei PIA Konzepte von teilautomatisierten und flexibel verkettete Montagezellen entwickelt. Diese ergeben ein agiles und zukunftssicheres System, welches die Integration weiterer Einheiten vorbereitet und einen variablen Mitarbeitereinsatz ermöglicht“. Der Einsatz von selbst entwickelten autonomen mobilen Robotern (AMR) und smarten Industrie 4.0-Lösungen runden PIAs Produktportfolio ab.

Über PIA Automation Austria

PIA Automation Austria – Teil der global aufgestellten PIA Gruppe – ist ein international tätiges Unternehmen im Bereich Sondermaschinenbau und Automatisierungstechnik. Das Leistungsspektrum reicht vom manuellen Montagearbeitsplatz über vollautomatische Fertigungslinien mit Präzisionsmesstechnik bis hin zu smarten I4.0-Lösungen.

1998 wurde der erste Powertrain-Auftrag abgeschlossen. Dieses Projekt – und der Einstieg in die E-Mobilität 10 Jahre später – war der Startschuss für eine bemerkenswerte Entwicklung. Heute zählt PIA Automation Austria zu den Marktführern bei der Herstellung von Produktionssystemen für Antriebsstrangkomponenten wie Motoren und Getriebe. Daher ist der österreichische Standort mit seinen rund 400 Mitarbeitern das globale Powertrain-Kompetenzzentrum der PIA Gruppe.

Auf unseren ressourcenschonenden und energiesparenden Anlagen werden Bestandteile verbrennungsmotorischer als auch elektrischer und hybrider Antriebssysteme produziert. Wir sehen uns somit als essenziellen Weichensteller für eine saubere und sichere Mobilität von Morgen.

© Bild: PIA Automation

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11.01.21

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Brexit I: Detailanalyse Wirtschafts- und Steuerrecht

Das Vereinigte Königreich und die EU haben sich nach zehn Monaten Verhandlungen „last minute“ auf ein Abkommen geeinigt, das die künftigen Beziehungen ab 1. Jänner 2021 regeln wird. Mit dem Abkommen konnte aber jedenfalls in vielen Bereichen der worst case vermieden werden.

Der Entwurf des 1250 Seiten dicken Handels- und Kooperationsabkommens zwischen der EU und Großbritannien wurde veröffentlicht.

Nächste Schritte:

Nachdem die Verhandlungen erst kurz vor Ablauf des Übergangszeitraums abgeschlossen wurden und das Europäische Parlament nicht mehr vor Jahresende dem Abkommen zu-stimmen konnte, kommt es zu einer vorläufigen Anwendung des Abkommens bis zum 28. Februar 2021 auf Basis eines Ratsbeschlusses. Das britische Parlament hat dem Abkommen am 30. Dezember 2020 zugestimmt.

Der Entwurf des Handels- und Kooperationsabkommens besteht aus drei Hauptteilen

1. Freihandelsabkommen

• Handel von Waren und Dienstleistungen, Investitionen, Wettbewerb, staatliche Beihilfen, Steuertransparenz, Luft- und Straßenverkehr, Energie, Nachhaltigkeit, Fischerei, Daten-schutz, Koordinierung der Systeme der sozialen Sicherheit

• Nullzölle und Nullquoten

• Faire Wettbewerbsbedingungen: Hohes Schutzniveau in Bereichen Umweltschutz, Klima-wandel und Kohlenstoffpreisgestaltung, Sozial- und Arbeitnehmerrechte, Steuertranspa-renz und staatliche Beihilfen, solide und gleiche Wettbewerbsbedingungen inklusive Streitbeilegungsmechanismus plus Sanktionsmechanismus

• Rahmen für gemeinsame Bewirtschaftung der Fischbestände in den Gewässern der EU und des Vereinigten Königreichs: 5 ½ Jahre Übergangsphase mit -25% Fangquote für EU, ab 2021 jährliche Verhandlungen.

• Dauerhafte und nachhaltige Vernetzung in Bereichen Luft-, Straßen-, Schienen- und See-verkehr (aber nicht gleicher Marktzugang wie Binnenmarkt) inklusive gleiche Wettbe-werbsbedingungen

• Energie: neues Modell für den Handel und die Verbundfähigkeit mit Garantien für einen offenen und fairen Wettbewerb, einschließlich Sicherheitsstandards für Offshore-Anlagen, und für die Erzeugung erneuerbarer Energien.

• Koordinierung der Systeme der sozialen Sicherheit

• Teilnahme an EU-Programmen für 2021-2027 wie Horizon Europa (aber nicht Erasmus)

2. Sicherheitspartnerschaft

Neuer Rahmen für Strafverfolgung und justizielle Zusammenarbeit in Straf- und Zivilsachen

3. Horizontale Vereinbarungen:

Handhabung und Kontrolle des Abkommens und Einsetzung eines Gemeinsamen Partner-schaftsrats zur ordnungsgemäßen Anwendung des Abkommens. Dabei gibt es verbindliche Durchsetzungs- und Streitbeilegungsmechanismen. Beide Parteien können im Falle von Ver-stößen gegen das Abkommen sektorübergreifende Gegenmaßnahmen ergreifen. Dies gilt für alle Bereiche der Wirtschaftspartnerschaft.

Weiterführende Informationen:

BREXIT: Vorschriften im Straßengüter- und Straßenpersonenverkehr ab 1. Jänner 2021

Das Bundesministerium für Klima, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK) hat eine Aussendung zum Handels- und Kooperationsabkommen zwischen der Europäischen Union und dem Vereinigten Königreich, in der die ab 1. Jänner 2021 geltenden neuen Vorschriften im Straßengüter- und Straßenpersonenverkehr dargestellt werden, veröffentlicht.

Es werden auch die in den Anhängen des Abkommens festgelegten Muster der entsprechenden Genehmigungen, Lizenzen und Fahrtenblätter übermittelt.

Weiterführende Informationen sind auch auf der Webseite wko.at/brexit zu finden.

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14.12.20

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Kompetenzatlas: Idee mit großem Potenzial

Udo Traussnigg ist wissenschaftlicher Leiter des Projekts „Kompetenzatlas“ und er gilt als Vater einer Idee, die das strukturierte Erheben und Darstellen von über 2.600 Kompetenzen ermöglichte. Auf Basis einer gut durchdachten Umsetzung macht der neue Kompetenzatlas, liebevoll auch als „Partner-Vermittlung“ bezeichnet, das Suchen und Finden von Kooperationspartnern in der Automatisierungstechnik in der Steiermark zu einem Kinderspiel. Udo Traussnigg hat uns in einem Interview verraten, dass er bereits sehr lange Zeit mit dieser Idee schwanger war - eine Idee, die für sehr viele Unternehmen und Bildungsinstitutionen ein hilfreiches Werkzeug sein kann und so zum Erfolg der gesamten Branche maßgeblich beitragen kann.

Sehr geehrter Herr Dr. Udo Traussnigg, können Sie uns etwas zur Geburtsstunde des Kompetenzatlas erzählen? Was war die Idee dahinter?

Traussnigg: Ich war schon längere Zeit schwanger mit einer Idee, die einerseits zum Ziel haben sollte, Kompetenzen zu erheben und darzustellen und andererseits das Suchen und Finden von passenden Kooperationspartnern in der Automatisierungstechnik zu erleichtern. Im Frühjahr 2019 haben wir begonnen, die insgesamt über 2.600 Kompetenzen in Zusammenarbeit mit heimischen Unternehmen und wissenschaftlichen Kollegen strukturiert zusammenzufassen. Ausgehend von einem Grundraster kann man sich das so wie ein Mind-Map oder einen Baum vorstellen, der in Astform in die Tiefe geht – wenn eine Kompetenz bei einem Unternehmen nicht ausgeprägt ist, fallen die darunter liegenden zugeordneten Kompetenzen bzw. Äste auch weg.

Wie kamen Sie zu diesen 2.600 Kompetenzen und wie kann sich ein Laie die Herangehensweise vorstellen?

Traussnigg: Wir haben die Unternehmen nicht einfach gefragt, was sie besonders gut können, sondern wir sind mit einem vorbereiteten Kompetenzen-Grundraster zu den Unternehmen hingegangen und haben in einem zweistündigen Interview eruiert, welche Kompetenzen in den Unternehmen wie ausgeprägt vorhanden sind. Dadurch wurde das Problem, dass jedes Unternehmen ein eigenes Wording hat, ausgemerzt und die erhobenen Daten wurden so vergleichbar. Sehr viel Vorarbeit, das Einholen von unterschiedlichen Meinungen und das Zusammentragen von Know-how aus verschiedenen wissenschaftlichen Disziplinen haben all das möglich gemacht. Jeder von uns hat ja nur bestimmte Dinge im Kopf – erst gemeinsam können wir großartige Dinge entstehen lassen.

Für wen wurde der Kompetenzatlas entwickelt?

Traussnigg: Es werden verschiedene Gruppen von Menschen angesprochen. Die erste Ebene ist die offizielle und anonyme Seite für die Allgemeinheit. Jede und jeder Interessierte hat hier Zugriff. All jene sollen angesprochen werden, die auf der Suche nach Unternehmen mit bestimmten fachlichen Schwerpunkten sind, egal ob deren Produkte und Dienstleistungen interessieren oder ein Ferialpraktikum, ein Berufspraktikum, eine Abschlussarbeit ansteht. Die zweite, wesentlich detailliertere, Ebene ist nur mittels Logins erreichbar. Zugang haben alle Unternehmen, die bei den Erhebungen mitgewirkt haben. Sie haben die Möglichkeit ihre Kompetenzen anhand der grafischen Darstellungen mit anderen Unternehmen zu vergleichen. Betriebe können auf diesem Wege andere Unternehmen mit bestimmten Kompetenzen ausfindig machen. So können sich Unternehmen gegenseitig ergänzen und unterstützen. Und die dritte Ebene ist die wirtschafts- und bildungspolitische Ebene. Daten können technisch übereinandergelegt werden und wir sehen, welche Kompetenzen in Summe stark oder weniger stark ausgeprägt sind. Auch geographisch sieht man, wo welche Kompetenzen angesiedelt sind.

Was wünschen Sie sich für die Zukunft des Projektes?

Traussnigg: Über 100 teilnehmende Unternehmen sind mein Ziel. Derzeit haben sich bereits über 70 Unternehmen und Bildungseinrichtungen an der ersten Testphase, die im Sommer 2020 gestartet hat, beteiligt. Je mehr Unternehmen mitmachen, desto mehr Betriebe können erfolgreich damit arbeiten und desto mehr nachhaltige Maßnahmen können im Bildungsbereich und in der Politik umgesetzt werden. Ideen entwickeln sich und wir freuen uns über viele positive Rückmeldungen. Ein Unternehmer hat mir bei der Präsentation dieser Idee gesagt: „Genau so etwas hätte ich in meinem Unternehmen schon längst gebraucht.“ Auch der Forschungsrat zeigt Interesse an dieser Idee, die mit Sicherheit auch für andere Branchen interessant sein wird.

Herr Dr. Traussnigg, herzlichen Dank für diese spannenden Einblicke!

Nähere Details finden Sie unter: www.at-styria.at/kompetenzatlas

Zur Presseaussendung

Rückfragen:

FH-Prof. Dipl.-Ing. Dr. techn. Udo Traussnigg
Studiengangsleiter
CAMPUS 02
Fachhochschule der Wirtschaft GmbH
Studienrichtung Automatisierungstechnik
T +43 316 6002 728
E udo.traussnigg@campus02.at
W www.campus02.at

ACHTUNG: Q&A rund um den Kompetenzatlas

Wir möchten Sie zu einem Q&A rund um den Kompetenzatlas am 16. Dezember 2020 von 11:00 bis 12:00 Uhr einladen. Bei diesem beantworten wir gerne alle Ihre Fragen und Anliegen zu Funktionsweisen, Verbesserungen, Wünschen, etc. Wir freuen uns auf Ihre Anmeldung unter info@atstyria.at. Die Termineinladung, sowie die Zugangsdaten erhalten Sie von uns in Folge via E-Mail.

Weitere Infos zur Veranstaltung am 16. Dezember finden Sie hier.

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11.12.20

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Siemens Energy Austria in Linz liefert ersten grünen Trafo aus

Erster grüner Trafo für Energienetze Steiermark • Herausforderung für Kunden gelöst • Umweltfreundliche Isolierflüssigkeit in Verwendung

Das Transformatorenwerk Linz hat die Lieferung eines 112/21 kV 32/40 MVA Transformators für das Umspannwerk Graz Süd für Energienetze Steiermark GmbH im Oktober 2020 erfolgreich abgeschlossen. Dieser komplett neu entwickelte Regeltransformator ist eine Besonderheit, da er statt mit Mineralöl mit natürlichem Ester realisiert wurde.

„In diesem Projekt sind wir den innovativen und umweltfreundlichen Weg mit dem Kunden gegangen und haben die Herausforderung angenommen, den ersten „grünen Transformator“ für Österreich anzufertigen“, so Ronald Schmid, Geschäftsführer des Siemens Energy Austria Transformatorenwerks in Linz.

Dipl. Ing. Rupert Wangg, technische Projektleitung Transformatoren Energienetze Steiermark: „Der steigende Stromverbrauch, der Anteil erneuerbarer Energien und die Sicherstellung einer nachhaltigen und unterbrechungsfreien Energieversorgung stellt uns Netzbetreiber vor neue Herausforderungen. Die Anforderungen für Leistungstransformatoren haben sich in den letzten Jahren erhöht: in der Betriebssicherheit, aber auch was Geräusch und Umweltschutz anbelangt. Mit diesem Trafo konnten wir gemeinsam mit Siemens Energy Austria diese Anforderungen lösen.“

Mit Isolierflüssigkeit Ester nachhaltig und umweltfreundlich

Beim gelieferten Transformator setzt das Transformatorenwerk Linz anstelle von Mineralöl auf eine alternative Isolierflüssigkeit, sogenannter natürlicher Ester. Die verwendete Isolierflüssigkeit ist biologisch abbaubar und hat einen höheren Brennpunkt als herkömmliche Mineralöle, was die Gefahr eines Brandes im Umspannwerk erheblich reduziert. Ester ist eine nachhaltige, natürliche Ressource, die zur Umweltverträglichkeit in der Energieversorgung beiträgt.

„Eine besondere Herausforderung war es, das Design für die anspruchsvollen Anforderungen dieser Isolierflüssigkeit zu entwickeln“, erklärt Schmid. „Durch die langjährige Erfahrung mit alterativen Isolierflüssigkeiten des Linzer Werkes konnte in Zusammenarbeit mit dem Kunden eine optimale Lösung gefunden werden.“

Ein zusätzlicher Vorteil ist, dass Ester größere Mengen an Wasser aufnehmen können als Mineralöle. Das ist bei der Isolation des Transformators von entscheidender Bedeutung. Der dort verwendeten Zellulose kann dadurch Feuchtigkeit entzogen werden, was die Lebensdauer des Transformators erhöht.

Abschließend bringt Schmid die wesentlichen Vorteile dieses nachhaltigen Isolierstoffes auf den Punkt: „Mit natürlichem Ester haben wir einen biologisch-abbaubaren, regenerativen Isolierstoff, der die Betriebssicherheit und Lebensdauer eines Transformators erhöht.“

Das Transformatorenwerk in Linz

Auf eine bereits 100 Jahre wechselvolle Geschichte kann das Transformatorenwerk von Siemens in Linz zurückblicken. Durch die große Innovationskraft nimmt der Produktionsstandort heute eine Vorreiterrolle am Weltmarkt ein, die sich in einer Exportquote von über 80 Prozent niederschlägt. Rund 300 MitarbeiterInnen und Lehrlinge entwickeln und fertigen Transformatoren, die auf der ganzen Welt für eine sichere Stromversorgung sorgen. Pro Jahr werden im Schnitt 100 Leistungstransformatoren, Phasenschieber und Kompensationsdrosseln hergestellt. Um die technologische Vorreiterrolle des Standorts weiter auszubauen, wurde in den letzten Jahren umfassend sowohl in Erweiterungen der Fertigungsstätten als auch in die Prüftechnologie und Maschinerie des Werks investiert. Im Rahmen dieses Investitionsprogramms wurden im Linzer Siemens-Werk die Betriebsflächen nachhaltig adaptiert und zum Beispiel um einen 1.800 m2 großen Verladetunnel erweitert und ein neuer Wicklungstrocknungsofen angeschafft. Rund 400 österreichische Unternehmen sind neben vielen internationalen Partnern involviert, wenn das Trafowerk in Linz Produkte entwickelt und fertig. Bei Forschung und Entwicklung wird eng mit österreichischen Hochschulen kooperiert, darunter die Johannes-KeplerUniversität Linz, die Fachhochschule OÖ Campus Hagenberg und die TU Wien.

Technische Eckdaten:

Typenbezeichnung Transformator: 3-Phasen Netztransformator Technische Daten: Leistung 112/21 kV 32/40 MVA Gesamtgewicht: 78 Tonnen Abmessungen (l/b/h): 7,4 x3,7 x 5,9 Meter

Siemens Energy gehört zu den weltweit führenden Unternehmen der Energietechnologie. Das Unternehmen arbeitet gemeinsam mit seinen Kunden und Partnern an den Energiesystemen der Zukunft und unterstützt so den Übergang zu einer nachhaltigeren Welt. Mit seinem Portfolio an Produkten, Lösungen und Services deckt Siemens Energy nahezu die gesamte Energiewertschöpfungskette ab – von der Energieerzeugung über die Energieübertragung bis hin zur Speicherung. Zum Portfolio zählen konventionelle und erneuerbare Energietechnik, zum Beispiel Gas- und Dampfturbinen, mit Wasserstoff betriebene Hybridkraftwerke, Generatoren und Transformatoren. Mehr als 50 Prozent des Portfolios sind bereits dekarbonisiert. Durch die Mehrheitsbeteiligung an der börsennotierten Siemens Gamesa Renewable Energy (SGRE) gehört Siemens Energy zu den Weltmarktführern bei Erneuerbaren Energien. Geschätzt ein Sechstel der weltweiten Stromerzeugung basiert auf Technologien von Siemens Energy. Siemens Energy beschäftigt weltweit mehr als 90.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in mehr als 90 Ländern und erzielte im Geschäftsjahr 2020 einen Umsatz von ca. 27,5 Milliarden Euro. www.siemens-energy.com.

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01.12.20

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Horizon Europe – neues EU-Rahmenprogramm ab 2021

Dieses Nachfolgeprogramm von Horizon 2020 richtet sich an Forscher, Innovator und Entscheidungsträger aus Start-Ups, KMU, Großunternehmen, außeruniversitären Forschungseinrichtungen, Fachhochschulen und Universitäten.

Wir haben für Sie die Videoaufzeichnung und die Präsentationsfolien der steirischen Auftaktveranstaltung zum neuen EU-Rahmenprogramm vom 19. November 2020 "Welcome Horizon Europe":

Weitere Informationen

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Laborzwilling für die große Energiewende

Die Fachhochschulen FH Joanneum und FH Campus 02 betreiben kooperativ ein Labor zum Thema erneuerbare Energietechnik.

Beim Pressespiegel der WKO ist uns der Artikel Laborzwillinge für die große Energiewende aufgefallen und diesen möchten wir Ihnen nicht vorenthalten:

"Es ist ein schwieriges Ringen und Unterfangen, was Europa zunehmend unternimmt: die Umstellung auf nachhaltige, also auf erneuerbare Energieformen. Es geht nicht nur, aber vor allem auch um Strom.

Das bildet sich nicht nur in der Forschung ab. Auch in der Lehre und Ausbildung wird das immer wichtiger. So haben sich auch die beiden Fachhochschulen des Landes, die FH Joanneum und die FH Campus 02, in ihren jeweiligen Schwerpunkten dazu entschlossen, ein „Energy Analytics Solution Lab“ aufzubauen. Genau genommen zwei, die in Kooperation betrieben werden und in denen Forschung und Lehre standortübergreifend durchgeführt werden.

Der eine Standort ist in Kapfenberg und findet im Rahmen des Studiengangs Energie-, Mobilitäts- und Umweltmanagement statt. Hier stehen die Energieseite und das Thema Umwelt und Mobilität im Vordergrund, wie Professor Christof Sumereder erläutert. An der FH Campus 02 wird in Graz ein zweites Labor im Rahmen des Studiums Automatisierungstechnik errichtet. Hier geht es vor allem um die Schwerpunkte Informatik, Elektronik, Sensorik, Gebäudeleittechnik, wie Professor Gernot Hofer erklärt.

Die Studierenden, die das Labor nutzen (etwa 120 in den Bachelor- und Masterstudien in Kapfenberg und rund 65 in den Bachelor- und Masterstudien in Graz), können lernen, wie man Stromerzeugung und Stromverbrauch koppelt, Energiespeicher, Solaranlagen und Verbraucher dimensioniert und zusammenschaltet.

Aber auch, wie man Lastschwankungen in den Griff bekommt, welche Daten man gewinnen kann und damit Erzeugung/Verteilung und Verbrauch optimieren kann. Wie man Kosteneffizienz erreicht, wie man die Finanzierung einrechnet sind weitere Schwerpunkte bei den Laborübungen.

Neben den eigentlichen Laborräumlichkeiten stehen eigene Fotovoltaikanlagen sowie Windenergie zur Verfügung. Es gibt große, unterschiedliche Energiespeicher (Akkus) und eine Solarthermie für Wärme. Als Verbraucher ist die Raumklimatisierung vorgesehen, es gibt Stromtankstellen.

Eine Besonderheit: Die beiden Labore sind miteinander verbunden. Dabei können nicht nur Daten ausgetauscht werden, sondern auch gegenseitig Geräte bedient werden. Dazu kommt sogar eine Visualisierung: Man kann mit einer Virtual-Reality-Brille bewaffnet im 'fremden' Labor herumspazieren.

Heute, in Coronazeiten, ist das Konzept sogar noch weiter gefasst. Über eine App können die Studierenden auch von zu Hause aus in die Labore 'einsteigen' und etwa verschiedene Dinge freischalten.

Finanziert wurde dieses innovative Zwillingslabor vom Zukunftsfonds Steiermark (rund 380.000 Euro), aber mittlerweile gibt es bereits nationale Projekte sowie ein EU-Projekt gemeinsam mit der Technischen Universität Graz, der Karl-Franzens-Universität Graz und der Universität Aachen. Man ist für Industriekooperationen offen, man könne in den Laboren etwa Ladetechnologien testen oder Sensorik ausprobieren."

Quelle: Pressespiegel der WKO, „Kronen Zeitung " vom 19. November 2020     

Mehr zu unseren Mitgliedern:

FH Campus 02

FH Joanneum

                   

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01.12.20

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Forschungsprojekt Voladigital

Wir bitten um Ihre Mithilfe!

Vor welchen Herausforderungen stehen produzierende Unternehmen derzeit hinsichtlich Digitalisierung? Welche Kompetenzanforderungen sehen Sie in der heutigen volatilen, digitalen Geschäftswelt?

Diese Fragen stellen sich die TU Graz und die Pädagogische Hochschule im gemeinsamen Forschungsprojekt Voladigital. Hier erfahren Sie mehr!

Ziel von Voladigital ist es, die Wettbewerbsfähigkeit der produzierenden Industrie zu stärken. Dafür werden kostenlose theoretische Trainingsmodule entwickelt und in praktischen Trainings umgesetzt.

Um all das zu erreichen, bitten wir produzierende Unternehmen jeglicher Größe und unabhängig davon ob sie sich schon mit Digitalisierung beschäftigen, den vorliegenden Fragebogen auszufüllen (Dauer: ca. 12 min).

Die Zielgruppe des Fragebogens ist die Geschäftsleitung, Abteilungs- oder Bereichsleitung - vorzugsweise im Bereich Produktion, IT & Digitalisierung oder Forschung und Entwicklung. Wir versichern Ihnen, dass Ihre Angaben absolut vertraulich behandelt werden und keine Zuordnung der Antworten zu Ihrer Person oder Ihrem Unternehmen möglich ist.

Hier geht's direkt zur Umfrage

Alle Ergebnisse können Ihnen nach Projektablauf gerne auf Anfrage zur Verfügung gestellt werden.

Mit bestem Dank für Ihre Unterstützung und Ihre wertvolle Zeit verbleiben,

Maria Hulla (+43 316 873 7095) und Patrick Herstätter (+43 316 873 7296),

Institut für Innovation und Industrie Management - Technische Universität Graz

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01.12.20

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Kartellrechtlicher Erfahrungsaustausch ERFA: Kartellrecht für die Praxis

Das Kartellrecht in Österreich gewinnt zunehmend an Bedeutung Unabhängig von der Größe eines Unternehmens gilt: Kartellrecht betrifft uns alle. Verstöße gegen das Kartellrecht sind mit gravierenden Nachteilen verbunden. Ein ausreichendes Grundwissen und die sorgfältige Beachtung der kartellrechtlichen Vorschriften ist daher unumgänglich. Wir wollen Ihnen daher einen praxisnahen Einblick und Überblick über die wichtigsten Eckpfeiler des Kartellrechts geben. Ein derartiger Überblick kann für Sie als Unternehmer sehr wichtig sein. Denn durch bessere Kenntnis der wichtigsten kartellrechtlichen Vorschriften gewinnen Sie wertvolle Erkenntnisse und Erfahrungen für Ihre geschäftliche Praxis und können so im Idealfall folgenschwere Fehler vermeiden.

Das Rechtsservice der WKO Steiermark bietet zu diesem Zweck einen „kartellrechtlichen Erfahrungsaustausch“ für Einsteiger an, wobei zwei Termine pro Jahr vorgesehen sind. Der Kostenbeitrag beträgt 75 Euro pro Jahr und Firma. Dieser Erfahrungsaustausch bietet Ihrem Unternehmen und ihren Mitarbeitern an Hand einfacher Fallbeispiele einen praxisnahen Einblick und Überblick über die wichtigsten Eckpfeiler des Kartellrechts.

Warum sollten Sie teilnehmen?

Die neue Veranstaltungsreihe "Kartellrecht für die Praxis" bietet Ihrem Unternehmen und deren Mitarbeitern in nur vier Modulen anhand einfacher Fallbeispiele einen praxisnahen Einblick und Überblick über die wichtigsten Eckpfeiler des Kartellrechts. Dabei ist es uns gelungen, einen Spezialisten als Gastreferenten in Form von Rechtsanwalt Dr. Dieter Thalhammer von der Kanzlei Eisenberger-Herzog einzuladen, der auf dem Gebiet des Kartellrechts über eine langjährige Erfahrung und ausgezeichnete Fachkenntnisse verfügt.

Themenschwerpunkte in insgesamt 4 Modulen (2 Module pro Jahr):

Modul I: Grundzüge des Vergaberechts am 20.10.2020 (bereits stattgefunden)

Modul II: Umgang mit Wettbewerbern am 19.01.2020

Modul III: Kartellrecht im Vertrieb am 16.03.2021

Modul IV: Hausdurchsuchungen am 18.05.2021

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01.12.20

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axtesys: Die flexible Bändigung der Daten

Die Gra­zer Soft­ware-Fir­ma axte­sys zähmt die enor­me Da­ten­fül­le, die heute im Rah­men gro­ßer In­dus­trie­pro­zes­se stän­dig an­fällt und macht unser Leben dadurch leichter, freudvoller und effizienter.

In großen, modernen Produktionsanlagen entstehen eindrucksvolle Datenmengen - wie beispielsweise in der Papierfabrik Mayr-Melnhof, wo rund 500.000 Sensoren das Funktionieren der Anlage überwachen. Da nicht alle Daten übertragen werden können, bietet die Grazer Softwarefirma axtesys mit Ihrem Produkt "Intelligent Data Reduction"- kurz IDR - einen Komprimierungsalgorythmus, der die Erfahrung der Kunden-Fachexperten beim Filtern der Daten verwendet. Die Schwierigkeit besteht nämlich u. a. darin, zu entscheiden, welche Algorithmen man für welche Sensoren verwendet, was vom Messwert selbst abhängt, aber auch von der Kapazität der Leitung oder Umweltfaktoren. Die Konzentratoren schicken damit nur die "relevanten" Daten weiter zur Steuerzentrale, wo Industrie 4.0 einsetzt, wie etwa Predictive Maintenance.

Freude an der Zusammenarbeit

Das AT-Styria Mitglied axtesys ist fokussiert auf Individualentwicklung und deckt dabei einen breiten Bogen von Anforderungen für die Industrie ab - zusätzlich zu IDF werden Systemintegration (u. a. als Siemens MindSphere Partner), Schnittstellen und Digitalisierung umgesetzt, bis hin zu Webanwendungen und App-Entwicklung. Machbar ist das mit einem exzellenten, selbstorganisiertem Team von rund 50 Menschen in der Grazer Innenstadt sowie drei weiteren Standorten. Passend zum Kernwert "Freude an der Zusammenarbeit" lebt axtesys die Vision, dass Software unser aller Leben leichter, freudvoller und effizienter machen soll.

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13.11.20

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Coronavirus: Grenzkontrollen, Reisewarnungen und mehr

Die Slowakei hat ab 15. November 2020 neue Grenzkontrollen angekündigt: Die Einreise aus Österreich soll nur mit einem negativen Covid-Test oder einem Antigen-Test möglich sein.

  • Für eine positiv auf das Corona-Virus getestete Person und für Kontaktpersonen in Quarantäne gilt: Diese Personen erhalten in der Slowakei auf Anfrage eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung vom Hausarzt (unter Angabe von konkreten Diagnose-Kürzeln), mit der gleichzeitig Quarantäne angeordnet wird. Es handelt sich hier um eine ärztliche Bescheinigung über die Erkrankung auf COVID-19 mit angeordneter Heimisolation. Die zuständige ÖGK sollte diese slowakische ärztliche Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung anerkennen, wie dies bei innerhalb der EU ausgestellten Krankenstandmeldungen vorgesehen ist. Das heißt wohl, es handelt sich dabei um einen Krankenstand!

Hinsichtlich jener Personen, die ungarische Staatsbürger sind, und in Österreich von österreichischen Unternehmen nach österreichischen Recht beschäftigt werden, kann folgendes gesagt werden:

  • Verhängt die ungarische Behörde die Quarantäne über den ungarischen Staatsbürger, hat der österreichische Betrieb keinen Anspruch auf Ersatz für allenfalls fortgezahltes Entgelt gegenüber den ungarischen Behörden.

Außerdem gelten u.a. in Deutschland, Dänemark und Slowenien aktuell Reisewarnungen für Österreich.

Diese und viele weitere Informationen zu aktuellen Reisebestimmungen finden Sie im Newsticker des Internationalisierungscenters Steiermark.

Antworten auf häufig gestellte Fragen, wie beispielsweise:

Muss der Arbeitgeber das Entgelt weiterbezahlen, wenn ein ausländischer Arbeitnehmer im Ausland in Quarantäne muss oder nicht mehr über die Grenze zurück nach Österreich kommt?

Die Rechtslage ist in dieser Frage unklar. Auszugehen ist wohl davon, dass der Arbeitgeber nach dem österreichischen Epidemiegesetz nicht verpflichtet ist, dem Arbeitnehmer das Entgelt weiterzuzahlen.

Ob ein Dienstverhinderungsgrund vorliegt, wird wohl davon abhängen, ob der Arbeitnehmer verschuldet oder unverschuldet in die Situation geraten ist, dass er seinen Arbeitsplatz nicht mehr erreichen kann.

Ein Verschulden des Arbeitnehmers wird insbesondere dann anzunehmen sein, wenn er Reisewarnungen des Außenministeriums nicht beachtet hat und dennoch in das betreffende Gebiet im Ausland gereist ist oder nicht rechtzeitig die Rückreise nach Österreich angetreten hat, obwohl er von der bestehenden oder bevorstehenden Grenzschließung gewusst hat.

Weitere Antworten auf häufig gestellte Fragen finden Sie unter:

https://www.wko.at/service/faq-coronavirus-infos.html#heading_Arbeitsrechtliche_Informationen

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06.11.20

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Entscheidungen im Bereich Vorschreibungen von Branchenverzeichnissen

Irreführende Angebote, Vorschreibungen, Scheinrechnungen, Formularfallen und andere Täuschungsmethoden sind derzeit wieder im Umlauf und betreffen viele Unternehmen.

Laufend erhalten Unternehmen irreführend und täuschendecht gestaltete Aussendungen für diverse Verzeichnisse. Dabei wird oft der Eindruck erweckt, dass nur die bereits vorausgefüllten Daten zu ergänzen oder ändern zu wären, obwohl man mit einer Unterschrift laut Kleingedrucktem einen neuen kostenpflichtigen Auftrag erteilen sollte. Die täuschenden Zusendungen probieren mit Bezeichnungen wie „Branchenregister“, „Firmenverzeichnis“ oder ähnlichen Bezeichnungen irreführend einen offiziellen Eindruck bei den Unternehmern zu wecken und eine Verbindung zu den Gelben Seiten und dem Telefonbuch herzustellen.

In vielen Fällen wird gleich ein Erlagschein beigelegt oder die Kontodaten angeführt, um eine Zahlungspflicht vorzutäuschen. Auch aber fordern die täuschenden Schreiben dazu auf, die schon angeführten Firmendaten zu korrigieren. Damit wollen die Betrüger den Eindruck eines bestehenden Eintrages erwecken. 

Empfehlungen für Unternehmen:

Folgendes wird den Unternehmen beim Erreichen solcher Schreiben empfohlen:

  • Nichts unterschreiben oder einzahlen, was nicht eindeutig zugeordnet werden kann.
  • Unbekannten Werbe- oder Eintragungsangeboten von vornherein kritisch gegenüberstehen. Im Zweifelsfall nie gleich ein Angebot unterschreiben, sondern sich eine Bedenkzeit erbeten.
  • Dienstnehmer laufend anweisen, keine Überweisungen oder Unterschriften zu tätigen, wenn sie den Geschäftsfall nicht eindeutig zuordnen können.
  • Im Unternehmen (z.B. bei der Rechtsabteilung) oder in Zweifelsfällen bei Servicestellen anfragen und nicht ohne vorhergehende Abklärung zahlen oder unterschreiben.

Folgende Schreiben sind derzeit im Umlauf:

Irreführende Vorschreibung einer "Firmenbuch– und Gewerberegister Verwaltung"

Täuschungsversuch der "WIHG – Wirtschaftsdienst für Industrie, Handel & Gewerbe"

Irreführendes Fax-Formular "Allgemeines Branchen & Daten Verzeichnis"

Täuschende Datenerfassung einer "Wirtschaftsdienst für Industrie, Handel & Gewerbe (WIHG)"

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06.11.20

© Land Steiermark/Foto Fischer

Herbert Ritter wurde als Vorsitzender wiedergewählt

Der Un­ter­neh­mer und Vi­ze­prä­si­dent der stei­ri­schen Wirt­schafts­kam­mer, Her­bert Rit­ter, wurde für wei­te­re drei Jahre zum Vor­sit­zen­den der Platt­form Au­to­ma­ti­sie­rungs­tech­nik Stei­er­mark (AT Sty­ria) ge­wählt. Als seine Stell­ver­tre­ter fun­gie­ren Udo Traus­s­nigg und Hans Höll­wart. Informationen zur Oranisation und zu allen Vorstandsmitgliedern finden Sie hier .

Das erste Treffen der Plattform Automatisierungstechnik fand im September 2008 statt. Zwei Jahre später, ab 2010, wurden die ersten offiziellen Mitglieder aufgenommen. Im Zuge der Generalversammlung am 15. Oktober 2020 nutzten wir die Möglichkeit, uns bei unseren langjährigen Mitgliedern und Unterstützern zu bedanken. In der Bildergalerie unter dem Artikel finden Sie einige Fotos von den Ehrungen der Unternehmen zur 10jährigen Mitlgiedschaft in der Plattform Automatisierungstechnik.

Aktuell zählen wir 90 Unternehmen sowie Forschungs- und Bildungseinrichtungen im Bereich Automatisierungstechnik zu unseren Mitgliedern.

Mehrmals im Jahr steht bei Treffen der Erfahrungsaustausch im Vordergrund. Fixpunkt dabei ist die Vorstellung eines Unternehmens der Branche, das in der Regel auch Austragungsort des Treffens ist. So auch bei unserer diesjährigen Generalversammlung, wo Herr DI Gerd Hribernig die Initiative Pro²Future vorstellte, und Herr DI Dr. Traussnigg unsere Mitglieder durch die neuen Räumlichkeiten des Studiengangs Automatisierungstechnik an der FH CAMPUS 02 führte.

Neben unserer vielseitigen Netzwerkaktivitäten mit Unternehmen, berufsbildenden Schulen und Hochschulen bis hin zu Forschungseinrichtungen haben wir die aktuelle Situation stets im Blick - siehe dazu auch unsere Corona-Erhebung unter den heimischen Maschinen- und Anlagenbauern, damit wir so noch besser und zielgerichteter auf Ihre Anliegen eingehen können. Mit unseren Projekten leisten wir einen Beitrag für alle Branchenmitglieder und die gesamte Branche. Eine Übersicht zu unseren aktuellsten Projekten finden Sie hier.

Die Unterlagen zur Generalversammlung stehen selbstverständlich im internen Teil unserer Website für unsere Mitglieder als Download bereit.

Auf wko.tv finden Sie ein Kurzvideo zur Veranstaltung, in dem Herbert Ritter und Helmut Röck ein kurzes Statement zur Generalversammlung abgeben. Hier kommen Sie zum Video

© Foto Fischer/WKO Steiermark - auf dem Bild von links nach rechts: Her­bert Rit­ter mit Ge­schäfts­füh­rer Hel­mut Röck und dem stv. Vor­sit­zen­den Udo Traus­s­nigg

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05.11.20

© Dirninger GmbH

Ein neues Plattformmitglied stellt sich vor: Dirninger GmbH

Unser neues Plattformmitglied, die Dirninger GmbH, ist ein Beratungsunternehmen mit Fokus auf Prozessoptimierung und Arbeitsplatzgestaltung in der Produktion.

Bitte beschreiben Sie Ihr Unternehmen in ein paar Sätzen. In welchen Bereichen sind Sie tätig?

Unser Augenmerk liegt in allen Tätigkeitsbereichen, die wir bieten, auf der Produktion und deren Optimierung. Wir können aufgrund unserer 20-jährigen Berufserfahrung in den verschiedensten Branchen aus einem großen Erfahrungspotential schöpfen. Wir sind keine IT-Firma, so sind unsere "Werkzeuge" wie unsere Visualisierungssoftware oder der "Prozess-Tuning-Manager" aus der Praxis entstanden. Wir fanden am Markt keine geeigneten Tools, die wirklich aussagekräftig waren und so legten wir sozusagen selbst Hand an. Ein wesentlicher Vorteil unserer Tools ist, dass wir keine starren Software-Systeme aufgebaut haben, sondern jederzeit flexibel auf das jeweilige Unternehmen eingehen können.

Unsere Hauptbereiche sind:

  • Visualisierungssoftware: Mit einer einfachen Bedienung und Auswertungsmöglichkeit an allen Produktionsanlagen mit minimalem Schulungsaufwand rasch einsetzbar. Den Nutzungsgrad der Produktionsanlage rasch aufzeigen zu können und somit auch das Optimierungspotential ist Ziel dieser Software. Aufgrund unserer Erfahrung wissen wir, dass der durchschnittliche Nutzungsgrad der Produktionsanlagen bei rund 50 Prozent liegt. Da alle Branchen ihre Produktionsanlagen bei den gleichen Herstellern kaufen, kann man sich nur durch einen hohen Nutzungsgrad der Anlage vom Mitbewerb abheben. Auch in der Umsetzung der aufgezeigten Ergebnisse können wir unterstützen.
  • Prozess-Tuning-Manager: Zur Steuerung des gesamten Produktionsablaufes haben wir dieses Tool entwickelt. Eine möglichst einfache und übersichtliche Bedienung, gepaart mit leicht verständlichen Visualisierungen für die Mitarbeiter sind maßgeblich für die Zielsetzung des Prozess-Tuning-Managers. Über eine einfache Schnittstelle können erfasste Aufträge übergeben werden, woraus unser Tool Übergabetermine, Liefertermine, Produktionswege, Planzeiten sowie benötigte Kapazitäten ermittelt. Je nach Kapazitätsauslastung können die Starttermine der Aufträge angepasst werden, um die Produktion möglichst gleichmäßig auszulasten.
  • Beratung: Wie bei all den Leistungen die wir anbieten, liegt auch in der Beratung unser Augenmerk auf der Produktion und deren Abläufe. Von Prozessoptimierung über Arbeitsplatzgestaltung bis hin zur Begleitung von Investprojekten haben wir langjährige Erfahrung in den verschiedensten Produktionsbereichen. Wir erstellen maßgeschneiderte Konzepte – individuell für jeden Kunden.

Wie sehen Sie die Zukunft der Automatisierungstechnik?

Aufgrund des Preisdruckes aus Billiglohnländern wie z.B. China wird es in Zukunft immer wichtiger sein, personalintensive Tätigkeiten soweit wie möglich zu automatisieren um die Lohnkomponente in der gesamten Wertschöpfungskette so gering wie möglich zu halten.

Ein weiterer sehr wichtiger Punkt ist die Optimierung der Produktionsanlagen bzw. der Prozessabläufe im Unternehmen.

Wir wissen aus der Erfahrung der letzten 20 Jahre, dass Steigerungsstufen bis zu 50 Prozent der Leistung möglich sind. Weiters sehen wir, dass vor allem jene Unternehmen am Markt erfolgreich sind, die ihre Anlagen und Prozesse soweit wie möglich optimiert haben.

Was ist das Besondere an Ihrem Unternehmen, wie heben Sie sich von der Konkurrenz ab?

Als unseren USP sehen wir vor allem den Umstand, dass wir 20 Jahre an Arbeitsplatz-, Anlagen- und Prozessoptimierungen in die Entwicklung unserer Software einfließen lassen konnten und diese auch die letzten fünf Jahre immer wieder optimiert haben. Weiters ist unsere Software in Bereich der Nutzungsgradvisualisierung die mit Abstand bedienungsfreundliche, die es derzeit am Markt gibt.

Welches Ihrer Projekte/Produkte sticht für Sie besonders hervor?

Besonders sticht unser Projekt der Anlagenoptimierung bei einem großen österreichischen Fensterhersteller hervor. Hier ist gelungen, zwei gleiche parallel aufgestellte Produktionsanlagen so zu optimieren, dass die gesamte Menge über eine Anlage gefertigt werden konnte und die übrig gebliebene Anlage verkauft werden konnte.

Wieso haben Sie sich dazu entschieden, Mitglied der Plattform Automatisierungstechnik zu werden? Was erwarten Sie sich davon

Das Tätigkeitsfeld der Anlagenoptimierung, in dem wir hauptsächlich tätig sind, ist sehr umfangreich und benötigt auch einiges an Spezialwissen von verschiedenen Automatisierungstechniken.

Wir als Netzwerker erwarten uns von dieser Plattform Unternehmen kennenzulernen, die uns einerseits bei unserem Optimierungsprojekten helfen können und andererseits, um Firmen zu finden, für die wir tätig sein dürfen bzw. die uns weiterempfehlen können.

Fact Box:

Gründungsjahr: 2008
Anzahl Mitarbeiter: 4
Unternehmensschwerpunkte: Visualisierungsoftware, Prozess-Tuning-Manager, Beratung
Standort: St. Gallen

Zu unserem neuen Plattformmitglied Dirninger GmbH

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20.10.20

© AUTOFORCE Automations GmbH

Doppelter Grund zur Freude bei AUTFORCE

Das 20-jährige Firmenjubiläum und den Einzug ins neue Firmengebäude in Lebring-St. Margarethen feierte die AUTFORCE Automations GmbH am 18. September 2020.

Dieser Schritt in eine erfolgreiche Zukunft, lässt das Unternehmen trotz der aktuellen Krise positiv neuen Herausforderungen entgegenblicken. Als kompetenter Partner im Bereich der Automatisierungstechnik freut sich AUTFORCE bereits auf neue, spannende Projekte.

Die Autforce Automations GmbH hat sich in den zwei Jahrzehnten ihres Bestehens als zuverlässiger Partner der produzierenden Industrie einen Namen gemacht. Dank der Kernbereiche Maschinenbau, Automatisierungstechnik und Software wird den Kunden vom Komplettanbieter aus Lebring-St. Margarethen bestmögliches Service geboten.

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Zu unserem Plattformmitglied AUTFORCE Automations GmbH

Das Projekt wird aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung kofinanziert. Nähere Informationen zu IWB/EFRE finden Sie auf www.efre.gv.at.

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20.10.20

© magna

Projekt Suspicion: Industrieroboter effizienter nutzen

In einem gemeinsamen EU-geförderten Projekt werden Fraunhofer Austria, JOANNEUM RESEARCH und craftworks Industrieroboter gestalten, die die Produktion bei Magna Steyr noch ausfallsicherer machen.

Die Automobilproduktion ist ein hochgradig optimierter Industriezweig, in dem verschiedenste Fertigungsschritte nahtlos und in enger zeitlicher Abfolge aneinander anschließen. Jede Verzögerung einer Maschine wirkt sich unmittelbar auf alle folgenden und vorhergehenden Arbeitsschritte aus – entsprechend weitreichenden Schaden richten Stillstände durch Fehlfunktionen von Maschinen im Betrieb an. Solche Fehlfunktionen in Zukunft vorherzusehen und Stillstände zu verhindern, ist das Ziel der Forscherinnen und Forscher im Projekt „SUSPICION“. Projektleiter Fraunhofer Austria und die Projektpartner JOANNEUM RESEARCH und craftworks werden Daten von Robotern des Automobilherstellers Magna Steyr analysieren und mittels KI mögliche Zusammenhänge zwischen Maschinenparametern und Ausfällen ermitteln. Gefördert wird das ambitionierte Forschungsprojekt durch das Horizon 2020 Programm der Europäischen Union über das Programm ESMERA.

SUSPICION – Verdacht – nennen die Forscherinnen und Forscher unter der Leitung von Fraunhofer Austria-Mitarbeiterin Titanilla Komenda das Projekt. Den Verdacht, dass ein Maschinenausfall unmittelbar bevorstehen könnte, erhalten die Projektpartner aus ihren Analysen von Sensordaten, die im Werk von Magna Steyr zehn Mal pro Sekunde alle wesentlichen Informationen über den Zustand des Roboters festhalten. Wie die Sensordaten genau mit der Ausfallswahrscheinlichkeit und der Art der Fehlfunktion zusammenhängen, welche Daten die meiste Aussagekraft besitzen, und welche Änderungen man im Betrieb und bei der Wartung der Maschinen vornehmen kann, um Fehlfunktionen zu verhindern, ist Gegenstand ihrer laufenden Forschungen. Schlussendlich soll eine Künstliche Intelligenz die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Produktion vorwarnen, wenn die Sensordaten einen bevorstehenden Ausfall befürchten lassen.

Doch auch im regulären Betrieb kann die Software wertvolle Hilfestellung bieten. „Wir sehen in unserer Arbeit mit Robotern, dass es den Menschen oft nicht leichtfällt, die geeigneten Parameter zu finden, unter denen der Roboter optimal funktioniert. Auch hier kann man ansetzen, um Fehlfunktionen im Vorhinein zu vermeiden“, erklärt Projektleiterin Titanilla Komenda. „So wie ein modernes Auto dem Menschen vorschlägt, in den nächsthöheren Gang zu schalten, um den Motor im richtigen Tourenbereich zu fahren, so wird unsere Software auf Basis unserer Ergebnisse Empfehlungen zu den richtigen Einstellungen für den Roboter abgeben. Denn oft sehen wir, dass zum Beispiel eine winzige Änderung in der Beschleunigung des Greifarms schon große Verbesserungen in der Lebensdauer bringen und Ausfälle vermeiden kann. Die KI wird ermitteln, wenn die Belastung zu groß und eine Fehlfunktion riskiert wird“, fügt sie hinzu.

Im Jänner 2021 werden die Forscherinnen und Forscher erste Ergebnisse vorlegen. In einer etwaigen zweiten Projektphase wollen sie dann einen Demonstrator entwickeln, der in realen Umgebungsbedingungen arbeitet. Das Forscherteam rechnet damit, dass durch das Projekt am Ende seiner zweiten Phase eine um ein bis drei Prozent höhere Systemverfügbarkeit erzielt werden kann. Gleichzeitig können sich die Wartungskosten um 10-15 Prozent reduzieren.

Weitere Infos zum Projekt

Zu unserem Plattformmitglied Magna Steyr Fahrzeugtechnik AG & Co KG

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Webinarreihe „Baustelle Brexit“

Mit der Webinar-Reihe "Baustelle Brexit – jetzt wird es ernst!" informiert Sie der WKÖ Brexit Infopoint und das AussenwirtschaftsCenter London über die "neue Wirklichkeit" im Geschäftsverkehr mit dem Vereinigten Königreich.

Nach fünf Jahrzehnten im EU-Club ist es mit Jahresende soweit, die Briten ziehen endgültig einen Schlussstrich unter ihre EU-Mitgliedschaft: das Vereinigte Königreich verabschiedet sich am 31.12.2020 aus EU-Binnenmarkt und Zollunion. Noch verhandeln EU und das Vereinigte Königreich über ein mageres künftiges Abkommen, das wenigsten Zölle und Quoten auf Null stellen soll, aber unabhängig vom unsicheren Ausgang dieses letzten Kapitels bedeutet Brexit im Geschäft mit den Briten Bruchstellen, Hürden und Beschwernisse.
 
Aber: Was auch immer kommt – die zweitgrößte Volkswirtschaft Europas bleibt auch post-Covid und post-Brexit einer der wichtigsten Ziel- und Quellmärkte für heimische Unternehmen.


Die Teilnahme an den Webinaren ist kostenlos. Anmeldungen sind bis 13. November 2020 hier möglich.

Dienstag 17.11.2020 | 14:00 - 15:00 Uhr
Brexit und Wirtschaft – Risiken und Chancen (Teil 1)

Mittwoch 25.11.2020 | 11:00 - 12:00 Uhr
Brexit und Zoll – Mehraufwand und Unklarheiten (Teil 2)

Mittwoch 25.11.2020 | 13:00 - 14:00 Uhr
Brexit und Steuern – Endspiel für Vereinfachungen (Teil 3)

Mittwoch 2.12.2020 | 14:00 - 15:00 Uhr 
Brexit und Dienstleistungen – Freizügigkeit auf Sparflamme (Teil 4)

Für alle Fragen rund um den Brexit können sich Unternehmen gerne an den Brexit Infopoint der WKÖ wenden: T 05 90 900-5590, E brexit@wko.at

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Lange Nacht der Forschung

Noch bis 30. Dezember 2020 steht das gesamte Onlineprogramm der Langen Nacht der Forschung, die am 9. Oktober erstmals digital stattfand, zur Verfügung.

Die Lange Nacht der Forschung ist das größte Event für Wissenschaft und Forschung im deutschsprachigen Raum. Alle zwei Jahre werden an einem Abend in ganz Österreich innovative Erkenntnisse und bahnbrechende Technologien für ein breites Publikum zugänglich gemacht.

Aus allen 9 Bundesländern sind über 600 Beiträge online zu sehen.

Beiträge folgender Plattformenmitglieder waren Teil des Programms:

Montanuniversität Leoben

FH Campus 02

Joanneum Research

TU Graz

AT & S

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20.10.20

© Pro²Future

Forschungsprojekte bei Pro²Future

Pro²Future beschäftigt sich mit kognitiven Produkten und Produktionssystemen der Zukunft.

Durch den fortschreitenden Wandel, getrieben durch die Digitalisierung und die Anforderungen der Industrie 4.0, werden Produkte und Produktionssysteme der Zukunft kognitive Eigenschaften und Fähigkeiten besitzen, die in unseren Abteilungen und Labors von unseren ForscherInnen entwickelt werden.

Was zeichnet Ihre Institution aus?

Pro²Future zeichnet sich vor allem durch die interdisziplinäre Kollaboration zwischen Informatik, künstlicher Intelligenz, Elektrotechnik und Maschinenbau aus. In Forschungsprojekten agieren wir als Schnittstelle zwischen universitärer Forschung und industrieller Anwendung mit tiefgehender Kompetenz im Bereich Digitalisierung industrieller Produkte und der Vernetzung mit den Produktionssystemen. Wir sehen uns als Inkubator der digitalen Transformation.

In welchen Bereichen werden die Schüler/Studenten ausgebildet?

Unsere Studenten erlangen durch die Mitarbeit in den interdisziplinären Forschungsprojekten ein sehr breites technisches Wissen in den Disziplinen Informatik, künstlicher Intelligenz, Elektrotechnik und Maschinenbau. Zusätzlich werden unsere Studenten von den Professoren der unterschiedlichen Institute (hauptsächlich TU Graz und JKU Linz) in den spezifischen Disziplinen betreut, in denen sie auch ihre Masterarbeiten sowie Dissertationen verfassen.

Welche Projekte stechen besonders hervor?

WorkIT & GUIDE (Area 1), A2PS & APS.net (Area 2), ConMon & SINPRO (Area 3), Simatic Failsafe (Area 4.1), ASP & ACTION (Area 4.2)

Wie sehen Sie die Zukunft der Automatisierungstechnik?

Die Vollautomatisierung ist in einigen Bereichen schon Realität, vor allem dort, wo hohe Stückzahlen des gleichen Produkts hergestellt werden. Ein großer Anteil der österreichischen produzierenden Unternehmen stellt jedoch Produkte in klein und mittelgroßen Serien her. Dafür müssen sich die Produktionssysteme schnell wandeln und flexibel gestaltet sein. Der intelligenten Automatisierung mit kognitiven Elementen, welche sich an die herzustellenden Produkte anpasst, kommt hierbei eine Schlüsselrolle zu.

Arbeiten Sie mit Unternehmen im Bereich Automatisierungstechnik zusammen? Wenn ja, mit welchen?

AVL List, Primetals Technologies Austria, Siemens, Wacker Neuson, AZO, KEBA AG, Trumpf, D-ARIA, Fuchshofer, Magna Steyr, Bosch, …

Wieso sind Sie Mitglied in der Plattform Automatisierungstechnik? Bzw.
was erwarten Sie von der Plattform Automatisierungstechnik?

Wir wollen die Zukunft der Automatisierung mitgestalten: Zum einen betrifft das die Aus- und Weiterbildung von jungen Forscherinnen, zum anderen möchten wir die Verwendung und Implementierung kognitiver Elemente (AI & Machine Learning, Wearable Sensors, …) in Produktionsanlagen sowie die Vernetzung von Produkten mit Produktionsprozessen weiter antreiben.

Fact Box:

Gründungsjahr: 2017

Anzahl Studierende: 26 Studierende

Ausbildungsrichtung: Universitäres Forschungszentrum

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20.10.20

© PIA Automation

Rückenwind für PIA Automation Austria

Die von PIA gelieferte Qualität wurde nun mit dem „Supplier Excellence Award“ ausgezeichnet.

PIA Automation Austria versorgt bereits seit vielen Jahren American Axle & Manufacturing, einen der weltweit führenden Automobilzulieferer im Bereich des Antriebsstrangs, mit Produktionsanlagen und Präzisionsmesssystemen. Dafür wurden die Experten mit dem "Supplier Excellence Award" ausgezeichnet.

"Diese Auszeichnung von einem unserer Schlüsselkunden zu erhalten, erfüllt uns nicht nur mit Stolz, sondern gibt der gesamten Belegschaft Rückenwind für unsere Fahrt auf einer gegenwärtig rauen See", berichtet Nikolaus Szlavik, Geschäftsführer von PIA Automation Austria.

In Europa und Nordamerika zählt PIA zu den Marktführern bei der Herstellung von Produktionsanlagen für Antriebsstrangkomponenten. Sowohl bei Fahrzeugherstellern als auch führenden Automobilzulieferern wird das Powertrain-Production-System von PIA seit vielen Jahren erfolgreich eingesetzt. So auch bei American Axle & Manufacturing (AAM), einem der weltweit größten Tier 1-Lieferanten im Bereich Powertrain mit Sitz in Detroit.

Produktionsanlagen von PIA überzeugen – neben ihrer Qualität und Präzision – durch ihre Verlässlichkeit. Damit das so bleibt, bietet PIA mit modular konfigurierbaren Customer Service Produkten professionelle Lösungen für eine optimale Anlagenverfügbarkeit an. Der Bedarf im Servicebereich steigt zunehmend und um dies weiter auszubauen und um neue Impulse zu setzen, verstärkt seit August Andreas Stugger als Head of Sales & Customer Service den Standort in Grambach. Darüber hinaus übernahm der promovierte Wirtschaftsingenieur die Geschäftsführung der PIA Automation Service DE GmbH in Erfurt und Esslingen.

Foto: © PIA Automation

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07.10.20

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Internet fürs Homeoffice: Achtung, Sachbezug droht!

Lohnsteuerliche Behandlung beruflich genutzter Internetanschlüsse in Wohnungen.

Wussten Sie, dass es steuerrechtlich einen Unterschied macht, ob Unternehmen ihren Mitarbeitern fürs Homeoffice einen mobilen Router oder aber einen Internetanschluss per Leitungssystem wie Glasfaser oder ISDN zur Verfügung stellen?

Wenn ein Arbeitgeber in seinem Namen und auf seine Kosten am Wohnsitz des Arbeitnehmers einen Internetanschluss zur Verfügung stellt bzw. einrichten lässt, den dieser für betriebliche Zwecke und fallweise auch privat verwenden darf, ist zu unterscheiden:

Handelt es sich um die Zurverfügungstellung eines mobilen Internetanschlusses (beispielsweise einen mobiler Router) und ist der Arbeitnehmer überwiegend im Homeoffice tätig, ist für eine allfällige Privatnutzung und der damit zusammenhängenden laufenden Internetkosten kein Sachbezugswert anzusetzen (siehe dazu analog Rz 214 und 214a).

Ist demgegenüber eine bauliche Maßnahme für den Internetanschluss notwendig (Anschluss an ein Leitungssystem wie Glasfaser oder ISDN) oder werden laufende Internetkosten über ein stationäres Verteilungsgerät (Modem) vom Arbeitgeber übernommen, stellen sowohl die Kosten für die Herstellung des Internetanschlusses als auch die laufenden Internetgebühren einen geldwerten Vorteil dar, für den ein Sachbezugswert anzusetzen ist. In diesen Fällen kann in den privaten Räumlichkeiten eine ausschließliche betriebliche bzw. berufliche Abgrenzung nicht vorgenommen werden. Mangels ausdrücklicher Befreiung liegen daher steuerpflichtige Einnahmen vor.

Dasselbe gilt auch für Fälle, in denen der Arbeitgeber die Kosten für einen bereits vorhandenen Internetanschluss übernimmt oder gar eine Ummeldung vom Arbeitnehmer auf den Arbeitgeber vorgenommen wird.

Im Gegenzug stellt in dieser Konstellation der berufliche Anteil abzugsfähige Werbungskosten für den Arbeitnehmer dar.

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Brandschutz

Erlass: Brandalarm- und Räumungsübung

Aufgrund der hohen Infektionsgefahr mit COVID-19 können Brandalarm- und Räumungsübungen auf einen oder mehrere Teilbereiche einer Arbeitsstätte beschränkt werden. Eine vollständige Brandalarm- und Räumungsübung ist in den Folgejahren 2021 und 2022 wieder durchzuführen.

Verpflichtende einmal jährliche Brandalarm- und Räumungsübungen können im vorliegenden Fall der Infektionsgefahr mit COVID-19 auf einen oder auch mehrere Teilbereiche einer Arbeitsstätte beschränkt werden, wenn

  • der oder die Bereiche repräsentativ für die Arbeitsstätte sind (z.B. Teil der Verwaltung und Teil der Produktion mit Rückschluss auf die gesamte Arbeitsstätte) und
  • die im vorhergehenden Kalenderjahr erfolgte Brandalarm- und Räumungsübung keine Mängel aufgezeigt hat oder diese Mängel behoben wurden und erforderlichenfalls die Brandalarm- und Räumungsübung wiederholt wurde (siehe § 45 Abs. 5 AStV).

In diesen Fällen muss bei einer Brandalarm- und Räumungsübung nicht die gesamte Arbeitsstätte geräumt werden. Eine vollständige Brandalarm- und Räumungsübung ist in einem der Folgejahre (möglichst 2021 oder jedenfalls 2022) wieder durchzuführen. Dieser Erlass ist gültig bis Ende 2021.

Die einmal jährliche Durchführung von Brandalarm- und Räumungsübungen ist in § 45 Abs. 5 Arbeitsstättenverordnung (AStV) vorgesehen. Die Bestimmung des § 45 AStV regelt die Maßnahmen bei erhöhtem Brandschutz. Diese Maßnahmen sind gemäß § 45 Abs. 1
AStV zu treffen in Arbeitsstätten

  • für die entweder die Bestellung eines Brandschutzbeauftragten nach der AStV oder, vor deren Inkrafttreten nach der Allgemeinen Arbeitnehmerschutzverordnung, oder nach landesgesetzlichen Vorschriften mit Bescheid vorgeschrieben wurde (§ 45 Abs. 1 Z 1 u Z 2 AStV);
  • oder in denen eine freiwillige Betriebsfeuerwehr nach den Richtlinien der Feuerwehrverbände eingerichtet ist (§ 45 Abs. 1 Z 2 AStV)

Einmal jährliche Räumungsübungen sind somit nur dann verpflichtend durchzuführen, wenn der Betrieb aufgrund einer dieser Voraussetzungen Maßnahmen bei erhöhtem Brandschutz zu setzen hat. Für die Praxis ist dabei zu beachten, dass in anderen Rechtsvorschriften oder Regelungen bestimmter Bereiche ebenfalls Räumungsübungen vorgesehen sind, wie z.B. im Schulbereich.

Infektionsgefahr mit COVID-19

Festzuhalten ist, dass die COVID-19-Maßnahmenverordnung der Durchführung grundsätzlich nicht entgegensteht, die in § 3 dieser Verordnung festgelegten Maßnahmen (1-MeterAbstand und Tragen von Mund-Nasen-Schutz - MNS) jedoch jedenfalls einzuhalten sind.

Aus unserer Sicht wird der 1-Meter-Abstand bei der Räumung von Arbeitsstätten nicht überall eingehalten werden können, insbesondere in Stiegenhäusern, Gängen und bei Ausgängen wird es zwangsläufig zu einer Unterschreitung des 1-Meter-Abstandes kommen. Im Regelfall wird es daher unerlässlich sein, dass bei Brandalarm- und Räumungsübungen von den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern MNS getragen wird. Empfohlen wird, dass dies nicht nur in den Bereichen erfolgt, in denen es zu einer Unterschreitung des 1-Meter-Abstandes kommen wird, sondern das MNS vom Verlassen des Arbeitsplatzes bis zum Eintreffen am Sammelplatz getragen wird. Am Sammelplatz kann der MNS abgenommen werden, sofern dort ausreichend Abstand zwischen den Personen gewährleistet werden kann. Wichtig ist die Information der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer über den von den sonst üblichen Brandalarm- und Räumungsübungen abweichenden Vorgang.

Zielsetzungen Brandalarm- und Räumungsübungen:

  1. Das betriebliche System zur Alarmierung im Brandfall und zur Räumung der Arbeitsstätte soll hinsichtlich Funktionalität und Aktualität geprüft werden.
  2. Den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern soll Gelegenheit gegeben werden, sich unter simulierten Bedingungen mit den ihnen zur Verfügung stehenden Fluchtwegen, Rettungseinrichtungen, dem aufzusuchenden Sammelplatz, den Abläufen vertraut zu machen.
  3. Das betriebliche Sicherheitssystem (insbesondere Brandschutzbeauftragte, Brandschutzwarte, Personen für Brandbekämpfung und Evakuierung) soll auf die Alarmierungsverfahren, Organisation sowie die zeitlichen Abläufe geprüft werden.
  4. Das effektive und reibungslose Zusammenwirken mit externen Hilfskräften (Feuerwehr, Rettung u. a.) soll getestet werden.

Die oben angesprochene repräsentative Auswahl von Betriebsbereichen, in denen die Brandalarm- und Räumungsübung durchgeführt wird, muss den Rückschluss auf diese Zielsetzungen für die gesamte Arbeitsstätte zulassen.

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kurzarbeit

Corona-Kurzarbeit: Phase 3

Die Corona-Kurzarbeit wurde um sechs Monate von 1. Oktober 2020 bis 31. März 2021 verlängert. Unternehmen können jetzt beim AMS ihren Antrag auf Kurzarbeit einreichen.

1. Kurzarbeits-Verfahren

Mit 1. Oktober 2020 hat Phase 3 der Corona-Kurzarbeit begonnen, die mehrere Änderungen mit sich bringt. Hinsichtlich des Verfahrens beim AMS gilt allerdings unverändert: Eine abgeschlossene Kurzarbeitsvereinbarung müssen Sie NICHT den Sozialpartnern übermitteln oder deren Zustimmung einholen. Die Sozialpartnervereinbarung wird gemeinsam mit dem Kurzarbeitsbegehren im eAMS-Konto hochgeladen. Bis 2. November 2020 können Begehren auf Kurzarbeitsbeihilfe rückwirkend mit 1. Oktober 2020 eingebracht werden.

Mehr erfahren:
Phase 3
Kurzarbeitshilfe - Verfahren in Phase 3

2. Fehlender vollentlohnter Kalendermonat

Die Wirtschaftskammer hat gemeinsam mit Bundesministerin Aschbacher erreicht, dass es keine Rückforderungen der Kurzarbeitsbeihilfe wegen eines fehlenden vollentlohnten Kalendermonats vor Beginn der Kurzarbeit in Phase 1 durch das AMS gibt. Auch Rückforderungsschreiben des AMS für verlängerte Projekte (Phase 2) sind obsolet. Unsere Aussendungen vom 24. und 28. September 2020 sind somit teilweise überholt!

Mehr erfahren:
Kurzarbeitsbeihilfe - vollentlohnter Kalendermonat - Sanierung
Kurzarbeitsbeihilfe - vollentlohnter Kalendermonat

3. Rückforderung der Kurzarbeitshilfe

Zum Thema "Rückforderungen der Kurzarbeitsbeihilfe" planen Präsident Mahrer und Generalsekretär Kopf gemeinsam mit Bundesministerin Aschbacher eine Videokonferenz in der Kalenderwoche 42. Es ist angedacht, dass zehn von den Rückforderungen betroffene Betriebe dazugeschaltet werden und sich zu Wort melden können.

4. Corona-Zulage - Klarstellung des Finanzministeriums

"… Corona-Zulagen und Bonuszahlungen, die im Kalenderjahr 2020 geleistet werden, sind bis 3.000 Euro von Lohnnebenkosten, der Lohnsteuer (§ 124b Z 350 EStG 1988), der Sozialversicherung (§ 49 Abs. 3 Z 30 ASVG), [sowie NEU:] der Kommunalsteuer (§ 16 Abs. 14 KommStG) und dem Dienstgeberbeitrag zum Familienlastenausgleichsfonds (DB - § 41 Abs. 4 lit. g FLAG), befreit."

FAQ: Das Corona-Hilfepaket der Österreichischen Bundesregierung

Kurzarbeit Phase 3: wirtschaftliche Begründungen

Folgende Präzisierung wurde zum Inhalt der wirtschaftlichen Begründung verfasst:

Kann der Arbeitgeber bzw. dessen StB frei wählen können, ob sie den Umsatz laut EStG/KStG, UStG, UGB und der gleichen als Basis heranziehen oder ob eine bestimmte Umsatzdefinition relevant ist?
Ja, die Steuerberater können die Methode wählen. Aus den Daten soll vor allem hervorgehen, ob die Umsätze durch Corona gelitten bzw. ob sie schon vor Corona saisonal geschwankt haben.

Können die Umsatz- oder sonstigen Kennzahlen einfach aus schon bestehenden Dokumenten (z.B. Umsatzsteuervoranmeldung /UVA…) genommen werden oder müssen diese einem „true and fair value" unterzogen werden bzw. auch hinsichtlich Periodenrichtigkeit überprüft werden?
Die Umsatz- und Kennzahlen können aus bestehenden offiziellen Dokumenten (z.B. UVA) genommen werden.

Ist der Arbeitgeber in der Darstellung der Umsatzzahlen (oder sonstigen Kennzahlen) frei bzw. in der Auswahl der Ebene (Konzern/Unternehmen/Niederlassung/Betrieb/Betriebsteil), wenn das die wirtschaftlichen Schwierigkeiten nachvollziehbarer darstellen lässt?
Grundsätzlich sind die Umsatzzahlen für den räumlichen Geltungsbereich der Sozialpartnervereinbarung (Betrieb, Betriebsteil) anzugeben, der für die Kurzarbeit gilt. Ist das nicht möglich, sind die Umsatzzahlen für den Betrieb anzugeben. Sind diese nicht aussagekräftig (z.B. Umsatzeinbruch nur in einer Sparte), kann dies zusätzlich in einem Feld der Beilage 1 erläutert werden.

Ist die Umsatzprognose zusätzlich zu einer anderen Kennzahl auch dann anzugeben, wenn sie nicht aussagekräftig ist?
Die Umsatzprognose ist immer anzugeben. Die andere Kennzahl kann die Firma zusätzlich angeben, wenn sie der Ansicht ist, die Umsatzprognose sei nicht aussagekräftig.

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Steuersprechtage im November und Dezember 2020

In den Monaten November und Dezember 2020 werden an folgenden Tagen Steuersprechtage in den Regionalstellen abgehalten:

November:
05.11.2020 (vormittags) Leoben
05.11.2020 (nachmittags) Bruck-Mürzzuschlag
13.11.2020 Südoststeiermark
26.11.2020 (vormittags) Weiz
26.11.2020 (nachmittags) Hartberg-Fürstenfeld

Dezember:
03.12.2020 (vormittags) Leoben
03.12.2020 (nachmittags) Bruck-Mürzzuschlag
11.12.2020 Südoststeiermark
17.12.2020 (vormittags) Weiz
17.12.2020 (nachmittags) Hartberg-Fürstenfeld

Da die Sprechtage nur bei entsprechendem Bedarf stattfinden, bitten wir um Voranmeldung in der jeweiligen Regionalstelle der Wirtschaftskammer:

Regionalstelle Leoben: T 0316 601 9900

Regionalstelle Bruck/Mürzzuschlag: T 0316 601 9800

Regionalstelle Südost: T 0316 601 9100

Regionalstelle Weiz: T 0316 601 9000

Regionalstelle Hartberg: T 0316 601 9300



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Lichtblick: Mega-Auftrag für ANDRITZ

Singapur bestellt Reinigungssystem aus Steiermark und reduziert so Emissionen aus der Verbrennung von 2.900 Tagestonnen brennbaren Abfalls.

Erfreuliche Erfolgsmeldung für den aktuell gebeutelten Anlagenbau: Der steirische Technologiekonzern ANDRITZ liefert Rauchgasreinigungssysteme für die IWMF (Integrated Waste Management Facility) in Singapur. Die Anlagen zur Müllverbrennung und -verwertung bilden nach Konzernangaben die weltweit erste integrierte Abfall- und Abwasseraufbereitungsanlage, die von Grund auf gemeinsam konzipiert und geplant wurde. Zum Auftragswert wurden keine Angaben gemacht. Fertig sein soll die Phase 1 der Großanlage im Jahr 2025. Dann wird das System folgende Stoffe aufbereiten können:

  • 2.900 Tagestonnen brennbarer Abfall
  • 250 Tagestonnen Wertstoffe aus Haushaltsabfällen, die über das nationale Recycling-System gesammelt werden
  • 400 Tagestonnen getrennt gesammelte Lebensmittelabfälle
  • 800 Tagestonnen entwässerter Schlamm aus der Tuas WRP

Die Verwendung von ANDRITZ-Ausrüstungen bei der IWMF-Phase 1 wird Singapur dabei unterstützen, seine Nachhaltigkeitsziele durch die Erfüllung der höchsten Umweltstandards zu erreichen.

ANDRITZ ist Hauptlieferant

Ein von Keppel Seghers geführtes Konsortium wurde von der National Environment Agency Singapurs für die Entwicklung und Errichtung (auf EPC Basis) des WTE und der Materialrückgewinnungsanlage als Teil der Entwicklung der IWMF-Phase 1 für Singapur beauftragt. Andritz wurde als Hauptlieferant des Konsortiums für das Rauchgasreinigungssystem ausgewählt. Der Grund dafür ist das erfolgreiche Track Record mit Trocken-, Halbtrocken- und Nassverfahren für die industrielle Rauchgasreinigung sowie die hochmoderne Energierückgewinnungslösung aus dem Rauchgas-Niedertemperaturbereich.

Mehr Informationen zu unserem Plattform-Mitglied – hier geht’s zur Andritz-Website

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06.10.20

© Karin Bergmann

Die Steiermark als Innovationsmotor

Die Branche der Industrieelektronik fordert stätige Weiterentwicklungen und Innovationen. Die Firma Windisch Elektro Technik GmbH (WIET) realisiert seit mittlerweile 20 Jahren Projekte im Bereich der Industrieelektronik. Als Einzelunternehmen von Enrico Windisch, einem der Geschäftsführer, gegründet, zählen heute über 120 Mitarbeiter zum Unternehmensnetzwerk. Wir haben für Sie nachgefragt, wie die Geschäftsführung von WIET die Zukunft der Automatisierungstechnik sieht.

In über 20 Ländern ist die Windisch Elektro Technik GmbH mit ihren Projekten im Bereich der Industrieelektronik vertreten. Ihr Expertenstatus wurde schon vor vielen Jahren in den Bereichen Anlagen-, Gebäude- und Kältetechnik erreicht. Die Stärken der Firma WIET liegen ganz klar in der Mischung aus der Erfahrung langjähriger Mitarbeiter und den Technikern der neuen Generation.

Wo liegen die Berührungspunkte mit der Automatisierungstechnik?

WIET: Für uns steht nicht der Gesamtanlagenbau im Fokus. Unsere Spezialisierung liegt im Bereich Steuerungs- und Regeltechnik in der Automatisierung mit einem klaren Blick auf das Wesentliche. Begonnen wurde mit dem Steuern von kleinen Kälteanlagen. Jetzt sind es komplexe Regelungsanlagen in den Bereichen Gebäude, Großkälteanlagen, Pharmaindustrie, Maschinen- und Anlagenbau.

Wie sehen Sie die Zukunft der Automatisierungstechnik?

WIET: Schon heute zeigen Innovationen in der Fertigung, wohin die Reise führt. Das Tempo der globalen Automatisierung wird immer schneller. Intelligente Fabriken sind nur ein Teil der Zukunft, es wird auch bald für kleinere Serien möglich sein und dadurch eröffnen sich immer mehr Geschäftsfelder. Österreich und speziell die Steiermark als Innovationsmotor werden eine tragende Rolle in der Forschung und Entwicklung spielen.

Was ist das Besondere an Ihrem Unternehmen, wie heben Sie sich von der Konkurrenz ab?

WIET: Die Gliederung in unsere drei Teilbereiche: Anlagen-, Gebäude- und Kältetechnik machen uns vielseitig und verschaffen uns auch unterschiedliche Sichtweisen, die wir zum Vorteil unserer Kunden einsetzen. Wir sind zentraler Ansprechpartner für unsere Kunden und kurze Entscheidungswege ersparen Zeit und Kosten. Ein partnerschaftliches Miteinander spiegelt sich auch in den langjährigen Beziehungen mit Partnerfirmen wider, welche umliegende Randbereiche zu unseren Kernkompetenzen abdecken.

Welches Ihrer Projekte/Produkte sticht für Sie besonders hervor?

WIET: Der Konzern Magna ist weltweit unser größter Arbeitgeber im Bereich Automatisierungstechnik - ob in Bereichen der Gebäudeautomation im neuen Werk in Slowenien (Lackieranlage in Hoce) oder in Graz und Albersdorf im Bereich Anlagenbau. Hier wurden zahlreiche Gesamtanlagen mit weit über 100 SPS'n in den Bereichen Karosserierohbau und Fördertechnik verplant, verbaut, programmiert und vernetzt.

Wieso haben Sie sich dazu entschieden, Mitglied der Plattform Automatisierungstechnik zu werden? Was erwarten Sie sich davon?

WIET: Wir sehen uns als Teil eines Netzwerks für einen regen Austausch zwischen Gleichgesinnten. Das Bündeln von technischem Wissen mit dem Fokus auf Vielseitigkeit, soll uns neue Sichtweisen öffnen. Sich gemeinsam für einen starken Wirtschaftsstandort Steiermark einzusetzen und als Vorbild agieren, das ist der richtige Weg für die Zukunft.

Fakten zur Firma WIET:

Gründung:

1998 Einzelunternehmen Windisch Enrico Elektrotechnik
2003 Windisch Elektrotechnik GmbH

Mitarbeiter: 120

Unternehmensschwerpunkte: Industrieelektrotechnik in den Bereichen Anlagen-, Gebäude- und Kältetechnik

Standort: Berndorf 111, 8324 Kirchberg a.d.R.

Mehr Informationen zu unserem Plattformmitlgied

Fotocredit: Karin Bergmann

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24.09.20

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Silicon Austria Labs stärkt Zusammenarbeit mit steirischen Unternehmen

Silicon Austria Labs wurde nicht nur gegründet, um an elektronikbasierten Systemen (EBS) der Zukunft zu forschen, sondern auch um die Zusammenarbeit mit Industrieunternehmen zu fördern und somit den Wirtschafts- und Forschungsstandort Österreich zu stärken. Im Rahmen einer Roadshow zieht SAL nun durch das Land, um sich mit der Industrie auszutauschen und aktuelle Herausforderungen der EBS-Branche zu diskutieren.

Beim Roadshow-Stopp in Graz präsentierte sich Silicon Austria Labs rund 15 steirischen Betrieben, die entlang der Wertschöpfungskette elektronikbasierter Systeme arbeiten. In anschließenden World Cafés konnten die teilnehmenden Unternehmen mit Expertinnen und Experten von SAL aktuelle Herausforderungen und potentielle Kooperationen diskutieren.

SAL tourt durch Österreich

Das junge Forschungszentrum baut Kompetenzen in Graz, Villach und Linz auf und aus. In Graz entsteht mit dem SAL Building das Headquarter von SAL am TU Campus Inffeldgasse, wo künftig bis zu 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an innovativen Projekten arbeiten werden. Durch internationale Rekruitierung bringt SAL auch sogenannten „Brain Gain“ in die Steiermark und unterstützt so den Wirtschaftsstandort. „Silicon Austria Labs ist ein Vorzeigeprojekt für die bundesländerübergreifende Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Wirtschaft. Wir können durch das Forschungszentrum die in der Steiermark bestehenden Kompetenzen im Bereich der Mikroelektronik bündeln und so weiter ausbauen. Das ist essentiell, um die Chancen der Digitalisierung optimal zu nutzen. Ich freue mich, dass SAL nun durch Österreich tourt, um sich Unternehmen zu präsentieren und damit neue Kooperationen einzugehen“, so Wirtschafts- und Forschungslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl.

Gemeinsam forschen

„Mit unserer Roadshow möchten wir mit jenen Unternehmen ins Gespräch kommen, die wir mit unseren Forschungsleistungen unterstützen können“, erklärt SAL-Geschäftsführer Gerald Murauer. „Mit unserem innovativen Kooperationsmodell können wir gemeinsam an neuen Technologien forschen. Diese Synergien sind wichtig für die Stärkung des Forschungslandes Österreichs sowie für die Entwicklung der Silicon Austria Labs zu einem führenden Forschungszentrum“, so Murauer.

An der Weltspitze

Finanziert wird SAL vom Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK), dem Fachverband der Elektro- und Elektronikindustrie (FEEI) sowie den Ländern Steiermark, Kärnten und Oberösterreich. Das übergeordnete Ziel ist es, Österreichs internationale Sichtbarkeit und Wirkung im Bereich der Mikroelektronik und elektronibasierter Systeme zu steigern und Österreich zu einem attraktiven und führenden Forschungsstandort auszubauen: „Wir haben SAL gemeinsam mit den Bundesländern und dem Technologie-Ministerium gegründet, um der Forschung für und mit der österreichischen Industrie einen entscheidenden Impuls im Bereich der elektronischen Systeme zu geben. So können wir an die Weltspitze kommen bzw. dort bleiben. Die Veranstaltung in Graz hat für die steirische Industrie die Möglichkeit gegeben, SAL kennen zu lernen und auch bereits Ideen für Projekte zu besprechen“, so Lothar Roitner, Geschäftsführer des FEEI.

Reges Interesse

Das rege Interesse an der Roadshow zeigt, wie wichtig die Vernetzung von Forschung und Industrie ist: Durch Kooperationen können neue Technologien entwickelt und die Innovationskraft Österreichs besser gestärkt werden als ohne die Bündelung des vorhandenen Know-hows. Weitere Stopps der SAL-Roadshow sind für alle Bundesländer geplant.

DATEN & FAKTEN SILICON AUSTRIA LABS GMBH

Gründung:
2018

Fokus:
Spitzenforschungszentrum für elektronikbasierte Systeme
(Electronic Based Systems – EBS)

Gesellschafter:
50.1 % Republik Österreich (BMK)
24.95 % Fachverband der Elektro- und Elektronikindustrie (FEEI)
10 % Steirische Wirtschaftsförderungsgesellschaft mbH (SFG)
10 % Land Kärnten
4.95 % Upper Austrian Research GmbH (UAR)

Standorte:
Graz (Geschäftssitz) | Campus Inffeldgasse 33, 8010 Graz
Villach | High Tech Campus, Europastraße 12, 9524 Villach
Linz | JKU Science Park, Altenberger Straße 69, 4040 Linz

Finanzierung:
Public-Private-Partnership, max. 280 Mio. Euro bis 2023

Forschungs-felder:
Sensor Systems
RF (Radio Frequency) Systems
Power Electronics
System Integration Technologies
Embedded Systems

Forschungspartnerschaft:
Kooperative Forschung
Auftragsforschung
Förderprojekte
In Kooperation mit Universitäten auch Grundlagenforschung

ÜBER SILICON AUSTRIA LABS (SAL)

Mit Silicon Austria Labs GmbH (SAL) entsteht Österreichs Spitzenforschungszentrum für elektronikbasierte Systeme mit Standorten in Graz, Villach und Linz. Der Forschungsfokus liegt in fünf Schlüsseltechnologien – Sensor Systems, Power Electronics, RF Systems, System Integration Technologies und Embedded Systems. SAL forscht im Netzwerk von Wissenschaft und Wirtschaft und schafft elektronikbasierte Systemlösungen, die in zukunftsweisenden Produkten und Prozessen für Energie, Mobilität, Gesundheit, Klima und Sicherheit eingesetzt werden. Damit gestaltet SAL den Hochtechnologiestandort Österreich und Europa und entfaltet die Zukunft – „UNFOLD THE FUTURE“.

Kontakt:
Silicon Austria Labs GmbH
Isabella Preuer, BA BA MA Corporate Communications & PR
T +43 664 832 97 73
E press@silicon-austria.com
www.silicon-austria-labs.com/presse

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23.09.20

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Covid-19 setzt steirische Maschinen- und Anlagenbauer stark unter Druck

Eine von der Plattform Automatisierungstechnik durchgeführte aktuelle Corona-Erhebung unter den heimischen Maschinen- und Anlagenbauern zeigt die tiefen Spuren, die Corona bereits hinterlassen hat: 43 Prozent gehen von einem Personalabbau aus, jeder fünfte Betrieb musste Umsatzrückgänge von 40 Prozent oder mehr hinnehmen. „Wir müssen diese Krise nutzen, um die Weichen für ein nachhaltiges Wachstum durch eine Qualifizierungsoffensive zu nutzen“, betont Herbert Ritter, AT-Styria-Vorsitzender und Vizepräsident der WKO Steiermark.

Corona hat die steirischen Unternehmen im Maschinen- und Anlagenbau massiv getroffen. Ob Umsatz, Export, Auftragslage oder Beschäftigung: In sämtlichen Bereichen verzeichnen die Betriebe im laufenden Geschäftsjahr – im Vergleich zu ihren Businessplänen und „Forecasts“ – zum Teil bereits enorme Verschlechterungen. Das zeigt eine aktuelle Umfrage, die das Institut für Wirtschafts- und Standortentwicklung unter 109 steirischen Maschinen- und Anlagenbauern im Auftrag der Plattform Automatisierungstechnik (AT Styria) durchgeführt hat. „78 Prozent der Betriebe verzeichnen deutliche Rückgänge mit Blick auf ihre ursprünglichen Pläne. Jeder Fünfte schätzt die Umsatzrückgänge für 2020 bereits mit 40 Prozent und mehr ein“, so AT-Styria-Vorsitzender und WKO-Steiermark-Vizepräsident Herbert Ritter. Auch sehen sich bereits 43 Prozent mit einem Personalabbau konfrontiert, 76 Prozent sprechen von sinkender Auftragslage. „Die Kurzarbeit wird von 42 Prozent der befragten Automatisierungsbetriebe genutzt“, so Ritter. Und er verweist auch auf die negative Erwartungshaltung der Unternehmen: „Das Wirtschaftsklima ist geprägt von einem pessimistischen Blick in die nahe Zukunft. Die Mehrheit der befragten Firmen rechnet nämlich auch 2021 mit negativen Auswirkungen der Corona-Krise.“ Konkret gaben 82 Prozent hier den Gesamtumsatz an, von Einschnitten bei der Auftragslage (78 Prozent) sowie beim Export (68 Prozent) wird ebenso ausgegangen, wie im Bereich der Beschäftigung (51 Prozent). Trotzdem geht Ritter von einer positiven Zukunft der Branche in der Steiermark aus, sobald die Coronakrise überwunden ist: „Wichtig ist es, dass wir die Zeit jetzt nicht ungenutzt lassen. Fachkräfte waren in den vergangenen Jahren stets Mangelware, darum sollte man nun auch alles daran setzen, die Menschen entsprechend den Notwendigkeiten der Digitalisierung zu qualifizieren. Denn über kurz oder lang werden wir die Coronakrise überwinden“, ist Ritter überzeugt. Und dann seien bestens qualifizierte Mitarbeiter für ein nachhaltiges Wachstum der Branche essentiell.

Beratung und Informationen

„Aber auch die AT Styria selbst hat sich der Befragung gestellt - um den noch zielgerichteter zur Seite stehen zu können“, ergänzt Helmut Röck, Geschäftsführer der Plattform Automatisierungstechnik (AT Styria): „Von uns wünschen sich die Maschinen- und Anlagenbauer vor allem noch intensivere Beratungs- und Informationsangebote zum
innerbetrieblichen Umgang mit der Covid-19-Pandemie. Und das werden wir auch tun.“

„Positiver Lichtblick“ der Befragung

Corona konnte den starken Innovationsdrang der heimischen Betriebe nicht bremsen. „60 Prozent der Firmen bekunden Interesse daran, gemeinsam mit AT Styria Forschungs- und Entwicklungsprojekte im Hinblick auf zukünftige Marktchancen zu entwickeln und auch umzusetzen“, so Röck.

Hier geht's zum Artikel in der Steirischen Wirtschaft

Hier geht's zum Artikel in der Kleinen Zeitung


Rückfragen:
Mag. Helmut Röck
Geschäftsführer ARGE Plattform Automatisierungstechnik
T 0316 601-525
E info@atstyria.at

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11.09.20

©Bernhard Gruber

Personalmaßnahmen in Krisenzeiten

Krisenzeiten stellen eine enorme Herausforderung für die Personalstrategie eines Unternehmens dar. Die in Betracht kommenden Maßnahmen bringen meist die unterschiedlichsten Auswirkungen und Voraussetzungen mit sich. Unternehmen stellen sich dann oft die Fragen: Welche Maßnahme ist die richtige? Reicht eine einzige oder doch besser ein Maßnahmenbündel? Die Antworten auf diese Fragen und die dazugehörigen Faktoren beantworten die Autoren Bernhard W. Gruber und Manfred Lindmayr in ihrer Broschüre "Personalmaßnahmen in Krisenzeiten".

Die Krisenzeiten haben Unternehmen vor eine neue Herausforderung gestellt. Welche Maßnahmen die richtigen bei "Auslastungsdellen" und bei langen Auslastungsgängen die richtigen sind, ist oft schwer zu entscheiden. Des Weiteren weiß man auch nicht, welche Voraussetzungen und Auswirkungen die in Betracht gezogenen Maßnahmen bei der Personalstrategie mit sich bringen. Wir haben bei Autor Bernhard W. Gruber genauer nachgefragt, wie die Idee zu dem Buch entstanden ist und welche Tipps er Unternehmen noch im Zuge der Personalmaßnahmen mitgeben möchte.

Drei Fragen an den Autor Bernhard W. Gruber

  1. Wie entstand die Idee zu Ihrem Buch „Personalmaßnahmen in der Krise“?
    Zur Zeit der Finanzkrise im Jahr 2009 gab es im Rahmen meiner Tätigkeit im Fachverband der Elektro- und Elektronikindustrie großen Beratungsbedarf. Viele Unternehmen benötigten Informationen über geeignete Personalmaßnahmen zur Bewältigung der Krise. Deshalb erarbeiteten mein Kollege Ing. Mag. Dr. Peter Winkelmayer und ich damals eine umfangreiche Seminarunterlage für eine Seminarreihe auf deren Grundlage ich dann ein Buch schrieb. Mit tatkräftiger Unterstützung von Mag. Manfred Lindmayr ist es nun gelungen, das Buch wieder auf den neuesten Stand zu bringen, welches in zwei Fassungen erschienen ist: Die Wirtschaftskammer-Ausgabe bietet einen kompakten Überblick. Die umfangreichere Spezialausgabe enthält zusätzlich unter anderem einen umfassenden Überblick über Förderungen für Bildungsmaßnahmen sowie Hinweise auf die Mitwirkungsrechte des Betriebsrates.
  2. Was wäre für Sie eine der wichtigsten Kernaussagen in Ihrem Buch?
    Zunächst sind die für die jeweilige Situation eines Unternehmens geeigneten Personalmaßnahmen zu identifizieren. Danach gilt es, bei der Umsetzung der Maßnahmen alles richtig zu machen. Dazu gehört zum Beispiel eine professionelle Informationspolitik innerhalb des Unternehmens, aber auch gegenüber Lieferanten und Medien sowie allenfalls auch die optimale Einbindung von Betriebsräten, Sozialpartnern und Behörden.
  3. Haben Sie Tipps, welche Sie den Unternehmen im Zuge der Personalmaßnahmen mitgeben möchten?
    Der Erfolg hängt von einer sorgfältigen Vorbereitung ab. Viele Faktoren sind für die erfolgreiche Bewältigung einer Krise entscheidend: Wie ist die Ausgangslage und Prognose? Welche Maßnahmen sind in der jeweiligen Situation zur Bewältigung der Probleme geeignet? Welche der in Betracht kommenden Maßnahmen sind realistisch umsetzbar bzw. durchsetzbar? Wie könnten sie sich auf die Motivation der Betroffenen auswirken? Was würden Sie selbst in der jeweiligen Situation akzeptieren? Welche Zukunftsperspektiven können Sie den Betroffenen bieten? Sind Begleitmaßnahmen erforderlich? Sollen externe Fachleute unterstützend beigezogen werden? Wer ist intern (Führungskräfte, Betriebsrat, Belegschaft) und extern (Sozialpartner, Arbeitsmarktservice, Lieferanten, Medien etc.) in welcher Reihenfolge und worüber zu informieren?

Worum geht es in der Broschüre?

Der aktuelle Ratgeber von Bernhard W. Gruber und Manfred Lindmayr vermittelt praxisnah, welche arbeitsrechtlichen Gestaltungsmöglichkeiten für Unternehmen nach den konkreten Auswirkungen der Krise in Betracht kommen. Die zur Bewältigung von wirtschaftlichen Schwierigkeiten geeigneten Personalmaßnahmen werden mit Hilfe zahlreicher Tabellen, Beispiele und Mustervereinbarungen näher erläutert. Die Hinweise zu entscheidungsrelevanten Rahmenbedingungen helfen bei der Auswahl der Maßnahmen.

Folgende Instrumentarien werden dargestellt und erläutert

Geordnet auf dem Gewicht der Auswirkungen der jeweiligen Maßnahmen auf die Mitarbeiter werden folgende Instrumente präsentiert:

  • Qualifizierungsmaßnahmen
  • Abbau von Urlaub und Zeitguthaben
  • Teilzeit und Kurzarbeit
  • Karenzierung
  • Kostenentlastung durch Widerruf von Leistungen
  • Änderungsvereinbarung, Änderungskündigung
  • Beendigung mit Wiedereinstellungszusage
  • Personalabbau unter spezieller Beachtung des Frühwarnsystems

Biografische Anmerkungen

Der Herausgeber:
Mag. Dr. Rolf Gleißner ist Leiter der Abteilung für Sozialpolitik und Gesundheit in der Wirtschaftskammer Österreich. Er wirkt seit vielen Jahren an der Gesetzgebung zum Arbeitsrecht mit und hat dazu auch publiziert, etwa zu den Themen Krisenmaßnahmen und zum Arbeitszeitgesetz.

Die Autoren:
Dr. Bernhard W. Gruber ist Arbeitsrechtsexperte des Fachverbandes der Elektro- und Elektronikindustrie (FEEI/WKO), fachkundiger Laienrichter beim OGH und Autor zahlreicher Fachpublikationen zum Arbeitsrecht.

Mag. Manfred Lindmayr ist in der juristischen Fachredaktion von LexisNexis für Arbeits- und Sozialrecht zuständig, Chefredakteur der Zeitschrift ARD-Betriebsdienst und Autor zahlreicher Fachbücher und Fachartikel zu arbeitsrechtlichen Themen.

Fakten zur Broschüre "Personalmaßnahmen in Krisenzeiten"

Eine Kompaktversion der umfangreichen Ausgabe des Verlages Lexis Nexis
Herausgeber: Rudolf Gleißner
Autoren: Bernhard W. Gruber, Manfred Lindmays
Preis:
Printausgabe: 14 Euro
E-Book: 10 Euro

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Seien Sie dabei bei unserem Webinar: Überblick Arbeitsrecht in Krisen

am 30. September 2020 von 10:30 bis 12:00 Uhr!

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08.09.20

Webinar Investitionsprämie

Investitionsprämie

Am 1. September gab es ein Webinar zum Thema Investitionsprämie.

Um die Wirtschaft wieder anzukurbeln, hat die österreichische Bundesregierung einige investitionsfördernde Maßnahmen beschlossen. Eine davon ist die in bar auszuzahlende Investitionsprämie in Höhe von 7 % bzw 14 %. Sie veranlasst Unternehmen darüber nachzudenken, etwaig aufgeschobene Investitionen doch wieder wie geplant umzusetzen. "Die Investitionsprämie ist ein nicht rückzahlbarer Zuschuss und kann mit anderen Förderinstrumenten kombiniert werden", so Christian Braunig, Steuerberater bei CONFIDA Graz, im Webinar und erklärt weiter: "Auch Förderungen der SFG werden durch die Investitionsprämie nicht geschmälert und sie ist steuerfrei. Die Prämie kürzt die Anschaffungskosten nicht und die Abschreibungen bleiben steuerwirksam."

Allerdings müssen einige Voraussetzungen beachtet werden. Beispielsweise dürfen die ersten Maßnahmen im Zusammenhang mit der Investition erst mit Anfang August gesetzt werden. Auch der Corona-Fixkostenzuschuss birgt nach wie vor etliche ungeklärte Praxisfragen in sich. "Mit den ersten Maßnahmen muss aber bis 1. März 2021 begonnen werden", sagt Braunig und weist auch darauf hin: "Anträge für die Investitionsprämie müssen bis spätestens 28. Februar 2021 gestellt werden. Ein Unternehmen kann auch mehrere Anträge stellen. Für die Umsetzung der Investitionsvorhaben bis 20 Millionen Euro haben Unternehmen bis 28. Februar 2022 Zeit. Unternehmen mit Investitionsprojekten zwischen 20 Millionen und 50 Millionen Euro haben bis 28. Februar 2024 Zeit für deren Umsetzung."

Die Unterlagen für die Investitionsprämie können gerne bei der Plattform Automatisierungtechnik per Mail an info@atstyria.at oder telefonisch unter +43 316 601 561 angefordert werden.

Alle weiteren Infos finden Sie unter aws Investitionsprämie.

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08.09.20

brexit

BREXIT: Vorbereitung auf das Ende des Übergangszeitraums

Seit Anfang des Jahres ist das Vereinigte Königreich kein Teil der EU mehr. Das Austrittsabkommen, welches zwischen beider Länder abgeschlossen wurde, läuft am 31. Dezember 2020 aus. Nach dem Ende des Übergangszeitraums werden sich die Steuer- und Zollvorschriften für Unternehmen erheblich ändern.

Mit dem Austritt ist das Vereinigte Königreich nicht mehr am EU-Beschlussfassungsprozess beteiligt. Gemäß des Austrittsabkommen ist es für die EU nun offiziell ein Drittland. Um den Übergang problemlos zu gestalten, haben sich die Länder auf einen Übergangzeitraum geeinigt, der am 31. Dezember 2020 ausläuft. Während des Übergangszeitraums gab es keine zoll- oder steuerlichen Auswirkungen.

Selbst wenn die Europäische Union und das Vereinigte Königreich bis Ende 2020 eine sehr ehrgeizige Partnerschaft schließen, wird der Austritt des Vereinigten Königreichs ab dem 1. Jänner 2021 gravierende Auswirkungen für die öffentlichen Verwaltungen, Unternehmen sowie Bürgerinnen und Bürger haben. Diese Veränderungen sind unvermeidlich. Daher sollten Unternehmen mit wirtschaftlichen Verbindungen mit dem Vereinigten Königreich sich darauf vorbereiten.

In der Broschüre der GD Taxud finden Sie wertvolle Infos. um sich gezielt auf die Änderungen vorzubereiten. Die Checkliste zeigt auf, welche Punkte es zu beachten gibt!

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09.09.20

e² engineering_hammer

Industrie 4.0: Automatisierungstechnik ist die Zukunft

Die e² engineering GmbH ist Generalplaner in den Bereichen Bau-, Umwelt-, Energie- und Infrastrukturtechnik. Die Ingenieur Manufaktur mit dem Fokus auf ressourcen:optimierung bietet Ihnen Know-how aus einer Hand. Wir haben für Sie den Geschäftsführer und Mitglied der Automatisierungstechnik Ing. Bernhard Hammer zum Interview gebeten.

Seit der Gründung im Jahre 1974 hat das Unternehmen unzählige innovative und nachhaltige Lösungen für ihre Kunden geplant und entwickelt. Mit insgesamt 25 Mitarbeitern an 6 Standorten erarbeitet e² engineering GmbH für ihre Auftraggeber gezielte Lösungen. Dabei legen sie den Fokus auf Nachhaltigkeit, Energieoptimierung und Energieautonomie. Wir haben Geschäftsführer Bernhard Hammer, der seit 27 Jahren selbstständig ist und seit den Anfängen bei der Plattform AT Styria mit dabei ist, für Sie interviewt.

Wie sehen Sie die Zukunft der Automatisierungstechnik?

Die Zukunft der Automatisierungstechnik steht in einem sehr positiven Licht. Wesentliche Unternehmensvorteile in puncto Personaleinsatz und Effizienz können mithilfe der Automatisierungstechnik realisiert werden.

Wieso haben Sie sich dazu entschieden, Mitglied der Plattform Automatisierungstechnik zu werden? Was erwarten Sie sich davon?

Ich bin davon überzeugt, dass Vernetzung einen großen Vorteil bietet und sich durchaus positiv auf den Unternehmenserfolg auswirken kann. Eine breite Spanne an Kontakten kann oft sehr zielführend sein und hilft Projekte schnell und gezielt durchzuführen. Genau deshalb habe ich mich damals unter anderem für eine Mitgliedschaft bei der Automatisierungstechnik entschieden, um auch mit größeren Unternehmen gemeinsam neue Märkte zu erschließen.

Unternehmenserfolg:

Industrie 4.0 ist zum Faktor für die produzierende Industrie geworden. Die steirische Ingenieurmanufaktur e² engineering Gmbh hat erfolgreich BIM (Building Information Modeling) als Planungsgrundlage eingeführt und umgesetzt. Damit ergeben sich für die Infrastruktur (Energie – Heizen – Lüften – Elektro – Klimatisieren – Facilitymanagement) in der weiteren Nutzung wesentliche Vorteile für die betriebliche Optimierung.

Die erfolgreiche Einführung von BIM

Durch die Einführung von BIM ist das Unternehmen in der Lage, Gebäude und Maschinen in 3D zu modellieren, um auch zum Beispiel im Facility Management die Grundlage für eine optimierte Tätigkeit in den Bereichen Wartung, Betreuung und Service zu schaffen somit eine Kosten und Nutzensteigerung zu erzielen.

Tochtergesellschaft HOEHA

Zusätzlich wird in der Tochtergesellschaft, HOEHA general contractor GmbH, alles rund um das professionelle Facility Management angeboten. Die Tochtergesellschaft HOEHA ist für den Bereich Facility Management spezialisiert, um technische Anlagen zu betreiben, Energieeinsparungspotentiale zu kreieren und somit eine Kosten- und Effizienzsteigerung herbei zu führen.

Kontaktdaten:

HOEHA general contractor GmbH
Siemensstraße 9
8753 Fohnsdorf
Austria

Fact Box:

Gründungsjahr: 2003
Mitarbeiter: 25
Unternehmensschwerpunkte: Generalplanung im Bereich Hoch-Tiefbau, Gebäudetechnik, Siedlungswasserbau, Statik
Hauptstandort: Fohnsdorf

Zu unserem Plattformmitglied e² engineering GmbH

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04.09.20

© GROMA247 GmbH und Stadlmann

Autonome Überwachung – 24 Stunden, 7 Tage die Woche

Das Ingenieurbüro Stadlmann TEC hat die Firma GROMA 247 bei der Erweiterung Ihres Produktportfolios hinsichtlich einer Hot-Spot Branderkennung (System 1A) unterstützt. Aufgabe war es ein System zu entwickeln, das mithilfe einer Wärmebildkamera frühzeitig mögliche Brände erkennen kann. Um dies zu gewährleisten wurde von der Firma Stadlmann TEC, die dafür nötige Software inklusive Hardware mitentwickelt.

Premiumprodukt von GROMA 247 ist ein Infrarot-Brandfrüherkennungsystem (System 5A) auf höchstem Industriestandard für starke Beanspruchung. Das System erkennt Täuschungsalarme zuverlässig und alarmiert nur dann, wenn tatsächlich ein Brand vorliegt. Die Spiegelung der Sonne, ein heißer Auspuff, Rauchfänge oder auch eine hängengebliebene Bremse eines Fahrzeugs werden zwar als Hotspot erkannt, aber nicht als Feuer deklariert.

Ablauf des Projekts (System 1A)

Als Steuereinheit wurde ein industriefähiger Mikrocontroller eingesetzt, der alle zur Detektion und Analyse benötigten Berechnungen durchführt. Hier wurden diverse Software-Technologien und Algorithmen zur Bilderkennung und -analyse sowie zur sicheren und schnellen Datenübertragung eingesetzt. Ebenso wurden Verschlüsselungs-Technologien verwendet, die einen sicheren Zugang zur Kamera gewährleisten und die Userdaten schützen. Zur besseren Bedienbarkeit und Übersicht wurde zusätzlich ein UI, eine graphische Benutzeroberfläche, mitentwickelt.

Um eine Warnung oder einen Alarm an die jeweilige Brandmeldezentrale abzusetzen wurde eine eigene Platine entwickelt. Sie fungiert als Bindeglied zwischen Mikrocontroller und BMZ. Ebenso wurde die Spannungsversorgung sichergestellt sowie Vorkehrungen für eine Absicherung gegen Blitzeinschläge getroffen.

Kurzzusammenfassung der Leistungen seitens Stadlmann TEC:

  • Auswahl des passenden Microcontollers
  • Entwicklung eines Platinen-Layouts
  • Programmieren kundenspezifischer Entscheidungsalgorithmen
  • Unterstützung bei Auswahl der Infrarot-Detektoren und des Feldgehäuses
  • Fachkundige Zusammenarbeit im Bereich der Web-interface

Statement Christoph Lang (Vertrieb / Projektmanagement Stadlmann TEC):
Alles in allem war es ein sehr spannendes Projekt für uns, in dem wir laufend im Rahmen einer ausgezeichneten Zusammenarbeit mit der GROMA 247 unsere Ideen und Vorschläge erfolgreich einbringen konnten. Obwohl für uns der Bereich der Industriellen Bildverarbeitung kein Neuland ist, war es in diesem Projekt vor allem anspruchsvoll einen Brandherd einwandfrei zu detektieren und somit von einem potentiellen Fehlalarm zu unterscheiden. Wir freuen uns schon sehr auf die weitere Zusammenarbeit!

Daten und Fakten zu den Firmen:

GROMA 247 Branderkennung GmbH, wurde im Jahr 2017 gegründet und ist ein innovatives Unternehmen im Bereich der Infrarot-Brandfrüherkennung. Mit den einzigartigen Technologien gelingt es selbst starke Hitzequellen von Bränden täuschungsalarmfrei zu unterscheiden.

Die Stadlmann TEC GmbH ist ein innovatives Ingenieurbüro für Automatisierungstechnik und Prototypentwicklung. Im Vordergrund stehen individuelle Gesamtlösungen, ganz gleich aus welcher Branche der Kunde kommt.

Zu unserem Plattformmitglied

Kontakt Stadlmann TEC GmbH:
Ansprechpartner:

Christoph Lang, MSc
E-Mail: christoph.lang@stadlmann-tec.at
Tel.: 0660 90 12 900

Ing. Markus Winter
E-Mail: markus.winter@stadlmann-tec.at
Tel.: 0660 900 8 900

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03.09.20

© Pentanova GmbH

Pentanova erwirbt Materialflussautomations- und Intralogistiksparte von Eisenmann

Der österreichische Automatisierungsspezialist pentanova hat den Geschäftsbereich Conveyor Systems des insolventen Anlagenbauers Eisenmann übernommen. Die auf Materialfluss- und Intralogistiklösungen spezialisierte Unternehmenssparte wird künftig als eigenständige GmbH der pentanova Gruppe am Markt agieren.

„Mit dieser Akquisition investieren wir in die Zukunft und verstärken unser Portfolio im Bereich der Materialflussautomation. Wir freuen uns, dass das Management und die Belegschaft der Eisenmann Conveyor Systems mit ihrer umfassenden Erfahrung und Kompetenz in der Umsetzung intralogistischer Großprojekte nun Teil der weltweiten pentanova-Familie werden“, erklärt Alfred Pfeifer, Mitbegründer und Gesellschafter der pentanova. „Daraus ergeben sich weitreichende Synergieeffekte im Vertrieb und der Projektentwicklung. Das macht uns zu einem international noch schlagkräftigeren Partner für unsere Kunden“, so Pfeifer weiter. Die künftige pentanova Conveyor Systems GmbH behält ihren Firmensitz im schwäbischen Böblingen, nahe Stuttgart.

„Wir sind sehr zufrieden, mit pentanova einen starken, global tätigen Automatisierungsspezialisten an unserer Seite zu haben. Als Teil der pentanova Gruppe können wir weiterhin in gewohnt zuverlässiger Weise für unsere Bestands- und zukünftigen Kunden maßgeschneiderte und qualitativ hochwertige Intralogistiklösungen realisieren“, sagt Sebastiano Sardo, bisher für den Fördertechnikbereich bei Eisenmann verantwortlich und künftig Geschäftsführer der pentanova Conveyor Systems GmbH. „Unser Portfolio und unsere globalen Vertriebsstrukturen sowie all unsere Fullservice- und Betreibermodelle in den Niederlanden, Singapur und Finnland bleiben erhalten. Mit den Kompetenzen und dem technologischen Know-how von pentanova können wir unser Angebot an Automatisierungslösungen und Aftersales-Services noch verstärken und sind damit für die Zukunft bestens aufgestellt“, so Sardo weiter.

Über pentanova und Eisenmann Conveyor Systems

Der österreichische Automatisierungsspezialist pentanova konzipiert und realisiert individuelle Lösungen in allen Bereichen der Industrieautomation. 2002 gegründet, ist das Unternehmen mittlerweile zu einem global agierenden Mittelständler herangewachsen. Es ist in Österreich, China, Rumänien, Mexiko und den USA vertreten. Mit dem Erwerb der Eisenmann Conveyor Systems kommt nun eine weitere Gesellschaft in Deutschland hinzu. Was in den 1970er Jahren mit Kreisförderern und Power- und Free-Anlagen begann, umfasst heute ein breites Portfolio an maßgeschneiderter Hochleistungsfördertechnik für verschiedene Branchen. Dazu  zählen beispielsweise Elektrohängebahn- und Elektrobodenbahn-Systeme, aber auch die Umsetzung vollständiger Intralogistikprojekte.

Kontakt:

pentanova GmbH
Business Park 8, 8200 Gleisdorf
Tel: +43 3112 36 151-0
E-Mail: at.office@pentanova.com

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COVID-19: Neue Einreiseverordnung in Kraft

In der Novelle des Bundesministeriums für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz wird festgehalten, welche Einreisebestimmungen nach Österreich gelten.

Seit 1. August 2020 gilt eine neue Verordnung über die Einreise nach Österreich in Zusammenhang mit der Eindämmung von SARS-CoV-2. In der Novelle wird nochmals festgehalten, welche Vorschriften bei Reisenden aus welchen Ländern gelten und welche Personengruppen sich aus der Quarantäne "frei-testen" können. Ebenso wird nochmals klargestellt, dass die Quarantänebestimmungen (natürlich) nicht für Personen gelten, die lediglich auf der Durchreise durch Österreich sind.

Explizit wird festgehalten, dass für Kinder unter sechs Jahren kein Test vorgeschrieben ist. Zu den Personengruppen, für die die Ausnahmen gelten, wurden hinzugefügt: "Personen, die in einem Dienstverhältnis zu einer inländischen Gebietskörperschaft oder einer inländischen Körperschaft öffentlichen Rechts stehen und deren Dienstort im Ausland liegt oder deren Dienstverrichtung im Ausland erfolgt, soweit die Tätigkeit dieser Körperschaft im Ausland im Interesse der Republik liegt."

Drittstaatsangehörige, die aus Staaten des Schengenraumes oder aus Andorra, Bulgarien, Irland, Kroatien, Monaco, Rumänien, San Marino, dem Vatikan, dem Vereinigten Königreich oder Zypern nach Österreich einreisen, müssen ein Gesundheitszeugnis vorweisen. Das ärztliche Gesundheitszeugnis umfasst einen negativen PCR-Test, der nicht älter als 72 Stunden sein darf. Nach der Einreise muss eine 10-tägige (Heim-)Quarantäne eingehalten werden. Dafür ist eine Unterkunftsbestätigung vorzulegen und anfallende Kosten sind selbst zu bezahlen. Das vorzeitige Beenden der Quarantäne durch einen weiteren PCR-Test ist in diesem Fall nicht möglich (vgl. § 2 Abs 1).

Für österreichische Staatsbürger, EU-/EWR-Bürger und Schweizer Bürger sowie ihre im gemeinsamen Haushalt lebenden Familienangehörigen, für Personen mit Wohnsitz oder gewöhnlichem Aufenthalt in Österreich sowie für Fremde mit Visum D oder Lichtbildausweis gemäß Fremdenpolizeigesetz oder Aufenthaltsberechtigung gilt (vgl. § 2 Abs 2):

Die Einreise nach Österreich ohne Einschränkungen aus Andorra, Belgien, Dänemark, Deutschland, Estland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Irland, Island, Italien, Kroatien, Lettland, Liechtenstein, Litauen, Luxemburg, Malta, Monaco, den Niederlanden, Norwegen, Polen, San Marino, der Schweiz, der Slowakei, Slowenien, Spanien, Tschechien, Ungarn, dem Vatikan, dem Vereinigten Königreich und Zypern (Anlage A1) ist möglich, wenn sich die Person in den vergangenen zehn Tagen ausschließlich in diesen Staaten aufgehalten hat und ihren Wohnsitz oder gewöhnlichen Aufenthalt in Österreich oder in einem dieser Staaten hat.

Bei der Einreise aus Ägypten, Albanien, Bangladesch, Belarus, Bosnien und Herzegowina, Brasilien, Bulgarien, Chile, Ecuador, Indien, Indonesien, dem Iran, dem Kosovo, Mexiko, Moldau, Montenegro, Nigeria, Nordmazedonien, Pakistan, Peru, den Philippinen, Portugal, Rumänien, der Russischen Föderation, Schweden, dem Senegal, Serbien, Südafrika, der Türkei, der Ukraine, den Vereinigten Staaten (USA) und der Provinz Hubei in China (Anlage A 2) ist das ärztliche Gesundheitszeugnis mit einem negativen PCR-Test (nicht älter als 72 Stunden) vorzulegen. Ist die Testung im Ausland nicht möglich, kann die Einreise trotzdem gewährt werden und der PCR-Test muss innerhalb von 48 Stunden in Österreich durchgeführt werden. Bis zum Vorliegen eines negativen Testergebnisses ist eine selbstüberwachte (Heim-)Quarantäne anzutreten, wofür eine Unterkunftsbestätigung vorzulegen ist. Die Kosten für die Testung sowie eine allenfalls notwendige Unterkunft müssen selbst bezahlt werden. Bei negativem Testergebnis kann die Quarantäne beendet werden.

Bei der direkten Einreise aus allen anderen Ländern (weder in Anlage A1 oder A2 genannt) ist die Einreise entweder mit einem Gesundheitszeugnis oder dem Antritt einer 10-tägigen (Heim-)Quarantäne möglich. Das ärztliche Gesundheitszeugnis bestätigt einen negativen PCR-Test und die Testung liegt nicht länger als 72 Stunden zurück. Kann das Gesundheitszeugnis nicht vorgelegt werden, ist eine 10-tägige (Heim-)Quarantäne anzutreten. Diese kann beendet werden, wenn ein währenddessen durchgeführter PCR-Test negativ ist. Bei Kindern bis zum vollendeten sechsten Lebensjahr ist bei der Einreise kein Test erforderlich (neuer § 4a).

Hier geht's zum Bundesgesetzblatt (PDF)

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Future of Manufacturing: Virtual Expo & Congress

Erklimmen Sie am 13. und 14. Oktober 2020 die nächste Stufe der digitalen Transformation und erfahren, welche Lösungen bereits existieren und welche Herausforderungen diese an interne Systeme und Prozesse stellen.

Über 50 Aussteller aus der Industrie sowie rund 2.000 Entscheider aus produzierenden Unternehmen, Geschäftsführer, CEOs, CTOs, Produktionsleiter, Technische Leiter, F&E-Leiter und Logistikexperten – das alles erwartet Sie im virtuellen Raum am 13. und 14. Oktober 2020 bei der „Future of Manufacturing: Virtual Expo & Congress”. „Wir zeigen Ihnen, welche Lösungen für Systeme und Prozesse in der Produktion von morgen existieren. Eins-zu-Eins-Gespräche mit Referenten und Ausstellern ermöglichen ein Eventerlebnis, wie im analogen Leben“, sagt Rudolf Loidl, Chefredakteur INDUSTRIEMAGAZIN.

Durch die einfache und schnelle Teilnahme an der „Future of Manufacturing: Virtual Expo & Congress” haben Sie die Möglichkeit, sich zeit- und kosteneffizient zu informieren, weiterzubilden und zu vernetzen. „In einer Zeit, in der jegliche Veranstaltungskultur zum Erliegen gekommen ist, organisieren wir ein opulentes Digital-Event mit einer unglaublichen Vielfalt an Inhalten, Ausstellern und Vernetzungsmöglichkeiten. Das kann eigentlich nur ein Erfolg werden“, so Florian Zangerl, Geschäftsführer WEKA Industrie Medien GmbH.

Themenschwerpunkte und Ausstellerhallen:

  • Manufacturing und Additive Fertigung
  • Robotik und Automatisierung
  • KI und Digitalisierung
  • Logistik und Material Handling

Diese virtuelle Veranstaltung wartet mit zahlreichen Speakern zu den unterschiedlichsten Themen wie Industrierobotik, Mensch-Maschine-Produktion oder Future of Manufacturing auf. Durch einen Ad-hoc-Videochat haben Sie die Möglichkeit mit allen Ausstellern, Besuchern und Referenten ins Gespräch zu kommen. Und wenn Sie als Aussteller mit dabei sein wollen, können Sie Ihren eigenen virtuellen Messestand gestalten.

Alle weiteren Infos zur Veranstaltung.

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Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer, Margarete Schramböck, Bundesministerin für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort, AT&S CEO Andreas Gerstenmayer, Barbara Eibinger-Miedl, Wirtschaftslandesrätin Steiermark, Heinz Moitzi, AT&S COO

Innovationsschub für AT&S-Standort Leoben

Bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Bundesministerin für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort, Margarete Schramböck, Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer und Wirtschaftslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl stellten AT&S-CEO Andreas Gerstenmayer und COO Heinz Moitzi das Investitionsprogramm vor: Über einen Zeitraum von vier Jahren sollen bis zu 120 Millionen Euro am Standort Leoben-Hinterberg investiert werden, etwa 20 Millionen davon in R&D und etwa 100 Millionen Euro in Maschinen und Prozesse. Bis zu 25 Prozent der Investitionen werden im Rahmen des EU-Programms „IPCEI on Microelectronics“ gefördert. In einem ersten Schritt werden bis Februar 2021 etwa 44 Millionen Euro investiert. „IC-Substrate sind seit Jahren das Kernelement unserer Unternehmensstrategie“, sagt AT&S-CEO Andreas Gerstenmayer. „IC-Substrate sind Verbindungselemente zwischen Leiterplatte und Chip, sie „übersetzen“ die Nano-Strukturen des Chips auf die Mikrometer-Strukturen einer Leiterplatte.“ Die innovativen Technologien in den in Leoben produzierten Cores zusammen mit weiteren Innovationen an unserem Standort in Chongqing ermöglichen einen Leistungssprung bei den Prozessorsystemen. „Unter anderem kann damit der Energieverbrauch im Package gesenkt werden bzw. die Geschwindigkeit der Datenübertragung massiv gesteigert werden“, sagt AT&S-COO Heinz Moitzi. Innovationen wie diese machen viele technische Revolutionen und Digitalisierung erst möglich. Sie sind auch die Basis dafür, dass in Prozessoren hohes Tempo (Stichwort 5G) erreicht wird.

Experten bündeln Know-how

Mit der Investition kann die Produktionskapazität der so genannten IC-Cores um 50 Prozent gesteigert werden. Derzeit werden in Leoben Hinterberg pro Jahr 225.000 Panels produziert, das entspricht einer Fläche von 56.000 m² oder fast acht Fußballfeldern. Nach dem Technologie-Upgrade können knapp 340.000 Panels produziert werden. „Es gäbe weder unsere Werke in China noch gäbe es die Standorte in Österreich, wenn unsere Experten nicht über Grenzen hinweg perfekt zusammenarbeiten und das Know-how bündeln würden“, sagt CEO Andreas Gerstenmayer. „Wir nutzen die Synergien. Viele europäische Unternehmen in unserer Industrie haben ihre Bedeutung verloren, wir dagegen sind in der High-End-Leiterplatten-Industrie nicht nur einer der Weltmarktführer, sondern wir wachsen weiter.“

IPCEI-Mikroelektronik-Projekt

Das Technologie-Upgrade erfolgt auch im Rahmen des von der EU initiierten IPCEI on Microelectronics-Projekts, das am 8. Juli im österreichischen Ministerrat beschlossen wurde. AT&S ist eines von drei Unternehmen in Österreich, das ab Herbst mit zusätzlichen Förderungen im Rahmen des IPCEI-Mikroelektronik-Projekts rechnen kann. IPCEI (Important Projects of Common European Interest) stärkt und ermöglicht die Unterstützung von Investitionen in strategisch bedeutende Schlüsseltechnologien in der EU im weltweiten Wettbewerb. Insgesamt werden in Europa 29 Unternehmen mit insgesamt 150 Millionen Euro gefördert.

Digitalisierung in allen Lebensbereichen

„Der Investitionsschub von AT&S ist ein wichtiges Signal, dass sich Innovation trotz Krise nicht aufhalten lässt“, sagt Bundesministerin Margarete Schramböck. „Die COVID-19-Pandemie führt uns derzeit vor Augen, wie wichtig Digitalisierung in allen Lebensbereichen ist, von Industrie über Wirtschaft bis hin zur Bildung. Dass es ein heimisches Unternehmen gibt, das mit renommierten internationalen Partnerfirmen daran mitarbeitet, die Digitalisierung voranzutreiben, zeigt, wie viel Know-How es in Österreich gibt.“

Innovation und technologischer Fortschritt

„Mit einer Forschungs- und Entwicklungsquote von 4,91% steht die Steiermark an der Spitze Europas. In Innovation und technologischem Fortschritt liegt die Zukunft unserer Wirtschaft. Ich bin stolz, dass wir solche international tätigen Unternehmen wie AT&S haben, die auch in Zeiten wie diesen investieren“, sagt der steirische Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer. „Denn was wir jetzt vor allem brauchen, ist Zuversicht – damit unsere Wirtschaft möglichst schnell wieder in Gang kommt und möglichst viele Arbeitsplätze gesichert sind.“

Zukunftsprojekt sorgt für Aufbruchstimmung

„AT&S ist ein bedeutender steirischer Leitbetrieb, der mit seinen Produkten und Forschungsaktivitäten wesentlich dazu beiträgt, dass die Steiermark das Innovations- und Forschungsland Nummer eins in Österreich und in der Spitzengruppe in Europa ist. Auch die positive Entwicklung des Stärkefeldes der Mikroelektronik im Süden Österreichs ist untrennbar mit dem Unternehmen AT&S verbunden. Die aktuelle Investition ist ein Zukunftsprojekt, das gerade in der jetzigen Situation für Aufbruchstimmung sorgt. Ich danke Andreas Gerstenmayer und dem gesamten AT&S-Team für dieses starke Bekenntnis zum Wirtschaftsstandort Steiermark“, so Wirtschaftslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl.

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29.07.20

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Veranstaltung grenzüberschreitender Personaleinsatz

Grenzüberschreitender Personaleinsatz ist für viele Unternehmen wesentlich, um international erfolgreich sein zu können. Aus diesem Grund haben die AT STYRIA gemeinsam mit  der ICS Export Academy und den Steuerberatungsexperten von People Advisory Services der Ernst & Young Steuerberatungsgesellschaft m.b.H.  eine Veranstaltung organisiert, bei der Spezialfragen zur Mitarbeiterentsendung behandelt werden.

Unter anderen werden folgende Inhalte besprochen:

  • Einkommensteuer/Lohnsteuer
  • Sozialversicherungsrecht: EU / Vertragsstaaten / Drittstaaten
  • Fremdenrecht: Aufenthalts- und Beschäftigungsbewilligungen
  • Meldeformalitäten EU

Mitglieder der AT STYRIA Plattform Automatisierungstechnik haben die Möglichkeit, die Veranstaltung zu einer um 50% ermäßigten Teilnahmegebühr zu besuchen.

Details zur Anmeldung und zur Veranstaltung finden Sie hier.

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28.07.20

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Jobs und Lehrstellen anbieten

Im Sommer können wertvolle Berufserfahrung und erste Praxiseinblicke gesammelt werden. Schüler, Studierende und auch Absolventen der neunten Schulstufe nutzen häufig diese Chance.

Wir, als Plattform Automatisierungstechnik Steiermark, stehen steiermarkweit mit einer Vielzahl von Bildungseinrichtungen, wie beispielsweise der Höheren Technischen Bildungs- und Lehranstalten sowie facheinschlägigen Instituten und Studiengängen an Universitäten und Fachhochschulen, direkt in Verbindung, die den Nachwuchs in unserer Branche Automatisierungstechnik fördern und fordern.

Die Auswirkungen betreffend des Ausbruchs von CO'VID-19 sind bei dieser sensiblen Thematik, der Suche von geeignetem Fachpersonal und Nachwuchstalenten, noch deutlicher spürbar.

Wir möchten unsere Mitglieder bei der Suche nach engagierten Bewerbern zusätzlich unterstützen und deren Reichweite bei ausgeschriebenen Lehrstellen, sowie Praktika gezielt erhöhen. Die Mitglieder der Plattform Automatisierungstechnik Steiermark haben aus diesem Grund die Möglichkeit Ihre Stellenausschreibungen zusätzlich auf unserer Website at-styria.at bei Ihrem Unternehmensprofil zu veröffentlichen.

Jobs anbieten - Lehrling finden

Unser Mitglied BT-Anlagenbau GmbH & Co.KG hat dieses Angebot schon genutzt.

BT-Anlagenbau GmbH & Co.KG sucht

  • einen Lehrling (m/w) für Gas-, Wasser- und Heizungsinstallation
  • Lehrling (m/w) für Elektrotechnik mit Hauptmodul Automatisierungs- und Prozessleittechnik

Erfahren Sie hier mehr zu den ausgeschriebenen Lehrstellen.

Bei allfälligen Fragen und Anregungen zur Umsetzung auf der Website oder auch sonst stehen wir Ihnen immer gerne zur Verfügung.

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28.07.20

© Foto Melbinger/Campus 02

FH Campus 02 entwickelt „automatisierten Barkeeper“

Das weststeirische Unternehmen Limonade Brantl ist seit 100 Jahren auf dem Getränkemarkt tätig und suchte eine Möglichkeit, in anderen Firmen ihre Produkte zu verkaufen, ohne enorme Investitionen in Getränkeautomaten tätigen zu müssen.

An der FH Campus 02 in Graz wurde dann in einem Forschungsprojekt die Lösung - ein preisgünstiger Kühlschrank mit einem "smarten" Aufpasser - entwickelt. Professor Udo Traussnigg, Studiengangsleiter für Automatisierungstechnik an der Fachhochschule Campus 02 und Studien- und Projektassistent Paul Färber leiteten das Projekt, das durch den Forschungsfonds FFG unterstützt wurde.

Das Prinzip

Jeder Kunde muss sich vorher anmelden und eine Lastschrift am Konto erlauben. Mit einer kontaktlosen Chipkarte identifiziert sich der Kunde beim Kühlschrank. Dieser öffnet sich dann, der Kunde kann Flaschen entnehmen. Der smarte Schrank registriert über eine Waage, wie viele Getränkeflaschen entnommen wurden.

Kühlschrank meldet sich selbst bei Firma Brantl

Der Getränkehersteller Brantl rechnet per Abbuchung direkt mit dem Kunden ab. Die Firma, wo der Kühlschrank aufgestellt ist, braucht sich nicht um die Abrechnung zu kümmern. Der Kühlschrank selbst meldet sich außerdem bei Firma Brantl, wenn er neu befüllt werden muss.

Die Vorteile

Eine teure Bankomat-Anbindung ist nicht notwendig, Münzen oder Banknoten müssen nicht überprüft werden, auch Wechselgeld ist keines nötig.

Lesen Sie hier den Bericht in der Kleinen Zeitung

Zu unserem Mitglied FH Campus 02

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28.07.20

© DEWESOFT GmbH

Dewesoft ist Spezialist für Forschung und Entwicklung

Das Unternehmen Dewesoft wurde ursprünglich als reine Softwareentwicklungsfirma für Messdatenerfassung und Verarbeitung im Jahr 2000 gegründet. Die Softwarelösungen des steirischen Unternehmens sind heute weltweit im Einsatz. Die Firma beliefert Forschungseinrichtungen in der Automobilindustrie, Luft und Raumfahrt, Energieversorgung sowie Industrie und Ausbildung mit Messsystemen und Analysewerkzeugen. Mit ca. 300 Mitarbeitern an 17 Standorten weltweit zählt das Unternehmen zu den Spezialisten für Forschung und Entwicklung.

Wo liegen Ihre Berührungspunkte mit der Automatisierungstechnik?

Hoch spezialisierte Messwerkzeuge kommen im Zuge der Digitalisierung auch immer häufiger in automatisierten Produktionsprozessen und in der Prüftechnik zum Einsatz. Hierbei werden die Datenströme über standardisierte Schnittstellen ausgetauscht. Wir erhalten zunehmend viele Anfragen aus dem Bereich der Automatisierungstechnik.

Wie sehen Sie die Zukunft der Automatisierungstechnik?

Die Automatisierungstechnik ist ein stark wachsender Bereich mit vielen neuen Aufgaben und Anwendungen und hat somit große Bedeutung und glänzende Zukunftsaussichten. Es ist schön und wichtig, dass wir im Campus 02 ein so starkes Kompetenzzentrum für Automatisierungstechnik haben!

Was ist das Besondere an Ihrem Unternehmen, wie heben Sie sich von der Konkurrenz ab?

Die Firma Dewesoft zählt zu den Top 10 Firmen weltweit, die sich auf Datenerfassung und Analyse für Forschung und Entwicklung spezialisiert haben

Welches Ihrer Projekte/Produkte sticht für Sie besonders hervor?

Wir haben maßgeblichen Anteil bei der Entwicklung von Fahrerassistenzsystemen, Elektromobilität, alternative Energien und im Bereich der Raumfahrt (SpaceX, NASA...)

Wieso haben Sie sich dazu entschieden, Mitglied der Plattform Automatisierungstechnik zu werden? Was erwarten Sie sich davon?

Wir sehen die Automatisierungstechnik als Kompetenzzentrum mit viel Know How von dem wir letzten Endes auch profitieren können.

Fact Box:

Gründungsjahr:  2000

Anzahl Mitarbeiter: 300+

Unternehmensschwerpunkte: Messdatenerfassung und Analyse

Standorte: Österreich, Deutschland, Slowenien, Frankreich, UK, Italien, Dänemark, Schweden, Russland, China, Hongkong, Indien, Südkorea, Japan, USA, Mexiko, Brasilien

Kontaktdaten und Informationen zu unserem Mitglied DEWESOFT GmbH

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15.07.20

© Land Steiermark/Foto Fischer

Ehrenzeichen für „Mister Siemens“

KommR DI Gerhard Geisswinkler kann nicht nur auf ein erfolgreiches Berufsleben zurückblicken, er hat sich stets auch für die vielschichtige Netzwerkarbeit eingesetzt. Gerhard Geisswinkler hatte schon während seines Studiums in Graz die Chance, als Ferialpraktikant bei Siemens das Unternehmen kennenzulernen. Er sammelte dann wertvolle Erfahrungen als Produktmanager bei Siemens in Erlangen. Nach acht Jahren bot sich die Möglichkeit, wieder nach Graz zurückzukommen. Es folgte eine intensive und spannende Zeit in Graz. Schließlich übernahm Gerhard Geisswinkler die Gesamtleitung der Niederlassung in Graz und vor zehn Jahren auch die Leitung in Klagenfurt. Wir haben unser langjähriges Vorstandsmitglied zum Interview gebeten.

Wenn Sie auf Ihre berufliche Laufbahn zurückblicken, was waren für Sie persönlich besonders herausragende Momente?

Gerhard Geisswinkler: Nach 40 Jahren Firmenzugehörigkeit die besonderen Momente herauszufiltern ist nicht ganz einfach. Ich denke, die besonderen Momente waren meist damit verbunden, für andere einen Mehrwert zu schaffen - mit kreativen Ideen, neuen Lösungsansätzen und mit innovativen Produkten. Und natürlich erinnere ich mich an die vielen geschäftlichen Erfolge, strategisch wichtige oder den einen oder anderen Großauftrag.

Welche Bedeutung hat das Große Ehrenzeichen für Sie?

Gerhard Geisswinkler: Die Verleihung des Großen Ehrenzeichens des Landes Steiermark ist für mich schon etwas ganz besonderes, da ich damit die Wertschätzung für ein erfolgreiches und erfülltes Berufsleben in einem Leitbetrieb der Steiermark und für meine vielschichtige Netzwerkarbeit verbinde.

Was stand auf Ihrer persönlichen Prioritätenliste immer ganz weit oben?

Gerhard Geisswinkler: Wichtig war mir immer, auf Vertrauensbasis und auf gleicher Augenhöhe mit externen Geschäftspartnern den Umgang zu pflegen, wie auch intern mit einem loyalen Team zu arbeiten. Wichtig war mir auch, fit im und für den Job zu bleiben. Weiterbildungen in puncto Social Skills und Management standen weit oben auf der Prioritätenliste.

Welche Herausforderungen und Aufgaben sind Ihnen besonders in Erinnerung geblieben?

Gerhard Geisswinkler: Mit dem technologischen Fortschritt, mit der Breite des Portfolios und den Innovationen sowie mit dem sich ständig verändernden Marktumfeld Schritt zu halten. In einer Matrixorganisation ist das Management einer Niederlassung verbunden mit den Aufgaben und Pflichten eines Filiale-Geschäftsführers. Diesem obliegt die Personalverantwortung bis hin zum Arbeitsschutz, die unternehmerische Mitverantwortung und alle standortrelevanten Agenden. Darüberhinaus war ich als „Mister Siemens“ Ansprechpartner für alle Siemensaktivitäten im Bundesland und durfte Siemens in den Interessenvertretungen, diversen Netzwerken und Clustern vertreten.

Worin sehen Sie die Zukunft der Automatisierungstechnik in der Steiermark? 

Gerhard Geisswinkler: In der Steiermark gibt es eine unvergleichbar große Vielfalt an Know-how, Kompetenzen und Ressourcen auf diesem Gebiet. Die überproportionale Zahl der Kompetenzzentren und die hohe F&E-Quote schaffen für die Automatisierungstechnik ein breites Betätigungsfeld. Die Automatisierungstechnik fungiert als Klammer über die vielen Stärkefelder und bildet die Basis für Innovation und neue Technologien. Durch die Vernetzung der Akteure über die gesamte Wertschöpfungskette der Automatisierung und der Digitalisierung - wie zum Beispiel durch die AT Styria Plattform - nimmt die Automatisierungstechnik eine unverzichtbare Vorreiterrolle ein und garantiert damit eine nachhaltige Entwicklung.

Wie beurteilen Sie die aktuelle Situation - Stichwort Coronakrise?

Gerhard Geisswinkler: Die meisten Unternehmen haben rasch darauf reagiert, um größeren Schaden abzuwenden und ihre Geschäfte fortführen zu können. Die Situation ist und bleibt aber noch einige Zeit herausfordernd. Da die Steiermark mehr als die anderen Bundesländer exportorientiert ist, bleibt die Unsicherheit, wie sich die Krise in den Exportländern Deutschland, USA, Großbritannien oder Italien entwickelt. Wenn - so hoffen wir alle - es wieder Richtung Normalität geht, so wird die Steiermark dank der Innovationskraft und dem ausgeprägten Unternehmertum zu den ersten gehören, die davon profitieren. 

Vielen Dank für diese interessanten Einblicke und nochmals herzliche Gratulation zur Verleihung des Großen Ehrenzeichens des Landes Steiermark.

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08.07.20

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Technologieoffensive jetzt starten!

Lösungen für globale Herausforderungen wie Gesundheit, Klimawandel, Digitalisierung und krisenresilienter Produktion

Ausgangslage

Österreich aufgrund globaler Corona-Pandemie und damit verbundenen Lock-Down vor der schwersten Rezession in Friedenszeiten seit 1929. Drei maßgebliche Lehren aus der Krise:

  • FTI entscheidend für Lösungen (u. a. Pharma, IKT, Mobilität etc.), nicht nur in Krisenzeiten, die durch Unternehmen umgesetzt werden. FTI maßgeblich für Widerstands- und Regenerationsfähigkeit von Unternehmen - wesentlich für Sicherung von Wachstum und Arbeitsplätzen.
  • Digitalisierung für Resilienz des Standorts. Wesentlich für Erhalt der wirtschaftlichen Handlungsfähigkeit und Aufrechterhaltung sozialer Beziehungen.
  • Wichtig ist nationale bzw. europäische Souveränität in strategisch wesentlichen Bereichen (an vorderster Front der Technologiebereich) sicherzustellen.

Österreich braucht eine „Technologieoffensive“, die, zusätzlich zum Zukunftsfonds, den nötigen Schub erzeugt, um nicht jetzt durch wirtschaftliche Schwierigkeiten - verursacht u. a. durch Liquiditätsengpässe - zurück zu fallen, sondern gestärkt aus der Krise herauszukommen und technologische Kompetenzführerschaft auszubauen.

Technologieoffensive - Überblick: Budget und Kernelemente

Für Zukunftsfähigkeit unseres Landes und in Anbetracht der bereits in Vergangenheit bestehenden massiven Finanzierungslücken für angewandte F&E, sowie für manifeste Belebung der Wirtschaft braucht es eine zusätzliche Technologiemilliarde mit Budgettranchen von jeweils 250 Mio. Euro pro Jahr von 2021 bis 2024.

Die Technologieoffensive stärkt die angewandte Forschung und Technologieentwicklung, sie forciert Innovations- und Digitalisierungsprojekte der Wirtschaft und geht den wesentlichen Schritt hin zur Marktüberleitung. Sie besteht aus fünf strategischen Kernelementen mit thematischen Stärke- und Zukunftsfeldern, die auf einem FTI-Fundament basieren:

  • Produktion
  • Digitalisierung
  • Tech for Green
  • Life Science
  • FTI-Fundament: Enabling- und themenoffene Maßnahmen

Wesentliche Eckpunkte und Maßnahmen:

FTI-Fundament stärken (Enabling- und themenoffene Maßnahmen)

Vorkrisenniveau der F&E-Investitionen erhalten und erhöhen, bestehende F&E-Akteure stärken und neue aufbauen. Dazu Erfolgsmodell von Policy-Mix aus Forschungsprämie und attraktiver direkten F&E-Förderung ausbauen. Erforderliche Zukunftsqualifikationen und Innovationsnachwuchs sichern.

Konkrete Maßnahmen (Auszug):

Budget für Basisprogramme deutlich und längerfristig erhöhen; Teilauszahlung bei Forschungsprämie und fiktiven Unternehmerlohn ermöglichen; themenoffene Formate (insb. CDG, BRIDGE, COMET) stärken; Qualifikationsangebote – insb. MINT und Digitalisierungsbereich – ausbauen; strategische F&E-Infrastruktur für Schlüsseltechnologien ausbauen, Unternehmensgründungen (u.a. Pre-Seed/Seed) fördern

Produktionsstandort Österreich ausbauen

Stärkung neuer Fertigungstechnologien; Sicherstellung der Produktionsstandorte F&Eintensiver, innovativer Unternehmen; weitere (Wieder-)Ansiedlung ausländischer Technologieunternehmen und besonders systemrelevanter Produktionen in Österreich, um neue Investitionen sowie Arbeitsplätze nach Österreich zu holen.

Konkrete Maßnahmen (Auszug):

„Produktion der Zukunft“ stärken und mind. 3x/Jahr ausschreiben; neue und innovative Fertigungskapazitäten strategisch aufbauen; Überleitung von F&E auf den Markt durch Pilotmärkte beschleunigen, u.a. durch Ausbau Testumgebungen und Sandboxes; IÖB gezielt nützen; F&E-Headquarteransiedlung fördern; Garantieinstrumente stärken

Digitalisierung in Österreich weiter vorantreiben

Digitale Transformation nützen, um Konkurrenzfähigkeit zu sichern. Um erfolgreich in Wertschöpfungsketten zu bleiben und neue aufzubauen sind innovative Technologien zu entwickeln, robuste Systeme in der betrieblichen Praxis zu realisieren und die Entwicklung innovativer Geschäftsmodelle zu forcieren.

Konkrete Maßnahmen (Auszug):

„IKT der Zukunft“ ausbauen und mind. 3x/Jahr ausschreiben; Industrie 4.0 beschleunigen (u.a. Robotik, Cyber Security, Quantentechnologie); künstlicher Intelligenz mit Schwerpunkt auf robuste Umsetzung proaktiv angehen, u.a. Aufbau Infrastruktur (z.B. HPC, 5G); Neues Erproben zur Umsetzung am Standort ermöglichen (Experimentierräume, Regulatory Sandboxes und Testbeds in Stärke- und Zukunftsfeldern), Datenkompetenz fördern, Unterstützung von Unternehmen, insbesondere KMU, bei Transformation (z.B. KMU digital)

Österreich zum „Tech for Green“-Champion machen

Globale Herausforderungen wie Klimawandel, Ressourcenknappheit, etc brauchen insbesondere smarte Technologieentwicklung, u.a. innovativer Fahrzeug- und Mobilitätstechnologien, Energietechnologien, für Ressourceneffizienz und für Kreislaufwirtschaft. Österreichs technologische Kompetenzführerschaft ausbauen. Besonderes Augenmerk auf Technologieneutralität und breite Lösungsansätze legen.

Konkrete Maßnahmen (Auszug):

„Mobilität der Zukunft“ ausbauen und mind. 3x/Jahr ausschreiben; Kreislaufwirtschaft durch (Recycling-)Technologien und Bioökonomie stärken; Ressourceneffizienz durch zB neue Technologien bzw. Werkstoffe steigern; Energieforschungsinitiative ausbauen; Dekarbonisierungstechnologien sowie Luft- und Raumfahrt stärken

Österreich zum Life Science Zentrum im Herzen Europas ausbauen

Entschiedene Stärkung des Life Science Standorts Österreich und verstärkte Wiederansiedlung von Forschungs- und Produktionsstätten, um Abhängigkeiten von u.a. Asien zu reduzieren und neue Investitionen sowie Arbeitsplätze nach Österreich zu holen.

Konkrete Maßnahmen (Auszug):

Thematisches Schwerpunktprogramm „Life Sciences FÜR Zukunft“ einrichten; Attraktivierung des Standortes für klinische Studien, IPCEI Life Science vorantreiben; Zulassung von Medizinprodukten verbessern; Wings4Innovation nützen; LISA Life Science Austria und Pre-Seed/Seed LISA festigen

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08.07.20

© TU Graz

LED statt Laser- oder Elektronenstrahl

Die neue Technologie revolutioniert 3D-Metalldruck! Eine an der TU Graz entwickelte Technologie nutzt LED- statt Laserquellen zur additiven Fertigung von Metallteilen und optimiert den 3D-Metalldruck hinsichtlich Bauzeit, Metallpulververbrauch, Gerätekosten und Nachbearbeitungsaufwand.

Selective LED based Melting (SLEDM) - also das gezielte Schmelzen von Metallpulver mittels Hochleistungs-LED-Lichtquellen - nennt sich die neue Technologie, die ein Team rund um den Leiter des Instituts für Fertigungstechnik der TU Graz Franz Haas für den 3D-Metalldruck entwickelt und nun zum Patent angemeldet hat. Die Technologie ähnelt dem Selektiven Laser- (SLM, Selective Laser Melting) oder Elektronenstrahlschmelzen (EBM, Electron Beam Melting), bei dem Metallpulver mittels Laser- bzw. Elektronenstrahl aufgeschmolzen und schichtweise zu einem Bauteil aufgebaut wird. SLEDM behebt jedoch zwei zentrale Probleme dieser pulverbettbasierten Fertigungsverfahren: die zeitintensive Produktion großvolumiger Metallbauteile und die aufwendige manuelle Nachbearbeitung. 

Verkürzte Produktionszeit 

Anders als beim SLM- oder EBM-Verfahren wird das Metallpulver beim SLEDM-Verfahren mit einem Hochleistungs-LED-Strahl aufgeschmolzen. Die hierzu verwendeten Leuchtdioden wurden vom weststeirischen Beleuchtungs-Spezialisten Preworks speziell adaptiert und mit einem komplexen Linsensystem ausgestattet, mit dem der Durchmesser des LED-Fokus während des Schmelzvorgangs problemlos zwischen 0,05 und 20 Millimetern verändert werden kann. Das ermöglicht das Schmelzen größerer Volumina pro Zeiteinheit, ohne auf filigrane Innenstrukturen verzichten zu müssen und verringert damit die Produktionszeit von Bauteilen beispielsweise für die Brennstoffzellen- oder Medizintechnik im Durchschnitt um den Faktor 20. 

Mühsame Nachbearbeitung entfällt

Kombiniert wird diese Technologie mit einer neu konzipierten Fertigungsanlage, die – im Gegensatz zu anderen Metall-Schmelzanlagen – das Bauteil von oben nach unten additiv aufbaut. Das Bauteil liegt dadurch frei, die benötigte Pulvermenge reduziert sich auf ein Minimum und die notwendige Nachbearbeitung kann bereits während des Druckprozesses durchgeführt werden. „Das aufwendige, in der Regel manuelle Nachbearbeiten, wie es bei derzeitigen Verfahren notwendig ist, um etwa raue Oberflächen zu glätten und Stützkonstruktionen zu entfernen, entfällt und spart weitere kostbare Zeit“, so Haas. 

Einsatzbereiche und weitere Pläne

Ein Demonstrator des SLEDM-Verfahrens wird bereits im K-Projekt CAMed der Medizinischen Universität Graz berücksichtigt, wo im Oktober 2019 das erste Labor für Medizinischen 3D-Druck eröffnet wurde. Mithilfe des Verfahrens sollen bioresorbierbare Metall-Implantate produziert werden - also vorzugsweise Schrauben, die aus Magnesium-Legierungen bestehen und bei Knochenbrüchen eingesetzt werden. Diese Implantate lösen sich im Körper auf, nachdem die Bruchstelle zusammengewachsen ist. Eine zweite, den Menschen oft stark belastende Operation wird somit nicht mehr nötig. Die Produktion solcher Implantate wäre dank SLEDM direkt im OP-Saal möglich, denn „ein LED-Licht ist für den OP-Betrieb naturgemäß weniger gefährlich als eine leistungsstarke Laserquelle“, so Haas. 

Der zweite Schwerpunkt liegt in der nachhaltigen Mobilität, und zwar in der Fertigung von Bauteilen wie Bipolarplatten für Brennstoffzellen oder Komponenten für Batteriesysteme. „Wir wollen die additive Fertigung mittels SLEDM für die E-Mobilität wirtschaftlich nutzbar machen und SLEDM in diesem Forschungsfeld frühzeitig positionieren“, so Haas, der im nächsten Entwicklungsschritt einen marktfähigen Prototypen dieses 3D-Metalldruckers – „made by TU Graz“ produzieren wird: ein weiteres Novum im universitären Umfeld. 

Das SLEDM-Verfahren wurde im FoE „Mobility & Production“ entwickelt, einem von fünf Stärkefeldern der TU Graz.

An der TU Graz beschäftigen sich unterschiedliche Forschungsgruppen mit additiven Fertigungsverfahren. Informationen zum Thema finden sich in der E-Paper-Ausgabe unseres Forschungsmagazins TU Graz research: Die 3D-Revolution 

Das Institut für Fertigungstechnik und das Institut für Werkstoffkunde, Fügetechnik und Umformtechnik arbeiten gerade intensiv an der Umsetzung eines eigenen Additive Manufacturing-Labors, dem AddLab@tugraz. Im Planet Research-Interview erzählt Franz Haas mehr über das Vorhaben (mit Video).

Kontakt TU Graz:

Franz HAAS
Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr.techn.
TU Graz | Institut für Fertigungstechnik
Tel.: +43 316 873 - 7170
franz.haas@tugraz.at
ift.tugraz.at

Technische Universität Graz
Rechbauerstraße 12, 8010 Graz
Tel.: +43 316 873 6066
E-Mail: medieninfo@tugraz.at
www.presse.tugraz.at | www.tugraz.at/go/news-stories

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08.07.20

Klagenfurt, Institut ROBOTICS, Labor Roboter © Manuela Schwarz

Sichere Mensch-Roboter-Kollaboration

Die Beurteilung der physischen Sicherheit für den Menschen beim Ausführen seiner Tätigkeit mit Assistenz eines Robotersystems ist der zentrale Themenschwerpunkt im ROBOTICS Evaluation Lab am Institut für Robotik und Mechatronik. Als erste und einzige Prüfstelle in Europa konnte ROBOTICS nun für diese Tätigkeit die Akkreditierung zur validen Messung der potentiellen Krafteinwirkung in der Mensch-Roboter Kollaboration erlangen. Damit kann die Sicherheitsbewertung fundiert, physikalisch rückführbar und dem Stand der Technik entsprechend erfolgen. Das ROBOTICS Prüflabor bietet somit die Grundvoraussetzung für den Einsatz kollaborativer Roboteranwendungen in Wirtschaft und Industrie: eine durch die Akkreditierung qualitätsgesicherte Sicherheitsanalyse und Konformitätsbewertung.

Erstes akkreditiertes Prüflabor für Robotersicherheit in Europa

Die Digitalisierung in der Produktion profitiert stark von der modernen Robotik. Vermehrt operieren diese vielseitig einsetzbaren Maschinen als digitale Powertools mit und neben dem Fertigungspersonal in einer gemeinsamen Arbeitsumgebung. Durch die Tätigkeit in einer geteilten Arbeitsumgebung können ungeplante Situationen, insbesondere das Zusammenstoßen von Mensch und Roboter nicht vollständig ausgeschlossen werden. Sicherheitsvorrichtungen und eine Sensitivität der Roboter stellen dabei sicher, dass diese ungeplanten Situationen nicht folgenschwer enden. Diese Sicherheitsfunktionen der Roboter, oder genauer der Roboteranwendungen, müssen definierte Grenzwerte für die Leistungs- und Krafteinwirkung für nicht ausschließbare Risikosituationen erfüllen. Die Überprüfung der Robotersicherheit erfordert daher eine fundierte Risikobeurteilung und das gezielte Nachstellen von potenziell gefährlichen Kontaktsituationen.

Genau hier setzt das ROBOTICS Evaluation Lab an und befasst sich mit der umfassenden Sicherheitsevaluierung von kollaborativen Robotikapplikationen. Das nötige Know-how und die dazu erforderliche Infrastruktur mit kalibrierten State-of-the-Art-Messmittel für diese herausfordernde Messaufgabe wurde am Institut ROBOTICS forschungsgeleitet aufgebaut. Da hier aber nicht nur eine Forschungsfrage, sondern die Sicherheit von Menschen beantwortet werden muss, wird der gesamte Prüfprozess unter den qualitätssichernden Maßnahmen nach ISO/IEC-17025, metrologisch rückführbar durchgeführt.

Akkreditiert ist das Prüflabor seit Ende Dezember 2019 für die Ermittlung von biomechanischen Kraftbelastungen und deren Konformitätsbewertung, welche gemäß des Standards ISO/TS 15066:2016 durchgeführt werden. Diese Akkreditierung bescheinigt den sehr hohen Qualitätsstandard und bestätigt die Professionalität der Forscherinnen und Forscher am Institut. Die Durchführung einer Konformitätsprüfung kann die Bedürfnisse der Kunden berücksichtigen und erfolgt entweder direkt vor Ort im Produktionsbereich oder im eigenen Prüflaboratorium am Standort Lakeside Science & Technology Park in Klagenfurt am Wörthersee. Neben Mess- und Prüfdienstleistungen bietet das ROBOTICS Evaluation Lab den Unternehmen aus Wirtschaft und Industrie auch projektbezogene Beratungstätigkeiten, Sicherheitsbewertungen und Risikoanalysen sowie Kompetenzentwicklung und Trainings im Bereich der Robotersicherheit im Sinne von „Safety as a Service“ Paketen an.

Weiterführende Infos zum ROBOTICS Evaluation Lab: https://rel.joanneum.at/

Weiterführende Infos zum Institut ROBOTICS: www.joanneum.at/robotics

Unternehmensbeschreibung:

Die JOANNEUM RESEARCH Forschungsgesellschaft mbH entwickelt Lösungen und Technologien für Wirtschaft und Industrie in einem breiten Branchenspektrum und betreibt Spitzenforschung auf internationalem Niveau. Mit dem Fokus auf angewandte Forschung und Technologieentwicklung nimmt sie als die INNOVATION COMPANY eine Schlüsselfunktion im Technologie- und Wissenstransfer ein.

ROBOTICS – Institut für Robotik und Mechatronik

ROBOTICS bearbeitet primär Forschungsthemen der Mensch-Roboter-Kollaboration und -Interaktion in innovativen Produktionsprozessen, sowie die Thematik Robotersicherheit. Darüber hinaus werden Themenstellungen der mobilen Robotik und mobilen Manipulation in den Bereichen industrieller Fertigung und Logistik bearbeitet.

Kontakt:

DI Dr. Michael Rathmair
ROBOTICS Evaluation Lab
+43 316 876-2035
michael.rathmair@joanneum.at
Lakeside B13b, 9020 Klagenfurt am Wörthersee

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07.07.20

© Smart Automation

„Smart Automation“ mit 25 Studienplätzen gefördert

Das Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung verkündete am 03.07. Förderungen von 339 neuen Studienplätzen an den österreichischen Fachhochschulen für innovative Studienangebote mit Fokus auf die Herausforderungen der Digitalisierung – die FH CAMPUS 02 darf sich über 25 neue Studienplätze freuen.

Das Interesse der Fachhochschulen war groß: insgesamt wurden von 20 Erhaltern 71 Vorhaben für 1403 Anfänger*innenstudienplätze eingereicht, was einer vierfachen Überzeichnung entspricht. Besonderes Augenmerk legte man in der Vergabe auf die Bereich Informatik und Ingenieurswissenschaften, welche das Querschnittsthema Digitalisierung und dem Fachkräftemangel in diesem Bereich innovativ begegnen. Dazu zählen Data Science, Data Intelligence, Wirtschaftsinformatik, Creative Computing, Digital Arts etc. sowie in Technik und Ingenieurwissenschaften die Bereiche Automatisierungstechnik, Elektronik, Maschinenbau etc. Prioritär behandelt wurden bei der Zuteilung auch Konzepte zur Erhöhung des Frauenanteils. Mit dem neuen Bachelor-Studiengang „Smart Automation“ konnten alle Voraussetzungen für die Förderung erfüllt und somit das Stärkefeld der Automatisierung in der Steiermark gefestigt werden. Der neue Studiengang fokussiert auf die Themen Digitalisierung und Internationalisierung und wird daher in englischer Unterrichtssprache angeboten. Geplanter Start ist das Wintersemester 2021 (vorbehaltlich der Zustimmung der zuständigen Gremien).

25 neue Plätze für die FH CAMPUS 02

Im Kontext mit "Industrie 4.0" " erlebt die Automatisierung einen deutlichen Aufschwung und steht betreffend Einsatz und Relevanz von Technologien in der industriellen Anwendung an erster Stelle. Es geht darum, unternehmensinterne und -übergreifende Wertschöpfungsketten zu digitalisieren, da diese für den Standort und dessen Wettbewerbsfähigkeit von enormer Relevanz sind. Dem damit verbundenen verstärkten Bedarf nach hochqualifizierten Fachkräften in der Wirtschaft wurde nun in der neuerlichen Vergabe von Studienplätzen durch das Bundesministerium Rechnung getragen und der FH CAMPUS 02 für den berufsermöglichenden Bachelor-Studiengang "Smart Automation" 25 Studienplätze zuerkannt. "Auch in der Automatisierungstechnik gilt die Digitalisierung als DER Erfolgsfaktor für Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft. Ich freue mich sehr, dass wir mit unserem neuen berufsermöglichenden Vollzeitstudiengang Smart Automation einen Beitrag leisten dürfen, den dringenden Bedarf der Wirtschaft und Industrie an akademischen technischen Fachkräften abzudecken", betont Studiengangsleiter Udo Traussnigg.

Innovative Konzepte, die Zukunftsgestaltung sichern

Mit den beiden IT-Studiengängen "Business Software Development" (dual) und "Business Data Science" (berufsermöglichend) bewies die FH CAMPUS 02 bereits in den vergangenen beiden Ausschreibungsrunden nicht nur ein Gespür für den Bedarf in der Wirtschaft, sondern traf auch mit zukunftsfitten Organisationsformen den Nerv der Zeit. Neben den Vollzeit- und berufsbegleitenden Studien erweiterte die FH CAMPUS 02 damit auch ihr Angebot in dualer und berufsermöglichender Form, um so Studieninteressierten maßgeschneiderte Studienformate anbieten zu können. Der neue Studiengang wird ebenfalls eine intensive Verknüpfung zwischen Praxis und Theorie ermöglichen, auch wenn Interessierte noch nicht facheinschlägige Schul- oder Berufserfahrung mitbringen. "Die Anstrengungen in den letzten Jahren zum Ausbau der technischen Studiengänge haben sich bezahlt gemacht: bei den letzten 3 Ausschreibungsrunden des Bundesministeriums konnte die FH CAMPUS 02 mit ihren eingereichten Studiengangskonzepten jedes Mal reüssieren", freut sich die kürzlich im Amt bestätigte Rektorin Kristina Edlinger-Ploder.

Die Bewerbung für den neuen Studiengang "Smart Automation" für das Studienjahr 2021/22 startet diesen Herbst. Nähere Informationen zum Studium folgen in Kürze auf der Website. 

Rückfragehinweis:

Mag. Eva-Maria Karner
T 0316/6002-8853
E eva-maria.karner@campus02.at

Zu unserem Mitglied FH Campus 02

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06.07.20

Foto: Adobe Stock

Industrierobotik

Robotik ist eine der Schlüsseltechnologien der intelligenten Automatisierung. Der Siegeszug der maschinellen Helfer ist dank ihrer Vorteile und vielfältigen Einsatzmöglichkeiten nicht aufzuhalten. 

Bei der 4. herstellerunabhängigen Fachkonferenz erfahren Sie, am 13. Oktober 2020, in der voestalpine Stahlwelt aus erster Hand worauf es bei Industrierobotik ankommt.

Was erwartet Sie: 

  • spannende Projekte rund um den Einsatz von Industrierobotern
     
  • Unternehmen die über Ihre Erfahrung im Einsatz mit Robotern sprechen
    (wie z. B. Georg Fischer Fittings GmbH)
     
  • erstmalig mit Breakouts Sessions um in kleinerer Runde Themen zu vertiefen
     
  • viel Zeit zum Netzwerken

Weitere Informationen zur Industrierobotik Konferenz am 13. Oktober 2020 finden Sie auf der Website

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06.07.20

© ISWAT

Was kann der neue Prüfstand für E-Motoren der ISWAT GmbH?

ISWAT Motorprüfstand - hier geht's zum Informationsvideo

  • Präzise massive Schlitteneinheit für die X/Y-Einstellung und zur Z-Zustellung des Rotors.
  • Reibungsfreies hochgenaues Luftlager. Absolut-kalibrierter Drehmomentsensor. Genaue Wirkungsgradmessung mit Power-Analysator.
  • Scheibenläufer-Bremsmotor mit niedrigen Massenträgheitsmoment. Regelung auf Drehzahl oder Moment. Einstellbares Lastprofil in Abhängigkeit vom Drehwinkel. Temperaturüberwachung über Wicklungswiderstandsmessung
  • Für verschiedene Motortypen: ASM, PMSM, …
  • Messdatenerfassung und Regelung über Digitale Signalprozessoren. Signalaufzeichnung auf Datenträger im ASCII Format. Flexibel konfigurierbare Software. Automatische Prüfabläufe mit beliebiger Anzahl von Prüfschritten.

iswat

INDUSTRIESOFTWARE & AUTOMATISIERUNG

Ihr Partner für professionelle Softwareentwicklung, Prüf- und Sortierautomaten, Dauerversuchsprüfstände, Labormessplätze und vieles mehr

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06.07.20

© T-matix, ATM

Ressourcenoptimierung durch Digitalisierung bei ATM Recyclingsystems

Der Metallrecycling-Spezialist ATM setzt auf die leistungsstarke Technologie von t-matix solutions und lässt sämtliche Recyclinganlagen digitalisieren, um wertvolle Informationen zu generieren und Ressourcen nachhaltig zu schonen.

Mit der Digitalisierung werden Daten zum Nutzungsverhalten, zur Produktoptimierung, zu Auslastungsanalysen, zur Wartung u. a. gewonnen und analysiert. Die Anlagen zur Aufbereitung von Sekundärrohstoffen werden mit einer speziell konfigurierten Hardware von t-matix ausgestattet, die mit der SPS-Schnittstelle der Maschinen verbunden ist.

Die aufgezeichneten Daten werden an die t-matix IoT-Plattform übermittelt und dort in interaktiven Dashboards visualisiert. Durch die Datenanalyse werden u. a. die Wartung bzw. Servicierung der Anlagen enorm vereinfacht und Ressourcen nachhaltig geschont:

Die Mitarbeiter des Unternehmens erhalten via App die genauen Wartungsintervalle und können so die Wartung mehrerer Maschinen effizient koordinieren.

Darüber hinaus informiert das System frühzeitig über Verschleißteile, die ausgetauscht werden müssen, wodurch Lieferungen, Austausch sowie Wartungen besser geplant und optimiert werden können.  

Kontakt: Zu unserem Mitglied t-matix solutions GmbH

Mehr erfahren: https://www.t-matix.com/ressourcenoptimierung-durch-digitalisierung-bei-atm/

ATM Recyclingsystems: https://www.atm-recyclingsystems.com/home.html

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22.06.20

© Frankl – TU Graz

Innovatives Getriebeprinzip: „Smart Gear“ macht Industrieroboter leistungsfähiger und intelligenter

TU Graz-Doktorand Philipp Eisele entwickelte ein kompaktes Getriebe mit intelligenter Sensorik, das doppelt so hohe Übersetzungen wie bisherige Getriebe erreicht und neue, smarte Services ermöglicht.

Im Rahmen seiner Masterarbeit an der TU Graz entwickelte Philipp Eisele 2019 ein Konzept für einen kollaborativen Roboter, also einen Industrieroboter, der mit Menschen zusammenarbeitet. Als Doktorand am Institut für Fertigungstechnik der TU Graz entwickelte er das Konzept weiter – und ist heute Erfinder von „Smart Gear“. Das ist ein innovatives und mittlerweile patentiertes Antriebssystem, das derzeit als Prototyp umgesetzt wurde und eine Zäsur in der Antriebstechnik darstellen könnte.

Leichtgewicht mit smartem Innenleben

Das innovative Getriebeprinzip erlaubt doppelt so hohe Übersetzungen wie bei bisherigen Koaxialgetrieben, da Eisele auf umlaufende Zahnräder verzichtet und stattdessen Kolben für die Leistungsübertragung nutzt. „Im Vergleich zu herkömmlichen Getrieben ermöglicht das patentierte System eine Verdopplung des Übersetzungsverhältnisses bei gleichzeitiger Erhöhung des zu übertragenden Drehmoments.“ Dadurch kann die Baugröße und damit das Gewicht im Vergleich zu bestehenden Getrieben halbiert werden, ohne an Wirkung zu verlieren. Der „Smart Gear“-Prototyp besteht aus Stahl und Aluminium. Der Aufbau erfolgt modular, die einzelnen Komponenten können dadurch in der Massenfertigung günstig produziert werden und durch unterschiedliche Kombinationen ein breites Produktspektrum abdecken. „In der Praxis werden Antriebe also kleiner, leichter und günstiger“, fasst Eisele die Vorteile zusammen. Der Einsatz von „Smart Gear“ ist bei Industrierobotern, Hebevorrichtungen oder Positioniereinrichtungen möglich.

Die zentrale Stärke von „Smart Gear“ liegt im verfügbaren Platz im Gehäuse, der durch den Wegfall der umlaufenden Zahnräder entstanden ist, wie Eisele erklärt: „Wir können den Hohlraum für intelligente Sensorik nutzen, die völlig neue Services ermöglicht.“ So lässt sich das Getriebe beispielsweise mit Cloud-Diensten oder mit lokalen Firmen-Netzwerken verbinden, wodurch Unternehmen neben der Mechanik auch Leistungsdaten und den Getriebe-Zustand überwachen und somit ihre Produktionsprozesse effizient managen können.

Lohnende Bezahlmodelle

Darüber hinaus eröffnet die Vernetzung des Getriebes neue Geschäftsmodelle, mithilfe derer die Anschaffungskosten gering gehalten werden können. Eisele nennt exemplarisch drei Arten: „Es können – wie bei Pay-by-Use-Modellen – nur jene Stunden verrechnet werden, in denen sich das Getriebe dreht. Das Unternehmen bezahlt faktisch nur die tatsächliche Einsatzdauer. Mit dem System ist auch eine vorhersehbare Wartung möglich. Diese maximiert die Einsatzzeit und reduziert die Kosten für das Unternehmen. Außerdem lässt sich die maximale Leistung Softwareseitig beschränken und kann je nach Bedarf freigeschaltet werden, was ein Leistungs-Upgrade ermöglicht, ohne das Getriebe austauschen zu müssen.“ Mit diesem Geschäftsmodell gewann „Smart Gear“ im Jahr 2019 die zwölfte Ausgabe der Gründungsgarage – einem Kooperationsprojekt von TU Graz und Uni Graz, das Studierende zu Gründerinnen und Gründern von morgen ausbildet – und lockte damit auch Investments an.

System soll mit Geschäftspartnern weiterentwickelt werden

Noch in diesem Jahr soll die Vorserienproduktion starten; es laufen bereits erste Gespräche mit Roboterherstellern und Unternehmen aus der produzierenden Industrie, die „Smart Gear“ in ihre Produkte integrieren wollen. Eisele denkt schon einen Schritt weiter: Er möchte die Fertigung durch innovative Fertigungsprozesse und neue Materialien noch günstiger und effizienter gestalten.

Diese Forschung ist an der TU Graz im Field of Expertise „Mobility & Production“ verankert, einem von fünf strategischen Forschungsschwerpunkten der Universität.

AT-STYRIA - Unser Netzwerk

Unter anderem wurde Philipp Eisele von der FRAISS IT GmbH und der Franz Haas GmbH unterstützt. Beide Unternehmen sind Mitglieder der AT STYRIA – Plattform Automatisierungstechnik.

Nähere Informationen zu all unserem Mitgliedern finden Sie hier.

Kontakt:
Philipp Simon EISELE
Dipl.-Ing. B.Sc
TU Graz | Institut für Fertigungstechnik
Tel.: +43 316 873 7175
philipp.eisele@tugraz.at

Technische Universität Graz
Rechbauerstraße 12, 8010 Graz
Tel.: +43 316 873 6066
E-Mail: medieninfo@tugraz.at
www.presse.tugraz.at | www.tugraz.at/go/news-stories

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23.06.20

© Shop Apotheke Europe

SSI Schäfer entwickelt Hightech-Ausstattung

Eine der führenden Onlineapotheken in Europa, die SHOP APOTHEKE EUROPE, hat SSI SCHÄFER den Auftrag erteilt, das neue Logistikzentrum im niederländischen Sevenum zu entwickeln. Die hochautomatisierte Lösung hat es in sich! Die Anlage kann das Versandvolumen auf mehr als 35 Millionen Pakete pro Jahr steigern und ist auf Null-Fehler-Toleranz und einen 24/7-Betrieb ausgelegt. Das Investitionsvolumen liegt im mittleren zweistelligen Millionenbereich.

Health­ca­re-E-Com­mer­ce aus­­bau­en

„Für SSI Schä­fer ist die­ses Pro­jekt ein wei­te­rer wich­ti­ger Schritt, um unser Busi­ness im Health­ca­re-E-Com­mer­ce aus­zu­bau­en“, be­tont Klaus Murko, Vice Pre­si­dent Health­ca­re & Cos­me­tics bei SSI Schä­fer. Der Lie­fer- und Leis­tungs­um­fang um­fasst u. a. das au­to­ma­ti­sche Klein­tei­le­la­ger mit Shut­tle-Sys­te­men, zehn Ki­lo­me­ter Be­häl­ter- und Kar­ton­för­der­tech­nik, eine 11.000 Qua­drat­me­ter große Bühne, Pa­let­ten­re­ga­le sowie ver­schie­de­ne Hand­ling-Sys­te­me, die die Ver­sand­vor­be­rei­tung wirk­sam un­ter­stüt­zen.

Zu unserem Plattformmitglied SSI Schäfer

Lesen Sie hier den gesamten Bericht

Zum Artikel in der Kleinen Zeitung

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18.06.20

© AdobeStock

Spirit of Styria – das neue Wirtschaftsmagazin stellt Automatisierungstechnik ins Rampenlicht

In einem umfangreichen Bericht wurde die "Automatisierung als Zugpferd aus der Krise" unter die Lupe genommen. Fakt ist, dass der Produktionsstandort Europa vor allem durch die Branche der Automatisierungstechnik gestärkt wird.

Branchenspezifisches Netzwerk

Kommunikation ist das Non-plus-ultra für die Hightech-Automation. Der gemeinsame Erwerb und Ausstausch von Know-how und das Management von Über- und Unterkapazitäten spielen eine tragende Rolle. Das geht nur mit einem entsprechenden branchenspezifischen Netzwerk. Darauf bauen die derzeit 86 Mitglieder der ARGE Plattform Automatisierungstechnik.

Gemeinsam erfolgreich

In dem Bericht werden neben Sondermaschinenbauer Hage aus Obdach die herausragenden Leistungen von Automatisierungsspezialisten Pentanova mit Sitz in Gleisdorf, das Ingenieurbüro Sallegger in Fürstenfeld sowie Maschinenbau Brunner in Wolfau präsentiert. FH Campus 02 und Joanneum Research kommen als wichtige Partner im Bildungsbereich zu Wort.

Fachkräftemangel trotz Rekordarbeitslosigkeit

Geschäftsführer Helmut Röck hat den Fachkräftemangel auf dem Radar und hofft, dass sich dank der Arbeitsplatzsicherheit in der Automatisierungstechnik künftig mehr Berufseinsteiger und auch Berufsumsteiger für diese Branche entscheiden.

Lesen Sie hier den Bericht von Wolfgang Schober im Magazin Spirtit of Styria.

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05.06.20

© WKO Steiermark

Produktion und Wertschöpfung zurück nach Europa holen

Ing. Herbert Ritter, Vorsitzender der ARGE Plattform Automatisierungstechnik Steiermark, stellt sich als neuer Vizepräsident der WKO Steiermark den aktuellen Herausforderungen. Er war auch in der Geburtsstunde der Plattform die treibende Kraft und wird sich weiterhin intensiv für die Mitglieder einsetzen. Im Interview spricht Ritter über die aktuellen Herausforderungen und verrät, wie die Automatisierungstechnik als Hotspot profitieren kann.

Herr Ritter, mit welchen Herausforderungen sieht sich die Wirtschaft aktuell konfrontiert?

Ritter: Gerade jetzt, in wirtschaftlich schwierigen Zeiten, wird Kooperation immer wichtiger. COVID-19 hat die Notwendigkeit gezeigt, eine starke, innovative und vor allem breit aufgestellte Produktion zu haben. Der durch die Coronakrise unterstützte Digitalisierungs- und Automatisierungsschub muss mit entsprechender Nachhaltigkeit weiterverfolgt werden. Wir wollen die Produktion und Wertschöpfung wieder verstärkt zurück nach Europa holen.

Ein paar Worte zur Gründung der Plattform – wie ist ARGE Plattform Automatisierungstechnik Steiermark entstanden?

Ritter: Als Unternehmer mit 400 Mitarbeitern hat sich mir bereits vor über zehn Jahren ganz deutlich gezeigt, dass vor allem Betriebe der Automatisierungstechnik eine unabhängige Plattform benötigen. Ich war immer mit vielen Firmen in Kontakt - und das breite Spektrum der Automatisierungstechnik führte mir klar vor Augen, dass Zusammenarbeit und Kooperationen immer wichtiger werden. Mit der ARGE Plattform Automatisierungstechnik bieten wir das - gemeinsam mit der WKO Steiermark und der Fachhochschule CAMPUS 02.

Was zeichnet die Plattform Automatisierungstechnik aus?

Ritter: Die Automatisierungstechnik hat sich in den letzten Jahren extrem weiterentwickelt. Sie vereint heute viele verschiedene Bereiche wie Maschinenbau, Mechatronik, Elektrotechnik und Elektronik sowie Informatik. Wir haben aktuell knapp 90 Mitglieder, darunter Leitbetriebe wie Andritz, SSI Schäfer, Knapp oder PIA Automation und auch Einzelunternehmer. Der Vorteil der Plattform liegt darin, dass sie die komplexe Vielfalt der Automatisierungstechnik vereint und dass die großen Unternehmen die kleineren Gesellschaften mittragen und im Gegenzug aber auch von deren Flexibilität und Know-how profitieren. Die Stärken des Einzelnen können so voll ausgeschöpft werden.

Was ist Ihnen persönlich besonders wichtig?

Ritter:  Wesentlich ist, das große Ganze zu erkennen. Denn die Steiermark ist ein Hotspot im Bereich Automatisierungstechnik und dieses Potenzial gehört ordentlich genutzt. Durch gezielte Kooperation können größere und vor allem komplexere Aufträge in der Steiermark abgewickelt werden, wovon alle Beteiligten wiederum profitieren.

Welche Schwerpunkte setzt die Plattform AT Styria aktuell?

Ritter: Es gibt einige Schwerpunkte. Zum einen unterstützt die Plattform die Kommunikation nach innen und außen, und ermöglicht den gemeinsamen Erwerb und Austausch von Know-how. Ein wesentlicher Schwerpunkt neben des Netzwerkens und der Bildung liegt im Management von Über- und Unterkapazitäten.

Sie kooperieren auch auf internationaler Ebene.

Genau! Und das erleichtert den Mitgliedern den Schritt über die Grenzen. Ein besonderes Augenmerk liegt zudem auf der Optimierung von Förderungen und auf gemeinsames Lobbying.

Und das ist längst nicht alles: Denn in den nächsten Tagen gehen wir mit einem AT-Kompetenzatlas online!

Vielen Dank für Ihre Zeit!

Die ARGE Plattform Automatisierungstechnik Steiermark im Kurzüberblick:

Die ARGE Plattform Automatisierungstechnik Steiermark wurde am 14. Juni 2016 als Körperschaft öffentlichen Rechts (ARGE nach WKG) mit Sitz in der WKO Steiermark gegründet, welche die Nachfolge der ersten Plattform angetreten hat.

  • Aktuell 86 Mitglieder
  • 64 Unternehmen (von Großbetrieben bis zu KMU)
  • 15 Bildungs- und Forschungseinrichtungen (z. B. FH CAMPUS 02)
  • Die Sparte Industrie der Wirtschaftskammer Steiermark
  • Die Fachgruppen der Ingenieurbüros, der Metalltechnischen Industrie und der UBIT
  • Die Innungen der Elektrotechniker, der Mechatroniker und der Metalltechniker
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08.06.20

© Michael Meister

Starke Partnerschaft und ausgezeichnetes Teamwork

Handdesinfektionsmittel gehören nach wie vor zu den am stärksten nachgefragten Produkten. Der österreichische Hygienespezialist Hagleitner verdoppelte sein Produktionsvolumen in weniger als einer Woche. Möglich war dieses rekordverdächtige Tempo mitunter durch die ausgezeichnete Zusammenarbeit der langjährigen Partner EngelAlpla und Meister-Quadrat.

Neue Fertigungszelle in nur drei Tagen

Koordiniert durch Michael Meister, Inhaber der Ingenieursfirma Meister-Quadrat im steirischen Niklasdorf, bewiesen die Unternehmen Hagleitner, Alpla und Engel Zusammenhalt. Wir haben bei Michael Meister nachgefragt, welche Herausforderung auf ihn gewartet haben.

Herr Meister, welche Aufgabe haben Sie bei diesem Gemeinschaftsprojekt übernommen?

Meister: Die grundsätzliche Idee die Firmen zusammenzuspannen und das Projekt zu koordinieren und umzusetzen war meine Aufgabe.

Was waren die Herausforderungen?

Meister: Der zeitliche Ablauf - trotz Kurzarbeit und wegen der allgemein getrübten Stimmung alle Projektpartner mit ins Boot zu nehmen und unbürokratisch ohne lange Entscheidungswege die Umsetzung zu gewährleisten. Aber auch die gesetzlichen Bestimmungen waren fordernd. Es gab keine Nächtigungsmöglichkeiten im Land Salzburg zu diesem Zeitpunkt. Wir mussten jeden Tag mehr als eine Stunde pro Richtung zurück ins Hotel nach Schladming fahren.

Ein Partnernetzwerk, das zusammenhält. Wie beschreiben Sie die Zusammenarbeit mit Hagleitner, Engel und Alpla?

Meister: ALPLA ist einer der größten Verpackungshersteller in Europa – alle drei Firmen sind Kunde beziehungsweise Lieferant bei mir. Das Um und Auf ist, dass man die erforderlichen Menschen persönlich kennt und somit ein großes Vertrauen vorhanden ist, um eine derartige Umsetzung trotz ungünstiger Bedingungen durchzuführen.

Wie hat Ihr Unternehmen die Corona-Krise als weltweit agierende technische Beratungscrew erlebt?

Meister: Der Bereich der Beratung ist einige Wochen fast gänzlich zum Stillstand gekommen, mittlerweile laufen die Sachen wieder an. Wir arbeiten allerdings vor allem an Projekten, die schon vor Corona gestartet wurden. Viel Neues ist noch nicht in Aussicht.

Es hat in der schwierigen Zeit auch Hilfestellungen gegeben. In Zeiten, in denen aufgrund der Reisebestimmungen kein persönliches Kennenlernen stattfinden konnte, waren die digitalen Kommunikationswege sehr hilfreich. Wir haben uns physisch nie gesehen, aber trotzdem unsere Arbeit gemeinsam erledigt. Persönlich denke ich aber, dass dies nur aufgrund der angespannten Situation möglich war. Wenn das der neue Alltag werden sollte, glaube ich nicht, dass dies reibungslos so klappen wird. Zumindest sollte man sein Gegenüber für gemeinsame, längere Aufgaben einmal getroffen haben.

Es gibt ja den Spruch: "Durchs Reden kommen d'Leut zusammen" - das sehe ich durch die andere Art der Kommunikation - wie bis vor kurzem ausschließlich elektronische Medien - gefährdet. Projekte wie das von Hagleitner werden sich dann nicht so leicht mehr umsetzen lassen.

Hier geht's zur Reportage in der österreichischen Kunststoffzeitschrift

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08.06.20

© REDWAVE

Redwave R&D startet neue Recycling-Ära

Die High­tech-Sor­tier­ma­schi­nen von Red­wave spie­len eine Schlüs­sel­rol­le in einem EU-Re­cy­cling-Pro­jekt. Das Motto lautet: Wie­der­ver­wer­ten statt weg­wer­fen! Bei Ma­trat­zen­schaum­stoff & Co. war das bis­her kaum mög­lich. Das soll sich jetzt aber än­dern - mitunter durch aus­ge­klü­gel­te stei­ri­sche Sor­tier­tech­no­lo­gie.

Steirisches Know-how löst globales Recycling-Problem

Katharina Ander von Redwave R&D ist Projektverantwortliche des Forschungs- und Entwicklungsteams von Redwave. Wir haben nachgerfragt, was es mit dem Projekt auf sich hat.

Frau Ander, können Sie dieses komplexe Projekt kurz beschreiben?

Ander: Es gibt derzeit keinen vernünftigen Recylingweg für Matratzenschaumstoff, denn Schaum ist nicht gleich Schaum. Das PUReSmart Projekt läuft seit einem Jahr und hat eine Laufzeit von vier Jahren. Wir wollen die Schäume am Ende ihrer Lebensdauer in verschiedene Fraktionen sortieren, die anschließend dem chemischen Recycling zugeführt werden können. Außerdem soll ein neuartiger Schaumstoff erschaffen werden, der von vornherein werkstofflich recyclebar ist.

Wie läuft das Projekt zur Zeit?

Ander: Das Sortieren der bestehenden Schäume funktioniert aktuell recht gut. Wir sind optimistisch, dass wir dadurch eine ideale Grundlage für den anschließenden chemischen Recyclingprozess schaffen können. Von Vorteil für uns ist das breite Wissen aller Projektpartner und die solide Datenbank, die wir damit erarbeiten.

Welche Herausforderungen oder Ziele warten noch auf Sie?

Ander: Mein Team und ich hoffen auf ein europaweites Umdenken die Matratzen betreffend. Eine Vorgehensweise wie bei Elektroaltgeräten mit erweiterter Herstellerverantwortung wäre sehr wünschenswert, d.h. Matratzen sollten am Lebensende vom Handel zurückgenommen und dem Recycling zugeführt werden. Unser Ziel wäre es, den Wertstoffkreislauf zu schließen.

Vielen Dank und weiterhin viel Erfolg!

Hier geht's zum Artikel in der Kleinen Zeitung

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08.06.20

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FFG bittet zum Griff in den Fördertopf

Sie tüfteln an Projekten, die zur Steigerung der Produktivität und zur Sicherung des Wirtschaftswachstums beitragen? Dann sollten Sie sich für die 36. Ausschreibung "Produktion der Zukunft" der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft FFG interessieren.

Mix an Förderinstrumenten

Eingereichte Projekte sollen Umwelt- und Klimaziele berücksichtigen sowie auf die Förderung der Kooperation von Wirtschaft und Wissenschaft, den Humanressourcenaufbau oder den Aufbau von Forschungsinfrastruktur abzielen. Um den vielfältigen Anforderungen zu entsprechen, werden im Rahmen der 36. Ausschreibung themenspezifische Formate in einem passenden Mix an Förderinstrumenten angeboten. Dafür werden heuer insgesamt 14 Millionen Euro für themenspezifische nationale Fördermaßnahmen bereitgestellt: Industrie 4.0, Nanotechnologie, Photonik, Smarte Textilien, Biobasierte Industrie und eines Innovationslabors zum Thema Bioraffinerie.

Die Einreichfrist endet am 15. September 2020, 12:00 Uhr. Die Ergebnisse des Auswahlverfahrens werden im Dezember 2020 an die Förderwerber kommuniziert.

Alle weiteren Infos zur Ausschreibung: https://www.ffg.at/produktion-der-zukunft-das-foerderprogramm

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04.06.20

© AdobeStock_162278762

H2020 Ausschreibung: Marie Sklodowska-Curie Indivdual Fellowships

Internationale Forscher für Ihr Unternehmen: Ausschreibung zu Individual Fellowships

Aktuell können Unternehmen wieder gemeinsam mit herausragenden internationalen Forschern einen Antrag für ein „Marie Sklodowska-Curie Individual Fellowship“ einreichen und sich damit für 1 bis 3 Jahre Forschungsexpertise aus dem Ausland ins Unternehmen holen.

Die Förderung umfasst Zuschüsse zu den Personalkosten der Fellows (für AT rund 61.500 EUR / Jahr plus monatliche Zuschüsse zu Mobilität und, wenn relevant, Familie); für Aufwendungen im Zusammenhang mit den Forschung- und Trainingsaktivitäten (9.600 EUR / Jahr) sowie zu Management- und Overheadkosten (7.200 EUR / Jahr). Einreichfrist ist der 9. September 2020.

Die Wahl des Forschungsthemas ist frei. Wichtig ist, dass die Expertise der/des Fellows (i.d.R. Post-Doc) und die inhaltliche Ausrichtung des Projekts sehr gut zum Profil des Unternehmens passt, an dem das Fellowship angesiedelt sein soll, und dass der/die Fellow während des Fellowships sehr gut in das Unternehmen integriert und betreut wird. Beispiele geförderter Projekte: in Österreich, Deutschland und der Schweiz und europaweit.

Weitere Details und Unterstützung in der Antragstellung finden Sie bei der Nationalen Kontaktstelle für Marie Sklodowska-Curie Maßnahmen in Österreich: https://www.ffg.at/ausschreibungen/horizon2020_msca-if-2020

Tipp:

Um hochqualifizierte Post-Docs zu erreichen, empfiehlt sich neben der Suche über Kooperationspartner aus der Forschung im In- und Ausland auch das Portal EURAXESS, das von mittlerweile vielen Post-Docs im weltweit als Informationsquelle genutzt wird und auf dem es einen eigenen Bereich für sogenannte „Hosting offers“ gibt, auf dem auch Unternehmen aktiv ihre Bereitschaft als Gastorganisation für ein Individual Fellowship platzieren können. Die Nutzung des Portals ist kostenlos.

https://euraxess.ec.europa.eu/jobs/hosting/search

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HORIZON GREEN DEAL CALL

Im Zuge des Green Deals wird von der Europäischen Kommission (EK) ein Call unter Horizon 2020 ausgeschrieben. Das Budget liegt bei rund 1 Mrd. Euro.

Der Call soll Mitte September starten und bis Mitte Jänner 2021 laufen.

Die Kommission hat für den Call 11 Themenfelder definiert, die sich an den Hauptarbeitsbereichen des Europäischen Green Deals orientieren.

Per se handelt es sich beim Green Deal Call um Themenfelder, die auch Unternehmen interessieren könnten, die bis dato noch nichts mit Horizon zu tun hatten.

Themen des Green Deal Calls:

Area 1: Increasing Climate ambition & Green Deal impact with cross-cutting solutions
Area 2: Supplying clean, affordable and secure energy
Area 3: Industry for a clean and circular economy
Area 4: Energy and resource efficient buildings
Area 5: Sustainable and smart mobility
Area 6: Farm to fork
Area 7: Restoring biodiversity and ecosystem services
Area 8: A zero-pollution ambition for a toxic-free environment
Area 9: Strengthening our knowledge in support of the European Green Deal
Area 10: Empowering citizens for the transition towards a climate neutral, sustainable Europe

Seitens der Abteilung Innovation und Digitalisierung wird hierzu keine gemeinsame Position erarbeitet.

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04.06.20

© AdobeStock_244940117

FFG – Digitalisierungsförderungen neu

Rund acht Millionen Euro stehen im Rahmen folgender Programme zur Verfügung:  

  1. Forschungskompetenzen für die Wirtschaft:
    Damit werden Betrieben maßgeschneiderte Qualifizierungsangebote ermöglicht. Die Schwerpunkte liegen auf E-Commerce, Cyber-Security und Smart Factory. Das BMDW stellt mehr als fünf Millionen Euro bereit: Für die Schiene "Qualifizierungsnetze" (5. Ausschreibung) 4,1 Millionen Euro und für die "Qualifizierungsseminare mit Bildungs.Prämie" (7. Ausschreibung) eine Million Euro. Der Start der Ausschreibungen erfolgt am 12. Mai 2020.
    Mehr Informationen: https://www.ffg.at/forschungskompetenzen-fuer-die-wirtschaft
  2. Digital Pro Bootcamps:
    Zur gezielten Stärkung der digitalen Kompetenz in Betrieben mit den Schwerpunkten E-Commerce, Cyber-Security und Smart Factory. Für die mittlerweile 2. Ausschreibung steht rund eine Millionen Euro (Mittel der Nationalstiftung mit BMDW-Unterstützung eingeworben) zur Verfügung. Die Ausschreibung ist geöffnet.
    Mehr Informationen: https://www.ffg.at/ausschreibungen/digital-pro-bootcamps-2-ausschreibung
  3. Laura Bassi 4.0 – Digitalisierung chancengerecht gestalten:
    Für die 2. Ausschreibung stehen zwei Millionen Euro (Mittel der Nationalstiftung mit BMDW-Unterstützung eingeworben) zur Verfügung. Das Programm richtet sich insbesondere an KMU, die einen Beitrag zur Gestaltung einer chancengerechten digitalen Zukunft leisten wollen. Die Ausschreibung ist geöffnet.
    Mehr Informationen: https://www.ffg.at/laura-bassi-4.0-2-ausschreibung

Digitalisierung europäisch gestalten - Digital Europe Programme

Auch auf europäischer Ebene gibt es große Anstrengungen, die Digitalisierung voranzutreiben. Eines der wesentlichen europäischen Förderprogramme zur Umsetzung der europäischen Digitalpolitik ist das "Digital Europe Programme" (2021-2027) mit einem geplanten Gesamtbudget von 9,2 Milliarden Euro. Es wird in Österreich vom BMDW koordiniert. Mit den nationalen Förderungen (z. B. Digital Innovation Hubs) wird in Österreich der Boden aufbereitet, damit sich Forschungseinrichtungen und Unternehmen auch erfolgreich für europäische Fördermittel (z. B. in den europäischen Digital Innovation Hubs) bewerben können. Die FFG unterstützt als Nationale Kontaktstelle die Forschenden und Unternehmen mit umfassenden Informations- und Serviceleistungen.
Mehr Informationen: www.ffg.at/Europa/FP9_DigitalEurope

Kontakt bei Rückfragen:

Mag. Doris Url
Zentrales Förderungsservice
T +43 316 601 626
Fax +43 316 601 599
E foerderungen@wkstmk.at

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04.06.20

© Produktion Zukunft, JOANNEUM RESEARCH

Produktion Zukunft @JOANNEUM RESEARCH

Am 14. Mai 2020 startete die 36. Ausschreibung Produktion der Zukunft der FFG. Wir als AT STYRIA - Plattform Automatisierungstechnik unterstützen Sie gerne beim Netzwerken, und möchten Ihnen ein mögliches Netzwerk vorstellen.

Unser Mitglied JOANNEUM RESEARCH hat viele Angebote, die für Sie von Interesse sein könnten. Mehr als 250 Experten der JOANNEUM RESEARCH arbeiten im Themenbereich »Informations- und Produktionstechnologien« interdisziplinär für nationale und internationale Auftraggeber und mit Partnern in folgenden Forschungsschwerpunkten:

  • Digitalisierung in der Produktion
  • Optimierung von Fertigungstechnologien und -prozessen
  • Klimaneutrale Produktion

Für nähere Informationen klicken Sie hier.

Werden Sie Partner eines innovativen Konsortiums!

Zu folgenden Ausschreibungsschwerpunkten können wir Ihnen bereits jetzt konkrete Ansprechpersonen nennen:

  1. Industrie 4.0
    DI Harald Mayer, DIGITAL oder DI Dr. Mathias Brandstötter, ROBOTICS
  2. Nanotechnologie
    DI Dr. Georg Jakopic, MATERIALS
  3. Photonik
    Univ.-Prof. DI Dr. Paul Hartmann, MATERIALS
  4. Smarte Textilien
    Dipl.-Phys. Dr. Jan Hesse, MATERIALS
  5. Biobasierte Industrie (Innovationslabor »Bioraffinerie«)
    DI Dr. Gerfried Jungmeier, LIFE
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Erster virtueller Erfahrungsaustausch bei AT STYRIA

Der erste Online-Erfahrungsaustausch zum Thema CoVid-19 am 19. Mai 2020 war ein voller Erfolg. Die Mitglieder der AT STYRIA - Plattform Automatisierungstechnik hatten die Möglichkeit sich, über Auftragslage, Projektauslastung, Kurzarbeit, etc. auszutauschen.

Plattform setzt auf Aktion

Wir als Plattform haben beim Erfahrungsaustausch einige Themen aufgenommen und beispielsweise das Thema Reisebeschränkungen oder Arbeitsmedizin (Schnelltestungen) betreffend auf Wunsch der Teilnehmer Kurzaussendungen ausgeschickt.

Ausschreibungen und Webinare

Im Erfahrungsaustausch wurden auch Themen betreffend geförderter Qualifizierungsmaßnahmen (FFG) - Ausschreibungen FFG Programme, etc. besprochen. Außerdem wurde das Interesse an verschiedenen Webinaren sowie zukünftigen Webinar-Angebote ausgetauscht.

Angebote von Mitgliedern für Mitglieder

Nutzen Sie das Netzwerk AT STYRIA und teilen Sie uns mit, welche Angebote Sie für unsere Mitglieder anbieten können.

Wir unterstützen Sie gerne bei der Suche nach Kooperationspartnern zu unterschiedlichsten Themen und Projekten wie beispielsweise:

  • Ausschreibungen FFG Programme
  • Qualifizierungsnetzwerke

= Angebot für Mitglieder von Mitgliedern - Netzwerk AT STYRIA nutzen!

Wir freuen uns, wenn Sie zukünftig bei einer Fortsetzung dieser oder ähnlicher Veranstaltungen mit dabei sein können!

Andrea Ofner, neu im Team der AT STYRIA

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02.06.20

© Andrea Ofner

Andrea Ofner verstärkt unser Team

Seit Anfang Mai 2020 ist Andrea Ofner Ihre neue Ansprechpartnerin bei ARGE Automatisierungstechnik Steiermark. Sie haben Fragen zur Website, zu Dateneinträgen, Datenmanagement oder benötigen Support bei Benutzerkonten? Dann kommen Sie auf Andrea Ofner zu. Fragen, Wünsche oder Anregungen sind herzlich willkommen!

Technikbegeisterte Pâtissier

Als Studentin der BWL profitiert Andrea Ofner von ihrem betriebswirtschaftlichen Hintergrund. Ihre Technikbegeisterung gibt in ihrem Leben schon lange den Ton an. Als studentische Mitarbeiterin konnte Andrea Ofner bei der AVL List GmbH wertvolle Erfahrungen sammeln. Aktuell betreut sie das Projekt Kompetenzatlas. In ihrer Freizeit lebt Andrea Ofner ihre Liebe zur Konditorei und Pâtisserie aus. In ihrem Internetblog teilt sie ihre Lieblingsrezepte und How-to-Anleitungen.

Andrea Ofner

Fragen, Wünsche oder Anregungen: Bitte kommen Sie auf mich zu.
Mitarbeiter Andrea Ofner

Andrea Ofner
Körblergasse 111-113
8010 Graz, Österreich
Telefon +43 316 601 561
Fax +43 316 601 507
E-Mail andrea.ofner@wkstmk.at
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06.05.20

© Maschinenbau Brunner

Maschinenbau Brunner baute Abfüllanlage für Desinfektionsmittel

Die Firma Maschinenbau Brunner GmbH plant seit dem Jahr 2000 Maschinen nach Kundenwunsch und erzeugt schlüsselfertige Anlagen. Im Lauf der Jahre wurden im Unternehmen Sondermaschinen im Bereich der Fördertechnik, Lebensmittelindustrie, Verpackungstechnik oder auch EPS-Produktion geplant und entwickelt. Wir haben bei DI Stefan Knöbl nachgefragt, welchen Beitrag sein Unternehmen in Zeiten von Corona leisten konnte.

Herr DI Stefan Knöbl, wie würden Sie Ihr Unternehmen ganz kurz beschreiben?

Knöbl: Wir bauen Sondermaschinen nach Kundenwunsch. Unser Kunde kommt mit einer Idee und wir erarbeiten die Lösung vom Anfang bis zum Schluss. Mit jedem abgeschlossenen Projekt können wir auf noch mehr Erfahrung und Know-how zurückgreifen.

Worin sehen Sie die Stärken Ihres Unternehmens?

Knöbl: Unsere Stärken liegen eindeutig in unseren motivierten Mitarbeitern. Das spannende an unserem Job ist, dass wir Maschinen und Anlagen entwickeln, die am Markt nicht verfügbar sind. Wir können auf kurzfristige Aufträge schnell und flexibel reagieren.

War das auch der Fall bei der Herstellung der Abfüllanlage für Desinfektionsmittel für das Unternehmen RINGANA?

Knöbl: Ja, es ist uns gelungen, binnen kürzester Zeit eine Abfüllanlage für Desinfektionsmittel zu entwickeln, zu planen und zu fertigen. Unser oberstes Ziel ist es, Maschinen und Anlagen herzustellen, die genau den Anforderungen des Kunden entsprechen.

Ihr Unternehmen liefert ein Gesamtpaket „Von der ersten Idee zur fertigen Anlage“ – welche Herausforderungen sehen Sie aktuell?

Knöbl: Langsam macht sich ein Wiederhochfahren der Wirtschaft bemerkbar. Die Leute kommen wieder zurück. Wir beobachten, dass viele unserer Kunden jetzt Zeit hatten, um über Prozesse in ihrem Unternehmen nachzudenken und dementsprechend trudelten auch Anfragen bei uns ein. Die Frage ist aber, werden die Unternehmer dann auch das Geld haben, um zu investieren?

Vielen Dank für Ihre Zeit, Herr Knöbl.

DI Stefan Knöbl

KONTAKT

MASCHINENBAU BRUNNER GMBH
Gewerbepark 2, A-7412 Wolfau
T +43 (0)3356 / 20 600
F +43 (0)3356 / 20 600-30
M +43 (0)660 / 47 06 205
office@brunner-maschinen.at

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05.05.20

© PIA Automation

PIA AUTOMATION AUSTRIA: MIT KOMMUNIKATION UND ZUSAMMENHALT DURCH DIE KRISE

Nikolaus Szlavik und Norbert Kahr, Geschäftsführer von PIA Automation Austria, schildern in einem Gespräch ihre Eindrücke der ersten Wochen in der „Corona-Krise“. In Zeiten der Unsicherheit und des „Social Distancing“ lautet ihr Erfolgsrezept: Kommunizieren und zusammenhalten!

Wie haben Sie die letzten Wochen bei PIA Automation Austria erlebt?

N. Szlavik: Durch die schnellen Änderungen und laufend erforderlichen Anpassungen an die neue Situation, habe ich diese Wochen als Zeit des intensivsten Austausches und raschester Umsetzung erlebt. Dieser Dialog fand innerhalb des Unternehmens und unserer Unternehmensgruppe, aber auch mit Kunden, Lieferanten, Interessenvertretungen – wie z. B. IV und WKO - und anderen Unternehmen der Region statt. Der Zusammenhalt unserer rund 400 Mitarbeiter und das Mittragen der gesetzten Maßnahmen macht mich als Geschäftsführer sehr stolz.

Wo liegt aktuell die größte Herausforderung?

N. Kahr: Die Produktion in unseren vollen Werkshallen darf nicht stehen bleiben, da wir im Termingeschäft tätig sind: Für die meisten unserer Projekte liegt der Auslieferungstermin nach der Krise. Wir müssen alles daransetzen, diese Fristen zu wahren. Daher halten wir die Kommunikation mit unseren Geschäftspartnern aufrecht, um alle relevanten Informationen einzuholen.

Was ist Ihr Erfolgsrezept?

N. Szlavik: Ein entscheidender Schlüssel zum Erfolg ist Kommunikation – nach außen, wie bereits erwähnt, aber vor allem nach innen. In dieser für uns alle neuen Phase der Unsicherheit ist es außerordentlich wichtig, den Informationsfluss in Richtung Belegschaft aufrechtzuhalten; in unserem Fall betrifft das nicht nur den Standort in Grambach, sondern zwei weitere in Deutschland und einen in der Nähe von Zagreb. Nur so schafft man ein Gefühl von Sicherheit, Vertrauen und letztendlich Zusammenhalt.

Wie unterstützt PIA den Kampf gegen das Virus?

N. Szlavik: Die Corona-Pandemie führte weltweit zu einem Mangel an Mundschutzmasken. Gerade Personen, die in Bereichen arbeiten, wo ein auf Distanz bleiben unmöglich ist, sind davon sehr betroffen. Für Pädagoginnen und Betreuerinnen von Kleinkindern gibt es bisher wenige Vorkehrungen, die sie vor einer Ansteckung schützen. Zum Schutz ihrer Gesundheit haben wir daher beschlossen, 1.000 Masken an den Kindergarten und die Kinderkrippe in Raaba und Grambach zu spenden.

N. Kahr: Der bayerische PIA-Standort Amberg wurde mit der Produktion von über 30 vollautomatischer Montagelinien für die Fertigung von Mundschutzmasken beauftragt. Eine Linie schafft pro Tag rund 100.000 Stück. PIA Automation Austria unterstützt die Kollegen mit der Lieferung von Komponenten. Bei Bedarf ist es denkbar, mit der Produktion solcher Maskenanlagen hier in Grambach zu starten. Unser Vertriebsteam sammelt diesbezüglich alle Anfragen.

Über PIA Automation

Die PIA Automation Holding ist eine international aufgestellte Unternehmensgruppe, die technisch komplexe und wirtschaftlich attraktive Automatisierungslösungen anbietet. Das Leistungsspektrum reicht vom manuellen Montagearbeitsplatz bis hin zur vollautomatischen Produktionsanlage mit integrierter Prüftechnik und Datendokumentation. Dabei beherrscht PIA das Zusammenspiel von Mechanik, Elektronik, Programmierung, Messtechnik, Produktionsdatensystemen, Dokumentation, Bildverarbeitung und Robotik sowie Forschung und Entwicklung. Den Trends zu Digitalisierung und Vernetzung des Fertigungsprozesses trägt PIA mit eigenen Industrie 4.0-Lösungen Rechnung. Über 1.800 Mitarbeiter sind an zehn Standorten in Deutschland, Österreich, Kroatien, USA, Kanada und China tätig. Zu den Geschäftsfeldern zählen Mobility – und hier im Speziellen Powertrain, E-Mobility, Safety, Components – Industrie- und Konsumgüter sowie Healthcare.


PIA Automation Austria ist ein international tätiges Unternehmen im Bereich Sondermaschinenbau und Automatisierungstechnik. Das Leistungsspektrum reicht vom manuellen Montagearbeitsplatz über vollautomatische Fertigungslinien mit integrierter Präzisionsmesstechnik bis hin zu smarten Industrie 4.0-Lösungen.
PIA Automation Austria zählt zu den Marktführern bei der Herstellung von Produktionssystemen für Antriebsstrangkomponenten wie Motoren und Getriebe. Daher ist der Standort mit seinen über 400 Mitarbeitern das globale Powertrain-Kompetenzzentrum der PIA Gruppe.


Auf unseren ressourcenschonenden und energiesparenden Anlagen werden seit über 10 Jahren Komponenten der E-Mobilität und hybride Antriebssysteme produziert. Wir sehen uns daher als essenziellen Weichensteller für eine saubere und sichere Mobilität von Morgen.

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04.05.20

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Einladung zum Webinar „Auswirkungen der CORONA-Pandemie auf die steirische Industrie“ am 12. Mai 2020

Die Steiermark ist eine hochentwickelte europäische Industrieregion, auch aufgrund der starken Exportorientierung ist die Steiermark strukturbedingt überdurchschnittlich von den Auswirkungen der Corona-Pandemie betroffen. JOANNEUM RESEARCH - POLICIES hat die möglichen Auswirkungen der Pandemie auf die steirische Wirtschaft auf Basis von unterschiedlichen Szenarien modelliert. Die Steiermark steht vor einem drastischen Rückgang der Wirtschaftsleistung.

Wir laden Sie daher zum Webinar „Auswirkungen der CORONA-Pandemie auf die steirische Industrie“ mit MMag. Eric Kirschner am Dienstag, 12. Mai 2020 von 14:00 bis 16:00 Uhr ein.

Im Webinar werden das Ausmaß der Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die regionale Wirtschaft vor dem Hintergrund der komplexen Wirkmechanismen diskutiert.  

Die Anmeldung über diesen Link ist für die Teilnahme am Webinar unbedingt erforderlich, damit Ihre Zugangsdaten generiert werden können!

Mag. Mag. Eric Kirschner leitet die Forschungsgruppe Regionalökonomie und Strukturpolitik am Institut für Wirtschafts- und Innovationsforschung der JR. Seine Arbeits- und Forschungsschwerpunkte liegen in den Bereichen regionale Standortentwicklung, Tourismuswirtschaft, regionale Wettbewerbsfähigkeit, struktureller und demografischer Wandel, Arbeitsmarktpolitik sowie Politikberatung.

Um auf Ihre Themen konkret eingehen zu können, schicken Sie bitte bis Freitag, 8. Mai, 12:00 Uhr, Fragestellungen/Anliegen zu dieser Thematik per E-Mail an uns, damit sie nach Möglichkeit anonymisiert in den Vortrag eingebaut werden können!

Bleiben Sie gesund!

Dr. Andreas Fössl                          Mag. Helmut S. Röck

Spartengeschäftsführer                 stellv. Spartengeschäftsführer       

Alle Rechtsauskünfte werden von der WKO nach bestem Wissen und Gewissen erteilt und basieren auf den zum jeweiligen Zeitpunkt gesicherten Informationen. Die WKO übernimmt für die Richtigkeit der Auskünfte keine Haftung.

Unterstützen Sie unsere heimischen Betriebe
und kaufen Sie auch online „steirisch“ ein:
wko.at/steirischeinkaufen

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Corona Hilfs-Fonds: Informationen zu Kreditgarantien

Information der Bundessparte Industrie

Ziel des Corona Hilfs-Fonds ist eine rasche Bereitstellung von finanziellen Mitteln für österreichische Unternehmen, die auf Grund der Corona-Krise schwerwiegende Liquiditätsengpässe haben. Im Rahmen des Corona-Hilfs-Fonds wird der Zugang zu Garantien und Fixkostenzuschüssen geöffnet.

Garantien

Es handelt sich um staatliche Garantien, die Garantie der Republik deckt bis zu 90% der Kreditsumme ab. Damit werden Betriebsmittelkredite besichert. Die Obergrenze dafür sind maximal 120 Mio. Euro. Diese kann nur in begründeten Ausnahmefällen erhöht werden. Die Laufzeit beträgt maximal 5 Jahre und kann um bis zu 5 Jahre verlängert werden. Zu den Voraussetzungen zählt, dass der Standort und die Geschäftstätigkeit in Österreich sind und ein Liquiditätsbedarf für den heimischen Standort bestehen muss. Für Aktiengesellschaften gilt, dass Boni nur bis zu 50% der letztjährigen Boni an Vorstände ausgeschüttet werden und keine Dividendenzahlungen von 16.3.2020 bis 16.3.2021 aus dieser Liquiditätshilfe getätigt werden dürfen.

Single-Point of Contact ist die Hausbank, diese füllt gemeinsam mit dem Unternehmen den Antrag aus. Je nach Unternehmen wird dieser Antrag dann an die Österreichische Kontrollbank (Großunternehmen) oder an die Austria Wirtschaftsservice GmbH (Klein- und Mittelbetriebe) weitergeleitet.

Nähere Informationen finden Sie unter anderem unter:

Fixkostenzuschüsse

Mit heutigem Stand bekommen folgende Unternehmen Fixkostenzuschüsse:

  • Der Standort und die Geschäftstätigkeit müssen in Österreich sein und Fixkosten müssen in Österreich operativ angefallen sein
  • Das Unternehmen erleidet im Jahr 2020 während der Corona-Krise einen Umsatzverlust von zumindest 40%, der durch die Ausbreitung von COVID-19 verursacht ist
  • Unternehmen müssen sämtliche zumutbare Maßnahmen setzen, um die Fixkosten zu reduzieren und die Arbeitsplätze in Österreich zu erhalten.
  • Unternehmen, die vor der Covid-19-Krise ein gesundes Unternehmen waren

Konkrete Richtlinien mit weiteren Details werden in Kürze erwartet.

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FH CAMPUS 02: Online Lehrmethoden

Nachdem die FH CAMPUS 02 in kürzester Zeit vor allem auf synchrone online Lehre, in Kombination zu bestehenden asynchronen online Lehrmethoden, umgestellt hat, dabei in den letzten Wochen eine steile Lernkurve durchlaufen ist und dabei einige Unterlagen entstanden sind, hat das Team der FH CAMPUS 02 beschlossen, diese über diesen Link gerne der Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen - die Linkliste ist am Ende der Seite zu finden.

Weitere Initiativen der FH CAMPUS 02:

GEMEINSAM FÜR UNSERE STEIRISCHEN UNTERNEHMERINNEN

GEMEINSAM FÜR DEN SCHULERFOLG UNSERER KINDER!

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Fahrten von und zur Baustelle – strengere Regelung

Ab dem 14. April 2020 ist bei allen Fahrgemeinschaften (unabhängig davon, ob privat oder beruflich) folgende neue Regelung verbindlich einzuhalten:

Fahrgemeinschaften mit Personen, die nicht im gemeinsamen Haushalt leben, sind nur zulässig, wenn dabei eine den Mund- und Nasenbereich gut abdeckende mechanische Schutzvorrichtung als Barriere gegen Tröpfcheninfektion getragen wird und gegenüber anderen Personen ein Abstand von mindestens einem Meter eingehalten wird.

Im Vergleich zur bisherigen Rechtslage bedeutet die Neuregelung eine Verschärfung: Ab 14. April 2020 ist beim Transport von Arbeitnehmern zwischen Wohnort bzw. Betrieb und Baustelle wie bisher ein Abstand von mindestens einem Meter einzuhalten und zusätzlich haben alle Insassen zumindest einen Nasen-Mundschutz zu tragen. Die Regelung gilt für alle Arten von Fahrgemeinschaften, also sowohl für solche mit Privatfahrzeugen der Arbeitnehmer, als auch für Mannschaftstransportfahrzeuge. Für Massenbeförderungsmittel enthält § 4 Abs. 1 der COVID-19-Maßnahmen-Verordnung eine gleichlautende Bestimmung.

>> Zum Rundschreiben

Das Hilfsangebot von OSKAR

Die österreichische App OSKAR erarbeitete gemeinsam mit der
Wirtschaftskammer Steiermark ein GRATIS HILFSANGEBOT für österreichische Bauunternehmen für die COVID-19 Zeit.

>> Hier erfahren Sie mehr

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Fragen an AT&S Chief Operations Officer Ing. Heinz Moitzi

Sehr geehrter Herr Moitzi, haben Sie Ideen, Produkte oder Dienstleistungen um COVID-19 (besser) zu bewältigen?

Heinz Moitzi: Natürlich gibt es Ideen und Ansätze, und zwar unter den verschiedensten Gesichtspunkten. Aus unternehmerischer Sicht wage ich zu sagen, dass wir bei AT&S vieles richtig gemacht haben. Wir waren zum Beispiel eines der ersten Unternehmen in Österreich, das eine generelle Maskenpflicht am Werksgelände und viele weitere Schutzmaßnahmen eingeführt hat. Das war Mitte März, noch bevor die österreichische Bundesregierung die Ausgangsbeschränkungen umgesetzt hat. Hier haben wir natürlich auch davon profitiert, dass wir die Erfahrungen, die wir seit Ende Jänner im Umgang mit der Krise in China sammelten auch auf unsere andren Werke umlegen konnten. Aus der Perspektive unseres Produktportfolios heraus unterstützen wir vor allem mit Leiterplatten für lebensrettende Beatmungsgeräte. Hier sind wir in den vergangenen Wochen ein wichtiger Teil der globalen Lieferkette geworden. Unsere Teams arbeiten jetzt rund um die Uhr daran, die notwendigen Komponenten für solche Geräte in ausreichender Stückzahl liefern zu können, und das nicht nur für etablierte Hersteller. Starke Nachfrage gibt es auch von staatlicher Seite und von Unternehmen, die ihre Produktion auf Wunsch oder Anordnung von Staaten auf Beatmungsgeräte umgestellt haben. Hier ist es notwendig, den schnellen Schwenk in der Produktion für solche Unternehmen zu ermöglichen. Und das funktioniert nur, wenn man als Partner praktisch auf Knopfdruck die entsprechende Technologie liefern kann.

Was zeichnet Ihr Unternehmen aus?

Heinz Moitzi: AT&S ist globaler Marktführer bei hochwertigen Leiterplatten und einer der führenden Hersteller von IC-Substraten. AT&S industrialisiert zukunftsweisende Technologien für seine Kerngeschäfte Mobile Devices & Substrates, Automotive, Industrial und Medical. AT&S verfügt über eine globale Präsenz mit Produktionsstandorten in Österreich (Leoben, Fehring) sowie Werken in Indien (Nanjangud), China (Shanghai, Chongqing) und Korea (Ansan nahe Seoul) und beschäftigte im Geschäftsjahr 2018/19 rund 10.000 Mitarbeiter.

Kontaktdaten:

A T & S Austria Technologie & Systemtechnik Aktiengesellschaft
Fabriksgasse 13, A-8700 Leoben
T +43 3842 200-0
info@ats.net
www.ats.net

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Home-Office für Digitalisierung nutzen

Expertenkommentar von DI Markus Moser, Geschäftsführer der axtesys GmbH.

Gerade diese Zeit führt uns deutlich vor Augen, wo Unternehmen in Sachen Digitalisierung noch aufholen müssen. Das beginnt bei der Basis wie dem Zugriff auf Daten und Systeme von zu Hause aus und endet (bei weitem nicht) bei automatisierten Webshops und Logistiksystemen. Je einfacher, schneller und fehlerfreier Menschen arbeiten können, desto gewinnbringender wird das Geschäft. Als Digitalisierungsexperten wissen wir: Nur effiziente Prozesse sind gute Prozesse. Und das ist unabhängig vom Bereich: ob Personalabteilung, Marketing, Produktion oder Logistik.

Wir wissen natürlich auch, dass Digitalisierung nicht von heute auf morgen passiert. Daher empfehlen wir allen Unternehmen, gerade diese Zeit jetzt zu nutzen, um sich mit dem Thema auseinanderzusetzen. Denn so viel steht fest: Wenn die Krise vorbei ist, geht alles doppelt so schnell weiter. Wer sich jetzt damit auseinander setzt, hat dann den nötigen Vorteil.

axtesys GmbH
Leistungen: Prozessdigitalisierung, individuelle Softwareentwicklung, Systemintegration, Webentwicklung und Data Analytics
GF DI Markus Moser

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15.04.20

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HAGE Respirator – druckkontrolliertes Beatmungsgerät für Krisensituationen

HAGE Sondermaschinenbau und HAGE3D entwickelten in den letzten zwei Wochen in enger Zusammenarbeit mit der Medizinischen Universität Graz ein druckkontrolliertes Beatmungsgerät.

Der Druck der Sauerstoffzufuhr wird dabei über ein patientennahes Ventilsystem im Beatmungsschlauch geregelt, durch Sensoren kontrolliert und grafisch auf einem Touchdisplay angezeigt. In Funktionstests und bei Tierversuchen wurde das Beatmungsgerät bereits erfolgreich verifiziert. Zur weiteren Vorgehensweise steht das Team von HAGE in enger Abstimmung mit der Wirtschaftsministerin Frau Dr. Margarete Schramböck.

HAGE:

Abgestimmt auf die Bedürfnisse der Kunden entstehen bei HAGE Sondermaschinenbau gewöhnlich individuelle Sondermaschinen nach neustens technologischen Anforderungen. Neben präzisen 5-Achs Bearbeitungsanlagen sind vor allem Rührreibschweiß-Analgen für sehr gefragt. HAGE3D ist ein 2019 gegründetes Spin-Off der HAGE Sondermaschinenbau und entwickelt und vertreibt global additive Fertigungslösungen.

Kontaktdaten:

HAGE Sondermaschinenbau GmbH
Hauptstraße 52e, 8742 Obdach
E office@hage.at
T +43 3578 2209
W www.hage.at

Video:

https://www.youtube.com/watch?v=Eh_101IGmHg&t=6s
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25.03.20

© Hubert Sallegger

Automatisierungstechnik ist in Europa unentbehrlich

Wir haben bei Hubert Sallegger, CEO der SALLEGGER TECHNOLOGIES GMBH & CO KG nachgefragt, welche Möglichkeiten und Herausforderungen die Automatisierungstechnik mit sich bringt.

Als modernes, innovatives Unternehmen und unabhängig arbeitender Dienstleister für die Maschinenbaukonstruktion ist das Unternehmen SALLEGGER TECHNOLOGIES GMBH & CO KG seit 25 Jahren erfolgreich am Markt der Ingenieurbüros tätig. Seit einem Jahr bieten wir auch Produktentwicklung und 3D-Druck in höchster Qualität für die Prototypenerzeugung und Serienfertigung an. Die jahrzehntelange Erfahrung in der Konstruktion ist die ideale Basis für das neue Geschäftsfeld, weiß CEO Hubert Sallegger. Die neueste HP-Jet-Fusion-3D-Technologie sorgt für Kunststoffbauteile in höchster Präzision und für maximale Kosteneffizienz.

Wo liegen Ihre Berührungspunkte mit der Automatisierungstechnik?

Hubert Sallegger: Wir entwickeln und konstruieren Automatisierungsanlagen in den Bereichen Automobilindustrie, Elektronikindustrie, Konsumgüterindustrie, Pharmaindustrie, Tabakindustrie, Maschinen- und Anlagenbau, Werkzeugmaschinen, Agrartechnik, Umwelttechnik und Verfahrenstechnik. Aufgrund unserer Schlagkraft können wir auch größte Projekte stemmen. Viele Kunden übergeben uns daher Projekte komplett, andere wiederum holen sich unser Know-how für einzelne Teilbereiche ihres Projektes.

Wie sehen Sie die Zukunft der Automatisierungstechnik?

Hubert Sallegger: Die Automatisierungstechnik macht menschliche Arbeitskräfte keineswegs überflüssig. Ganz im Gegenteil, sie kann dazu beitragen, Mitarbeiter durch ihren Einsatz in lohnenderen, verantwortungsvolleren Positionen zu binden. Studien zeigen, dass die Automatisierungstechnik und Digitalisierung mehr Jobs schafft als zerstört. Für Europa ist sie unentbehrlich.

Was ist das Besondere an Ihrem Unternehmen, wie heben Sie sich von der Konkurrenz ab?

Hubert Sallegger: Das umfangreiche Know-how über viele Branchen hinweg und das kompromisslose Streben nach höchster Qualität.

Wieso haben Sie sich dazu entschieden, Mitglied der Plattform Automatisierungstechnik zu werden? Was erwarten Sie sich davon?

Hubert Sallegger: Wir sind seit Anbeginn der Plattform mit dabei. Uns geht es vor allem um den Erfahrungsaustausch unter den Mitgliedern. Außerdem haben wir gemeinsam das Potenzial Großprojekte zu stemmen, wie es die Vergangenheit schon gezeigt hat.

© SALLEGGER TECHNOLOGIES GMBH & CO KG

INFO-BOX

Gründungsjahr: 1994

Anzahl Mitarbeiter: 35

Unternehmensschwerpunkte:

  • Entwicklung, Konstruktion und FEM-Simulation im Maschinenbau
  • Softwareentwicklung im Bereich der virtuellen Inbetriebnahme
  • Produktentwicklung und Reverse Engineering in Zusammenhang mit „Additive Manufacturing“

Standorte:

  • Jahnstraße 30b in 8280 Fürstenfeld
  • St. Kind 56 in 8313 Riegersburg
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Aktuelles zum Coronavirus

Informationen Coronavirus

Hier finden Sie die aktuellen Informationen der Wirtschaftskammer zum Coronavirus.

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04.03.20

© Stadlmann TEC GmbH

Stadlmann TEC GmbH: „living engineering – we drive development“

Das Unternehmen Stadlmann TEC begleitet seine Kunden und Partner vom Konzept bis zur Inbetriebnahme der eigenen Anlage. Im Vordergrund stehen individuelle Gesamtlösungen, ganz egal aus welcher Branche der Kunde kommt. Dafür stehen drei technische Abteilungen bereit, die im Rahmen der Konstruktion und Mechanik, der Elektroplanung sowie der Automatisierungstechnik die Vorstellungen unserer Kunden durch eigene Expertise und Innovationskraft verwirklichen.

Wo liegen Ihre Berührungspunkte mit der Automatisierungstechnik?

Egal ob Industrieanlagen, Roboter, Fertigungslinien, bildverarbeitende Systeme oder Prüfstände, alle unsere Lösungen haben einen gewissen Grad an Automatisierung. Dabei setzen wir vor allem auf Speicherprogrammierbare Steuerungen aus dem Hause Siemens, B&R und Beckhoff sowie neben den üblichen objektorientierten Sprachen (C, C++, C# und Python) auf die grafische Programmiersprache LabVIEW von National Instruments. 

Wie sehen Sie die Zukunft der Automatisierungstechnik?

In Zukunft wird es noch wichtiger, Anlagen und Prozesse miteinander vernetzen zu können sowie die daraus generierten Daten zur Optimierung der eigenen Betriebs- und Produktionsabläufe zu nutzen. Mit echtzeitfähigen Anwendungen für den Industriebereich oder aber auch durch den Einsatz Künstlicher Intelligenz ist dies jetzt schon möglich. Auch wir bei Stadlmann TEC haben uns bereits diesem Thema angenommen und können im Bereich Artificial Intelligence auf einen schlagkräftigen Partner aus Forschung und Entwicklung setzen.

Was ist das Besondere an Ihrem Unternehmen, wie heben Sie sich von der Konkurrenz ab?

Ob Sonderlösungen oder etabliertes System, ob KMU oder Großunternehmen, in der Entwicklung sowie Projektabwicklung bieten wir ganzheitliche Lösungen aus einer Hand. Egal ob es bereits genaue Vorstellungen gibt oder nur eine Idee vorhanden ist - wir unterstützen vom Konzept bis zur Inbetriebnahme. Hierbei spezialisieren wir uns nicht auf eine bestimmte Branche, sondern bieten unseren Kunden und Partnern Individuallösungen an, ganz gleich ob es sich um ein Arbeitspaket, ein Modul oder eine Gesamtentwicklung handelt. Ebenso unterstützen und begleiten wir speziell in Entwicklungsprojekten den Übergang von Alpha-Prototypen in die Serie.

Zusätzlich sind wir aktiver Alliance Partner von National Instruments. Die Hard- und Software von NI wird bei uns hauptsächlich für Prüfstande im Bereich Automotive, Halbleiter und Batterien eingesetzt. Zusätzlich können unsere Techniker eigene Zertifizierungen von National Instruments vorweisen.

Wieso haben Sie sich dazu entschieden, Mitglied der Plattform Automatisierungstechnik zu werden? Was erwarten Sie sich davon?

Wir möchten uns stärker vernetzen, um langfristig Partner für gemeinsame Projekte zu finden sowie Wissen und Erfahrungen mit den Kollegen aus der Branche auszutauschen. Wir freuen uns schon jetzt auf interessante und spannende Gespräche!

Fact Box:

Gründungsjahr: 2010

Anzahl Mitarbeiter: 143

Unternehmensschwerpunkte: Automatisierungstechnik, Prototypenentwicklung, Prüfstandsentwicklung und -automatisierung (Testing), Elektrotechnik und -planung, Hardware- und Softwareentwicklung, Industrielle Bildverarbeitung (Computer Vision), Maschinenbau

Standorte: Graz (Hauptquartier), Steyr und München

Ansprechpartner:

Christoph Lang, MSc

Email: christoph.lang@stadlmann-tec.at

Mobile: +43 (0) 660 90 12 900

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04.02.20

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Neues vom BREXIT

Aktuelle Informationen der WKÖ-EU-Abteilung: Seit 1. Februar 2020 gilt das Austrittsabkommen und folgendes Regime.

  • Übergangsphase bis mindestens Ende 2020 (verlängerbar bis max. Ende 2022): UK wird für mindestens elf Monate de facto weiter wie ein EU-Mitglied behandelt, d. h. Verbleib in Binnenmarkt/Zollunion, EU-Gesetze und EuGH Judikatur anwendbar, Zahlungen an Brüssel laufen weiter.
  • Aufenthaltsstatus für betroffene Bürger ist geregelt (betrifft insgesamt 4,4 Millionen Bürger)
  • Finanzielle Abwicklung ist geregelt (UK muss ca. 45 Mrd. Euro zahlen)
  • UK hat in EU Institutionen aber kein Stimmrecht mehr (Exkurs ordentliches Gesetzgebungsverfahren ohne UK siehe unten)

Lösung Nordirland/Irland:

  • Auf Dauer ausgelegt ab Ende der Übergangsphase
  • NI bildet Zollgebiet mit UK, verlässt offiziell EU-Zollunion
  • De facto verbleibt NI in Zollunion und Binnenmarkt: Keine Kontrollenzwischen I+NI
  • Sämtliche Kontrollen (Zoll, Marktkonformität, SPS) an irischen Außengrenze zw. UK+NI
  • NI unterliegt für Waren EU-Regeln, d. h. man geht davon aus, dass sämtliche in NI ankommenden Waren in der EU (=Irland) landen können. Ausnahme: Endkonsum in NI
  • Zustimmung von NI Parlament nach 4 Jahren notwendig
  • Zollexperten sehen Lösung kritisch bzw. praxisuntauglich (Schmuggel möglich?)

Künftiges Verhältnis:

  • Verhandlungen zum künftigen Abkommen starten unmittelbar nach dem Austritt. Zuständig ist die Task Force UK unter der Leitung von Michel Barnier, die im Generalsekretariat der Europäischen Kommission angesiedelt ist.
  • Es besteht der politische Wille für eine umfassende Wirtschafts-und Sicherheitspartnerschaft (keine Zölle und mengenmäßige Beschränkungen,level-playing field, non-regression-Klausel für Beihilfenrecht, Wettbewerbsrecht, soziale und Umweltstandards und Klimapolitik).

Exkurs ordentliches Gesetzgebungsverfahren nach dem Brexit:

Im ordentlichen Gesetzgebungsverfahren gilt auch ohne UK weiterdie doppelte Mehrheit im Ministerrat: 55 Prozent der Mitgliedstaaten die 65 Prozent der Bevölkerung ausmachen, müssen zustimmen. Ohne UK sind das künftig mindestens 15 Mitgliedstaaten. Die Sperrminorität haben weiter vier Mitgliedstaaten, die zusammen mehr als 35 Prozent der EU-Bevölkerung vertreten. Daraus ergibt sich nach dem Brexit eine neue balance of power: Ohne Allianz mit UK wird es z. B. Deutschland viel schwieriger gelingen, eine Sperrminorität zu erreichen. Große Mitgliedstaaten wie Frankreich könnten sich in Allianz mit südlichen Mitgliedstaaten leichter durchsetzen. Anbei die aktuellen Bevölkerungsprozentsätze, die ab 1. Jänner 2020 gelten (mit und ohne UK).

Im EP wird nach dem Brexit die Gesamtzahl der Abgeordneten von heute 751 auf 705 Abgeordnete reduziert. Eine qualifizierte Mehrheit würde mit 353 von 705 Stimmen erreicht werden. Österreich erhält ab dem Brexit einen zusätzlichen Abgeordneten. Das zusätzliche Mandat würde in dieser Legislaturperiode den Grünen zufallen, und zwar Thomas Waitz.

Weitere Informationen unter wko.at/brexit!

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IKOSA ISTIX®: KML Vision und Fraunhofer IIS vereinbaren strategische Partnerschaft

Graz/Erlangen(Deutschland): Das Grazer Unternehmen KML Vision lizenziert und vertreibt ab sofort die vom Fraunhofer-Institut für Integrierte Schaltungen IIS entwickelte Lösung zum manuellen Whole-Slide-Imaging unter dem Namen IKOSA ISTIX®. Durch die nahtlose Anbindung der Software an die Plattform IKOSA®, können die aufgenommen Bilder im Handumdrehen geteilt, bearbeitet oder automatisiert analysiert werden.

Mit der Software IKOSA ISTIX® kann ein mit Kamera ausgestattetes Mikroskop zum Whole-Slide Scanner aufgerüstet werden, um dieses für den Einsatz in der Life Science-Forschung, der digitalen Pathologie oder der Materialwissenschaften zu nutzen. Die Software basiert auf der von Fraunhofer IIS entwickelten Technologie iSTIX®, welche den Videostrom einer an einem analogen Mikroskop montierten Kamera in Echtzeit auswertet. Während der Mikroskoptisch mit Probe manuell bewegt wird, zeichnet die Software die einzelnen Bilder auf und fügt diese, vergleichbar mit der Panorama-Funktionalität am Smartphone, zusammen. Dabei entsteht ein sogenanntes Whole-Slide-Image (WSI).

Über die einfache und benutzerfreundliche Verbindung der Software zur Plattform IKOSA® können die aufgenommen Bilder einfach auf die von KML Vision entwickelte Plattform geladen werden. Dort ist es unter anderem möglich, die Bilder in einer Multi-User Umgebung zu verwalten, interessante Objekte zu markieren oder Bilder mittels auf Künstlicher Intelligenz basierter Applikationen automatisiert zu analysieren. IKOSA® kann sowohl online genutzt, als auch für eine Vorort-Verwendung lizenziert werden.

“Wir freuen uns über diese Partnerschaft mit einer renommierten Organisation wie Fraunhofer,” freut sich Geschäftsführer und Gründer DDr. Michael Mayrhofer-Reinhartshuber, “dadurch ist es möglich, Anwenderinnen und Anwendern in der Mikroskopie eine praktikable und kosteneffiziente Lösung zu bieten, um den Technology Gap zu schließen und in die digitale Mikroskopie einzusteigen.”

Das Deep-Tech Unternehmen KML Vision GmbH mit Sitz in Graz wurde 2018 gegründet und zählt Unternehmen aus dem Bereich der Medizintechnik, der Pharmaindustrie sowie Forschungseinrichtungen zu ihren Kunden. Im Sommer 2019 präsentierte KML Vision die erste Version von IKOSA®. Die hochskalierbare und flexibel adaptierbare Plattform bietet eine Lösung, um die immer größer werdenden Datenmengen bestmöglich zu nutzen und bei mühseligen und zeitintensiven Auswertungen zu unterstützen und hochgenaue und reproduzierbare Ergebnisse zu erhalten.

“Wir freuen uns sehr auf die weitere Zusammenarbeit mit dem KML Vision Team”, fügt Volker Bruns, Leiter der Forschungsgruppe »Medizinische Bildverarbeitung« am Fraunhofer IIS hinzu. “Durch die Verzahnung von iSTIX mit der IKOSA Plattform können wir unseren Anwenderinnen und Anwendern nun einen kompletten Workflow bieten – vom Mikroskopieren über das Verwalten und Teilen mit anderen Nutzern bis hin zur Auswertung.”

Das Fraunhofer IIS in Erlangen zählt zu den weltweit führenden anwendungsorientierten Forschungseinrichtungen für mikroelektronische und informationstechnische Systemlösungen und Dienstleistungen. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Fraunhofer IIS forschen im Bereich der Bildverarbeitung für Mikroskopie und Endoskopie mit Fokus auf Anwendungen aus dem Life Science Bereich. Zum Einsatz kommen dabei sowohl klassische erklärbare Bildverarbeitung wie auch Methoden der Künstlichen Intelligenz. Neben der Entwicklung eigener Technologien wie iSTIX® führt das Fraunhofer IIS vor allem Auftragsforschung und -entwicklung durch und arbeitet dabei eng mit klinischen Partnern zusammen.

Weitere Informationen:

www.kmlvision.com

www.iis.fraunhofer.de/imageanalysis

www.istix.com

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03.02.20

© BERNHARD BERGMANN

Zukunftskonferenz zum Thema „Produktion“

Am 11. März 2020 geht die 10. Zukunftskonferenz der JOANNEUM RESEARCH über die Bühne. Der Themenschwerpunkt dreht sich dieses Jahr um "Produktion".

Die Zukunftskonferenz bietet Kunden, Partnern und Stakeholdern nicht nur einen Überblick über die Forschungstätigkeit des Unternehmens, sondern auch über die Umsetzung von Innovation. Heuer steht der Schwerpunkt "Produktion" sowie die Präsentation von Forschungsleistungen, die Produktion zukunftsfähig zu machen, auf dem Programm.  Wir haben bei Geschäftsführer Univ.-Prof. DI Dr. tech. Wolfgang Pribyl nachgefragt, was Sie bei dieser Konferenz erwarten dürfen.

Was ist das Ziel dieser Veranstaltung?

Wolfgang Pribyl: Die Zahl der Konferenzteilnehmerinnen und -teilnehmer steigt jedes Jahr, was uns darin bestärkt, auf dem richtigen Weg zu sein. Ziel der Zukunftskonferenz ist es, den Dialog zwischen uns und unseren Partnern zu stärken und die Diskussionsergebnisse für beide Seiten gewinnbringend umzusetzen. Es freut uns immer besonders, wenn aus diesen Diskussionen Ideen für neue Projekte entstehen und sich so die Zahl unserer Partner und Kunden weiter vergrößert. Natürlich ist es uns auch sehr wichtig zu zeigen, dass wir im Bereich der angewandten Forschung ganz vorn dabei und nah an Wirtschaft und Industrie sind und eine Projektkooperation mit uns häufig zu einem deutlichen Wettbewerbsvorteil führt.  

Welche Herausforderung gab es bei den Vorbereitungen?

Wolfgang Pribyl: Nach der Festlegung des Jahresthemas ist es immer interessant und herausfordernd, hochkarätige Hauptvortragende für die Veranstaltung zu gewinnen, die ihre Visionen und Erfahrungen weitergeben. Bis jetzt ist uns das aber noch jedes Mal sehr gut gelungen. Heuer werden Jürgen Tiedje, Head of Unit "Sustainable Industry Systems", Directorate General for Research and Innovation of the European Commission und Univ.-Prof. Mag. Dr. Thomas Krautzer, Institut für Wirtschafts-, Sozial- und Unternehmensgeschichte der Karl-Franzens-Universität Graz, die Keynotes halten.

Was ist Ihr persönliches Highlight der Veranstaltung?

Wolfgang Pribyl: Ich freue mich immer sehr auf den Wettbewerb der "besten Projekte" unserer Forscherinnen und Forscher, die in kürzester Zeit den wesentlichen Inhalt darstellen müssen. Diese Kurzvorträge spiegeln die enorme Bandbreite unserer Expertise wider. Im Weg einer Abstimmung der Konferenzteilnehmer erfolgt dann die Selektion der jeweils besten Projekte und ihre Prämierung. Und es begeistert mich, wenn sich Vertreterinnen und Vertreter aus Wissenschaft und Forschung sowie Wirtschaft und Industrie, Studierende, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vernetzen und neue Ideen geboren werden. 

Was wünschen Sie sich für die Besucher am 11. März 2020?

Wolfgang Pribyl: Ich wünsche mir, dass sich alle, die an der Konferenz teilnehmen, ein Stück JOANNEUM RESEARCH mitnehmen, von unserer Innovationskraft profitieren, und vielleicht mit der Idee eines gemeinsamen Projekts zu uns zurückkommen.

#zuko – Wann ist die Veranstaltung für Sie ein besonderer Erfolg?

Wolfgang Pribyl: Wenn viele neue Ideen und Projekte gemeinsam mit unseren Kunden und Partnern entstehen und somit die Forschung Früchte trägt. 

Hier geht's zu den Details der Veranstaltung!

Top aktuell:

JOANNEUM RESEARCH für die flexibelsten Arbeitszeitmodelle ausgezeichnet

Nach einer Erhebung des market Instituts hat die JOANNEUM RESEARCH die modernsten und flexibelsten Arbeitsmodelle in der Steiermark. Die Preisverleihung fand in den Räumlichkeiten der Energie Steiermark statt.

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03.12.19

© WKO Steiermark

Industrie 4.0 – Lehrlingsteams meistern die Digitalisierung

Die steirische Industrie startete ihre Lehrlingsoffensive 2019/2020 mit der Industrie 4.0 Challenge. 32 Lehrlinge aus zehn Industriebetrieben zeigten am 20. und 21. November in Graz, wie gut sie mit der Digitalisierung umgehen können. Ziel war es, gemeinsam eine funktionsfähige digitale Fabrik zu bauen – im Mittelpunkt stand die Verlinkung von traditionellen Fähigkeiten mit neuen, digitalen Skills.

Bei der Industrie 4.0. Challenge stellten die Industrielehrlinge ihre Fähigkeiten unter Beweis. Sie lösten in Teams zwei Tage lang gemeinsam Aufgaben. Die Lösungen wurden beim Finale in einer digitalen Fabrik zusammengefügt. Wenn alles richtig gezeichnet, gedreht, gebogen, verdrahtet und programmiert wurde, entstand eine voll funktionsfähige 4.0-Fabrik.

Die Plattform Automatisierungstechnik ist stolz darauf, dass die ersten beiden Plätze an Mitglieder der Plattform gingen. Gratulieren möchte die Plattform ganz besonders der Knapp AG zum sensationellen ersten Platz sowie der Andritz AG zum hervorragenden zweiten Platz. Das zeigt das Potenzial der zukünftigen Fachkräfte aus dem Bereich der Automatisierungstechnik.

Hier können Sie den gesamten Nachbericht der Lehrlingschallenge nachlesen.

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03.12.19

© Adobe Stock, tawatchai1990

Wirtschaftsreise nach Tokio und Seoul

Die Steirer öffnen sich Türen in den fernen Osten und nutzen neue Chancen.

Seit 150 Jahren ist das Freihandelsabkommen mit Japan aufrecht. Seit diesem Abkommen konnte ein Plus von über zehn Prozent an Ausfuhren nach Japan verzeichnet werden. Jetzt bietet es neue Chancen, die sich die Plattform Automatisierungstechnik nicht entgehen lassen will. Daher wurde seitens des ISG - eine Initiative des Silicon Alps Clusters und der Plattform Automatisierungstechnik - eine große Delegation auf die Beine gestellt. 54 Vertreter aus Politik und Wirtschaft machten sich auf eine Delegationsreise in den fernen Osten. Auf dem Plan stand Japans Metropole Tokio gefolgt von Seoul in Südkorea. Da Innovation und Fortschritt in Seoul großgeschrieben wird, wird auch dieser Markt für Österreich immer wichtiger.

Lesen Sie mehr über die Delegationsreise nach Tokio und Seoul.

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03.12.19

© SFG/SCHIFFER

„Grüne Brauerei“ im Fokus der steirischen Maschinen- und Anlagenbauer

Die "Grüne Brauerei Göss" ist die weltweit erste zu 100 Prozent nachhaltige Großbrauerei. Was es dazu brauchte, eine solche Vision umzusetzen und welche Unternehmen hier zur Realisation beigetragen haben, das erklärten Experten beim Lokalaugenschein in Leoben – im Rahmen der Veranstaltungsreihe "Maschinen- und Anlagenbau im Fokus".

Nicht nur das Etikett ist hier (traditionell) grün, auch die Art und Weise, wie hier gebraut wird: Das stellte die "Grüne Brauerei Göss" in Leoben am vergangenen Mittwoch im Zuge der Veranstaltungsreihe "Maschinen- und Anlagenbau im Fokus" vor rund 100 teilnehmenden UnternehmerInnen eindrucksvoll unter Beweis. "Ich bin kein Klimaschützer, der auf die Straße geht, aber es ist wichtig, dass etwas getan wird", erklärt Oberbraumeister Andreas Werner. "Rund acht Millionen Euro wurden in das Projekt investiert." Essentieller Faktor zur Verkleinerung des CO2-Fußabdruckes war neben konsequenter Steigerung der Energieeffizienz die Kombination verschiedener Energiequellen (Fernwärme, Solarthermie und Biogas) mit unterschiedlichen Energieniveaus. "Die Amortisationszeit liegt bei diesem Projekt bei nicht ganz zehn Jahren", ergänzt Christoph Brunner von AEE INTEC – die als Forschungszentrum mit Fokus auf Energieeffizienz und erneuerbare Energien die Brauerei auf Herz und Nieren prüfte, Daten sammelte und Lösungen erarbeitete.

"Es braucht auch Mut für ein solches Projekt“, unterstreicht Markus Dielacher von BDI – BioEnergy International, "und diesen Mut haben der Oberbraumeister und seine Partner mitgebracht. In Zeiten, in denen wir von Greta Thunberg zur Nachhaltigkeit ermahnt werden müssen, sind die Beteiligten umso stolzer, ein solches Projekt bereits umgesetzt zu haben."

Die Veranstaltung war die 9. Auflage der Serie Maschinen- und Anlagenbau im Fokus, veranstaltet von AT STYRIA, der FH CAMPUS 02 und der Steirischen Wirtschaftsförderungsgesellschaft (SFG).

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03.12.19

© Adobe Stock, Andrey Popov

Steuersprechtage im Jänner und Februar 2020

In den Monaten Jänner und Februar 2020 werden an folgenden Tagen Steuersprechtage in den Regionalstellen abgehalten:

Jänner:
09.01.2020 (vormittags) Leoben
09.01.2020 (nachmittags) Bruck - Mürzzuschlag
10.01.2020 Südoststeiermark
30.01.2020 (vormittags) Weiz
30.01.2020 (nachmittags) Hartberg - Fürstenfeld

Februar:
06.02.2020 (vormittags) Leoben
06.02.2020 (nachmittags) Bruck - Mürzzuschlag
14.02.2020 Südoststeiermark
27.02.2020 (vormittags) Weiz
27.02.2020 (nachmittags) Hartberg - Fürstenfeld

Da die Sprechtage nur bei Bedarf abgehalten werden, wird um entsprechende Voranmeldung in der jeweiligen Regionalstelle gebeten.

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03.12.19

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IKOSA®: KI-basierte Bildanalyse Plattform

Das Grazer Deep-Tech Unternehmen KML Vision GmbH veröffentlichte ein entscheidendes Update ihrer auf künstlicher Intelligenz basierten Bildanalyse-Plattform IKOSA®.

Zu Beginn des Jahres präsentierte die KML Vision GmbH die erste Version ihrer Plattform IKOSA®. Die hochskalierbare und flexibel adaptierbare Plattform bietet Firmen und Institutionen modernes Bilddatenmanagement, um die immer größer werdenden Datenmengen bestmöglich zu nutzen. Jetzt haben sie ein Update veröffentlicht, mit dem nun auch die ersten KI-basierten Anwendungen für die automatische Analyse von Bildern zur Verfügung gestellt werden, um Anwender bei mühseligen und zeitintensiven Auswertungen zu unterstützen und hochgenaue sowie reproduzierbare Ergebnisse zu erhalten.

Die ersten Anwendungen umfassen Analysen für Bilder aus dem Bereich der Charakterisierung von Gefäß- bzw. Pilzwachstum. Neue, kundenspezifische Module können schnell und einfach entwickelt und in das anwenderfreundliche entscheidungsunterstützende System integriert werden. Die Plattform IKOSA® kann sowohl online genutzt, für eine Vorort-Verwendung lizenziert oder in bestehende Softwarelösungen integriert werden.

Nähere Informationen zum Unternehmen finden Sie hier: https://www.kmlvision.com/

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05.11.19

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30 Jahre PIA Automation Austria – eine steirische Erfolgsgeschichte

1989 wurde die PIA Automation Austria – damals unter dem Namen M&R Automation – mit 4 Mitarbeitern gegründet. Drei Jahrzehnte später hat sich die Belegschaft verhundertfacht und der Sondermaschinenbauer zählt zu den globalen Top-Adressen für Powertrain-Produktionssysteme. Ein guter Grund für das PIA-Management, sich mit einem Fest bei den Menschen zu bedanken, die wesentlich an dieser Entwicklung beteiligt waren: den Mitarbeitern.


Die Entwicklung und der Vertrieb eines Prozessleitsystems. Das war das Geschäftsziel der 1989 gegründeten M&R Automation. Bereits 5 Jahre später kamen die Planung und Fertigung von Produktions- und Montageanlagen dazu. Im Jahr 1998 wurde nicht nur das neue Firmengebäude in Grambach bezogen; in diesem Jahr wurde zum ersten Mal ein Powertrain-Projekt umgesetzt. Dieses Projekt – und der Einstieg in das Zukunftsthema E-Mobility im Jahr 2008 – sollte der Startschuss für eine bemerkenswerte Entwicklung sein. Zahlreiche Technologieentwicklungen im Antriebsstrang basieren auf automatisierten Verfahren, die bei PIA Austria entwickelt und immer weiter ausgereift wurden. In Europa und Nordamerika zählt PIA mittlerweile zu den Marktführern bei der Herstellung von Produktionsanlagen für Antriebsstrangkomponenten. Daher ist der steirische Standort mit seinen über 400 Mitarbeitern das globale Powertrain-Kompetenzzentrum der gesamten PIA Gruppe. Sowohl bei führenden Automobilzulieferern wie AAM, Magna und ZF als auch bei Fahrzeugherstellern wie Daimler, BMW und Volkswagen wird das Powertrain-Production-System von PIA bereits seit vielen Jahren erfolgreich eingesetzt.


PIA Austria ist aber mehr als Powertrain und E-Mobility. Für den Themenkomplex Industrie 4.0 hat PIA bereits vor einigen Jahren eine R&D-Abteilung in Grambach aufgebaut, die sich ausschließlich mit der Entwicklung von I4.0 Gesamtlösungen beschäftigt. Ganz nach dem Motto „Making big data smart!“ arbeitet ein interdisziplinäres Team aus Softwareentwicklern, Maschinenbauern und Mathematikern an intelligenten Produkten und Lösungen. PIA macht sich dabei Produktionsdaten für verschiedene Auswertungen zu Nutze. Auf Basis historischer Informationen und unter Verwendung prädiktiver Methoden können zukünftige Zustände antizipiert werden. Mit I4.0 Lösungen stellt PIA seinen Kunden die Technologie für wesentliche Produktivitätssteigerungen bereit und verhilft zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit in den dynamisch vernetzten Märkten der Zukunft.


Die beeindruckende Entwicklung der PIA Austria in den letzten 30 Jahren wurde am 27. September im Rahmen eines Jubiläumsfests gemeinsam mit der Belegschaft – der wichtigsten Säule und Erfolgsgarant des Unternehmens – sowie langjährigen Geschäftspartnern und Wegbegleitern gefeiert. Die Bedeutung der PIA Austria für den Standort Steiermark, unterstrich der Ehrengast der Jubiläumsfeier, die steirische Wirtschaftslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl. Gemeinsam mit dem Vorstandsvorsitzenden der PIA Holding, Johannes Linden, und den beiden PIA Austria Geschäftsführern, Nikolaus Szlavik und Norbert Kahr, eröffnete sie das Mitarbeiterfest. Ein Fest, dass das Miteinander stärkt; denn wo Gemeinschaft herrscht, da herrscht auch Erfolg – wie PIA Austria seit 30 Jahren eindrucksvoll unter Beweis stellt.

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02.10.19

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Wir gratulieren unseren Mitgliedern!

Der Exportpreis 2019 ging an "INTECO melting and casting technologies GmbH"!

Am 24. Juni 2019 wurde INTECO im Rahmen des Exporttags, von der Außenwirtschaft Austria der Wirtschaftskammer Österreich mit dem Exportpreis 2019 ausgezeichnet.

INTECO Mitarbeiter sehen sich Tag für Tag mit der Abwicklung der internationalen Geschäftstätigkeit konfrontiert und lukrieren jene weltweiten Aufträge, die dann von den Ingenieuren am Hauptsitz in Bruck a. d. Mur und in der Außenstelle in Graz, Raaba geplant und umgesetzt werden. Seit vielen Jahren hält INTECO einen Exportanteil von ca. 90 Prozent und ist auf allen Kontinenten aktiv. Das Unternehmen ist stolz nach 2009 bereits zum zweiten Mal Gold für INTECO mit nach Hause zu nehmen!

Details zum Exportpreis lesen Sie hier.

Der Fast Forward Award ging an "AT&S Austria Technologie & Systemtechnik AG"

Die nächste Generation von High-End-Leiterplatten kommt aus der Entwicklungsschmiede in Leoben-Hinterberg. Das Unternehmen AT&S betritt damit technologisches Neuland und macht die Integration von immer kleiner werdenden Prozessoren und Mikrochips möglich.

600.000 Löcher auf 30 Quadratzentimetern

Bei der bahnbrechenden Technologie mit unvorstellbar kleinen Laserbohrungen (bis zu 600.000 Löcher auf 0,3 m2), perfekter Kupferfüllung und mikrogenauem Feinstleiterbild strebt AT&S eine Null-Fehler-Quote an. Zusätzlich nutzt das Unternehmen die Lerneffekte um die hauseigene Fertigung weiter zu verbessern.

Alle Details zum Fast Forward Award 2019 finden Sie hier.

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02.10.19

© Zultner Metall GmbH

Die Zultner Metall GmbH stellt sich vor!

Wir bei Zultner verstehen uns als innovative Händler für hochwertige Metalle und Schweißtechnik, Moderne Lagerstandorte mit großer Raumkapazität sowie eine leistungsstarke Infrastruktur sorgen für äußerst schnelle Lieferungen und optimieren nachfolgende Produktionsabläufe.

Stabilität, flexibles Agieren und Vertrauen sind die Eckpfeiler unseres Unternehmens. Für unsere Kunden sind wir bereit, neue Wege zu gehen, dynamisch zu sein, um eine individuelle Betreuung und langfristige Versorgungssicherheit zu garantieren. Wir wollen jeden Kunden in seiner spezifischen Situation bestmöglich unterstützen.

Deshalb bauen wir gemeinsam mit unseren Kunden und unserem erweiterten Produktionsnetzwerk effiziente, individuelle Supply-Lösungen. Das passende Sortiment verknüpft mit einer hohen Verfügbarkeit und zuverlässigen Mitarbeitern hilft uns, auf spezielle Kundenwünsche einzugehen und trotzdem schnell auszuliefern.

Wo liegen Ihre Berührungspunkte mit der Automatisierungstechnik?

Als Systemanbieter realisieren wir seit mehr als 40 Jahren gemeinsam mit unseren Partnern Fronius, ABB und YASKAWA kundenspezifische Komplettlösungen für das automatisierte Lichtbogenschweißen.

Wie sehen Sie die Zukunft der Automatisierungstechnik?

Die Automatisierungstechnik, auch bei uns in der Schweißtechnik, hat sich in den letzten Jahren stark verändert. Das Schweißen von Bauteilen ist weitaus herausfordernder und vielschichtiger geworden. Modernste volldigitalisierte Schweißsysteme und Systemsteuerungen mit intuitiven Bedienungselementen bewirken eine perfekte Interaktion aller Systemkomponenten. So wird maximale Wirtschaftlichkeit und eine absolut reproduzierbare Schweißqualität garantiert.

Was ist das Besondere an Ihrem Unternehmen, wie heben Sie sich von der Konkurrenz ab?

Wir arbeiten seit vielen Jahrzehnten mit weltweiten Technologieführern zusammen und profitieren von diesen. Die Firma Fronius in Wels beschäftigt zum Beispiel in der Forschung und Entwicklung über 400 hoch motivierte Mitarbeiter.

Wir arbeiten aktiv mit unseren Kunden und Produzenten zusammen. Eine starke Vernetzung ermöglicht flexibles Agieren in jeder Situation. Seit vielen Jahrzehnten ist etwa die Firma Fronius, weltweiter Technologieführer in der Schweißtechnik, unser Partner.

Auch in Ausnahmesituationen bewahren wir den Überblick. Wir handeln überlegt und unerschrocken. Wir sind ein verlässlicher Partner im Lieferprozess, bewahren auch in einer schwierigen Lage die Ruhe und unterstützen unsere Kunden immer mit dem Höchstmaß an Kompetenz, Mut und Handschlagqualität.

Neue Ideen und innovative Ansätze inspirieren uns. Wir erfreuen uns an komplexen Herausforderungen, denn wir sind Meister der agilen Versorgung. Auch wenn unser Unternehmen im technisch-industriellen Bereich angesiedelt ist, haben wir einen Sinn für Ästhetik sowie eine ausgeprägte Liebe zu modernen, hochwertigen Materialien.

Welches Ihrer Projekte/Produkte sticht für Sie besonders hervor?

Für jede Anwendung die optimale Lösung ist unser Motto. Gerade bei automatisierten Cladding, Rund- und Längsnahtschweißsystemen wurden in der Vergangenheit tolle Projekte umgesetzt.

Wieso haben Sie sich dazu entschieden, Mitglied der Plattform Automatisierungstechnik zu werden? Was erwarten Sie sich davon?

In der heutigen Zeit wird es immer wichtiger einem starken Netzwerk anzugehören, in dem man eigene Erfahrungen und sein Wissen teilen kann, aber in dem auch bei eigenen Anliegen und Herausforderungen geholfen wird.

Fact Box:

Gründungsjahr: 1949
Anzahl Mitarbeiter: 130
Unternehmensschwerpunkte:
Großhandel Metalle, Supply-Lösungen, sichere und effiziente Schweißprozesse
Standorte: Graz, Klagenfurt, Wels, Wiener Neudorf

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03.09.19

© SELMO Automation GmbH

SELMO Automation GmbH: Besser ist leichter

Der steirische Software-Engineering-Spezialist und SELMO-Lizenzpartner SELMO Automation GmbH macht Steuerungstechnik für alle verständlich.

SELMO Automation GmbH liefert ihren Kunden Automation der neuen Generation: Vom Prozess zur Maschine und nicht umgekehrt. Mit dem einfachen und sicheren Betriebssystem SELMO (Sequence Logic Modelling) macht das Unternehmen Anlagen weltweit rasch betriebsbereit und leicht bedienbar. Die Software ist einheitlich und nachvollziehbar. Das Layermodell nimmt die Maschine als digitalen Zwilling in sich auf. „Ob retrofit oder ganz neu: Wir machen Steuerungssoftware für alle verständlich, damit es für alle leichter läuft. Der Mensch gibt die Maschine vor und wir holen die IT ins Zentrum. Dabei modellieren, dokumentieren und generieren wir einfach, logisch und automatisch“, so CEO Markus Gruber, der seit Jahren SELMO anwendet. „Den Beweis liefern Anlagen in der vollen Bandbreite der Anforderung und Komplexität, die wir nie mehr wiedersehen – weil sie von selbst laufen.“ Was sich bewährt hat, wird künftig allen Anwendern mit dem Online-Generator SELMOtino zur Verfügung stehen, denn: Besser ist leichter.

Erfahren Sie mehr über die SELMO Automation GmbH.

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04.09.19

© BT-Anlagenbau

Produkte von BT-Anlagenbau weltweit erfolgreich im Einsatz

BT-Anlagenbau ist Generalunternehmer für den Anlagenbau im Bereich Intralogistik. Die Produkte aus der Automatisierungstechnik, Bildverarbeitung, Schaltschrankverdrahtung und Elektroindustriemontagen sind weltweit erfolgreich im Einsatz und stehen für Wirtschaftlichkeit und Qualität.

Wo liegen Ihre Berührungspunkte mit der Automatisierungstechnik?

Seit über 30 Jahren zählt BT-Anlagenbau mit seinem Know-how zu den renommiertesten europäischen Anbietern der Automatisierungstechnik - und das in über 20 Branchen.

Wie sehen Sie die Zukunft der Automatisierungstechnik?

Automatisierung war noch nie so gefragt wie jetzt! Regelmäßige Lohnkostensteigerungen und die massive Konkurrenz aus Billiglohnländern zwingen Unternehmen laufend in Automatisierungen zu investieren. So entwickeln und realisieren auch wir rund um die Uhr Sonderlösungen für unsere Kunden. Einerseits zur Steigerung der Durchsatzleistung und andererseits zur Verbesserung der Produktqualität.

Was ist das Besondere an Ihrem Unternehmen, wie heben Sie sich von der Konkurrenz ab?

Die jahrelange Erfahrung in den unterschiedlichsten Branchen macht uns kompetent, flexibel und kreativ in unseren Lösungen. Dieses branchenübergreifende Denken nutzen wir, um zuverlässige, hochqualitative Produkte im Industrieanlagenbereich herzustellen.

Welches Ihrer Projekte/Produkte sticht für Sie besonders hervor?

Ganz besonders stolz sind wir auf unsere Hochregallager mit extrem schnellen Ein- und Auslagerleistungen sowie unzähligen Sonderlösungen dazu. Auch auf dem Sektor der Bildverarbeitung haben wir unglaubliche Spezialisten, weswegen die BT-Anlagenbau im HSP (Hyperspektral) Bereich auch zur Weltmarktspitze gehört. In der Schaltschrankverdrahtung - in Lohnfertigung und als Lizenzpartner der SIEMENS Sivacon Energieverteiler - zählen wir zu Österreichs Aushängeschildern.

Wieso haben Sie sich dazu entschieden, Mitglied der Plattform Automatisierungstechnik zu werden? Was erwarten Sie sich davon?

Die Plattform zählt zu den bekanntesten Institutionen am heimischen Markt. Wir erwarten uns davon einen Erfahrungsaustausch mit anderen Profis.

Fact Box:

Gründungsjahr: 1987
Anzahl Mitarbeiter: 120
Unternehmensschwerpunkte:
• Generalunternehmer für Hochregallager
• Automatisierungstechnik, Spezialisierung Bildverarbeitung
• Lohnfertigung Schaltschrankverdrahtung
• Weltweite Elektro-Industriemontagen
• Regionale GWH-Installationen
Standorte: 3

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02.09.19

© PIA Automation

Wechsel in der Geschäftsführung der PIA Automation Austria

Johannes Linden übergibt den Vorsitz der Geschäftsführung der PIA Automation Austria an Nikolaus Szlavik, der die Geschicke der PIA damit gemeinsam mit Norbert Kahr weiterführt. Anton Maierhofer, bis dato Operations-Geschäftsführer, verlässt nach 25 Jahren das Unternehmen.

Nikolaus Szlavik hat mit 19. August 2019 den Vorsitz der Geschäftsführung der PIA Automation Austria von Johannes Linden übernommen. Der gebürtige Grazer verfügt über 20 Jahre internationale Erfahrung im Bereich Automotive und Maschinenbau. Zuletzt war Nikolaus Szlavik als Geschäftsführer der ADG Austria Druckguss GmbH tätig. Seine beruflichen Stationen führten den studierten Maschinenbauer zu Unternehmen wie ATB Austria Antriebstechnik, Magna Powertrain und Opel, wo er unterschiedliche Führungsfunktionen innehatte. Nikolaus Szlavik zu seiner neuen Aufgabe: „Ich habe das Privileg eine sehr kompetente Mannschaft in einem starken steirischen Leitbetrieb übernehmen zu dürfen. Mit Freude blicke ich auf die spannenden Herausforderungen, die in den kommenden Jahren vor allem im Bereich Mobilität und Digitalisierung vor uns liegen.“

Projektleitung, Materialbeschaffung und Industrie 4.0

Norbert Kahr, bisher in der Geschäftsführung für den Vertrieb verantwortlich, übernimmt zukünftig zusätzlich die Bereiche Projektleitung, Materialbeschaffung und Industrie 4.0. „Ich freue mich auf die gemeinsame Arbeit mit Nikolaus Szlavik, welchen ich persönlich bereits seit über 20 Jahren aus der Branche kenne“, erklärt Norbert Kahr.

Sehr erfahrene Hände

Johannes Linden, der nach fast zwei Jahren als Vorstandsvorsitzender nun in den Aufsichtsrat der PIA Austria wechselt, zur Übergabe der Geschäftsführung in Österreich: „Ich freue mich sehr, dass wir Nikolaus Szlavik für die Funktion des Geschäftsführers gewinnen konnten. Er kennt den Markt und unsere Kunden sehr genau. Infolgedessen ist unser österreichischer Standort in bewährten und vor allem sehr erfahrenen Händen“. Johannes Linden bleibt weiterhin Vorsitzender der Geschäftsführung (CEO) der PIA Automation Holding.

Aufbau der Forschungsabteilung in Grambach

Anton Maierhofer hat das Unternehmen nach 25 erfolgreichen Jahren verlassen, um sich – nach einer redlich verdienten Auszeit – neuen beruflichen Herausforderungen zu widmen. Er war zuletzt als Geschäftsführer für den Bereich Operations maßgeblich am Aufbau der Forschungsabteilung in Grambach beteiligt, die sich mit der Entwicklung innovativer Industrie 4.0-Lösungen beschäftigt.

Qualität der Produkte und Know-how der Mitarbeiter

Mit der Neuaufstellung des Managements der PIA Austria sind die Weichen für eine erfolgreiche Weiterentwicklung innerhalb der PIA Gruppe gestellt. Nikolaus Szlavik und Norbert Kahr blicken positiv in die Zukunft, besinnt man sich doch auch weiterhin auf die größte Stärke des Unternehmens: die Qualität der Produkte und das Know-how der Mitarbeiter. Gemeinsam legen die beiden Geschäftsführer einen Schwerpunkt ihrer Arbeit auf die strategische Weiterentwicklung des steirischen Unternehmens, welches innerhalb der PIA Gruppe das globale Kompetenzzentrum für Powertrain-Produktionsanlagen und Digitalisierung ist.

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Jetzt neu: aws Vorab-Garantie

Seit Juni  können Unternehmen direkt bei der aws Anträge auf eine aws Vorab-Garantie (Fachbegriff: Garantiepromesse) für die Übernahme einer Sicherheit für einen Bankkredit stellen: Damit erhalten Unternehmen schon vor der Kreditanfrage bei der Bank eine Zusage der aws, dass im Falle einer Finanzierung die aws eine Garantie für den Kredit übernimmt.

Bisher war es nötig, sich an eine Bank zu wenden und über diese den Antrag bei der aws einzureichen. Dieser Zwang entfällt ab sofort.

Der Vorteil liegt nun darin, dass man sich nicht vorab festlegt, mit welcher Bank man arbeitet, sondern mit der neuen Sicherheit im Gepäck die Banken ansprechen kann und so unter Umständen günstigere Finanzierungen erhält.

Garantiert werden bis zu 80 Prozent der garantiefähigen Finanzierungsmittel mit einer maximalen Laufzeit von 20 Jahren.

Die Vorab-Garantie gibt es für Neugründungen/Übernahmen, KMU und Großunternehmen. Es werden Investitionen aller Art, Errichtung und Erweiterung von Betrieben, Modernisierungs- und F&E-Vorhaben oder auch Betriebsmittelfinanzierungen als Projekte akzeptiert.

Genauere Informationen erhalten Sie direkt bei der aws oder wir bieten Ihnen gerne an, dass wir Ihre Finanzierungswünsche unverbindlich gemeinsam durchleuchten bzw. Sie bei der Garantiebeantragung und allfälligen Bankengesprächen unterstützen.

Ansprechpartner:

Mag. Christian Kranz
CONFIDA Unternehmensberatung
8010 Graz • Herrengasse 13 • Austria
T +43 316 817 666 0 • M +43 678 12 13 261
E christian.kranz@confida.athttp://www.confida.at

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DAM – Member Insight am 7. Oktober 2019

© DAM

DAM ist weltweit führend bei Automotive Testing und Assembly

Wo andere Neuland betreten, ist DAM - Dynamic Assembly Machines Anlagenbau GmbH schon längst angekommen. Das Unternehmen bietet technisch wegweisende, wirtschaftlich effiziente und serienerprobte Lösungen an - egal, ob für konventionelle Antriebssysteme oder E-Antriebe.

Flexible Lösungen für höchste Ansprüche

Von der Planung bis zur Montage ist jede Kernkompetenz inhouse verfügbar. Auch während der Umsetzungsphase ist es möglich, schnell auf sich verändernde Vorgaben zu reagieren. In weiterer Folge kann auch auf Faktoren, wie z. B. Stückzahlschwankungen, durch einfache Adaptierungen reagiert werden. Das Unternehmen sichert mit der Standorterweiterung die Wettbewerbsfähigkeit ab und steuert auf eine erfolgversprechende Zukunft hin.

Blicken Sie mit uns hinter die Kulissen!

Im Rahmen des Memeber Insights lädt das Mitgliedsunternehmen am 7. Oktober 2019 zu einer Besichtigung des Unternehmens ein. Beim Member Insight geht es vor allem um den Austausch der Mitglieder. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme.

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29.07.19

SmartGarden_Logo

„SmartGarden“ sucht Partner

Das junge Start-up Unternehmen „SmartGarden“ aus der Steiermark, welches Steuerungseinheiten für die Gartenautomatisierung herstellt, sucht einen Partner.
Folgende Tätigkeiten sollen erledigt werden:

  • Planung der Schaltschränke inkl. Zeichnung des Aufbauplans und der Schaltpläne sowie Dokumentation
  • CE Kennzeichnung
  • Assemblierung der Schaltschränke mit vorgegebenem Material (Lohnfertigung)

Eine genauere Beschreibung, sowie Kontaktdaten zum Unternehmen finden Sie im hier:

SmartGardenAusschreibungAssemblierer!

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05.06.19

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Familienfreundlichste Betriebe in der Steiermark gesucht

Am 17. Oktober 2019 wird wieder der Landespreis für familienfreundlichste Betriebe der Steiermark verliehen. Diese hohe Auszeichnung gebührt all jenen Unternehmen, die wertschätzende Maßnahmen für Mitarbeiter engagiert umsetzen. Ob flexible Arbeitszeiten, Kinderbetreuung oder Weiterbildung: Der Landespreis bringt Menschlichkeit und Wertschätzung wieder ins Zentrum der Aufmerksamkeit.

Nähere Informationen über die Teilnahme finden Sie unter:

www.wertgeschaetzt.at

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05.06.19

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Was bedeutet Digitalisierung in der realen Welt?

Das Wort Digitalisierung wird geradezu inflationär verwendet, wenn man die heutigen Newskanäle ansieht. Was aber bedeutet es konkret, sich der Herausforderung „digitale Transformation“ zu stellen und muss man das überhaupt?

Mit dieser Enquete will die WKO Steiermark anhand konkreter Beispiele aufzeigen, was digitale Transformation bedeutet. Zudem werden Handlungsoptionen, wie die Digitalisierung zum unternehmerischen Erfolg in allen Branchen, von der Industrie bis zum Tourismus, genutzt werden kann, präsentiert. Zwei absolute Top-Speaker werden Sie dazu durch diesen Nachmittag begleiten.

Vortragende/Keynotes:

Klaus Grausgruber, Siemens Industry Software GmbH

„Von der Vision zur Digitalen Transformation - Technologie alleine, reicht für eine Digitale Transformation nicht aus!“

Mag. Thomas Hinterleithner, RETAIL-Place GmbH, Wissens- & Innovations-Zentrum für digitale Transformation

"Meine Chancen im Zeitalter der Digitalisierung"

Podiumsdiskussion zum Thema "Digitale Transformation in der Praxis"

• Klaus Grausgruber, Siemens Industry Software
• Mag. Thomas Hinterleitner, Retail-Place GmbH
• Vizerektor Horst Bischof, TU Graz
• Norbert Steinwidder, Geschäftsführer Futterhaus
• Produktions-/Industrieunternehmen (angefragt)

Moderation: Christoph Sammer

Im Anschluss: Vernetzung beim Buffet

Wann: Juni 2019 um 16:30 Uhr

Wo: FH Campus 02, Aula, Körblergasse 126, 8010 Graz

Um Anmeldung wird gebeten, mittels Onlineanmeldung oder per E-Mail an iwsveranstaltungen@wkstmk.at.

Das Team des Wirtschaftspolitischen Beirates der WKO Steiermark.

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05.06.19

© Fb Industry Automation

Fb Industry Automation GmbH

Das Unternehmen der Fb Industry Automation GmbH hat sich auf schlüsselfertige Lösungen für das Lagern, Transportieren und Kommissionieren in der Produktions- und Absatzlogistik spezialisiert.

Das Unternehmen mit Hauptsitz in Albersdorf bei Gleisdorf liefert automatisierte Logistikanlagen und Industrieautomation - von der Planung über die Realisierung bis hin zu Service und Hotline.

AT STYRIA hat nachgefragt, was Fb Industry Automation auszeichnet.

Wo liegen Ihre Berührungspunkte mit der Automatisierungstechnik?

Die Automatisierungstechnik ist ein umfangreich integrativer Bestandteil in allen unseren Lösungen.

Wie sehen Sie die Zukunft der Automatisierungstechnik?

Auch in der Zukunft liegt die Komplexität der Automatisierung in der Einfachheit der Lösung.

Was ist das Besondere an Ihrem Unternehmen, wie heben Sie sich von Ihrem Mitbewerb ab?

Unser am Markt einzigartiges Produktportfolio eröffnet unseren Kunden eine optimale Wertschöpfung ihrer intralogistischen Prozesse in den Anwendungen der Produktions- und Absatzlogistik.

Welches Ihrer Projekte/Produkte sticht für Sie besonders hervor?

Unser skalierbares Kleinteile-Shuttlelagersystem für Zuladungen bis 160 kg bei 4-fach tiefer Lagerung ist ein besonderes Highlight in der Produktions- und Absatzlogistik. Weiters auch unsere hybriden und dynamischen Längs- und Querverschiebewagen mit bis zu 10.000 kg Zuladung.

Wieso haben Sie sich dazu entschieden, Mitglied der Plattform Automatisierungstechnik zu werden? Was erwarten Sie sich davon?

Wir freuen uns über die Mitgliedschaft. Nach dem Motto: Zusammenarbeit bringt eine Summierung an Know-how und Möglichkeiten - ein Füreinander eine Multiplikation. Die Plattform bietet für beides einen Rahmen.

Fact Box:

Gründungsjahr: 2009
Anzahl Mitarbeiter: 40
Unternehmensschwerpunkte: Produktions- und Absatzlogistik
Standorte: Albersdorf-Prebuch und Hausmannstätten

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31.05.19

© Adobe Stock

Neue aws Schutzrechtprogramme

Die aws positioniert sich als Partnerin für innovationsstarke Unternehmen. Diese stellen sich meist auch Fragen zum Schutz Ihrer Innovationen:

  • Wie kann ich meine Erfindung bestmöglich gegen Nachahmung schützen?
  • Sollte ich ein Patent oder eine Marke anmelden?
  • Würde mein Unternehmen durch ein Patent für Investoren attraktiver?
  • Würde mir der Hinweis darauf, dass meine Technologie patentiert ist, im Marketing oder im Vertrieb helfen?
  • Kann ich durch die Vergabe von Lizenzen auf Patente zusätzliche Einnahmen generieren?

Die aws hat basierend auf diesen Fragen drei Förderungsprogramme kreiert:

  • Das Förderungsprogramm aws IP.Coaching, bietet die Möglichkeit gemeinsam mit Expertinnen und Experten der aws eine auf Ihr Geschäftsmodell abgestimmte Schutzrechtsstrategie zu entwickeln. Als zusätzlicher Vorteil warten finanzielle Zuschüsse von bis zu 100.000 Euro für die Anmeldung von Schutzrechten auf Sie! Bis zum 28. Juni 2019 haben Sie im aktuellen Call die Chance, zum Zug zu kommen.
  • Oder denken Sie über eine Veräußerung Ihrer patentierten Technologien nach. Hier kann Sie die aws mit dem Förderungsprogramm aws IP.Market beim Finden von externen Verwertungspartnern und bei der Finanzierung der Patentierungskosten mit Zuschüssen von bis zu 200.000 Euro unterstützen. 
  • Um Technologien zu finden und zu lizenzieren kann die aws Ihnen im Rahmen des Förderungsprogramms aws License.IP helfen. Auch hier können die anfallenden Finanzierungskosten mit Zuschüssen von bis zu 200.000 Euro gefördert werden. 

Bei aws IP.Market und aws License.IP ist eine Einreichung laufend möglich.

Genauere Informationen erhalten Sie direkt bei der aws oder wir bieten Ihnen gerne an, dass wir Ihre Überlegungen und Ideen unverbindlich gemeinsam durchleuchten sowie Möglichkeiten im Rahmen der aws-Programme oder anderen Fördermöglichkeiten evaluieren.

Ansprechpartner:

Mag. Christian Kranz
CONFIDA Unternehmensberatung
8010 Graz; Herrengasse 13
T +43 316 817 666 0
M +43 678 12 13 261
E christian.kranz@confida.at
W www.confida.at

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Drillbutler

DRILLBUTLER – der praktische Helfer

Bernd Guzmics aus Kumberg stellt uns seine neue Erfindung vor. Er macht mit seinem DRILLBUTLER präzises und sauberes Bohren möglich. Der DRILLBUTLER ist der neue praktische Helfer beim Bohren von Löchern in Wänden und Decken. Er ermöglicht es Bohrungen einfach, lagerichtig und staubfrei herzustellen. Als Steirer des Tages präsentierte er in der Kleinen Zeitung und auch in anderen Medien seinen praktischen Helfer für jeden Handwerker. Lesen Sie am besten selbst, was der DRILLBUTLER kann und wie er funktiontiert.

Medienberichte auf einen Blick:

Auftritt bei PRO 7 in der Sendung – DAS DING DES JAHRES
Kleine Zeitung Steiermark, Artikel Steirer des Tages am 19. März 2019
Zeitschrift: Selbst ist der Mann
Zeitschrift: Heimwerker Praxis

Wie funktioniert das Ganze?

Durch eine Führungsplatte aus rostfreiem Stahl wird der Bohrer geführt, und daher kann dieser beim Bohrvorgang nicht verlaufen. Diese Führungsplatte hat fünf verschieden große Führungsöffnungen für Bohrer der Durchmesser 4, 5, 6, 8 und 10 mm. Die Führungsplatte ist in der Arbeitslage in ihrer Position fixiert, kann aber leicht und ohne Verwendung von Werkzeug verstellt werden. Ein rutschhemmendes Element an der Unterseite verhindert ein Verrutschen während des Bohrvorganges.

Kein Staub!

Der beim Bohren entstehende Staub wird restlos im DRILLBUTLER aufgefangen oder durch Anschluss eines handelsüblichen Staubsaugers abgesaugt. Auf eine Ansaugfunktion an die Wand wurde bewusst verzichtet, da sie nicht auf allen Untergründen verlässlich funktioniert. Dadurch konnten die Abmaße vom DRILLBUTLER sehr kompakt gehalten werden. Somit kann er gemeinsam mit der Bohrmaschine aufbewahrt werden und ist so immer griffbereit

Mit "sehr gut" bewertet

Der DRILLBUTLER wurde 2016 auf der Erfindermesse IENA in Nürnberg vorgestellt, und hat eine GOLDMEDAILLE erhalten. Zwei Heimwerkerzeitschriften haben bereits Tests durchgeführt, bei dem der DRILLBUTLER mit "sehr gut" bewertet wurde. Der DRILLBUTLER hat ein österreichisches Patent und ist auch in Deutschland zum Patent angemeldet.

Alle Fakten zusammengefasst:

  1. Der DRILLBUTLER ist einfach zu bedienen.
  2. Er hat kompakte Abmessungen.
  3. Er führt den Bohrer und minimiert das Verlaufen beim Bohrvorgang.
  4. Er hat eine einstellbare Führungsplatte für 4, 5, 6, 8 und 10mm Bohrer.
  5. Er hat eine gummiartige Unterseite, damit er nicht verrutscht.
  6. Er kann an einen Staubsauger angeschlossen werden, dann kann er auch beim Bohren in der Decke verwendet werden.
  7. Er kann aber auch ohne Staubsauger verwendet werden, dann landet der Staub im Inneren des DRILLBUTLERS.
  8. Er kann leicht gereinigt werden.

Keines der derzeit am Markt befindlichen Geräte hat all diese Eigenschaften.

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moitzi

Ehrungen AT&S – KommR Heinz Moitzi

Ing. Heinz Moitzi ist seit Jahren einer der profiliertesten Führungskräfte der Steiermark und konnte als technischer Vorstand der AT&S Austria Technology & Systemtechnik AG wesentlich zur erfolgreichen und nachhaltigen Entwicklung des Unternehmens beitragen. Als wichtiger und verlässlicher Teil der Fachvertretung Elekto- und Elektronikindustrie und Experte in der Ingenieurzertifizierungsstelle Steiermark freut es uns ihm zum Berufstitel "Kommerzialrat" zu gratulieren.

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04.06.19

© AT STYRIA

Generalversammlung war voller Erfolg!

Am 20. Mai 2019 luden wir zu einem Get Together in der PIA Automation GmbH in Grambach. Die gut besuchte Veranstaltung bot im Rahmen eines Member Insights Einblicke in die digitalen Strategien des modernen Unternehmens PIA Automation GmbH. Wir bedanken uns für die spannende Führung und die interessanten Blicke mittels einer VR-Brille.


Bei der Generalversammlung ARGE Plattform Automatisierungstechnik Steiermark stand folgendes auf der Agenda:

  • Begrüßung, Eröffnung und Feststellung der Beschlussfähigkeit
  • Genehmigung Tätigkeitsbericht 2018
  • Finanzbericht 2018
  • Überblick Arbeitsprogramm 2019
  • Projekt „Kompetenzatlas“
  • Strategieprozess „AT STYRIA 2025“
  • Beschlussfassung allfälliger Initiativanträge
  • Allfälliges

Die Unterlagen zur Generalversammlung finden Sie im internen Bereich.

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09.05.19

© icubedIT

incubed IT

Die incubed IT GmbH wurde von Absolventen der Technischen Universität Graz gegründet. Sie entwickelt Softwarelösungen, die es Automated Guided Vehicles (AGVs) ermöglicht, in einem definierten Bereich ohne bauliche Maßnahmen oder andere technische Hilfsmittel intelligent zu navigieren.
Wir haben bei Ivica Tomic MSc. nachgefragt, welche Rolle die Automatisierungstechnik bei der incubed IT GmbH spielt.

Welches Ziel verfolgt Ihr Unternehmen? Was zeichnet Sie aus?

Unser Hauptziel ist die Entwicklung von High-Level-Software, um die Vision einer selbstorganisierenden Flotte autonomer, intelligenter und kooperativer mobiler Roboter zu verwirklichen, die häufige Aufgaben in verschiedenen Anwendungsbereichen lösen. Langjährige Erfahrung in den Bereichen Robotik und Multi-Agent-Systeme sowie eine hervorragende Ausbildung und etablierte Partner sind unsere Stärken, die uns einzigartig machen. Was uns besonders auszeichnet, ist die Tatsache, dass unsere Softwarelösung vollkommen Plattform-Hardware-unabhängig arbeitet. Wir bieten somit potenziellen Partnern die Möglichkeit, dass sie ein eigenes frei navigierendes AGV-Produkt auf den Markt herausbringen können!

Wo liegen Ihre Berührungspunkte mit der Automatisierungstechnik?

incubed IT entwickelt und implementiert Softwaresysteme, die Automated Guided Vehicles (AGVs) für den Transport von Gütern in Lagerhäusern und Produktionsbereichen einsetzen. Unsere Softwarelösungen sind auf die spezifischen Anforderungen der sich ständig verändernden Logistikbranche ausgerichtet. Hier gibt es immer wieder ein Ineinandergreifen von klassischer Automatisierungstechnik mit unseren Produkten, um dem Kunden eine ganzheitliche Lösung anzubieten.

Wie sehen Sie die Zukunft der Automatisierungstechnik?

Starre Verkettungen von automatisierten Prozessen sind immer mehr in Auflösung begriffen. Dadurch senkt sich die Lebensdauer einzelner Automatisierungsprojekte rapide und der Re-Konfigurierbarkeit der Anlagen wird immer mehr Bedeutung zukommen. Hier sehen wir auch Themen wie den digitalen Zwilling, an dem wir derzeit intensiv arbeiten, als einen Schlüsselfaktor um Änderungen an Produktionslinien oder Logistikprozessen schnell und effizient ausprobieren zu können.

Was ist das Besondere an Ihrem Unternehmen, wie heben Sie sich von der Konkurrenz ab?

Das Flottenmanagementsystem der incubed IT GmbH verwandelt Shuttles in autonome, frei-navigierende, intelligente und kooperative Roboterflotten. Diese stellen eine flexible, dynamische und skalierbare Transportlösung in Ihrem Unternehmen zur Verfügung. Im Gegensatz zu herkömmlichen FTS sind mit "incubed IT Software" ausgestattete Shuttlesysteme nicht an feste Spuren oder Führungen gebunden. Die Shuttles können sich frei und dadurch auftragsoptimiert bewegen. Hindernisse oder unvorhergesehene Ereignisse bringen die Flotte nicht zum Stillstand. Das Flottenmanagementsystem übernimmt koordinierende Funktion und stellt auf diese Weise optimierten Durchsatz sicher.

Wieso haben Sie sich dazu entschieden, Mitglied der Plattform Automatisierungstechnik zu werden? Was erwarten Sie sich davon?

Wir glauben, dass ein heimisches Netzwerk im globalen Wettbewerb wichtig ist und erhoffen uns weitere gute Partnerschaften.

Fact Box:

Gründungsjahr: 2011
Anzahl Mitarbeiter: 28
Unternehmensschwerpunkte: Softwareentwicklung
Standorte: Hart bei Graz

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Erregger Engineering

1998 gegründet, betreibt das Unternehmen Erregger Engineering heute neben dem Gewerbe Ingenieurbüro auch das Gewerbe Mechatronik. 2016 wurde aus dem Einzelunternehmen eine GmbH. Wir haben bei Friedrich Erregger nachgefragt, wo die Herausforderungen liegen.

Wo liegen Ihre Berührungspunkte mit der Automatisierungstechnik?

Wir sind in vielen verschieden Bereichen tätig. Zum einen sind wir im Bereich der Robotertechnik mit der Herstellung kompletter Anlagenzellen tätig aber auch das Herstellen von Anlagenkomponenten und Vorrichtungen zählt zu unseren Gebieten. Neben dem Maschinenbau spielt vor allem der Anlagenbau mit der Herstellung von Produktions-, Montage- und Transportanlagen eine große Rolle. Außerdem widmen wir uns dem Werkzeug- und Vorrichtungsbau sowie der 3D-Konstruktion und Fertigung. Nicht zu vergessen die Inbetriebnahme der Anlagen inklusive der Elektrik, Steuerung und Dokumentation.

Wie sehen Sie die Zukunft der Automatisierungstechnik?

Interessanter erscheint uns die Frage, was würden die Konsumgüter ohne Automatisierungstechnik heute Kosten?

Was ist das Besondere an Ihrem Unternehmen und wie heben Sie sich von der Konkurrenz ab?

Unser Unternehmen ist für seine jahrzehntelange Erfahrung bekannt und die daraus resultierenden Konstruktionslösungen werden sehr geschätzt. Da wir die Projekte von der Konstruktion bis zur Inbetriebnahme ausführen und auch selbst fertigen, sind eventuelle Probleme mit Unterlieferanten minimiert. Mit unserem Werkzeug- und Vorrichtungsbau sind wir in der Lage, Anlagen mit speziellen Einrichtungen anzubieten. Außerdem sind wir durch unsere Größe flexibel und können auch kurzfristige Lösungen anbieten.

Welches Ihrer Projekte/Produkte sticht für Sie besonders hervor?

Eine große Herausforderung für uns war eine komplette Roboteranlage mit einer Länge von 18 Meter als Gesamtanlage zu bauen und das mit Einrichtungen wie Stangenzuführung - Stanzen - Zwischentransporte - Zuführungen mit Magazinen - Vereinzelung - MAG-Schweißen und WIG-Schweißen sowie Handling bis zum Ausförderband - und das ganze von der Konstruktion bis zur erfolgreichen Inbetriebnahme!

Wieso haben Sie sich dazu entschieden, Mitglied der Plattform Automatisierungstechnik zu werden und was erwarten Sie sich davon?

Wir erwarten uns von der Plattform - neben Erfahrungsaustausch und Vernetzung - vor allem auch Hilfestellung bei Förderansuchen und Unterstützung beim Zugang zu Bildungseinrichtungen.

Fact Box:

Gründungsjahr: 1998 Einzelunternehmen; 2016 GmbH
Anzahl Mitarbeiter: 7
Unternehmensschwerpunkte: Automatisierung , Robotik, Werkzeuge und Vorrichtungen
Standort: 8563 Ligist

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03.04.19

© pewag

Steigerung der Produktivitätszahlen und Reduktion von Fehlerkosten

Die pewag Engineering GmbH ist ein Anbieter für hochwertige Automatisierungslösungen, Hersteller von Sondermaschinen und Servicedienstleister für Anlagenautomatisierungen und -optimierungen. Von der Idee zur Planung, über die Fertigung bis zum Echtbetrieb, Monitoring und After Sales-Betreuung -  alles aus einer Hand.

Wo liegen Ihre Berührungspunkte mit der Automatisierungstechnik?

In Anbetracht der heutigen Anforderungen an die Prozessdatenerfassung sowie an die Komplexität in den Bereichen Bauteilhandling inkl. Mess- und Regelungstechnik, muss man die Automatisierungstechnik eigentlich als übergeordneten Baustein im Anlagenbau begreifen. Unseren hochwertigen Maschinenbau im klassischen Sinn sehen wir daher als solides Fundament innerhalb unseres Angebotsspektrums. Ohne diesen Unterbau sind gute Automatisierungslösungen nach Kundenwunsch nicht möglich.

Wie sehen Sie die Zukunft der Automatisierungstechnik?

Die Zukunft liegt ganz klar in noch umfangreicheren Aufgabenstellungen im Bereich des internen bzw. intermaschinellen Materialtransportes. Hier knüpfen dann automatisierte Prozess- und Anlagenverkettungen an. Die Prozessdatenerfassung sowie die Steuerung und Kontrolle solcher Anlagen, auch zunehmend mit visueller Bilderkennung und -verarbeitung unter dem Überbegriff „Industrie 4.0“, werden in ihrem Umfang ebenfalls noch stark zunehmen.

Was ist das Besondere an Ihrem Unternehmen, wie heben Sie sich von der Konkurrenz ab?

Hier kann man mit Stolz erwähnen, dass wir unsere Stärke vor allem im breiten technischen Know-how sehen. Unsere Mitarbeiter sind durchwegs Spezialisten in ihren jeweiligen Bereichen und ermöglichen es uns, dem Markt ein besonders breites Spektrum an Automatisierungs- und Prüflösungen anbieten zu können. Dieses Wissen setzen wir oftmals auch für sogenannte Reengineering-Projekte ein, bei denen es gilt alte aber bewährte Anlagen auf den Stand der Technik zu bringen und mit cleveren Automatisierungslösungen zu versehen. Zu guter Letzt sei erwähnt, dass unsere Kunden speziell unsere Flexibilität in der Konzeptionierungs- und Umsetzungsphase schätzen. Dies gilt im gleichen Maße natürlich auch für unseren After Sales Service.

Welches Ihrer Projekte/Produkte sticht für Sie besonders hervor?

Hier möchten wir zwei Projekte aus zwei Themenbereichen erwähnen. Das wären einerseits ein umfassendes Montagehandling-System für eine Getriebefertigung und andererseits eine automatisierte Prüfanlage für Fahrwerksteile: Das Montagehandling-System für einen Kunden aus dem Industrieapparatebau ermöglicht es, alle notwendigen Serienmontageschritte in einer kontrollierten und vorgegebenen Abfolge durchzuführen. Dabei werden die Werker bei den einzelnen Arbeitsschritten mit allen notwendigen Informationen versorgt. Die Werkstückträger stellen ein ergonomisches Arbeiten sicher. Weiters sind ein optimales Takten der einzelnen Arbeitsschritte und lückenloses Erfassen aller Prozessdaten möglich. Ein weiteres erwähnenswertes Projekt wurde für einen Automobilzulieferer realisiert. Dabei handelt es sich um eine automatische Prüfstation für geometrisch komplexe Fahrwerksteile, bei der die Teile mittels unterstützendem Handling-System in die Anlage eingebracht werden können. Der anschließende Prüfprozess beinhaltet zuerst die korrekte Positionierung des Bauteils in der Anlage. Dies wird bei der Anlagenkonstruktion genau definiert, weil es ein wichtiger Faktor für das Zustandekommen von korrekten Messergebnissen ist. Im Anschluss daran erfolgt dann die automatische Maßprüfung, welche sowohl taktil als auch mittels Laser-Sensorik erfolgen kann. Das Messergebnis kann dann über eine grafische Darstellung nachvollzogen werden. Die Vorteile solcher Lösungen liegen natürlich zu großen Teilen in der Steigerung der Produktivitätszahlen und in der Reduktion von vor- und nachgelagerten Fehlerkosten.

Wieso haben Sie sich dazu entschieden, Mitglied der Plattform Automatisierungstechnik zu werden? Was erwarten Sie sich davon?

Wir als Industrienation Österreich können stolz auf unser Know-how und unsere Kompetenzen in den einzelnen technischen Bereichen sein. Aus dem Grund liegt es nahe, hier auch zu „netzwerken“ und branchenübergreifend in Kontakt zu sein. Einerseits können wir so unseren Horizont erweitern und andererseits können wir  auch voneinander profitieren, indem wir sowohl Herangehensweisen als auch Lessons Learned miteinander teilen.  

Fact Box:

Gründungsjahr: 1988 Anzahl Mitarbeiter: 61 Unternehmensschwerpunkte: Automatisierung Standort: Kapfenberg  
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02.04.19

© Adobe Stock

Ausbildung bei SSI SCHÄFER Automation bietet vielfältige Karrierechancen

Ganz nach dem Motto "Gemeinsam wachsen, Zukunft gestalten" sind Jobs bei SSI SCHÄFER Automation genauso spannend und vielseitig wie auch die Erfolgsgeschichten seiner Lehrlinge.   Der Spezialist für Kleinteile- und Hängefördertechnik, hochdynamische Kommissioniersysteme und ergonomische Arbeitsplätze plant, entwickelt und realisiert Komplettlösungen und gestaltet so die Zukunft der Intralogistik. Lesen Sie hier im Artikel der Kleinen Zeitung mehr über die möglichen Lehrberufe.
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02.04.19

© WSCAD und KPS

Eröffnung KPS und WSCAD im September

Die Firma WSCAD, bekannt für ihre CAD Software, und die Schaltschrankbaufirma KPS werden in einem gemeinsamen Gebäude vereinigt. Am 19. September 2019 findet in Dobl die Eröffnungsfeier von KPS und WSCAD statt. Gerne laden sie die Mitglieder der AT STYRIA zu dieser Veranstaltung ein. Gestartet wird um 14:00 Uhr mit einem Empfang und einer Firmenbesichtigung. Es wird gebeten sich unter events@kps.at anzumelden.   Mehr Details über KPS! Mehr über WSCAD erfahren!  
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06.03.19

© JOANNEUM RESEARCH

JOANNEUM RESEARCH ROBOTICS: Spitzenforschung auf internationalem Niveau

Die JOANNEUM RESEARCH Forschungsgesellschaft mbH (JOANNEUM RESEARCH) ist eine unternehmerisch orientierte Innovations- und Technologieanbieterin. Sie ist eingebunden in ein internationales Netzwerk und betreibt seit nun mehr als dreißig Jahren Spitzenforschung auf internationalem Niveau. Robotik wird kurz- und mittelfristig neben der klassischen industriellen Fertigung auch wesentliche Bereiche unseres Wirtschafts- und Alltagslebens beeinflussen - in all seinen vielfältigen und interdisziplinären Ausprägungsformen. Mit ROBOTICS greift die JOANNEUM RESEARCH den aktuellen Bedarf der Wirtschaft an der Schnittstelle zwischen digitaler und realer Welt auf.  Das Institut konzentriert sich auf innovationstreibende Technologien für produzierende Unternehmen und Dienstleister. Im Zentrum der Forschung steht dabei die intelligente und flexible Automation von Produktionsprozessen mittels modernster Robotertechnik. Darüber hinaus realisiert ROBOTICS individuelle, umfassende und sichere Systemlösungen für stationäre und mobile Manipulatoren.

Wo liegen Ihre Berührungspunkte mit der Automatisierungstechnik?

Roboter gelten als zentrale Grundbausteine für moderne Automatisierungslösungen. Hierbei sind es insbesondere die erweiterten Fähigkeiten moderner Robotertechnologien, wie Sensitivität und die Fähigkeit in direkter Umgebung von Menschen arbeiten zu können, von hoher Bedeutung für zukünftige Aufgaben in der Produktion. Das Institut ROBOTICS mit seinen Schwerpunkten Robotersicherheit, mobile und ortsgebundene sensitive Leichtbaurobotik und sicherheitsbewertete Greif- und Sensortechnologie bietet hier eine wesentliche Support-Funktion für Wirtschaft und Industrie.

Wie sehen Sie die Zukunft der Automatisierungstechnik?

Eine verstärkte Automatisierung ist für die Wettbewerbsfähigkeit in Österreich essentiell. Hierbei haben wir am Standort nicht nur die Chance in der Anwendung dieser Technologie den Produktionsstandort wirtschaftlich und qualitativ attraktiver zu gestalten, sondern auch die Möglichkeit das Know-how im Design und der Realisierung von komplexen Automatisierungslösungen wirtschaftlich nachhaltig zu nutzen.

Was ist das Besondere an Ihrem Unternehmen, wie heben Sie sich von der Konkurrenz ab?

Als Bindeglied zwischen universitärer und angewandter Forschung unterstützt ROBOTICS Anwender und Systemintegratoren bei der Industrialisierung von moderner Robotertechnologie. Unser Schwerpunkt auf Robotersicherheit liegt hierbei nicht nur im Bereich der angewandten Forschung. Mit dem ROBOTICS Evaluation Lab als zentraler Teil des Instituts ROBOTICS bieten wir essentielle Hilfestellungen bei der Sicherheitsprüfung von Roboteranlagen.

Welches Ihrer Projekte/Produkte sticht für Sie besonders hervor?

Kollaborative Robotik ist als wesentliche zukünftige Robotertechnologie in aller Munde. Für einen wirtschaftlichen Einsatz in der Produktion gilt es aber noch mehrere Hürden zu überwinden. Ein wesentlicher Schwachpunkt eines kollaborativen Roboters, verglichen mit einem Facharbeiter/in in der Produktion, ist die Ortsgebundenheit auf einen Arbeitsplatz und damit eine relativ eingeschränkte Anwendbarkeit. Mit unserem mobilen sensitiven Manipulator CHIMERA vereinen wir einen mobilen Roboter und einen sensitiven Leichtbauroboterarm zu einem gesamtheitlich kollaborativen System, das ähnlich wie kompetente Mitarbeiter/innen in einer Produktion flexibel für Handhabungs- und Intralogistikaufgaben einsetzbar ist.

Wieso haben Sie sich dazu entschieden, Mitglied der Plattform Automatisierungstechnik zu werden? Was erwarten Sie sich davon?

Als angewandtes Forschungsinstitut des Landes Steiermark mit Institutsstandort Kärnten ist uns eine enge Vernetzung mit Anwendern, Systemintegratoren und Forschungspartnern ein wesentliches Anliegen. Im Team mit Partnern entstehen nicht nur interessante Möglichkeiten für ein Miteinander, sondern oftmals auch ein für unser gemeinsames Wirken am Standort essentieller Mehrwert.

Fact Box:

Gründungsjahr: Das Institut ROBOTICS wurde im Januar 2015 gegründet Anzahl Mitarbeiter: 28 Mitarbeiter/innen Unternehmensschwerpunkte: Robot Safety & Security, Mobile sensitive Manipulation, Mensch-Roboter Kollaboration, intelligente Automatisierung Standort: ROBOTICS – Institut für Robotik und Mechatronik der JOANNEUM RESEARCH Forschungsgesellschaft mbH, Lakeside B08a im Lakeside Science & Technology Park, Klagenfurt am Wörthersee Fotocredits: JOANNEUM RESEARCH
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05.03.19

© Adobe Stock

3D-Druck: Serienreife und Überwachung

Stefanie Brickwede: "Die Serienreife des 3D-Drucks steht außer Frage.“

Mit Leidenschaft leitet Stefanie Brickwede das Konzernprojekt 3D-Druck bei der Deutschen Bahn. "On demand" wurden dort schon über 6.000 Ersatzteile gedruckt. Weshalb diese Technologie über Europas Marktposition entscheiden wird und für wen diese Disruption gefährlich werden könnte, lesen Sie hier im Factory-Interview.  

Mehr zum Thema Überwachung

Industrieunternehmen und Wissenschaftler forschen an der Überwachung des 3D-Drucks. Ziel ist ein neues Mess-System. Lesen Sie hier im Factory Artikel "Projekt AddiLine: Wie sich 3D-Druck überwachen lässt".   Foto: Adobe Stock
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06.02.19

© AT STYRIA

AT STYRIA entwickelt Kompetenzatlas 

Der Kompetenzatlas der Automatisierungstechnik in der Steiermark hat den Zweck, einen Überblick über das Know-how der Branche darzustellen, die Stärken sowie mögliches Ausbaupotential aufzuzeigen, die Vernetzung im Bereich der Automatisierungstechnik voranzutreiben und somit dafür zu sorgen, dass der Wirtschaftsstandort Steiermark gestärkt wird. Durch den immer schneller werdenden technischen Fortschritt und die zunehmende Vernetzung, ist die Automatisierungstechnik ein Kernthema für unzählige Unternehmen wie auch Forschungseinrichtungen und in weiterer Folge Bildungsinstitutionen. Nach der Einordnung der Mitglieder, sowohl Unternehmen als auch Bildungsinstitutionen, sollen deren thematische Schwerpunktsetzungen sichtbar sein und dazu als erste Vernetzungsmaßnahme eine Börse für Praktika und Abschlussarbeiten eingerichtet werden, womit sich Schüler und Studierende zielgerichtet dort bewerben können, wo die gewünschte fachliche Ausrichtung gegeben ist. Die Finanzierung des Kompetenzatlas wird über die Steirische Wirtschaftsförderungsgesellschaft, die Industriellenvereinigung Steiermark sowie die Wirtschaftskammer Steiermark und die Fachgruppe Metalltechnische Industrie gewährleistet.

Der übergeordnete Plan lautet wie folgt:

  1. Entwicklung - Strukturelle Erstellung des Kompetenzatlas inkl. thematisch/inhaltlicher Fixierung
  2. Test-Umsetzung - Erfassung und Einarbeitung von 10 Mitglieds-Unternehmen, als beispielhafte Einordnung
  3. Mitgliederweite-Umsetzung - Erfassung und Einarbeitung der restlichen Mitglieder der Plattform

Ausgangssituation und Hintergrund

Automatisierungstechnik ist eine der wichtigsten technologischen Bereiche in unserer Zeit. Über 100 Unternehmen, von KMU bis zu Großunternehmen, sowie rund 20 Forschungs- und Bildungseinrichtungen befassen sich allein in der Steiermark mit diesem Thema, darüber hinaus finden sich viele weitere, die sich zumindest teilweise mit dieser Thematik beschäftigen. Um wettbewerbsfähig zu bleiben, ist es wichtiger denn je, Synergien zu nutzen und gemeinsam an der Entwicklung und dem Einsatz neuer Technologien zu arbeiten. Die ARGE Plattform Automatisierungstechnik Steiermark befasst sich mit der Entwicklung und Umsetzung eines Kompetenzatlas für die Automatisierungstechnik, da ein solches Tool essenziell, aber bisher nicht vorhanden ist. Erfasst werden fachspezifische Unternehmen sowie Bildungs- und Forschungseinrichtungen in der Steiermark. Der Kompetenzatlas soll sowohl die Stärken als auch mögliche "weiße Flecken", also Aufholbedarf, in der steirischen Wirtschaftslandschaft in diesem Bereich klar ersichtlich machen. Von diesem Tool profitieren nicht nur die Unternehmen sowie Forschungs- und Bildungseinrichtungen der Branche, sondern in weiterer Folge auch alle unmittelbar und mittelbar Betroffenen und durch die daraus folgenden Erkenntnisse somit der gesamte Wirtschaftsstandort Steiermark. Die dafür nötige Arbeit erfolgt neben der Plattform Automatisierungstechnik auch durch weitere Dienstleister. Aktuell befindet sich das Modell in der Entwicklungsphase, in welcher die nötigen Strukturen, Inhalte und Attribute der Landkarte entwickelt und offline zusammengefasst werden.
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05.02.19

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#LetsCluster Summit in Graz

Vom 25. bis 27. März 2019 fand in der Messe Graz der internationale #LetsCluster Summit statt, bei dem auch wir uns als AT STYRIA aktiv beteiligten. Im Bild oben sind die Organisatoren und Vortragenden zu sehen, von links: Udo Traussnigg (AT STYRIA), Daniel Krautzer (SFG), Herbert Ritter (AT STYRIA), Sandra Slavinec (Mitglied/Vortragende), Matthias Brandstötter (Mitglied/Vortragender), Helmut Röck (AT STYRIA) und Patrick Werba (AT STYRIA). Diese Ausgabe von Maschinen- und Anlagenbau im Fokus fand im Zuge des LetsCluster Festivals statt. Bei LetsCluster waren alle steirischen Cluster involviert, wie auch zahlreiche Unternehmen und auch internationale Partner und Teilnehmer. Mit rund 900 Teilnehmern war das Festival sehr gut besucht. Der Titel der Veranstaltung war dieses Mal "Focus on mechanical engineering and plant engineering" - das gesamte LetsCluster Festival wurde in Englisch gehalten. Zur Homepage: https://letscluster.com/
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04.02.19

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Neuerungen in 2019 bei ERP-Krediten

In Anlehnung an den Artikel vom letzten Newsletter (siehe unten), hat die AWS Mitte Februar folgende Änderungen bei ERP-Krediten veröffentlicht, welche ab sofort gültig sind. Die Obergrenze des „aws erp-Kleinkredites“ wurde verdoppelt. Damit sind Kreditzusagen für kleine Unternehmen und Neugründungen bis zu einem Betrag von EUR 1 Mio. innerhalb weniger Tage möglich. Für höhere Kreditsummen bietet der aws erp Wachstums- und Innovationskredit, der auch für mittlere und große Unternehmen offensteht, erstmals die Flexibilität, Tilgungs- und tilgungsfreie Zeit frei zu wählen. Ab sofort sind auch Kredite für nicht aktivierungsfähige Wachstums- und Innovationsmaßnahmen, die mit einem Investitionsprojekt einhergehen, möglich, so dass der Finanzierungsbedarf der Unternehmen gesamthaft bedient werden kann. Finanzierbare Projekte sind zum Beispiel folgende:
  • Neugründungen und Betriebsansiedelungen
  • Produkt- und Verfahrensinnovationen
  • innovative Dienstleistungen durch Umsetzung eigener Forschungsergebnisse
  • Zukauf und Adaption neuer Technologien
  • Modernisierungs- und Erweiterungsinvestitionen
  • damit einhergehende nicht aktivierungsfähige Innovations- und Wachstumsmaßnahmen
  • Direktinvestitionen im Ausland
  • Errichtung und Erweiterung von Gründer- und Innovationszentren
  • Übernahme von Anteilen an einem Unternehmen
  • F&E-Projekte
Je nach Art des Kredites bzw. Vorhaben beträgt die Laufzeit bis zu 10 Jahre. Die fixe Verzinsung beginnt ab 0,75% pa. Es sind auch tilgungsfreie Zeiten am Beginn möglich. Gerne bieten wir Ihnen an, dass wir Ihr Projekt unverbindlich gemeinsam durchleuchten und Möglichkeiten im Rahmen des ERP-Programmes evaluieren. Ansprechpartner: Mag. Christian Kranz CONFIDA Unternehmensberatung 8010 Graz • Herrengasse 13 • Austria T +43 316 817 666 0 • M +43 678 12 13 261 christian.kranz@confida.at • www.confida.at  

ARTIKEL VOM LETZTEN NEWSLETTER

ERP-Kredite sind ein Finanzierungsinstrument für Wachstums- und Innovationsprojekte, die im Verhältnis zur Größe und zur Finanzierungskraft der Unternehmen hohe Volumina erreichen. Das Instrument Kredit setzt bei der Finanzierungssituation der Unternehmen an und zielt auf
  • die Erleichterung des Zugangs zur Finanzierung
  • die Verbesserung der Finanzierungsstruktur und
  • die Senkung der Kosten der Finanzierung.
Programmatische Schwerpunkte für den Sektor Industrie, Gewerbe und Dienstleistungen sind:
  • Wachstumsfinanzierung für Gründer und Kleinunternehmen
  • Nachhaltiges Wachstum von KMU und mittelständischen Unternehmen und Smart Specialisation
  • Intelligentes Wachstum durch Investitionen zur Verbesserung der technologischen Basis und der F&E Infrastruktur
  • Einführung von neuen Produkten und Dienstleistungen
  • Digitalisierung und Industrie 4.0
  • Stärkung der Innovationsleistung österreichischer Industrie durch Kooperationen mit Infrastrukturbetreibern
  • Nachhaltiges Wachstum durch ressourcenschonende und energieeffiziente Verfahren
  • Nutzung von Absatzpotenzialen in geographisch neuen Märkten
  • Neue Mobilitätskonzepte – Elektromobilität
In Regionalförderungsgebieten kann der ERP-Kredit uU auch von Großunternehmen in Anspruch genommen werden. Je nach Art des Kredites bzw. Vorhaben beträgt die Laufzeit bis zu 10 Jahre. Die fixe Verzinsung beginnt ab 0,75% p.a. Es sind auch tilgungsfreie Zeiten am Beginn möglich. Gerne bieten wir Ihnen an, dass wir Ihr Investitionsprojekt gemeinsam durchleuchten und Möglichkeiten im Rahmen des ERP-Programmes evaluieren. Foto: Adobe Stock
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05.02.19

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Ausschreibungsdokumente der Basisprogramme für 2018 und 2019

Mit der neuen Datenschutzgrundverordnung, die am 25. Mai 2018 in Kraft getreten ist, haben sich auch einige Anpassungen in den Ausschreibungsdokumenten der FFG ergeben. Auf der Informationsseite "Ausschreibungsdokumente der Basisprogramme" finden Sie alle aktuellen Unterlagen in einer Übersicht zum Download. Zusätzlich stehen Ihnen auch Hilfestellungen wie beispielsweise zu FFG-Richtlinien oder Kostenleitfäden zur Verfügung. Hier geht's zu den Ausschreibungsdokumenten der Basisprogramme für 2018 und 2019.      
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04.02.19

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Roboter: Indien auf dem Vormarsch

Mit einem Absatz von 3.412 Industrierobotern verzeichnet Indien einen neuen Rekord. Die Ergebnisse des World Robotics Report 2018, der von der International Federation of Robotics (IFR) veröffentlicht wurde, zeigen deutlich, dass Indien auf dem Robotersektor ganz klar auf dem Vormarsch ist. Indien verzeichnet ein Plus von 30 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Der wichtigste Abnehmer dabei ist Indiens Automobilindustrie, die weitere Expansionen ankündigt. Doch auch andere Industriezweige wie die Kunststoff- und Gummiindustrie, die Metallindustrie und die Elektro- und Elektronikindustrie holen mit einem Plus von 46 Prozent kräftig auf. Nähere Informationen finden Sie im Artikel "Industrieroboter: Indien verzeichnet Rekordzahlen". Foto: Adobe Stock
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04.02.19

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Diplomarbeit einreichen und gewinnen!

Reichen Sie noch bis 31. März 2019 Ihre Diplomarbeit aus dem Schuljahr 2018/2019 beim HTL-Wettbewerb für Automatisierungstechnik "AUTstanding" ein! Einreichen können alle Schüler, die ihre Diplomarbeit alleine oder in einer Gruppe zu einem Thema aus dem Feld der industriellen Automatisierung oder einer damit verwandten Aufgabenstellung verfassen. Dazu zählen unter anderem: Industrie 4.0, Künstliche Intelligenz,  Mechatronik, Maschinenbau, Robotik,  Informations- und Nachrichtentechnik, Smart Home, Gebäudeautomation und viele mehr. Das große Finale mit der Preisverleihung findet am 15. Mai 2019 im Rahmen der Smart Automation statt. Hier geht's zu näheren Infos über den HTL-Wettbewerb AUTstanding. Foto: Adobe Stock
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15.01.19

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PIA Automation Austria UNTERSTÜTZT DAS SOS-KINDERDORF

Statt einer Aufmerksamkeit für ihre Kunden, hat sich die Geschäftsführung der PIA Automation Austria entschlossen, einen Betrag im Rahmen der PIA Foundation an eine karitative Einrichtung zu spenden: Nach dem Motto „Bessere Bildung, besseres Leben“ unterstützt PIA das Bildungsprogramm von SOS-Kinderdorf mit 5.000 Euro. In den SOS-Kinderdorf Einrichtungen werden Kinder und Jugendliche ganz individuell auf ihrem persönlichen Bildungsweg begleitet – vor allem, wenn sie aufgrund traumatischer Erlebnisse Entwicklungsrückstände aufholen müssen und Schwierigkeiten haben zu lernen. Eine solide Schul- und Berufsausbildung ist wesentlich für ein unabhängiges und selbständiges Leben. Wie wichtig Aus- und Weiterbildung ist, weiß man beim Automatisierungsspezialisten PIA Austria genau. „In kaum einen Bereich explodieren Wissen und damit verbundenes Know-how in derartiger Geschwindigkeit wie in der Automation“, berichtet der für den Vertrieb verantwortliche Geschäftsführer Norbert Kahr. Lebenslanges Lernen, Training on the Job und Höherqualifizierung sind daher für PIA keine leeren Worte. In der hauseigenen PIA Academy werden daher Fachseminare, aber auch Persönlichkeitstrainings, Schulungen zur Steigerung der interkulturellen Kompetenzen durchgeführt – alles kostenlos für das eigene Personal.  
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16.01.19

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Workshops „Künstliche Intelligenz“

Künstliche Intelligenz (KI) wird immer mehr zum Top-Thema. Experten aus Wissenschaft und Wirtschaft sind sich einig: Künstliche Intelligenz wird in den nächsten Jahren die Entwicklung von Unternehmen entscheidend beeinflussen. Roman Kern ist Lehrender am Institut of Interactive Systems and Data Science an der TU Graz und Leiter der Abteilung Area Head "Knowledge Discovery" am Know Center. Die Teilnehmer konnten sich nicht nur einen Überblick über die Basis des Machine Learnings verschaffen, sie profitierten auch von weiterführenden Beispielen für die praktische Anwendung im Maschinen- und Anlagenbau sowie der Industrie. Die Präsentation zu den Workshops finden Sie im internen Bereich.   
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15.01.19

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NET-Automation Systems GmbH bezieht Büro im Science Tower Graz

Umgeben von anderen High-Tech-Unternehmen arbeitet die NET-Automation Systems GmbH in ihren neuen Räumlichkeiten an nichts Geringerem als der Realisierung des Internet of Things – mit der praxiserprobten, industrietauglichen Hardware NETBEE. Im neu errichteten Flaggschiff der Smart City Graz schwirrt es wie in einem Bienenstock. Der Green Tech Hub beheimatet wachstumsorientierte, innovative Player aus den Bereichen Wissenschaft, Forschung und Praxis. Besonders Letzteres ist Geschäftsführer Ing. Gernot Theuermann ein besonderes Anliegen: "Die Nachfrage nach IoT Anwendungen ist enorm. Auch die Software zur Auswertung der Daten ist vorhanden – was oft fehlt sind die Daten selbst. Deshalb haben wir eine Hardware entwickelt, die genau diese Lücke schließt und sind jetzt auf der Suche nach Partnern, die für ihre Kunden IoT Applikationen umsetzen wollen". Die IoT Hardware NETBEE besteht aus den beiden industrietauglichen Platinen BEEHIVE und BLOSSOM. Die Hauptplatine BEEHIVE erfasst, verarbeitet, speichert, visualisiert und überträgt Maschinendaten – wie ein digitaler Mitarbeiter, der immer und überall erreichbar ist. Sie kommuniziert mit der Sensorplatine BLOSSOM, an die nahezu jede Art von Sensoren und Aktoren angeschlossen werden können. Die beiden Platinen sind auch als kompaktes Gesamtsystem samt Gehäuse und optionalem Multitouch-Display erhältlich. Die Schaltschrankvariante des NETBEE Systems öffnet die Tür zu industriellen Anwendungen mit einem einfachen Plug & Play System. Das ECO-System wird durch Zubehör wie Stecker der Firma Binder, Antennen, SIM-Karten und Displays sowie Schulungen abgerundet. Sie arbeiten an der Entwicklung von IoT Anwendungen? Wir freuen uns auf einen interessanten Austausch, besuchen Sie uns im vierten Stock des Science Towers. Die NET-Automation Systems GmbH ist eine 100% Tochter der NET-Automation GmbH mit Sitz in Zeltweg.
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15.01.19

© Heinz Eisenberger

Einfache Abläufe werden zunehmend automatisiert

Die Eisenberger GmbH setzt in Sachen Dienstleistung für die Automatisierungstechnik auf zwei Standbeine: Zum einen hat sich das Weizer Unternehmen als Konstruktionsbüro im Maschinenbau etabliert. Zum anderen bietet es seinen Kunden auch ein flexibles Personalservice. Wie das funktioniert, verrät uns Firmengründer und Geschäftsführer Heinz Eisenberger (55). Herr Eisenberger, Ihr Unternehmen bietet schon seit fast 20 Jahren Dienstleistungen als technisches Büro an. Worin liegt Ihr Erfolgsgeheimnis? Als Konstruktionsbüro für Maschinenbau unterstützen wir unsere Kunden von der Konzeptphase über die technische und konstruktive Auslegung bis hin zur Erstellung der Fertigungspläne mit Stücklisten. Zusätzlich gehören auch FEM-Analysen und Dokumentationen zu unserem Repertoire. Aktuell haben wir in diesem Bereich 18 top ausgebildete Konstrukteure im Einsatz. Die Ausbildung der Nachwuchskonstrukteure erfolgt unter Aufsicht unserer erfahrenen Teamleiter. Wie passt das Konstruktionsbüro mit dem zweiten Standbein - dem Personalservice - zusammen? Das ergänzt sich perfekt! Wir unterstützen unsere Kunden bei Kapazitätsengpässen auch mit unseren Konstrukteuren vor Ort. Wir bieten zeitlich begrenzte, projektbezogene Einsätze sowie längerfristige Überlassungen mit der Möglichkeit einer Übernahme ins Stammpersonal. So versuchen wir für unsere Kunden ein möglichst flexibler Partner zu sein. Die praktische Ausbildung der Leihkonstrukteure erfolgt durchwegs bei uns im Konstruktionsbüro, wo diese aktiv an Projekten mitarbeiten und so Grundlagen, CAD-Programme sowie unsere Kunden kennenlernen. Auf welche Projekte sind Sie besonders stolz? Für einen mittlerweile langjährigen Kunden haben wir maßgeblich an einer Anlage zur Produktionssteigerung von Autobatterien mitgearbeitet. Die Leistungserhöhung auf das Doppelte war eine große technische Herausforderung, auf deren erfolgreiche Umsetzung durch unser Team bin ich sehr stolz. Zwischenzeitlich wurde dieses Modell schon mehrfach verkauft und hat mittlerweile erfolgreiche Ableger. Bei so viel Einsatz scheint die Arbeit ja ein Hobby für Sie zu sein? Nicht nur für mich. Um den hohen Leistungsanforderungen gerecht zu werden, ist es für jeden einzelnen Mitarbeiter wichtig, seine Arbeit gerne zu machen. Als Ausgleich zur anspruchsvollen Tätigkeit als Konstrukteur, ist in unserem eher jungen Team der Sport ein wichtiger Faktor. Ich persönlich schalte am besten beim Mountainbiken und Walken mit Freunden ab. Was bedeutet Ihnen die Automatisierungstechnik? Automatisierungstechnik ist ein Spezialgebiet von uns. Deshalb sind wir auch aktiv bei AT Styria dabei. Gerade hier macht es Sinn, Kapazitäten zu bündeln und das Know-how zu erweitern. Dass bereits viele unserer Kunden Mitglieder sind, bestärkt uns zusätzlich hier mitzuwirken. Welche Trends sehen Sie in der Automatisierungstechnik? Für uns geht die Reise eindeutig in Richtung Elektromobilität und in einen immer höheren Automatisierungsgrad. Auch einfache Abläufe sind davon schon betroffen.
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03.12.18

© ematric

Produktion in Roboterhand

Von Fürstenfeld aus gehen Automatisierungslösungen der Firma ematric in die ganze Welt. Die Erfolgsgeschichte des Unternehmens zeigt, dass es nicht nur für Großkonzerne möglich ist, international erfolgreich Fuß zu fassen.  In den letzten drei Jahren hat ematric neben der SPS-Technik und Anlagenvisualisierungen die Thematik Robotik stark forciert und sich auf diesem Gebiet kontinuierlich weiterentwickelt. Der Hauptsitz der Firma ist in Tirol, doch auch die Niederlassung in Fürstenfeld zählt mittlerweile bereits 20 Mitarbeiter. "Angefangen haben wir in Fürstenfeld mit sechs Mitarbeitern. Doch da wir uns ständig weiterentwickeln und Neues ausprobieren, steigt die Nachfrage nach qualifizierten Mitarbeitern", erzählt Hannes Schweigler, Geschäftsleiter bei ematric. Das Kerngebiet des Unternehmens ist das Programmieren von Anlagen und Sondermaschinen sowie Roboterlösungen und deren Simulation. Ihre Robotersysteme übernehmen einfache Produktionsaufgaben wie Teilehandling, Maschinenbeladungen sowie Schleif- und Entgratvorgänge. Produktionsabläufe können dadurch beschleunigt und die hohen Qualitätsanforderungen der Prozesse sichergestellt werden. Eingesetzt werden sie vor allem im Industriebereich wie Automobil-, Holz- und Lebensmittelindustrie. "Wir haben uns einen soliden Kundenstamm aufgebaut, der es uns erlaubt, parallel dazu immer neue Technologien auszuprobieren", ist Schweigler stolz und erzählt weiter: "Wir haben uns sehr viel Know-how im Bereich der Robotik und Simulation erarbeitet und können es mit höchster Professionalität anbieten." Die Automatisierungslösungen aus Tirol und der Steiermark werden weltweit eingesetzt. "Unsere Mitarbeiter sind bereit zu reisen und die Systeme vor Ort zu programmieren. Die Kunden finden sich, neben Österreich, beispielsweise in Deutschland, Mexiko oder in den USA", so Schweigler.

Synergien müssen genutzt werden!

Die Firma ematric ist Mitglied in der Plattform Automatisierungstechnik und findet vor allem den Kontakt zwischen den Unternehmern wichtig. "Besonders interessant und wichtig ist es, neue Synergien zu finden und Kontakte mit Unternehmern zu knüpfen, die man noch nicht kennt. Dadurch kommen nicht nur interessante Gespräche zustande, sondern es können auch zukünftige Projekte entstehen", ist Schweigler sicher. Für das Unternehmen ist es wichtig, gegenseitig Kompetenzen zu nutzen und sich auszutauschen. Das wird durch die Plattform möglich. Foto: ematric
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03.12.18

© FH Campus 02/ Leitner

Die Zukunft ist da

Bei der diesjährigen Konferenz der Mechatronik Plattform Österreich in der FH CAMPUS 02 wurden die Technologien der Zukunft präsentiert.  Am 22. November 2018 war es wieder soweit. Die FH CAMPUS 02 lud zur jährlichen Konferenz der Mechatronik Plattform Österreich. Rund 100 Teilnehmer lauschten interessiert den Fachvorträgen zum Thema "Autonome mechatronische Systeme". Ein weiteres Highlight dieser Veranstaltung waren die  Prämierungen der herausragendsten Bachelor- und Masterarbeiten aus diesem Bereich sowie eine herausragende Absolventen-Karriere. Die Nachberichte sowie die ausgezeichneten Arbeiten finden Sie in den folgenden Artikeln: Science-Magazin - Technologie der Zukunft: Mechatronik-Konferenz an der FH CAMPUS 02 JUST-Magazin - Technologie der Zukunft: Mechatronik-Konferenz an der FH CAMPUS 02 Foto: FH CAMPUS 02/Leitner
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03.12.18

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Ingenieur-Titel auch ohne HTL-Abschluss möglich

Beantragen Sie den Titel "Ingenieur", ganz ohne jemals eine HTL besucht zu haben! Herbert Tretnjak verrät Ihnen, wie das geht.  Er hatte bis vor kurzem selbst keinen Ingenieurstitel, wickelt aber ein technisches Projekt nach dem anderen erfolgreich ab und führt beim Leibnitzer Unternehmen Karl Fink GmbH rund 70 Mitarbeiter. Für seine Tätigkeit war der Titel bisher nicht wichtig. Da die in der Wirtschaft üblichen Anforderungsprofile aber meist einen HTL-Ingenieur verlangen, hat er die Zertifizierung zum Ingenieur beantragt.

Was brauchen Sie für die Beantragung?

Eine Berufsreifeprüfung sowie technische Qualifikationen sind Grundvoraussetzung, wenn Sie um den Titel ansuchen. Nach Absolvierung Ihres Bildungsabschlusses müssen Sie außerdem mindestens sechs Jahre Berufserfahrung in einem Ingenieur-relevanten Bereich nachweisen. Neben dem Antrag müssen Sie noch ein Fachgespräch absolvieren, bei dem aktuelle Projekte aus Ihrer Arbeit im Ingenieurwesen vorgestellt werden. Die ganze Geschichte von Herbert Tretnjak sowie weitere Tipps und Details können Sie hier nachlesen. Foto: Adobe Stock
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03.12.18

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Beantragung der Forschungsprämie bereits unmittelbar nach Ablauf des Wirtschaftsjahres möglich

Haben Sie Aufwendungen für Forschungen und experimentelle Entwicklungen? Dann können Sie jetzt eine Forschungsprämie in Höhe von 14 Prozent der Forschungsaufwendungen beanspruchen!  Die Forschungsprämie kann sowohl für eine eigenbetriebliche Forschung als auch für eine in Auftrag gegebene Forschung beantragt werden. Bei eigenbetrieblicher Forschung handelt es sich um systematische Forschungen und experimentelle Entwicklungen unter Einsatz wissenschaftlicher Methoden in einem inländischen Betrieb oder einer inländischen Betriebsstätte durch das Unternehmen selbst. Begünstigte Aufwendungen für die eigenbetriebliche Forschung sind:
  • Löhne und Gehälter für in Forschung und experimenteller Entwicklung Beschäftigte, ebenso Honorare aus entsprechenden Werkverträgen
  • Unmittelbare Aufwendungen (Ausgaben) und unmittelbare Investitionen (einschließlich der Anschaffung von Grundstücken), soweit sie nachhaltig (d.h. mindestens die halbe Nutzungsdauer, Grundstücke und Gebäude mindestens 10 Jahre) der Forschung und experimentellen Entwicklung dienen
  • Finanzierungsaufwendungen (-ausgaben), soweit sie der Forschung und experimentellen Entwicklung zuzuordnen sind
  • Gemeinkosten, soweit sie der Forschung und experimentellen Entwicklung zuzuordnen sind (z.B. Kosten des Lohnbüros, soweit sie auf Forschungspersonal entfallen, anteilige Verwaltungskosten, nicht jedoch Vertriebskosten)
Begünstigte Aufwendungen für Auftragsforschung sind die von der Auftragnehmerin/dem Auftragnehmer in Rechnung gestellten Aufwendungen ohne Umsatzsteuer, maximal eine Million Euro pro vollem Wirtschaftsjahr (12 Monate). Die Prämie ist nicht steuerpflichtig (keine Betriebseinnahme). Die Forschungsprämie kann frühestens nach Ablauf des Wirtschaftsjahres auch schon vor Einreichung der Körperschaftsteuererklärung und spätestens bis zum Eintritt der Rechtskraft des entsprechenden Bescheides (Einkommen- oder Körperschaftsteuerbescheid, Feststellungsbescheid für Personengesellschaften) beansprucht werden. Die Beschreibungen der Schwerpunkte/Projekte für die Erlangung des Jahresgutachtens der FFG können schon vor Ablauf des Wirtschaftsjahres vorbereitet werden um die Geltendmachung der Forschungsprämie zu beschleunigen. Das Jahresgutachten der FFG kann bereits beantragt werden, wenn die Höhe der Bemessungsgrundlage zwar noch nicht exakt, aber bis auf eine Abweichung von 10 Prozent feststeht. Ansprechpartner: Mag. Alexandra Stangl CONFIDA Unternehmensberatungs- und Beteiligungs GmbH Standort Graz:• Herrengasse 13 • 8010 Graz T +43 316 817 666 0 • M +43 664 840 713 6 alexandra.stangl@confida-unternehmensberatung.at • www.confida.at Foto: Adobe Stock
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28.11.18

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Studienplätze für technische Fachkräfte gesichert

Die Bundesregierung hat die Weichen für eine bessere Planbarkeit für künftige Investitionen im FH-Sektor gestellt und will damit dem Mangel an gut ausgebildeten technischen Fachkräften entgegenwirken.  Im Jahr 2018 blieben rund 11.000 Expertenjobs im MINT-Bereich unbesetzt. Dieser Bereich umfasst die Studienfachbereiche Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik. Die Bundesregierung hat mit dem Fachhochschul-Entwicklungs- und Finanzierungsplan die Weichen für eine bessere Planbarkeit für künftige Investitionen im Fachhochschul-Sektor geschaffen. Die Finanzierung weiterer Studienplätze ist somit gesichert. Weitere Informationen zum Ministerratsbeschluss finden Sie hier.  Foto: Adobe Stock
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28.11.18

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Top 50 Anlagenbauer

Qualität aus der Steiermark - Gleich fünf Mitglieder der Plattform Automatisierungstechnik sind im Anlagenbauer Ranking vorne mit dabei.  Die Plattform Automatisierungstechnik ist stolz darauf, dass fünf Mitgliedsbetriebe unter die Top 50 Anlagenbauer der Welt gehören. Dazu zählen die Firmen Knapp (Platz 3), SMB (Platz 28), SFL (Platz 32), BT-Annlagenbau (Platz 41) und pewag (Platz 43). Das Ranking finden Sie hier.  
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27.11.18

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Bringen Sie Ihre Steuern auf Vordermann!

Das Unternehmerservice der Wirtschaftskammer Steiermark lädt zu den Steuersprechtagen in den Regionalstellen.  Bald steht die Steuererklärung für das Jahr 2018 auf dem Programm! Lassen Sie sich in den Regionalstellen der Wirtschaftskammer Steiermark von Experten beraten.

Termine für Jänner

17. Jänner 2019 (vormittags) in Leoben 17. Jänner 2019 (nachmittags) in Bruck - Mürzzuschlag 18. Jänner 2019 in der Südsteiermark 31. Jänner 2019 (vormittags) in Weiz 31. Jänner 2019 (nachmittags) in Hartberg - Fürstenfeld

Termine für Februar

14. Februar 2019 (vormittags) in Leoben 14. Februar 2019 (nachmittags) in Bruck - Mürzzuschlag 22. Februar 2019 in der Südsteiermark 28. Februar 2019 (vormittags) in Weiz 28. Februar 2019 (nachmittags) in Hartberg - Fürstenfeld Da die Sprechtage nur bei Bedarf abgehalten werden, wird um entsprechende Voranmeldung in der jeweiligen Regionalstelle gebeten.
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27.11.18

© Know-Center

Workshops „Künstliche Intelligenz“

Melden Sie sich jetzt zum Workshop "Künstliche Intelligenz" am 6. oder 11. Dezember 2018 an!  Die Plattform Automatisierungstechnik lädt Sie herzlich zum Workshop "Künstliche Intelligenz" im Know-Center ein. Der Workshop dient als Vertiefung der letzten "Maschinen- und Anlagenbau im Fokus"-Veranstaltung und wird von Roman Kern abgehalten. Schwerpunkt des Workshops ist der Überblick über die mathematische/statistische Basis des "Machine Learnings". Die Thematik wird mit praktischen Anwendungen im Maschinen- und Anlagenbau sowie der Industrie vertieft.

Er ist Ihr Mann, wenn es um künstliche Intelligenz geht!

Roman Kern hat ein breites Portfolio auf dem Gebiet der künstlichen Intelligenz nachzuweisen. Er ist Abteilungsleiter "Knowledge Discovery" am Know-Center, Lehrender am "Institut of Interactive Systems and Data Science" an der TU Graz, ist Mitarbeiter im Start-Up "Mendeley" und hat noch vieles mehr vorzuweisen. Nähere Details zu Roman Kern finden Sie in der Einladung.

Kurzinterview mit Roman Kern

"Was macht das Know-Center bzw. Ihre Abteilung?" Das Know-Center ist eine europäisch führende Forschungseinrichtung im Bereich Big Data Analytics und Data-Driven Business. Wir erforschen und entwickeln innovative Informations- und Kommunikationstechnologien für Unternehmen, zusammen mit einem Netzwerk von Forschungspartnern und bilden damit eine Brücke zwischen Wissenschaft und Wirtschaft. Meine Abteilung beschäftigt sich mit "Knowledge Discovery", einem Feld, in dem es primär um die Entwicklung immer besserer Algorithmen für K.I. geht. Wir beschäftigen uns beispielsweise mit Verfahren zur Prozess- und Qualitätsoptimierung, zur Analyse großer Sensorik-Datenmengen oder zur Erschließung umfangreicher Textsammlungen. Die entsprechenden wissenschaftlichen Bereiche, etwa Data Science, Machine Learning, Natural Language Processing und Information Retrieval, gehören alle zum Feld der K.I. und haben in den letzten Jahren eine unglaublich dynamische Entwicklung erfahren. "Wo wird K.I. wirtschaftlich eingesetzt?" Viele Anwendungen von K.I. im konsumentenorientierten B2C-Bereich kennen wir alle aus den Medien oder aus eigener Erfahrung, etwa Assistenten wie Alexa und Siri. Hinter diesen Anwendungen stehen meist große, datensammelnde US-Konzerne. Für Österreich und Europa ist dagegen besonders die Anwendung von K.I. im B2B-Bereich, also zwischen Unternehmen, interessant. Unser wirtschaftliches Alleinstellungsmerkmal ist ja, dass wir komplexe Produktionsprozesse für hochtechnologische Produkte beherrschen. Das wird heute immer schwieriger, weil die Variantenvielfalt der Produkte wächst und die Geschwindigkeit des technologischen Wandels steigt. Unsere hochqualifizierten Fachkräfte sollen sich daher nur mehr mit Ausnahmesituationen, die menschliche Intelligenz verlangen, beschäftigen, während Routineaufgaben durch intelligente Assistenzsysteme übernommen werden. K.I. wird daher in Österreich und Europa sehr erfolgreich prozess- und produktionsunterstützend in der Industrie eingesetzt. "Wie sehen Sie die Entwicklung des Machine Learnings für die Zukunft? (Vision oder Wunsch)" Schon heute können maschinelle Lernverfahren praktisch alle intellektuellen Aufgaben lösen, über die auch ein Mensch nicht mehr als einen Augenblick nachdenken muss. Viele Routineaufgaben, wie etwa die langwierige Suche nach Informationen oder die Entscheidung von Routinefällen, für die zahlreiche Beispiele existieren, werden in Zukunft Maschinen übernehmen. Auch Routinekommunikation, wie etwa Terminvereinbarungen oder Reservierungen, werden in naher Zukunft von Maschinen durchgeführt. In wenigen Jahren werden intelligenten Assistenzsystemen so allgegenwärtig sein, dass wir uns überhaupt nicht mehr darum kümmern werden, ob wir gerade mit einem Menschen oder mit einer Maschine im Dialog stehen. Uns wird durch diese Entwicklung mehr Zeit für echte Kreativität bleiben.  

Die Termine auf einen Blick

1. Termin: Donnerstag, 6. Dezember 2018, 09:00 bis 13:00 Uhr AUSGEBUCHT 2. Termin: Dienstag, 11. Dezember 2018, 14:00 bis 18:00 Uhr Um Anmeldung wird bis spätestens 7. Dezember gebeten. Sie können sich entweder telefonisch unter +43 316 601 561 oder per E-Mail an info@atstyria.at anmelden. Nähere Details sowie die Kosten finden Sie in der Einladung "Workshop Künstliche Intelligenz". Foto: Know-Center
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Wenn der Mähroboter zur Bergziege wird

Sandra Slavinec von charismaTec zeigt, wie steirische Unternehmen unser Motto "Gemeinsam erfolgreich" ernst nehmen und davon profitieren.
Einen Mähroboter, der den Rasen selbstständig abgrast, kennen Sie natürlich. Auch die Asfinag setzt auf dieses Grundprinzip und möchte in Zukunft selbstfahrende Mulchmäher an den Autobahnen entlang arbeiten lassen. Und das hat eine Gruppe, die das Motto "Gemeinsam erfolgreich" der Plattform Automatisierungstechnik Steiermark aktiv betreibt, aufgegriffen: Die FH CAMPUS 02 Automatisierungstechnik mit Udo Traussnigg, das Unternehmen Brunner Maschinenbau mit Geschäftsführer Stefan Knöbl, Hannes Putz als Spezialist fürs „Mähen von Gras“ und charismaTec-Geschäftsführerin Sandra Slavinec. Sie haben schon in anderen Bereichen zusammengearbeitet und gesehen, dass sie gemeinsam mehr schaffen können. Und so entwickelten sie das Konzept für den Mulchbot, "der Bergziege unter den Mährobotern", wie Slavinec lachend erklärt. Mit dieser Idee schaffte es das Team unter die Top vier und wurde von der Asfinag zur Präsentation eingeladen.

Sicherheit steht im Vordergrund

Im Hintergrund herrscht gerade bei solch großen Automatisierungsprojekten ernsthaftes Tüfteln. Denn mit der steigenden Automatisierung werden auch die Herausforderungen größer. Die technische Umsetzung des selbstständigen Fahrens ist dabei gar nicht das große Thema. „Mit GPS und optischen Sensoren sind wir da heute schon sehr weit. Es geht aber bei einem selbstfahrenden Mulchmäher in dieser Dimension um die Sicherheit“, so Sandra Slavinec. Als Beispiel bringt sie einen Unfall, bei dem ein Mähroboter ein Kleinkind schwer verletzt hat. Wie mächtig ein Profi-Mäher ist, sehen Sie in diesem Video.

Im Projektteam zum seriennahen Transportsystem

Deshalb sieht sie für die Automatisierungstechnik drei Schwerpunkte. „Zum einen ist klar, dass Fahrzeuge, die aktuell schon mittels Fernbedienung gesteuert werden, in Zukunft automatisiert fahren werden. Um aber die Sicherheit zu gewährleisten, muss zweitens eine Integration von optischen Systemen zur Analyse von Bildmaterial erfolgen, damit das System lernen kann.“ Die dritte Herausforderung ist für Slavinec die energiesparende Übermittlung dieser Daten an eine zentrale Steuerungsstelle. Bei einem fahrerlosen Transportsystem für Magna Steyr kooperiert die Gruppe um charismaTec, FH CAMPUS 02 Automatisierungstechnik und Brunner Maschinenbau ebenso, berichtet Slavinec. Ihr Unternehmen zeichnet sich bei diesen Projekten für die Systementwicklung und -integration sowie die Programmierung der Steuerung verantwortlich. Und die Grazerin vermeldet stolz: „Eins kann ich verraten, das Gerät ist schon sehr seriennah.“
Foto: charismaTec OG
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05.11.18

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Der Brexit und seine Folgen für britische Gesellschaftsformen (Ltd.)

Wir haben für Sie zusammengefasst, welche rechtlichen Folgen der Brexit für die steirischen Unternehmen mit sich bringt.  Auch wenn sich die Informationen zum Brexit fast täglich ändern, steht eines bereits fest: Wenn Großbritannien aus der EU austritt, endet die Niederlassungsfreiheit für Gesellschaftsformen, die nach britischem Recht in Österreich gegründet wurden. Gibt es keine Nachfolgeregelung, werden britische "Limited" (Ltd) mit Verwaltungssitz in Österreich zu ausländischen Gesellschaften. Damit könnte es zum Verlust der Rechts- und Parteifähigkeit des ausländischen Rechtsträgers kommen und es würde das Aus für britische "Limited" in Österreich bedeuten. In Deutschland sind gesetzliche Initiativen geplant, die eine leichtere Umwandung der englischen Ltd. in eine Gesellschaftsform ermöglichen. Für Österreich sind solche Initiativen aber bisher noch nicht bekannt. Daher ist es für österreichische Unternehmen besonders wichtig, noch vor dem 29. März 2019 eine alternative Rechtsform zu finden. So kann die britische "Limited" in eine österreichische Rechtsform wie zum Beispiel eine GmbH umgewandelt werden oder auch mit einem österreichischen Rechtsträger verschmelzen. Foto: Adobe Stock
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31.10.18

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Jetzt FFG Early Stage Förderung beantragen!

Sind Sie ein Unternehmen, das zukunftsträchtige Entwicklungen erforschen oder in neue Geschäfts- und Technologiefelder vordringen will? Dann holen Sie sich die FFG Early Stage Förderungen für industrielle Forschung! Die Förderungslinie Early Stage richtet sich an Unternehmen, die in einem bestimmten Technologie- bzw. Geschäftsfeld mit hohem Wachstumspotenzial eine fundierte Know-how-Basis für aufbauende Vorhaben zur Produkt-, Verfahrens- oder Dienstleistungsentwicklung legen wollen. Insbesondere richtet sich der Fokus auf:
  • Unternehmen, die die Grundlagen für zukunftsträchtige Entwicklungen erforschen wollen,
  • Unternehmen, die in neue Geschäfts- bzw. Technologiefelder vordringen wollen,
  • F&E-intensive Gründungsunternehmen mit hohem Wachstumspotenzial.
Mit der Förderungslinie "Early Stage" werden folgende konkrete Ziele verfolgt:
  1. Mobilisierung des Potenzials von Unternehmen zur Durchführung eigener grundlagennaher Forschung als Voraussetzung für die Umsetzung radikaler und ambitionierter Innovationsstrategien an der technologischen Grenze.
  2. Stärkung der Wissensbasis von Unternehmen als Voraussetzung zur Erschließung neuer Technologiefelder und Märkte.
  3. Erhöhung der F&E&I-Dynamik  Unternehmen werden in die Lage versetzt, früher und systematischer auf neue Innovationstrends und Marktchancen zu reagieren.

Was sind Unternehmensprojekte der industriellen Forschung?

Ein Unternehmensprojekt der industriellen Forschung ist ein innovatives Forschungsvorhaben, das in überwiegendem Ausmaß im eigenen Betrieb durchgeführt wird. Es fällt in den Bereich der Forschungskategorie "Industrielle Forschung" (IF). Die Förderungswerbenden realisieren das Vorhaben dabei maßgeblich selbst und tragen dafür auch das inhaltliche und wirtschaftliche Risiko. Die Kategorie "Industrielle Forschung" hat folgende Merkmale:
  • Im Mittelpunkt stehen planmäßiges Forschen oder kritisches Erforschen zur Gewinnung neuer Erkenntnisse und Fertigkeiten.
  • Industrielle Forschung findet überwiegend im Labor bzw. Labormaßstab statt.
  • Das Entwicklungsrisiko ist höher als bei experimenteller Entwicklung.
  • Sie ist technisch weniger ausgereift bzw. hat einen geringeren Technologiereifegrad.
  • Die zeitliche Entfernung zum Markt ist größer.
Die Höhe des Zuschusses ist abhängig von der Unternehmensgröße und beträgt in der Regel für
  • Großunternehmen: 40 %
  • Mittlere Unternehmen: 60 %
  • Kleine Unternehmen: 70 %
Dem höheren Forschungs- und Entwicklungsrisiko trägt die FFG mit den erhöhten, nicht rückzahlbaren Zuschüssen Rechnung. Sollten Sie sich unsicher sein, ob Ihr Projekt den Ansprüchen der "Industriellen Forschung" genügt, bieten wir gerne einen kostenlosen Projektcheck an. Ansprechpartner: Mag. Christian Kranz CONFIDA Unternehmensberatung 8010 Graz • Herrengasse 13 • Austria T +43 316 817 666 0 • M +43 678 12 13 261 christian.kranz@confida.at • www.confida.at Foto: Adobe Stock
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31.10.18

Foto: NET-Automation

NET-Automation ist die neue Teilhaberin bei novu.track

Mit der Beteiligung an novu.track kann die NET-Automation jetzt alles aus einer Hand anbieten.  In den letzten Jahren wickelte die NET-Automation über 700 erfolgreiche Projekte für namhafte Kunden in der Industrie ab. Die Geschäftsführer Walter Rieger und Gernot Theuermann haben dabei vor allem in den Ausbau von Hochsprachen-Programmierungen und Datenbankanbindungen investiert. Und das mit Erfolg! Um alles aus einer Hand anbieten zu können, fehlte ihnen aber noch die Verstärkung in der IT-Kompetenz. Die haben Sie nun mit der Beteiligung an novu.track erreicht.  "Mit novu.track haben wir jetzt Experten für Netzwerkarchitektur und Serverlandschaften im Boot – damit schließt sich für unsere Kunden der Kreis von der SPS bis hin zum Server. Im Zeitalter von Industrie 4.0 und Smarten Technologien ist das der nächste logische Schritt für die nachhaltige Entwicklung unseres Unternehmens", so Rieger.

Sie bringen Smart Farming auf ein neues Level

Der neue Partner novu.track entwickelt bereits seit 30 Jahren Applikationen für die Landwirtschaft. "Für uns ist Smart Farming nicht einfach ein Schlagwort, wir sind tief im Agrarbereich verwurzelt, kennen die Probleme und können auch die Lösungen liefern", erläutert Gerhard Hartleb, Geschäftsführer der novu.track. Dem Unternehmen fehlte bisher aber eine Hardware, die für den Einsatz in der Landwirtschaft geeignet ist und IoT-Anbindungen bereitstellt. Perfekt, dass die NET-Automation genau solch eine Hardware für Traktoren vertreibt und unter der Dachmarke NETBEE aktuell an einer komplett neuen IoT-Hardware arbeitet, die 2019 auf den Markt kommen wird. Ein Gewinn für beide Firmen. Bild v.l.n.r.: Gernot Theuermann, Gerhard Hartleb, Walter Rieger (Foto: NET-Automation)
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31.10.18

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EU fördert bahnbrechende und marktnahe Innovationen

Bevor im Jahr 2021 das neunte EU-Rahmenprogramm für Forschung und Innovation unter dem Namen "Horizon Europe" mit einem Gesamtbudget von 100 Milliarden Euro startet, gibt es 2019 und 2020 nochmals die Möglichkeit, im traditionellen KMU Instrument einzureichen. Das Budget dafür beträgt 550 Millionen Euro.

Es gibt zwei Programmlinien mit folgenden Schwerpunkten:

Phase 1: Förderung von Konzept- und Machbarkeitsstudien mit einer pauschalierten Unterstützung von 50.000 Euro bei einer Laufzeit von 6 Monaten. Phase 2: Förderung von Demonstrations-, Test-, Pilotierungs- und Skalierungsprojekten mit einer 70-prozentigen Förderung bis zu 2,5 Millionen Euro und Laufzeiten von 12 bis 24 Monaten. Die Antragsteller kommen aus ganz Europa und der Wettbewerb ist groß. Daher werden nur die überzeugendsten Anträge gefördert, nachdem sie von einem internationalen Expertenteam bewertet wurden.

Das sollten Sie beachten

Wichtig für einen erfolgreichen Antrag ist in erster Linie ein passendes Projekt. Dem Thema sind keine Grenzen gesetzt, die Chancen sind jedoch größer, wenn Sie gesellschaftlich relevante und dringliche Probleme lösen. Die Anträge sind mittlerweile aber nicht nur inhaltlich, sondern auch in Bezug auf die Adressierung der  Evaluierungskriterien auf einem hohen Niveau. Wir empfehlen daher eine gezielte Vorbereitung. Die FFG auf Bundesebene und die SFG auf regionaler Ebene unterstützen hier mit ihrer Erfahrung und bieten erste Beratungen, finale Proposalchecks und Workshops an. Das Aufsetzen eines Projektes sowie das Schreiben kann im Unternehmen selbst oder von externen Experten gemacht werden. Hierfür gibt es auch finanzielle Unterstützung der SFG. Je nach Ausgereiftheit des Projektes, bereits vorhandenen Businessplänen und einer Programmlinie muss mit mindestens drei Monaten Vorbereitungszeit gerechnet werden.

Die nächsten Einreichtermine für 2019 sind:

Phase 1: 13. Februar 2019 7. Mai 2019 5. September 2019 6. November 2019 Phase 2: 9. Jänner 2019 3. April 2019 5. Juni 2019 9. Oktober 2019 Ansprechpartner: Mag. Christian Kranz CONFIDA Unternehmensberatung 8010 Graz • Herrengasse 13 • Austria T +43 316 817 666 0 • M +43 678 12 13 261 christian.kranz@confida.at • www.confida.at Foto: Adobe Stock  
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05.11.18

Member Insight Nidec: Flaggen

Mehr PS für Kompressorenwerk Member Insight Nidec

Die Plattform Automatisierungstechnik besuchte die Firma Member Insight Nidec in Fürstenfeld. Seit der Übernahme durch den japanischen Großkonzern Nidec ist der Optimismus des Unternehmens wieder deutlich spürbar. Der Motor läuft auf Hochtouren und innerhalb von drei Jahren sollen 50 Millionen Euro investiert werden. Das könnte auch rund 150 neue Arbeitsplätze für die Region bedeuten.  Das Unternehmen Member Insight Nidec hat eine lange Geschichte mit vielen Höhen und Tiefen sowie wechselnden Eigentümern hinter sich. Gegründet wurde es bereits 1983 als "Verdichter Österreich". Doch 2008 wurde es schwer von der Wirtschaftskrise getroffen, so dass der damalige Eigentümer ACC Insolvenz anmelden musste. Ein neuer Finanzinvestor wurde zwar gefunden, investierte aber kaum. Das hatte zur Folge, dass der Mitarbeiterstand sank und eine Verlagerung der Produktion drohte. Seit 2017 kann die Firma unter Geschäftsführer Rudolf Mirth aber wieder aufatmen. Der japanische Großkonzern Nidec wurde zum neuen Eigentümer.

Fokus auf Automatisierungstechnik

Jetzt rückt der Fokus immer stärker in Richtung Automatisierungstechnik und vernetztes Internet der Dinge. In Fürstenfeld werden Kompressoren für Gefriertruhen, Kühlschränke und Waschmaschinen hergestellt. Um die Ziele für die nächsten Jahre erreichen zu können, sucht das Unternehmen laufend nach Fachkräften. Hier geht es zum Artikel in der Steirerkrone! Foto: Member Insight Nidec
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30.10.18

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Künstliche Intelligenz im Fokus der steirischen Maschinen- und Anlagenbauer

Begriffe wie "Artificial Intelligence" und "Machine Learning" sind immer häufiger zu hören. Doch worum geht es bei diesen Technologien, und wie schauen konkrete Anwendungsbeispiele in der Praxis aus? Im Rahmen der Veranstaltungsreihe "Maschinen- und Anlagenbau im Fokus" ging die „Plattform Automatisierungstechnik“ diesen Fragen mit Experten am Forschungsmekka Nummer eins - der AVL List in Graz - auf den Grund. Volles Haus am Dienstagabend, 30. Oktober, im AVL-List-Headquarter in Graz: Rund 150 interessierte Unternehmer nutzten die Gelegenheit, im Zuge der Veranstaltungsreihe "Maschinen- und Anlagenbau im Fokus" - die gemeinsam von der Plattform Automatisierungstechnik, der SFG und der FH CAMPUS 02 organisiert wird - zu erfahren, wie durch den Einsatz von künstlicher Intelligenz konkreter, wirtschaftlicher Nutzen erzielt werden kann. Und der Veranstaltungsort wurde mit dem Headquarter der AVL List in Graz ganz bewusst gewählt. Immerhin handelt es sich hier um das weltweit größte, unabhängige Unternehmen für die Entwicklung, Simulation und das Testen von Antriebssystemen. "Digitalisierung, künstliche Intelligenz und Machine Learning spielen in der AVL eine große Rolle. Insbesondere im Maschinen- und Anlagenbau ist das ein wesentliches Zukunftsfeld", stellte Gastgeber und AVL-CEO Helmut List gleich zu Beginn klar.

Wie die künstliche Intelligenz die Autos erobert

Michael Hammer, im Unternehmen verantwortlich für "Big Data", präsentierte dazu nicht nur, wie man das Thema "künstliche Intelligenz" (KI) in der Fahrzeugentwicklung sukzessive in der AVL organisatorisch verankerte, sondern auch, von welchem "Level" man hier grundsätzlich auszugehen hat: "Wenn wir heute von KI sprechen, handelt es sich hier immer um Technik, die den Menschen in seiner Arbeit unterstützt - etwa, wenn wir in der Entwicklung damit Effizienz steigern oder Prozesse optimieren." Das, was heute also an KI möglich sei, habe nichts mit Science-Fiction zu tun, wo Maschinen wie Menschen denken und handeln, so Hammer: "Die Technik steht hier erst ganz am Anfang. Aber KI kann assistieren – und das tut sie bereits in unser aller Alltag: Autos sind heute bereits gespickt mit Assistenzsystemen wie Kameras, Radar, Laser und Co. Sie helfen beim Ein- und Ausparken; sie ermitteln Routen; sie erkennen die Umgebung und reagieren bei Gefahren."

Echte "Artificial Intelligence" nur im Kino

Dass die sogenannte "strong AI" (Artificial Intelligence) nach wie vor nur im Kino zu sehen sei, das bestätigte auch Roman Kern vom Grazer Know Center: "Den heutigen Stand definieren wir als 'weak AI'. Vereinfacht kann man sagen, dass man einen Task, den der Mensch in weniger als einer Sekunde - und ohne zusätzlich nötiges Weltwissen - lösen kann, auch mittels künstlicher Intelligenz automatisieren kann. In der Bilderkennung etwa wird das bereits sehr gut eingesetzt." Der "Rohstoff", mit dem man Maschinen intelligent macht, sind Daten - nicht umsonst werden diese als das "neue Öl" bezeichnet. Insbesondere die Digitalisierung lässt deren Verfügbarkeit exorbitant in die Höhe schießen. Die Kunst sei es also, die für den jeweiligen Geschäftsbereich relevanten Quellen zu identifizieren und die brauchbaren Daten erst einmal herauszufiltern. Kern ist Spezialist, wenn es um Data-Driven-Business geht: "Daten müssen eindeutig, sauber und von hoher Qualität sein. Und man braucht sie in großen Mengen." Nur damit eine Maschine beispielsweise selbständig erkennt, ob auf einem Bild ein Flugzeug ist oder nicht, brauche es fürs "Anlernen" dieser Fähigkeit tausende gute Bilder, ergänzte Udo Traussnigg, Studiengangsleiter für Automatisierungstechnik an der FH Campus 02. "Einem noch sehr kleinen Kind hingegen zeigt man vielleicht drei solcher Bilder und auf einem unbekannten vierten, weiß es, dass auch das ein Flieger ist", verdeutlichte auch Traussnigg, dass es hier noch weite Wege bis hin zur wirklich intelligenten Maschine zu beschreiten sind.

Wettbewerbsvorteile für Unternehmen, die dabei sind

Dennoch: Die bereits jetzt innovierten Methoden und Werkzeuge verschaffen Unternehmen enorme Wettbewerbsvorteile, so Traussnigg: "Neuronale Netzwerke sorgen für eine effiziente und störungsfreie Kommunikation zwischen Menschen und Maschinen. Industrielle Anlagen werden durch intelligente Programme gesteuert und verbessern sich selbständig durch hochentwickelte Lern-Algorithmen. Das Personal kann sich dadurch auf andere Aufgaben konzentrieren."   Nicht nur die großen, sondern vielmehr auch kleinere und mittlere Unternehmen müssten sich diesen neuen Möglichkeiten stellen, um für die Zukunft gewappnet zu sein, so der Tenor der Experten. Unterstützung erhalten Betriebe hier beispielsweise von Gernot Theuermann, Geschäftsführer der "Net-Automation": "Mittels künstlicher Intelligenz haben wir zum Beispiel für einen Kunden die Sicherheit bei Bergbaumaschinen erheblich verbessert. Denn die Sensoren am Gerät können nur das übermitteln, was sie unmittelbar sehen. Eine Person, die zuvor noch am Bild war und jetzt aber hinter einem Objekt steht, ist für die Kamera nicht mehr da, obwohl sie aber noch im Gefahrenbereich ist. Hier kommt KI zum Einsatz, um dieses Gefahrenpotenzial zu erkennen und zu entschärfen." Weitergehende Informationen finden Sie im VDI-Statusreport: Künstliche Intelligenz als Assistenz begreifen   Visiuelle Eindrücke zur Veranstaltung? -> Hier zum Video klicken!!   Die Unterlagen zum Download gibt es auf der Seite der SFG   Hier finden geht es zum Bericht von "Der Grazer" Hier finden Sie den Artikel von "AUTlook"   Gruppenbild (v.l.): Stefan Schmidhofer (AI Styria), Roman Kern (Know Center), Gernot Theuermann (Net-Automation), Michael Hammer (AVL) und Udo Traussnigg (FH Campus 02) Fotocredit: Schiffer Photodesign
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01.10.18

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Maschinen- und Anlagenbau im Fokus #7: Anwendung künstlicher Intelligenz in der Industrie

Erfahren Sie im Rahmen der Veranstaltung "Maschinen- und Anlagenbau im Fokus #7: Anwendung künstlicher Intelligenz in der Industrie" am 30. Oktober 2018 bei der AVL List, wie Sie durch den Einsatz künstlicher Intelligenz einen konkreten wirtschaftlichen Nutzen erzielen können!  Die künstliche Intelligenz ist bereits in aller Munde. Begriffe wie Artificial Intelligence, Machine Learning und Deep Learning sind keine Seltenheit mehr. Der Schwerpunkt der Veranstaltung liegt darin zu erklären, worum es bei diesen Zukunftstechnologien geht und wie sie in der Praxis erfolgreich angewendet werden können. "Maschinen- und Anlagenbau im Fokus" ist eine gemeinsame Veranstaltungsserie von SFG, FH CAMPUS 02 und unserer Plattform Automatisierungstechnik. Informieren Sie sich jetzt über die Veranstaltung! Foto: Adobe Stock
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02.10.18

Foto: NET-Automation

Wenn künstliche Intelligenz Entscheidungen trifft

Sie ist immer vorne mit dabei, wenn es um innovative technische Lösungen geht: Die Firma NET-Automation hat sich auf den Einsatz von künstlicher Intelligenz spezialisiert, die selbstständig Entscheidungen in der Produktion treffen kann. Welche Herausforderungen und Schwierigkeiten KMU in Sachen künstlicher Intelligenz erwarten, erklärt Geschäftsführer Gernot Theuermann bei der Veranstaltung Maschinen- und Anlagenbau im Fokus #7 "Anwendung künstlicher Intelligenz in der Industrie". Immer öfter liest oder hört man in den Medien von künstlicher Intelligenz. Doch wie sieht diese in der Praxis aus und wie kann damit wirtschaftlicher Nutzen erzielt werden? Dieser Frage wird im Rahmen der Veranstaltung Maschinen- und Anlagenbau im Fokus #7 "Anwendung künstlicher Intelligenz in der Industrie" eine Antwort gegeben. Grundsätzlich helfen neuronale Netze bei automatisierten Entscheidungsprozessen. In der Industrie findet die künstliche Intelligenz daher beispielsweise als selbstlernendes Programm zur Effizienzsteigerung bei Produktionsprozessen ihren Einsatz. Für Unternehmen bringen diese Entwicklungen einen wichtigen Erfolgsfaktor für die Zukunft. Aus diesem Grund hat sich auch die Firma NET-Automation auf die Implementierung von künstlicher Intelligenz spezialisiert.

Der nächste Schritt in die Zukunft

"Wir haben erkannt, dass die künstliche Intelligenz der nächste Schritt in der Automatisierungstechnik ist", sagt Gernot Theuermann, der Geschäftsführer von NET-Automation. Das Unternehmen versteht sich als Komplettanbieter für Planung, Software-Anbindung, Fertigung, Montage und IB sowie Support und Schulung. "Neben den üblichen Tätigkeitsbereichen eines Steuerungstechnikunternehmens beschäftigen wir uns auch mit IT und künstlicher Intelligenz. Wir programmieren eigenständige Softwareprodukte, die Entscheidungen in der Produktion selbstständig treffen können, um die Produktionsstraße immer optimal auszulasten. Da unsere Kunden sensible Maschinendaten haben, können wir uns keiner öffentlichen neuronalen Netzwerke bedienen, sondern müssen diese selbst programmieren und lokal beim Kunden betreiben. Dafür haben wir ein eigenes Programmiererteam, das sich intensiv damit beschäftigt", erklärt Theuermann. Ziel ist es, Produktionsabläufe optimal nach Auftragslage zu planen. "Bisher machten das Mitarbeiter mit hoch komplexen Excel-Tabellen und Rechnungen", so Theuermann.

Nicht so einfach, wie man glaubt

"Wir hatten natürlich mit einigen Schwierigkeiten und Hürden zu kämpfen, als wir uns dazu entschieden haben, künstliche Intelligenz anzubieten", gesteht Theuermann. Bei der Veranstaltung "Anwendung künstlicher Intelligenz in der Industrie" spricht er über zusätzliches Know-how, Lektüre, Mitarbeiter, Finanzierungen und den aktuellen Stand der Dinge am Markt, um anderen zu zeigen, worauf man achten muss. Die Plattform der Automatisierungstechnik ist für NET-Automation die ideale Möglichkeit zum Netzwerken, Kontakte zu knüpfen und sich gegenseitig auszutauschen. Erfahren Sie mehr über NET-Automation sowie die Veranstaltung Maschinen- und Anlagenbau im Fokus #7 "Anwendung künstlicher Intelligenz in der Industrie". Hier finden Sie das Formular zur Anmeldung. Foto: NET-Automation  
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01.10.18

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ISWAT und TEUP öffnen ihre Türen

ISWAT Industriesoftware und Prüfautomation und TEUP Produktionssysteme laden zur Hausmesse und Ausstellung "Impulse für perfekte Lösungen" am 7. und 8. November 2018 in Deutschlandsberg ein. Lassen Sie sich von den ausgestellten Lösungen und Möglichkeiten inspirieren!

Der Erfinder Thomas Alva Edison sagte einst: "Wenn es einen Weg gibt, etwas besser zu machen: Finde ihn!" Genau das haben ISWAT und TEUP getan. Sie präsentieren Ihnen ihre neuen innovativen Lösungen bei der ISWAT & TEUP Hausausstellung. Besuchen Sie sie von 7. bis 8. November 2018 und lassen Sie sich von den ausgestellten Lösungen und Möglichkeiten inspirieren. Die Türen sind an beiden Tagen jeweils von 10:00 bis 16:00 Uhr für Sie geöffnet. Für das leibliche Wohl der Gäste sorgt ein Foodtruck. Hier finden Sie die Einladung zur Hausmesse Impulse für perfekte Lösungen sowie unsere Mitaussteller. Aus organisatorischen Gründen wird um Ihre verbindliche Anmeldung mittels Anmeldeformular bis spätestens 19. Oktober 2018 an office@iswat.at gebeten.
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Konferenz der Mechatronik Plattform Österreich 2018

Es ist wieder soweit, die jährliche Konferenz der Mechatronik Plattform Österreich findet am 22. November 2018 im Steiermarksaal der Wirtschaftskammer Steiermark in Graz statt.

Die Konferenz der Plattform steht heuer unter dem Themenschwerpunkt "Autonome mechatronische Systeme" und wird von der FH CAMPUS 02 veranstaltet. Neben zahlreichen Fachvorträgen werden auch die "Beste Bachelorarbeit", die "Beste Masterarbeit" sowie die "Beste AbsolventInnen-Karriere" des jeweiligen Jahres prämiert. „Autonomes Verhalten von Maschinen erfährt aktuell vor allem durch selbstständig fahrende Autos eine große Aufmerksamkeit in den Medien und damit der Gesellschaft. Dies stellt aber nur eine Facette autonomer mechatronischer Systeme dar, die zunehmend komplexere Aufgaben übernehmen. Bei unserer Mechatronik-Konferenz werden Anwendungen, Perspektiven und Herausforderungen autonomer mechatronischer Systeme vorgestellt und diskutiert. Der Bogen spannt sich dabei von fahrerlosen Transportsystemen in der Produktion und Logistik bis zu Aufgabenstellungen für Drohnen,“ so FH-Prof. DI Dr.techn. Udo Traussnigg, Studiengangsleiter Automatisierungstechnik an der FH CAMPUS 02. Nähere Informationen sowie alle Preisträger finden Sie im PDF-Dokument zur Konferenz der Mechatronik Plattform.
Foto: v.l.n.r.: Udo Traussnigg,  Mario Jungwirth, Wolfgang Haindl, Corinna Engelhardt-Nowitzki, Wolfgang Werth, Andreas Mehrle, Viktorio Malisa ©FH Wiener Neustadt
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27.09.18

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Die FFG Beiratstermine 2019 stehen fest

Die österreichische Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) hat kürzlich die Beiratstermine für das Jahr 2019 bekanntgegeben. Machen Sie sich schon jetzt über Ihre Projekte für 2019 Gedanken und sichern Sie sich die Förderung!

Sie spielen mit dem Gedanken, für ein F&E-Projekt Ihres Unternehmens eine Forschungsförderung zu beantragen? Dann sind die Beiratstermine für Sie besonders wichtig! Im Rahmen des sogenannten Basisprogramms können Unternehmen aller Größen Zuschüsse und Darlehen von bis zu 70 Prozent der eingereichten Kosten für ihr Vorhaben erhalten. Um eine Förderung zu beantragen, braucht es aber eine gezielte und gute Vorbereitung:
  1. Prüfen Sie, ob ein geplantes Projekt den Ausschreibungszielen entspricht.
  2. Erstellen Sie den Förderungsantrag sowie den Kostenplan.
  3. Planen Sie von der Projektidentifizierung bis zur Einreichung des Förderantrags rund drei Monate ein. Diese Vorbereitungsarbeiten können ebenfalls von der FFG gefördert werden.

Die Beiratstermine im Überblick:

Die Beiratstermine im Jahr 2019 finden an folgenden Tagen statt: Mittwoch, 30. Jänner 2019 Mittwoch, 20. März 2019 Donnerstag, 9. Mai 2019 Donnerstag, 27. Juni 2019 Mittwoch, 11. September 2019 Mittwoch, 23. Oktober 2019 Mittwoch, 4. Dezember 2019 Beachten Sie, dass Ihr Antrag nach der Einreichung noch von zwei Personen der FFG kaufmännisch und technisch geprüft wird. Damit genügend Zeit für die Prüfung und gegebenenfalls einen persönlichen Termin bei der FFG oder im Unternehmen bleibt, empfehlen wir, den Antrag bereits zehn bis zwölf Wochen vor der Beiratssitzung einzureichen. Machen Sie sich daher am besten schon heute Gedanken über Ihre Forschungsprojekte im Jahr 2019! Ihr Ansprechpartner: Mag. Christian Kranz CONFIDA Unternehmensberatung 8010 Graz • Herrengasse 13 • Austria T +43 316 817 666 0 • M +43 678 12 13 261 christian.kranz@confida.at • www.confida.at
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27.09.18

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REIN!Gewinn – jetzt Förderung beantragen!

Reichen Sie noch bis 30. November 2018 Ihre F&E-Projekte ein und holen Sie sich die Förderung für CO2-reduzierende Technologien!

Sie sind ein gewinnorientiertes steirisches Unternehmen, das in Forschungs- und Entwicklungsprojekte für CO2-reduzierende Technologien investiert hat? Dann reichen Sie Ihr Projekt bei der Steirischen Wirtschaftsförderung (SFG) ein. Die SFG stellt 2,5 Millionen Euro Förderung für F&E-Projekte zur Reinhaltung der steirischen Luft zur Verfügung.

Was wird gefördert?

Die SFG fördert alle Kosten, die im unmittelbaren Zusammenhang mit dem Projekt stehen. Dazu zählen Personalkosten, Nutzung von F&E-Infrastruktur Leistungen Dritter, Sach- und Materialkosten sowie anteilige Gemeinkosten in Unternehmen. Nähere Informationen finden Sie auf www.sfg.at/foerderung oder im PDF-Dokument der SFG.
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27.09.18

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Industrie 4.0: Bildung ist der Schlüssel zum Erfolg

Die Lehrlingsausbildung ist in die Jahre gekommen. Das zeigt auch eine aktuelle Studie der FH Joanneum und der Metalltechnischen Industrie Steiermark. Die Digitalisierung wird in der Ausbildung immer noch stiefkindlich behandelt. Dabei zählt diese in den Werkshallen bereits zu den Basic Skills. Zukünftig wird vor allem die digitale Kompetenz gefragt sein - das heißt, die Jugendlichen müssen über ausgeprägte Problemlösungs- und Entscheidungskompetenzen verfügen.  Durch die Digitalisierung wird in Unternehmen verstärkt auch ein dezentrales Arbeiten notwendig. Die geforderten Tätigkeiten werden abteilungsübergreifend von Teams bewältigt und erfordern Flexibilität und lösungsorientiertes Mitdenken der einzelnen Teammitglieder.

Bildung stärken

Derzeit lässt sich in der Lehrausbildung noch ein Theorie-Praxis-Gefälle erkennen. Das heißt: In den Betrieben rückt der Fokus stärker auf die Digitalisierung als in der theoretischen Ausbildung an den Berufsschulen. „Österreich braucht sehr lange, um solche Änderungen auf gesetzlicher Ebene zu verankern. Da herrschen nicht immer die gleichen Interessen aller beteiligten Akteure“, bringt es Helmut Röck, Geschäftsführer der Metalltechnischen Industrie Steiermark, auf den Punkt. Ein regelmäßiger Austausch zwischen Bildungsanbietern, Unternehmen, dem Staat und den Auszubildenden wäre nötig, um am Puls der Zeit zu bleiben. Die Studie kommt zu dem Schluss, dass es nicht nur beim IT-Wissen, sondern auch bei den Soft Skills Handlungsbedarf gibt. Folgende Schlüsselkompetenzen sind fürs Arbeiten im digitalisierten Arbeitsumfeld entscheidend:
  • Fach- und Methodenkompetenz, also das klassische inhaltliche Wissen (IT- und Fachkenntnisse)
  • Persönliche Kompetenzen wie Entscheidungs- oder Problemlösungsfähigkeit oder Führungskompetenzen
  • Soziale Kompetenzen
Der Frage, welche Qualifikation und Kompetenzen in einer digitalen Arbeitswelt benötigt werden, ist auch eine Expertengruppe der "Plattform Industrie 4.0 Österreich" nachgegangen. Die 70 Experten aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Arbeitnehmern haben Handlungsfelder definiert und daraus Empfehlungen abgeleitet. Hier finden Sie die Anregungen der Experten.  
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27.09.18

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Hacker stehen auf Industriebetriebe

Digitale Angriffe auf Unternehmen sind ein Negativtrend, der auch immer öfters Industriebetriebe betrifft. Laut einer Studie des Digitalverbands Bitkom haben 68 Prozent der deutschen Industrieunternehmen innerhalb der letzten zwei Jahre mindestens einen digitalen Angriff verzeichnet. Besonders mittelständische Betriebe werden oft Opfer von Sabotage, Datendiebstahl oder Spionage. Und die Hacker haben bei rund 48 Prozent Erfolg und fügen teils erheblichen Schaden zu. Die deutsche Industrie kostete das 43 Milliarden Euro in den letzten zwei Jahren.

Wer sind die Angreifer?

Laut Bitkom stecken in 63 Prozent der Fälle ehemalige oder unzufriedene aktuelle Mitarbeiter dahinter, in 48 Prozent der Fälle kommen sie aus dem Umfeld, etwa aus dem Kreis der Kunden, Lieferanten, externer Dienstleister oder auch aus dem Wettbewerb. IT-Sicherheit muss daher Chefsache sein. Neben eigenen Sicherheitssystemen wie Virenscannern sowie internen Ermittlungseinheiten ist der beste Schutz für Unternehmen vor allem auch der aufmerksame Mitarbeiter. Daher gilt für Unternehmen, bei der IT-Sicherheit auf ganzheitliche Konzepte zu setzen und die Verantwortung nicht nur auf die IT-Abteilungen abzuwälzen.

Was wird ausgespäht?

Bei den digitalen Angriffen stehen das Ausspähen von E-Mails und Messengerdiensten sowie der Diebstahl sensibler Dokumente ganz hoch Kurs. Illegaler Wissens- und Technologietransfer, Social Engineering und auch Wirtschaftssabotage sind keine seltenen Einzelfälle, sondern ein Massenphänomen. Auch bei Dienstreisen werden Informationen immer öfter ausgespäht und Produkte dann kopiert. Vor allem am chinesischen Markt kommt diese Praxis immer wieder vor. Daher gilt: Setzen Sie auf umfassenden Schutz Ihrer sensibler Daten und erstellen Sie gemeinsam mit Ihren IT-Experten einen ganzheitlichen Plan zum Schutz Ihres Unternehmens. Beziehen Sie Ihre Mitarbeiter ein und stellen Sie klare Regeln für Dienstreisen auf!
Quelle: dpa
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04.09.18

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Die acht besten Industrie-4.0-Forschungsfelder für Österreich

Wer wartet, verliert. Damit der heimischen Industrie nicht dieses Schicksal blüht, rät Kurt Hofstädter, Vorstandsvorsitzender der Plattform Industrie 4.0: "Offenheit ist absolute Notwendigkeit. Alleine hat es Österreich auf dem Weltmarkt schwer, unter dem EU-Dach ist es leichter." Deshalb sollten Unternehmen aus ganz Europa zusammengebracht werden, um Technologiekompetenzen zu bündeln. Das ist aber noch nicht alles.

Die Plattform Industrie 4.0 hat dazu die acht wichtigsten Forschungsfelder für unser Land erarbeitet:

  1. Virtualisierung
  2. Sensorsysteme
  3. Software Engineering
  4. Physische Systeme
  5. Cyber-Physical-Systems
  6. Arbeits- und Assistenzsysteme
  7. Wertschöpfungsnetzwerke und Geschäftsmodelle
  8. Domänenwissen und Schlüsseltechnologien

Hier finden Sie alle Details zu den acht Forschungsfeldern für die Industrie 4.0.

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04.09.18

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Neue Kooperation bringt mehr Fördergeld

Die Kooperation der FFG mit den Bundesländern macht es möglich. Die Steiermark finanziert jetzt die FFG-Darlehen mit. Die Projektfinanzierungen erhöhen sich so bei regionalen Unternehmen auf bis zu 70 Prozent der Projektkosten! Basis der Projekte ist ein gemeinsamer Förderungsvertrag. Für Kooperationen werden Zusatzanreize angeboten, beispielsweise KMU-Bonus oder Kooperationsbonus.

Die Details zur Förderkooperationen in der FFG finden Sie hier.

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04.09.18

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FEMtech Praktika für Studentinnen: Bis zu 8.480 Euro Förderung!

Mehr Frauen für die naturwissenschaftlichen Bereiche gewinnen: Dieses Ziel haben die FEMtech Praktika für Studentinnen. Als Unternehmen können Sie von der Förderung profitieren, wenn Sie Studentinnen ein naturwissenschaftliches oder technisches Praktikum mit Bezug zu Forschung und Entwicklung bieten, das ein bis sechs Monate dauert. Weitere Kriterien sind unter anderem mindestens 28,5 Wochenstunden und ein Mindestgehalt von 1.400 Euro brutto.

Auch Abschlussarbeiten sind möglich

Die Praktika können bis 31. Juli 2019 durchgeführt und auch für Abschlussarbeiten genutzt werden. Die Förderhöhe richtet sich nach der Dauer des Praktikums und kann von 1.680 bis 8.480 Euro betragen. Worauf also warten? Je schneller Sie sich melden, desto höher sind Ihre Chancen!
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04.09.18

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Durchhalten zahlt sich aus

Bernhard Hammer hat gleich doppelten Grund zum Feiern: Zum einen ist er seit 25 Jahren selbstständig, zum anderen besteht sein Unternehmen e² engineering schon seit 15 Jahren. Dazu lädt der Gebäudetechnik-Spezialist am 4. Oktober 2018 Kunden, Mitarbeiter und Freunde zum Firmenevent. Höhepunkt ist der Vortrag des fünffachen "Race across America"-Siegers Christoph Strasser.

Herr Hammer, Gratulation zum doppelten Jubiläum, das Sie mit einem Vortrag von Christoph Strasser zum Thema Erfolg und Durchhaltevermögen feiern. Wie passt der Titel des Vortrags zu Ihnen?

Bernhard Hammer: Erfolg und Durchhaltevermögen gibt es nicht nur im Sport, sondern natürlich auch im Wirtschaftsleben. Neben einer Vision und klaren Ideen ist Durchhaltevermögen sicher eine Grundlage für Erfolg.

Hand aufs Herz, haben Sie auch einmal ans Aufhören gedacht?

Ja natürlich hatte auch ich meine Hänger. Man kann mehrmals hinfallen, muss aber einmal öfter wieder aufstehen. Ich handle nach dem WMT-Prinzip: Wille, Mut und Tun. Mit diesen Attributen stehen wir jetzt besser da denn je.

Was ist Ihr größter Erfolg?

Ich möchte keine konkreten Meilensteine nennen. Der größte Erfolg für mich ist,  dass wir immer an uns geglaubt haben und bei Niederlagen wieder aufgestanden sind. Dazu möchte ich mich auch bei den Mitarbeitern für das Vertrauen und die Motivation über die letzten Jahre hinweg bedanken!

Wenn Sie mehr über die Ingenieurmanufaktur e² engineering erfahren möchten, klicken Sie hier.

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02.08.18

Digitalisierung als Jobmotor

Digitalisierung als Jobmotor in der Lehre

40 Prozent aller 15-jährigen beginnen eine Lehre. Der Exportweltmeister Österreich braucht nicht nur Akademiker sondern immer mehr Facharbeiter. Karriere mit Lehre ist wieder gefragt. Nach schwachen Jahrgängen gab es zuletzt erstmals wieder ein Plus von 1.000 Lehrlingen gegenüber dem Vorjahr. Das hat auch mit der zunehmenden Digitalisierung zu tun. Der rasante Wandel kommt in den Lehrplänen ebenso an, wie in der Berufspraxis. 2018 wurden neue Lehrberufe mit digitalem Schwerpunkt geschaffen wie zum Beispiel E-Commerce-Kaufmann/-Kauffrau. Praktisch alle Lehrberufe werden den neuen Erfordernissen angepasst. Das macht sie auch für Quereinsteiger interessanter. Den Bericht von Bettina Fink und Werner Jambor finden Sie hier: Digitalisierung als Jobmotor in der Lehre   Quelle: tv.orf.at
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26.07.18

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Millionen für einen flüssigen Verkehr

Die Softwareschmiede Evon entwickelt mit Partnern ein System, das erstmals alle Daten von den Autobahnen bündelt. So soll der Verkehr besser gesteuert werden.

33.000 Betriebsmittel (Geräte und Anlagen wie Ampeln, LEDs, Verkehrszeichen, Sensoren etc.) auf 2220 heimischen Autobahnkilometern werden in den kommenden Jahren in ein System integriert. Dadurch können Verkehrsströme besser analysiert und gelenkt werden.

Hier geht`s zum Artikel der kleinen Zeitung! Quelle: meinepaper.kleinezeitung.at
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09.07.18

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Neues Kernsystem für das Verkehrsmanagement in Österreich

Am 09. April 2018 fiel der Startschuss zur Errichtung des neuen Kernsystems für das Verkehrsmanagement des hochrangigen Straßenverkehrsnetzes in Österreich (VMIS 2.0). Das schweizerisch-deutsch-österreichische Konsortium VMIS-EHE, das aus den Firmen EBP Schweiz AG, der Heusch/Boesefeldt GmbH und der evon GmbH besteht, hat den Zuschlag im Vergabeverfahren ID-Nr.: 6549 der ASFINAG Maut Service GmbH für das „Verkehrsmanagement- und -informationssystem 2.0 (VMIS 2.0) Kernsystem und Operating GUI“ erhalten. Zentraler Gegenstand des Auftrags VMIS 2.0 sind die Entwicklung, die Inbetriebnahme, die Migration, der Betrieb und die Weiterentwicklung des verkehrstechnischen Kernsystems und der einheitlichen Bedienoberfläche für alle Verkehrsmanagementzentralen der ASFINAG („Operator-GUI“) Genauere Infos finden Sie in der Pressemittelung!   Fotocredit: Evon GmbH
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09.07.18

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SSI SCHÄFER goes HTL BULME

Let´s talk about logistics!   Trigger. Die HTL BULME gehört mit insgesamt 2500 SchülerInnen zu den größten anerkannten Schulen Österreichs. Es werden fünf Fachrichtungen mit verschiedenen Schwerpunkten angeboten; eine davon ist die Fachrichtung Elektrotechnik mit dem Ausbildungszweig Automatisierung – hier können sich die SchülerInnen für das Freifach „SSI SCHÄFER Automation“ entscheiden. Kooperation. Die Bildungskooperation zwischen SSI SCHÄFER und der HTL BULME startete im Herbst 2017. SchülerInnen können im 4.Schuljahr (Oberstufe) das Freifach „SSI SCHÄFER Automation“ wählen und dadurch einen Einblick in die Welt der Logistik erhalten. Für den Unterricht wurde der Schule von SSI SCHÄFER eine Fördertechnikanlage zur Verfügung gestellt. Der Inhalt des Freifachs sind Praxisbeispiele aus der Projektrealisierung, Werksbesichtigung bei SSI SCHÄFER Graz, Exkursion zu Kundenanlagen, Bewerbungstraining und Realisierung einer Logistikanlage. SchülerInnenprojekt. Im Rahmen des Freifachs wird am Ende des Schuljahres ein Projekt ausgearbeitet und bei einer Abschlusspräsentation vorgestellt. Die Aufgabenstellung der Abschlussarbeit lautet „Programmierung und Inbetriebnahme einer SSI SCHÄFER Kommissionier-Anlage“. Betreut wird die Kooperation von Stefan Mark und Andreas Salmutter, die auch in Zusammenarbeit mit den Professoren, Manfred Dobaj und Anton Dusleag, den Lehrinhalt gestalten und gemeinsam mit ihnen unterrichten. Die offizielle Abschlusspräsentation mit SSI SCHÄFER fand am 28. Juni statt, womit das Projekt erfolgreich abgeschlossen wurde. Wir freuen uns über diese Zusammenarbeit der SSI SCHÄFER und der HTL BULME Graz!
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04.07.18

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ASFINAG sucht autonome Mulch-Maschinen

Die ASFINAG sucht über eine Open Innovation Challenge Anbieter, Hersteller oder Entwickler autonomer Mulch-Maschinen. Aktuell werden die Pflanzen auf den Grünstreifen der österreichischen Autobahnen zwei Mal im Jahr manuell gemulcht. Nachdem kleine Mähroboter in  Gärten mittlerweile keine Besonderheit mehr sind, will die ASFINAG herausfinden, wie viel Automatisierung auch unter erschwerten Bedingungen möglich ist. Die entscheidende Frage lautet:

„Welche Maschinen mähen Grünstreifen an Straßen jetzt oder in Zukunft autonom und zuverlässig?“

Ziel dieser Challenge auf www.innovationspartnerschaft.at ist ein Austausch zu den Anforderungen sowie derzeitigen oder zukünftigen Produkten. Nehmen Sie teil, wenn Sie eine passende Maschine anbieten oder entwickeln. Die ASFINAG ist auch an Teillösungen interessiert, wenn diese im Verbund mit anderen ein autonomes Mulchen möglich machen.

Wichtigste Eckdaten für die Teilnahme bei der Open Innovation Challenge zu autonomen Mulch-Maschinen

  • Reichen Sie online bis spätestens 8. August 2018 ein! Der Challenge-Leitfaden zeigt, wie Sie Ihre Einreichung veröffentlichen.
  • Eine Einreichung besteht aus Kurzbeschreibung und grober Schätzung der Kosten.
  • Der Aufwand für die Einreichung ist gering gehalten. Eine Jury bewertet.
  • Die Challenge finden Sie HIER.
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04.07.18

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12. Juli 2018: Fachseminar „Cyber Security – Industrial Security für Maschinen und Anlagen“

Schützen auch Sie Ihr Unternehmen erfolgreich vor Cyberangriffen! Wie Sie das schaffen, das erfahren Sie im Fachseminar "Cyber Security - Industrial Security für Maschinen und Anlagen". Die Plattform Automatisierungstechnik hat dazu profunde Experten eingeladen: Georg Kremsner (Limes Security) und Gerald Kortschak (Sevian7) geben Ihnen praktische Tipps und stellen Ihnen Vorgehensweisen zur Absicherung gegen die demonstrierten Schwachstellen vor. Wann: Donnerstag, 12. Juli 2018 von 09:00 bis 13:00 Uhr Wo: WKO Steiermark, Körblergasse 111-113, 8010 Graz, 3. Stock, Rieckhzimmer (Raum-Nr. 324) Kosten: Die Teilnahme ist für Mitglieder der Plattform kostenlos. Auch Nicht-Mitglieder können für einen Beitrag von 150 Euro dabei sein. Wichtig: Es besteht die Möglichkeit, noch vor der Veranstaltung Mitglied zu werden! Programm:
  • Fehlende Authentisierung: Wie eine schwache oder fehlende Authentisierung gefunden und ausgenutzt werden kann.
  • Offene Wartungsschnittstellen im Internet: So finden Angreifer offene Wartungsschnittstellen im Internet.
  • Veralteter Softwarestand: Wie ein Angreifer veraltete Software ohne Login auf dem Zielsystem finden und ausnutzen kann.
  • Schwache Kryptographie: So findet ein Angreifer schwache kryptographische Algorithmen und kann diese ausnutzen.
  • Systemhärtung: Was Systemhärtung bedeutet und wie ein Angreifer schwache Systemhärtung ausnutzen kann.
  • Industrial Live Hack: Zum Abschluss wird ein Angriff auf eine echte Industriesteuerung demonstriert.
Jetzt anmelden zum Fachseminar "Cyber Security - Industrial Security für Maschinen und Anlagen" Bitte melden Sie sich bis spätestens 10. Juli 2018 per E-Mail an info@atstyria.at oder telefonisch unter +43 316/601-561 an.
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28.06.18

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Talente-Programm: Budget aufgestockt – Noch rasch Praktika einreichen!

Aufgrund der hohen Nachfrage erhöht das BMVIT die Fördermittel für die beiden Nachwuchsförderungen Talente Praktika für Schülerinnen und Schüler sowie FEMtech Praktika für Studentinnen um rund 500.000 Euro. Jetzt noch rasch einreichen! Nähere Informationen: https://www.ffg.at/praktika2018
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18.06.18

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HTL Trieben in Montreal

Die diesjährige RoboCup WM findet 2018 in Montreal, der "Intelligent Community of the Year", statt. Wie schon 2017 haben Sie auch dieses Jahr die Schüler der HTL Trieben wieder dafür qualifiziert. Die RoboCup WM ist der Gipfel der autonomen künstlichen Intelligenz mit 4000 Menschen und 5000 Robotern aus insgesamt 35 Ländern. Tiefere Einblicke bietet der Blog der HTL Trieben : https://vakantio.de/htl-trieben-montreal/trainingslager  
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19.06.18

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Cyber Security im Maschinen- und Anlagenbau

Die immer stärkere Vernetzung der Produktion (Schlagwort „Cyber-Physical-Systems“), setzt eine hohe Verlässlichkeit der Datenverbindung sowie enorme Übertragungsraten zwischen den beteiligten Objekten voraus. Nur so können Prozesse nahezu in Echtzeit beeinflusst und die gewünschte Flexibilität erreicht werden. Ein Video zur Veranstaltung finden Sie unter https://wko.tv/video/9724 Damit einher gehen allerdings Sicherheitsrisiken: Industriespionage, Betrug, Manipulation und sogar terroristische Aktivitäten sind seit langem eine Bedrohung für vernetzte Systeme. Bewährte Sicherheitsarchitekturen müssen überdacht und an die neuen Gegebenheiten angepasst werden. Impulsreferate: Cyber Security in Industrial Robotics Stefan Rohringer, Sarah Haas (Infineon Development Center Graz) Bedarfsgerechter Schutz von Industrieunternehmen Gerald Kortschak (sevian7), Georg Kremsner (Limes Security) Von bedrohten Industrieanlagen zu vertrauenswürdigen Cyber-Physischen Systemen Stefan Marksteiner (Joanneum Research, Projekt IoT4CPS) Programm: https://www.sfg.at/cms/393/6097
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05.06.18

© KNAPP AG

Topnews: Bartenstein steigt bei der KNAPP AG ein

Der Pharmaindustrielle und langjährige Wirtschaftsminister Martin Bartenstein übernimmt 28,4 Prozent des steirischen Intralogistik-Spezialisten KNAPP AG.

Die steirische Industrie verkündet tolle Neuigkeiten: Die Bartenstein Holding übernimmt 28,4 Prozent des steirischen Intralogistik-Spezialisten KNAPP AG, die vorher dem Miteigentümer DAIFOKU Co. gehörten. Der Vorstand der KNAPP AG begrüßt das Engagement der Familie Bartenstein und freut sich auf die Zusammenarbeit, um die Vision des internationalen Technologieführers im Bereich Logistiksystemlösungen erfolgreich weiterzuführen. Auch die Bartenstein Holding sieht ihre Beteiligung als langfristiges, industrielles Investment in eines der bestaufgestellten Technologieunternehmen Österreichs. Die Information, dass die DAIFUKU Co. bereit ist, einen Teil ihrer Anteile an der KNAPP AG zu verkaufen, wurde an Martin Bartenstein herangetragen. Bartenstein sieht KNAPP als eines der tollsten Industrieunternehmen Österreichs und verkündet daher ein langfristiges strategisches Interesse an der Firma. Als Pharmaunternehmer ist er mit ihren Produkten vertraut und wird sich daher weiterhin operativ im Bereich der Pharmaindustrie engagieren. "Soweit es gewünscht ist, bringe ich meine unternehmerische Erfahrung gerne ein. Aber Knapp hat einen ganz ausgezeichneten Vorstand, das Unternehmen entwickelt sich hervorragend, sowohl beim Umsatz als auch bei der Ertragskraft", so Bartenstein. Nähere Informationen sowie das Interview mit Martin Bartenstein können Sie in der Kleinen Zeitung nachlesen.
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04.06.18

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28. Ausschreibung Produktion der Zukunft – Jetzt einreichen!

Seit 15. Mai 2018 ist es wieder so weit und Sie können für die 28. Ausschreibung Produktion der Zukunft Ihre Projekte einreichen!

Die Sachgüterindustrie ist ein zentraler Faktor der österreichischen Wirtschaft. Daher ist das Ziel, diese auch in Österreich zu halten und langfristig fit zu machen. Doch der internationale Wettbewerbsdruck ist enorm und steigt stetig. Die heimische Wirtschaft kann sich nur mit innovativen Technologien und dadurch erzielten Produktivitätssteigerungen weiterhin am Weltmarkt behaupten. Im Rahmen der FTI-Initiative "Produktion der Zukunft" werden dieses Jahr daher rund 20 Millionen Euro für themenspezifische nationale Fördermaßnahmen bereit gestellt. Einreichen können Sie noch bis 12. September 2018! Die ARGE Automatisierungstechnik unterstützt ihre Mitglieder gerne dabei. Falls es Interesse gibt, ein Konsortium zu bilden, nehmen Sie bitte direkt Kontakt mit uns auf! Alle detaillierten Angaben zu den themenspezifischen Schwerpunkten sowie den themenoffenen Ausschreibungen können Sie auf der Homepage der FFG nachlesen. 
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04.06.18

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Auszeichnung für Digitalisierungsprojekte

Die Österreichische Wissenschaftliche Gesellschaft für Produktionstechnik (Ö-WGP) zeichnet mit dem Zukunftspreis die besten Digitalisierungsprojekte auf dem Gebiet der Produktion aus. Reichen Sie noch bis 30. Juni ein und holen Sie sich 8.000 Euro!

Die Digitalisierung hat nicht nur Vorteile, sondern bringt auch zahlreiche Herausforderungen auf dem Gebiet der Produktionstechnik mit sich. Aus diesem Grund soll mit dem Ö-WGP-Zukunftspreis das beste Digitalisierungsprojekt Österreichs auf dem Gebiet der Produktion ausgezeichnet werden. Forschungsprojekte, die prämiert werden, müssen eine fundierte Erforschung der Grundlage aufweisen und mit messbarem Erfolg umgesetzt worden sein. Sie haben noch bis 30. Juni 2018 die Chance, Ihre Projekte einzureichen! Nähere Informationen finden Sie im PDF-Dokument.
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30.05.18

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And the Staatspreis goes to…

Jung, innovativ, dynamisch und Gewinner des KnewLEDGE Staatspreises 2018 – die Firma evon weiß, wie Mitarbeitermotivation und Erfolg aussieht. Von der Verkehrstechnik über die Prozessindustrie bis hin zur Gebäudeleittechnik - Andreas Leitner und sein Team haben die perfekte Softwarelösung für Sie!

Flache Hierarchien und Mitarbeitermotivation werden bei der Firma evon in Gleisdorf groß geschrieben. "Wir sind ein kleiner Betrieb mit rund 50 Mitarbeitern und müssen uns gegen harte Konkurrenz von Großunternehmen durchsetzen. Daher arbeiten wir mit innovativen Ansätzen und Methoden im Bereich der Personalentwicklung", erklärt Andreas Leitner, Geschäftsführer von evon. Und das macht sich nicht nur bei der Leistung des Teams bezahlt. Vor Kurzem hat das Unternehmen den KnewLEDGE Staatspreis gewonnen, der vom Bundesministerium für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort verliehen wird und die höchste Auszeichnung im Bereich für Human Resources Development ist. Neben Standardprojekten wie einer flexiblen Arbeitszeitregelung hat das Unternehmen einen "Innovation Friday" eingeführt, an dem die Mitarbeiter tun können, was sie wollen. An diesem speziellen Tag kann jeder Mitarbeiter seine Ideen und Kreativität ausleben und diese innerhalb von zwei Wochen seinen Kollegen präsentieren. Mit dem "evon Master" wird unter dem Motto "Lernen von Kollegen" der Erfahrungsaustausch forciert und einmal im Jahr wird ein Mitarbeiter als "evon Star" für herausragende Leistungen gekürt. "Wir haben erkannt, dass das Gehalt nicht so wichtig ist wie der Wohlfühlfaktor und dementsprechend Maßnahmen gesetzt. Unsere fast nicht vorhandene Fluktuation an Mitarbeitern zeigt, dass wir damit richtig liegen", freut sich Leitner.

Von der Industrie bis zum Smart Home

evon ist für innovative und benutzerfreundliche Automation Softwarelösungen und Services sowohl für die Industrie als auch für Häuslbauer in drei Teilbereichen bekannt: Verkehrstechnik, Gebäudeleittechnik und Prozessindustrie. Man findet ihre Software beispielsweise in Hotels, Gemeindeämtern, Rechenzentren, im Tunnelbau oder Verkehrsmanagement. "Unsere Software für Verkehrsmanagement wird auch in Saudi Arabien und Abu Dhabi eingesetzt", erzählt Leitner. Für die produzierende Industrie werden Produktionsmanagementsysteme angeboten. "Ein weiteres Produkt von uns ist 'evonHOME', ein Smart Home System. Sie lässt sich benutzerfreundlich durch einen evonHOME Partner einbauen, damit Sie ihr Haus auch mit dem Smartphone, Tablet oder Computer jederzeit und unkompliziert steuern können. Natürlich darf der klassische Lichtschalter nicht fehlen. evon kombiniert Standardtechnologie wie Lichtschalter mit High-Tech und unterscheidet sich so von anderen Smart Home-Systemen", ist Leitner stolz.

Ausgetauscht wird nicht nur intern

Das Unternehmen hat sich entschieden, Mitglied der Plattform Automatisierungstechnik zu werden, um sich mit anderen Firmen aus dieser Branche auszutauschen. "Man muss das Rad nicht immer neu erfinden," ist Leitner überzeugt und erzählt weiter: "Ich bin der Meinung, dass es wichtig ist, die Synergien zu nutzen und gemeinsam von Erfahrungen zu profitieren. Daher halten wir sehr viel von solchen Plattformen, Clustern und Communities. So geht auch die soziale Interaktion in der Steiermark nicht verloren und wir können die Gegend gemeinsam stärken." Nähere Informationen zum Unternehmen finden Sie auf der Website oder auf evon-home.com  
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05.06.18

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Gestalten Sie die Fabrik der Zukunft mit!

Alle Infos zu CyberFactory#1, dem internationalen Gemeinschaftsprojekt im Bereich "Factory of the Future".

Ihr Unternehmen beschäftigt sich mit Automatisierungstechnik und möchte an einem internationalen Projekt zur Gestaltung der Fabrik der Zukunft (Factory of the Future) mitarbeiten? Dann melden Sie sich für das Projekt CyberFactory#1 von ITEA. Namhafte Konzerne sind schon beteiligt, unter anderem Airbus und das Fraunhofer AISEC Institute.

Weitere Informationen zum Projekt CyberFactory#1 finden Sie hier.

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05.06.18

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Schluss mit Rauchen in der Firma

Seit 1. Mai 2018 gilt ein umfassendes Rauchverbot in Arbeitsstätten innerhalb eines Gebäudes.

Die Novelle des ArbeitnehmerInnenschutzgesetzes macht ernst mit dem verschärften Nichtraucherschutz. Als Arbeitgeber sind Sie seit 1. Mai 2018 verpflichtet, Nichtraucher vor Tabakrauch am Arbeitsplatz zu schützen. Achtung, das gilt natürlich auch für Büros!

Alle Infos zum Nichtraucherschutz finden Sie in einer ausführlichen Information der WKO Steiermark.

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05.06.18

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Lernen von den Besten: AT-Styria-Mitglied ist dabei

Angelika Weber, Geschäftsführerin bei Axtesys, steht in der Kleinen Zeitung Rede und Antwort. Eines Ihrer Erfolgsrezepte ist, auch mal etwas nicht zu erledigen.

Im Jahr 2010 wurde Axtesys, Spezialist für Individualsoftware, gegründet. Jetzt, acht Jahre später, gilt das Grazer Unternehmen als Leitbetrieb in Sachen Industrie 4.0. Grund genug, dass die Kleine Zeitung in ihrer Serie "Lernen von den Besten" Axtesys-Geschäftsführerin Angelika Weber zum Interview bittet.

Lesen Sie hier das gesamte Interview der Kleinen Zeitung mit Angelika Weber.

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05.06.18

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Fehlerfinder aus Leidenschaft

Erfahren Sie, wie ISWAT auch die verstecktesten Schwachstellen bei elektronischen Komponenten und Baugruppen aufstöbert.

Stellen Sie sich vor, Sie fahren in Ihrem Auto - und plötzlich setzt die gesamte Elektronik aus. Nichts geht mehr. Die ISWAT GmbH achtet darauf, dass Ihnen das im echten Leben nicht passiert. Denn der Betrieb aus Deutschlandsberg entwickelt und fertigt Dauerprüfstände, Entwicklungsprüfstände und Zeitstandsversuchs-Messplätze. Solche Messplätze prüfen die Haltbarkeit von Produkten oder Werkstoffen. Und Dauerversuchsprüfstände simulieren und dokumentieren den langfristigen Gebrauch. Der Vorteil: Fehler werden so schon vor der tatsächlichen Fertigung erkannt und in der später folgenden Produktion vermieden.

Detektor stöbert Fehler auf

ISWAT verwendet einen Unterbrechungsereignis-Detektor für die Zuverlässigkeitsprüfung von elektronischen Bauteilen, Lötverbindungen und elektrischen Anschlüssen. Somit wird der  elektrische Widerstand kontinuierlich überwacht. Umgesetzt werden die Tests bei elektronischen Komponenten und Baugruppen für Automotive, Telekommunikation, Medizintechnik und Consumer-Elektronik. Das Praktische dabei: Prüfautomaten, Prüfvorrichtungen, Prüfstände und Messplätze werden individuell an die Bedürfnisse der Automationsbetriebe angepasst. Alle Leistungen kommen aus einer Hand: Von der Konzeption und Planung, über die Entwicklung individueller Software und Elektronik bis hin zur Fertigung, Inbetriebnahme und Optimierung der Anlage.

Alle Infos zur ISWAT GmbH, Industriesoftware & Automatisierung, finden Sie auf der Website www.iswat.at.

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26.04.18

Facharbeiter: Mangel wird größer

Der Facharbeitermangel in der Steiermark wird immer größer. Das zeigt eine aktuelle Umfrage der Wirtschaftskammer. Bereits drei von vier Firmen hätten Personalprobleme und müssten deshalb sogar immer öfter Aufträge ablehnen. Hier geht es zum Bericht der ORF TV-THEK !   Quelle: ORF, Stmk Heute vom 26.04.2018
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