01.12.20

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Forschungsprojekt Voladigital
Wir bitten um Ihre Mithilfe!
Vor welchen Herausforderungen stehen produzierende Unternehmen derzeit hinsichtlich Digitalisierung? Welche Kompetenzanforderungen sehen Sie in der heutigen volatilen, digitalen Geschäftswelt?
Diese Fragen stellen sich die TU Graz und die Pädagogische Hochschule im gemeinsamen Forschungsprojekt Voladigital. Hier erfahren Sie mehr!
Ziel von Voladigital ist es, die Wettbewerbsfähigkeit der produzierenden Industrie zu stärken. Dafür werden kostenlose theoretische Trainingsmodule entwickelt und in praktischen Trainings umgesetzt.
Um all das zu erreichen, bitten wir produzierende Unternehmen jeglicher Größe und unabhängig davon ob sie sich schon mit Digitalisierung beschäftigen, den vorliegenden Fragebogen auszufüllen (Dauer: ca. 12 min).
Die Zielgruppe des Fragebogens ist die Geschäftsleitung, Abteilungs- oder Bereichsleitung - vorzugsweise im Bereich Produktion, IT & Digitalisierung oder Forschung und Entwicklung. Wir versichern Ihnen, dass Ihre Angaben absolut vertraulich behandelt werden und keine Zuordnung der Antworten zu Ihrer Person oder Ihrem Unternehmen möglich ist.
Hier geht's direkt zur Umfrage
Alle Ergebnisse können Ihnen nach Projektablauf gerne auf Anfrage zur Verfügung gestellt werden.
Mit bestem Dank für Ihre Unterstützung und Ihre wertvolle Zeit verbleiben,
Maria Hulla (+43 316 873 7095) und Patrick Herstätter (+43 316 873 7296),
Institut für Innovation und Industrie Management - Technische Universität Graz

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Future of Manufacturing: Virtual Expo & Congress
Erklimmen Sie am 13. und 14. Oktober 2020 die nächste Stufe der digitalen Transformation und erfahren, welche Lösungen bereits existieren und welche Herausforderungen diese an interne Systeme und Prozesse stellen.
Über 50 Aussteller aus der Industrie sowie rund 2.000 Entscheider aus produzierenden Unternehmen, Geschäftsführer, CEOs, CTOs, Produktionsleiter, Technische Leiter, F&E-Leiter und Logistikexperten – das alles erwartet Sie im virtuellen Raum am 13. und 14. Oktober 2020 bei der „Future of Manufacturing: Virtual Expo & Congress”. „Wir zeigen Ihnen, welche Lösungen für Systeme und Prozesse in der Produktion von morgen existieren. Eins-zu-Eins-Gespräche mit Referenten und Ausstellern ermöglichen ein Eventerlebnis, wie im analogen Leben“, sagt Rudolf Loidl, Chefredakteur INDUSTRIEMAGAZIN.
Durch die einfache und schnelle Teilnahme an der „Future of Manufacturing: Virtual Expo & Congress” haben Sie die Möglichkeit, sich zeit- und kosteneffizient zu informieren, weiterzubilden und zu vernetzen. „In einer Zeit, in der jegliche Veranstaltungskultur zum Erliegen gekommen ist, organisieren wir ein opulentes Digital-Event mit einer unglaublichen Vielfalt an Inhalten, Ausstellern und Vernetzungsmöglichkeiten. Das kann eigentlich nur ein Erfolg werden“, so Florian Zangerl, Geschäftsführer WEKA Industrie Medien GmbH.
Themenschwerpunkte und Ausstellerhallen:
- Manufacturing und Additive Fertigung
- Robotik und Automatisierung
- KI und Digitalisierung
- Logistik und Material Handling
Diese virtuelle Veranstaltung wartet mit zahlreichen Speakern zu den unterschiedlichsten Themen wie Industrierobotik, Mensch-Maschine-Produktion oder Future of Manufacturing auf. Durch einen Ad-hoc-Videochat haben Sie die Möglichkeit mit allen Ausstellern, Besuchern und Referenten ins Gespräch zu kommen. Und wenn Sie als Aussteller mit dabei sein wollen, können Sie Ihren eigenen virtuellen Messestand gestalten.
Alle weiteren Infos zur Veranstaltung.
08.07.20

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Technologieoffensive jetzt starten!
Lösungen für globale Herausforderungen wie Gesundheit, Klimawandel, Digitalisierung und krisenresilienter Produktion
Ausgangslage
Österreich aufgrund globaler Corona-Pandemie und damit verbundenen Lock-Down vor der schwersten Rezession in Friedenszeiten seit 1929. Drei maßgebliche Lehren aus der Krise:
- FTI entscheidend für Lösungen (u. a. Pharma, IKT, Mobilität etc.), nicht nur in Krisenzeiten, die durch Unternehmen umgesetzt werden. FTI maßgeblich für Widerstands- und Regenerationsfähigkeit von Unternehmen - wesentlich für Sicherung von Wachstum und Arbeitsplätzen.
- Digitalisierung für Resilienz des Standorts. Wesentlich für Erhalt der wirtschaftlichen Handlungsfähigkeit und Aufrechterhaltung sozialer Beziehungen.
- Wichtig ist nationale bzw. europäische Souveränität in strategisch wesentlichen Bereichen (an vorderster Front der Technologiebereich) sicherzustellen.
Österreich braucht eine „Technologieoffensive“, die, zusätzlich zum Zukunftsfonds, den nötigen Schub erzeugt, um nicht jetzt durch wirtschaftliche Schwierigkeiten - verursacht u. a. durch Liquiditätsengpässe - zurück zu fallen, sondern gestärkt aus der Krise herauszukommen und technologische Kompetenzführerschaft auszubauen.
Technologieoffensive - Überblick: Budget und Kernelemente
Für Zukunftsfähigkeit unseres Landes und in Anbetracht der bereits in Vergangenheit bestehenden massiven Finanzierungslücken für angewandte F&E, sowie für manifeste Belebung der Wirtschaft braucht es eine zusätzliche Technologiemilliarde mit Budgettranchen von jeweils 250 Mio. Euro pro Jahr von 2021 bis 2024.
Die Technologieoffensive stärkt die angewandte Forschung und Technologieentwicklung, sie forciert Innovations- und Digitalisierungsprojekte der Wirtschaft und geht den wesentlichen Schritt hin zur Marktüberleitung. Sie besteht aus fünf strategischen Kernelementen mit thematischen Stärke- und Zukunftsfeldern, die auf einem FTI-Fundament basieren:
- Produktion
- Digitalisierung
- Tech for Green
- Life Science
- FTI-Fundament: Enabling- und themenoffene Maßnahmen
Wesentliche Eckpunkte und Maßnahmen:
FTI-Fundament stärken (Enabling- und themenoffene Maßnahmen)
Vorkrisenniveau der F&E-Investitionen erhalten und erhöhen, bestehende F&E-Akteure stärken und neue aufbauen. Dazu Erfolgsmodell von Policy-Mix aus Forschungsprämie und attraktiver direkten F&E-Förderung ausbauen. Erforderliche Zukunftsqualifikationen und Innovationsnachwuchs sichern.
Konkrete Maßnahmen (Auszug):
Budget für Basisprogramme deutlich und längerfristig erhöhen; Teilauszahlung bei Forschungsprämie und fiktiven Unternehmerlohn ermöglichen; themenoffene Formate (insb. CDG, BRIDGE, COMET) stärken; Qualifikationsangebote – insb. MINT und Digitalisierungsbereich – ausbauen; strategische F&E-Infrastruktur für Schlüsseltechnologien ausbauen, Unternehmensgründungen (u.a. Pre-Seed/Seed) fördern
Produktionsstandort Österreich ausbauen
Stärkung neuer Fertigungstechnologien; Sicherstellung der Produktionsstandorte F&Eintensiver, innovativer Unternehmen; weitere (Wieder-)Ansiedlung ausländischer Technologieunternehmen und besonders systemrelevanter Produktionen in Österreich, um neue Investitionen sowie Arbeitsplätze nach Österreich zu holen.
Konkrete Maßnahmen (Auszug):
„Produktion der Zukunft“ stärken und mind. 3x/Jahr ausschreiben; neue und innovative Fertigungskapazitäten strategisch aufbauen; Überleitung von F&E auf den Markt durch Pilotmärkte beschleunigen, u.a. durch Ausbau Testumgebungen und Sandboxes; IÖB gezielt nützen; F&E-Headquarteransiedlung fördern; Garantieinstrumente stärken
Digitalisierung in Österreich weiter vorantreiben
Digitale Transformation nützen, um Konkurrenzfähigkeit zu sichern. Um erfolgreich in Wertschöpfungsketten zu bleiben und neue aufzubauen sind innovative Technologien zu entwickeln, robuste Systeme in der betrieblichen Praxis zu realisieren und die Entwicklung innovativer Geschäftsmodelle zu forcieren.
Konkrete Maßnahmen (Auszug):
„IKT der Zukunft“ ausbauen und mind. 3x/Jahr ausschreiben; Industrie 4.0 beschleunigen (u.a. Robotik, Cyber Security, Quantentechnologie); künstlicher Intelligenz mit Schwerpunkt auf robuste Umsetzung proaktiv angehen, u.a. Aufbau Infrastruktur (z.B. HPC, 5G); Neues Erproben zur Umsetzung am Standort ermöglichen (Experimentierräume, Regulatory Sandboxes und Testbeds in Stärke- und Zukunftsfeldern), Datenkompetenz fördern, Unterstützung von Unternehmen, insbesondere KMU, bei Transformation (z.B. KMU digital)
Österreich zum „Tech for Green“-Champion machen
Globale Herausforderungen wie Klimawandel, Ressourcenknappheit, etc brauchen insbesondere smarte Technologieentwicklung, u.a. innovativer Fahrzeug- und Mobilitätstechnologien, Energietechnologien, für Ressourceneffizienz und für Kreislaufwirtschaft. Österreichs technologische Kompetenzführerschaft ausbauen. Besonderes Augenmerk auf Technologieneutralität und breite Lösungsansätze legen.
Konkrete Maßnahmen (Auszug):
„Mobilität der Zukunft“ ausbauen und mind. 3x/Jahr ausschreiben; Kreislaufwirtschaft durch (Recycling-)Technologien und Bioökonomie stärken; Ressourceneffizienz durch zB neue Technologien bzw. Werkstoffe steigern; Energieforschungsinitiative ausbauen; Dekarbonisierungstechnologien sowie Luft- und Raumfahrt stärken
Österreich zum Life Science Zentrum im Herzen Europas ausbauen
Entschiedene Stärkung des Life Science Standorts Österreich und verstärkte Wiederansiedlung von Forschungs- und Produktionsstätten, um Abhängigkeiten von u.a. Asien zu reduzieren und neue Investitionen sowie Arbeitsplätze nach Österreich zu holen.
Konkrete Maßnahmen (Auszug):
Thematisches Schwerpunktprogramm „Life Sciences FÜR Zukunft“ einrichten; Attraktivierung des Standortes für klinische Studien, IPCEI Life Science vorantreiben; Zulassung von Medizinprodukten verbessern; Wings4Innovation nützen; LISA Life Science Austria und Pre-Seed/Seed LISA festigen
06.07.20

Foto: Adobe Stock
Industrierobotik
Robotik ist eine der Schlüsseltechnologien der intelligenten Automatisierung. Der Siegeszug der maschinellen Helfer ist dank ihrer Vorteile und vielfältigen Einsatzmöglichkeiten nicht aufzuhalten.
Bei der 4. herstellerunabhängigen Fachkonferenz erfahren Sie, am 13. Oktober 2020, in der voestalpine Stahlwelt aus erster Hand worauf es bei Industrierobotik ankommt.
Was erwartet Sie:
- spannende Projekte rund um den Einsatz von Industrierobotern
- Unternehmen die über Ihre Erfahrung im Einsatz mit Robotern sprechen
(wie z. B. Georg Fischer Fittings GmbH)
- erstmalig mit Breakouts Sessions um in kleinerer Runde Themen zu vertiefen
- viel Zeit zum Netzwerken
Weitere Informationen zur Industrierobotik Konferenz am 13. Oktober 2020 finden Sie auf der Website.
04.06.20

© Produktion Zukunft, JOANNEUM RESEARCH
Produktion Zukunft @JOANNEUM RESEARCH
Am 14. Mai 2020 startete die 36. Ausschreibung Produktion der Zukunft der FFG. Wir als AT STYRIA - Plattform Automatisierungstechnik unterstützen Sie gerne beim Netzwerken, und möchten Ihnen ein mögliches Netzwerk vorstellen.
Unser Mitglied JOANNEUM RESEARCH hat viele Angebote, die für Sie von Interesse sein könnten. Mehr als 250 Experten der JOANNEUM RESEARCH arbeiten im Themenbereich »Informations- und Produktionstechnologien« interdisziplinär für nationale und internationale Auftraggeber und mit Partnern in folgenden Forschungsschwerpunkten:
- Digitalisierung in der Produktion
- Optimierung von Fertigungstechnologien und -prozessen
- Klimaneutrale Produktion
Für nähere Informationen klicken Sie hier.
Werden Sie Partner eines innovativen Konsortiums!
Zu folgenden Ausschreibungsschwerpunkten können wir Ihnen bereits jetzt konkrete Ansprechpersonen nennen:
- Industrie 4.0
DI Harald Mayer, DIGITAL oder DI Dr. Mathias Brandstötter, ROBOTICS - Nanotechnologie
DI Dr. Georg Jakopic, MATERIALS - Photonik
Univ.-Prof. DI Dr. Paul Hartmann, MATERIALS - Smarte Textilien
Dipl.-Phys. Dr. Jan Hesse, MATERIALS - Biobasierte Industrie (Innovationslabor »Bioraffinerie«)
DI Dr. Gerfried Jungmeier, LIFE
03.12.19

© KML Vision GmbH
IKOSA®: KI-basierte Bildanalyse Plattform
Das Grazer Deep-Tech Unternehmen KML Vision GmbH veröffentlichte ein entscheidendes Update ihrer auf künstlicher Intelligenz basierten Bildanalyse-Plattform IKOSA®.
Zu Beginn des Jahres präsentierte die KML Vision GmbH die erste Version ihrer Plattform IKOSA®. Die hochskalierbare und flexibel adaptierbare Plattform bietet Firmen und Institutionen modernes Bilddatenmanagement, um die immer größer werdenden Datenmengen bestmöglich zu nutzen. Jetzt haben sie ein Update veröffentlicht, mit dem nun auch die ersten KI-basierten Anwendungen für die automatische Analyse von Bildern zur Verfügung gestellt werden, um Anwender bei mühseligen und zeitintensiven Auswertungen zu unterstützen und hochgenaue sowie reproduzierbare Ergebnisse zu erhalten.
Die ersten Anwendungen umfassen Analysen für Bilder aus dem Bereich der Charakterisierung von Gefäß- bzw. Pilzwachstum. Neue, kundenspezifische Module können schnell und einfach entwickelt und in das anwenderfreundliche entscheidungsunterstützende System integriert werden. Die Plattform IKOSA® kann sowohl online genutzt, für eine Vorort-Verwendung lizenziert oder in bestehende Softwarelösungen integriert werden.
Nähere Informationen zum Unternehmen finden Sie hier: https://www.kmlvision.com/
04.02.19

© Adobe Stock
Roboter: Indien auf dem Vormarsch
04.02.19

© Adobe Stock
Diplomarbeit einreichen und gewinnen!
16.01.19

Foto: Adobe Stock
Workshops „Künstliche Intelligenz“
03.12.18

© FH Campus 02/ Leitner
Die Zukunft ist da
03.12.18

© Adobe Stock
Ingenieur-Titel auch ohne HTL-Abschluss möglich
Was brauchen Sie für die Beantragung?
Eine Berufsreifeprüfung sowie technische Qualifikationen sind Grundvoraussetzung, wenn Sie um den Titel ansuchen. Nach Absolvierung Ihres Bildungsabschlusses müssen Sie außerdem mindestens sechs Jahre Berufserfahrung in einem Ingenieur-relevanten Bereich nachweisen. Neben dem Antrag müssen Sie noch ein Fachgespräch absolvieren, bei dem aktuelle Projekte aus Ihrer Arbeit im Ingenieurwesen vorgestellt werden. Die ganze Geschichte von Herbert Tretnjak sowie weitere Tipps und Details können Sie hier nachlesen. Foto: Adobe Stock28.11.18

© Adobe Stock
Top 50 Anlagenbauer
27.11.18

© Know-Center
Workshops „Künstliche Intelligenz“
Er ist Ihr Mann, wenn es um künstliche Intelligenz geht!
Roman Kern hat ein breites Portfolio auf dem Gebiet der künstlichen Intelligenz nachzuweisen. Er ist Abteilungsleiter "Knowledge Discovery" am Know-Center, Lehrender am "Institut of Interactive Systems and Data Science" an der TU Graz, ist Mitarbeiter im Start-Up "Mendeley" und hat noch vieles mehr vorzuweisen. Nähere Details zu Roman Kern finden Sie in der Einladung.Kurzinterview mit Roman Kern
"Was macht das Know-Center bzw. Ihre Abteilung?" Das Know-Center ist eine europäisch führende Forschungseinrichtung im Bereich Big Data Analytics und Data-Driven Business. Wir erforschen und entwickeln innovative Informations- und Kommunikationstechnologien für Unternehmen, zusammen mit einem Netzwerk von Forschungspartnern und bilden damit eine Brücke zwischen Wissenschaft und Wirtschaft. Meine Abteilung beschäftigt sich mit "Knowledge Discovery", einem Feld, in dem es primär um die Entwicklung immer besserer Algorithmen für K.I. geht. Wir beschäftigen uns beispielsweise mit Verfahren zur Prozess- und Qualitätsoptimierung, zur Analyse großer Sensorik-Datenmengen oder zur Erschließung umfangreicher Textsammlungen. Die entsprechenden wissenschaftlichen Bereiche, etwa Data Science, Machine Learning, Natural Language Processing und Information Retrieval, gehören alle zum Feld der K.I. und haben in den letzten Jahren eine unglaublich dynamische Entwicklung erfahren. "Wo wird K.I. wirtschaftlich eingesetzt?" Viele Anwendungen von K.I. im konsumentenorientierten B2C-Bereich kennen wir alle aus den Medien oder aus eigener Erfahrung, etwa Assistenten wie Alexa und Siri. Hinter diesen Anwendungen stehen meist große, datensammelnde US-Konzerne. Für Österreich und Europa ist dagegen besonders die Anwendung von K.I. im B2B-Bereich, also zwischen Unternehmen, interessant. Unser wirtschaftliches Alleinstellungsmerkmal ist ja, dass wir komplexe Produktionsprozesse für hochtechnologische Produkte beherrschen. Das wird heute immer schwieriger, weil die Variantenvielfalt der Produkte wächst und die Geschwindigkeit des technologischen Wandels steigt. Unsere hochqualifizierten Fachkräfte sollen sich daher nur mehr mit Ausnahmesituationen, die menschliche Intelligenz verlangen, beschäftigen, während Routineaufgaben durch intelligente Assistenzsysteme übernommen werden. K.I. wird daher in Österreich und Europa sehr erfolgreich prozess- und produktionsunterstützend in der Industrie eingesetzt. "Wie sehen Sie die Entwicklung des Machine Learnings für die Zukunft? (Vision oder Wunsch)" Schon heute können maschinelle Lernverfahren praktisch alle intellektuellen Aufgaben lösen, über die auch ein Mensch nicht mehr als einen Augenblick nachdenken muss. Viele Routineaufgaben, wie etwa die langwierige Suche nach Informationen oder die Entscheidung von Routinefällen, für die zahlreiche Beispiele existieren, werden in Zukunft Maschinen übernehmen. Auch Routinekommunikation, wie etwa Terminvereinbarungen oder Reservierungen, werden in naher Zukunft von Maschinen durchgeführt. In wenigen Jahren werden intelligenten Assistenzsystemen so allgegenwärtig sein, dass wir uns überhaupt nicht mehr darum kümmern werden, ob wir gerade mit einem Menschen oder mit einer Maschine im Dialog stehen. Uns wird durch diese Entwicklung mehr Zeit für echte Kreativität bleiben.Die Termine auf einen Blick
1. Termin: Donnerstag, 6. Dezember 2018, 09:00 bis 13:00 Uhr AUSGEBUCHT 2. Termin: Dienstag, 11. Dezember 2018, 14:00 bis 18:00 Uhr Um Anmeldung wird bis spätestens 7. Dezember gebeten. Sie können sich entweder telefonisch unter +43 316 601 561 oder per E-Mail an info@atstyria.at anmelden. Nähere Details sowie die Kosten finden Sie in der Einladung "Workshop Künstliche Intelligenz". Foto: Know-Center27.09.18

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Industrie 4.0: Bildung ist der Schlüssel zum Erfolg
Bildung stärken
Derzeit lässt sich in der Lehrausbildung noch ein Theorie-Praxis-Gefälle erkennen. Das heißt: In den Betrieben rückt der Fokus stärker auf die Digitalisierung als in der theoretischen Ausbildung an den Berufsschulen. „Österreich braucht sehr lange, um solche Änderungen auf gesetzlicher Ebene zu verankern. Da herrschen nicht immer die gleichen Interessen aller beteiligten Akteure“, bringt es Helmut Röck, Geschäftsführer der Metalltechnischen Industrie Steiermark, auf den Punkt. Ein regelmäßiger Austausch zwischen Bildungsanbietern, Unternehmen, dem Staat und den Auszubildenden wäre nötig, um am Puls der Zeit zu bleiben. Die Studie kommt zu dem Schluss, dass es nicht nur beim IT-Wissen, sondern auch bei den Soft Skills Handlungsbedarf gibt. Folgende Schlüsselkompetenzen sind fürs Arbeiten im digitalisierten Arbeitsumfeld entscheidend:- Fach- und Methodenkompetenz, also das klassische inhaltliche Wissen (IT- und Fachkenntnisse)
- Persönliche Kompetenzen wie Entscheidungs- oder Problemlösungsfähigkeit oder Führungskompetenzen
- Soziale Kompetenzen
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27.09.18

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Hacker stehen auf Industriebetriebe
Wer sind die Angreifer?
Laut Bitkom stecken in 63 Prozent der Fälle ehemalige oder unzufriedene aktuelle Mitarbeiter dahinter, in 48 Prozent der Fälle kommen sie aus dem Umfeld, etwa aus dem Kreis der Kunden, Lieferanten, externer Dienstleister oder auch aus dem Wettbewerb. IT-Sicherheit muss daher Chefsache sein. Neben eigenen Sicherheitssystemen wie Virenscannern sowie internen Ermittlungseinheiten ist der beste Schutz für Unternehmen vor allem auch der aufmerksame Mitarbeiter. Daher gilt für Unternehmen, bei der IT-Sicherheit auf ganzheitliche Konzepte zu setzen und die Verantwortung nicht nur auf die IT-Abteilungen abzuwälzen.Was wird ausgespäht?
Bei den digitalen Angriffen stehen das Ausspähen von E-Mails und Messengerdiensten sowie der Diebstahl sensibler Dokumente ganz hoch Kurs. Illegaler Wissens- und Technologietransfer, Social Engineering und auch Wirtschaftssabotage sind keine seltenen Einzelfälle, sondern ein Massenphänomen. Auch bei Dienstreisen werden Informationen immer öfter ausgespäht und Produkte dann kopiert. Vor allem am chinesischen Markt kommt diese Praxis immer wieder vor. Daher gilt: Setzen Sie auf umfassenden Schutz Ihrer sensibler Daten und erstellen Sie gemeinsam mit Ihren IT-Experten einen ganzheitlichen Plan zum Schutz Ihres Unternehmens. Beziehen Sie Ihre Mitarbeiter ein und stellen Sie klare Regeln für Dienstreisen auf!Quelle: dpa
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04.09.18

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Die acht besten Industrie-4.0-Forschungsfelder für Österreich
Die Plattform Industrie 4.0 hat dazu die acht wichtigsten Forschungsfelder für unser Land erarbeitet:
- Virtualisierung
- Sensorsysteme
- Software Engineering
- Physische Systeme
- Cyber-Physical-Systems
- Arbeits- und Assistenzsysteme
- Wertschöpfungsnetzwerke und Geschäftsmodelle
- Domänenwissen und Schlüsseltechnologien
Hier finden Sie alle Details zu den acht Forschungsfeldern für die Industrie 4.0.
02.08.18

Digitalisierung als Jobmotor
Digitalisierung als Jobmotor in der Lehre
09.07.18

20180709_Evon
Neues Kernsystem für das Verkehrsmanagement in Österreich
26.04.18
Facharbeiter: Mangel wird größer
03.05.18

Cybercrime_AdobeStock_132126943
Phalanx gegen Industrie-Cybercrime
Mit dem Grad der Vernetzung steigt auch die Gefahr von virtuellen Angriffen auf Produktionsanlagen. Plattform Automatisierungstechnik startet nun Info-Schwerpunkt.
(mehr …)02.05.18

Baskenland_AdobeStock_137404160
Das war die Zukunftsreise „Basque Industry 4.0“
Erfahren Sie, wie das Baskenland zur 4.0-Modellregion im Bereich Advanced Manufacturing wurde. (mehr …)
02.05.18

3_D_DruckAdobeStock_152099518
Siemens launcht Plattform für 3D-Druck
Die Onlineplattform Additive Manufacturing Network bietet der Fertigungsindustrie Know-how, Werkzeuge und Produktionskapazitäten.
(mehr …)13.04.18

20180412_Kleine_Zeitung
Große Herausforderung mit kleinen Teilen

Fertigung
Gerade an der Automobilindustrie kann man seit 100 Jahren am besten die Veränderungen in der Produktions- und Fertigungstechnik beobachten, da das Auto einerseits ein komplexes, sehr hochwertiges technisches Gerät ist, andererseits aber eine Massenware mit hohem Kostendruck. So war etwa Henry Ford mit der Weiterentwicklung des Fließbandes zu einer „Assembly Line“ wegweisend, auch Themen wie „Just in time“-Fertigung wurden in der Autoindustrie modern. Heute spielt die Individualisierung von Kundenwünschen eine große Rolle in der Automobilindustrie. Quelle: Kleine Zeitung, 12.04.201830.03.18

©TU Chemnitz: Elektromotor im 3D-Druck
Erster gedruckter Elektromotor
Die Elektrotechniker der TU Chemnitz schaffen, was bisher niemand geschafft hat. Sie drucken den ersten Multimaterial-Elektromotor aus Eisen, Kupfer und Keramik.
Mithilfe von metallischen und keramischen Pasten gelang Forschern der Professur für Elektrische Energiewandlungssysteme und Antriebe an der Technischen Universität Chemnitz der Druck von vollständigen elektrischen Motoren. Die Wissenschaftler tüfteln bereits seit über zwei Jahren an diesem komplett neuen Verfahren. Sie haben letztes Jahr auch eine 3D-gedruckte Spule vorgestellt, die Temperaturen von über 300°C standhalten kann. Inzwischen ist es ihnen mit einem selbstentwickelten 3D Multimaterialdruckverfahren gelungen, alle wichtigen Komponenten einer elektrischen Maschine in einem Druckvorgang herzustellen. Dazu zählen die elektrischen Leiter aus Kupfer, die zusammen mit Eisen bzw. eisenhaltigen Legierungen die Bildung und Ausrichtung der magnetischen Felder bewirken und die elektrische Isolation aus Keramik, die die Leiter untereinander und gegen die als Magnetkreis bezeichneten Teile aus Eisen isoliert.Spezielle Keramiken im Einsatz
Dies erreichen die Chemnitzer Forscher, indem sie die konventionellen, polymerbasierten Isolationsmaterialien durch spezielle Keramiken ersetzen, die eine weitaus höhere Temperaturbeständigkeit aufweisen. So kann die zulässige Wicklungstemperatur konventioneller Isolationssysteme von maximal 220°C deutlich überschritten werden. Zusätzlich weist das keramische Isolationsmaterial auch eine höhere Wärmeleitfähigkeit auf, die Verlustwärme schneller abtransportiert. Grundlage des Verfahrens, das die Chemnitzer Forscher nun zur Marktreife weiterentwickeln wollen, ist die schichtweise Extrusion hochviskoser Pasten. Diese enthalten Partikel der gewünschten Materialien wie Eisen, Kupfer oder Keramik und speziell zugeschnittene Bindemittel. Im April wird die Innovation auf der Hannover Messe erstmals präsentiert. Weitere Infos finden Sie hier. Foto und Infos: Pressestelle TU Chemnitz05.03.18

© Adobe Stock
Industriebetriebe sind beliebte Ziele für Cyberattacken
Ein ehemaliger Hacker packt aus: Mittelständische Industriebetriebe sind zu naiv, wenn es um IT-Sicherheit geht! Informieren Sie sich, wie Sie sich am besten vor Cyberangriffen schützen können.
Adrian Janotta ist ein Whitehacker, was bedeutet, dass er beim Hacken nach ethischen Grundsätzen handelt. Das war aber nicht immer so. Sein IT-Fachwissen hat ihn ins Gefängnis gebracht, denn er selbst hat bereits Erfahrung auf der falschen Seite gesammelt. Heute unterstützt er namhafte Firmen wie die Deutsche Bank bei Ihrer IT-Sicherheit. Achten Sie besser auf Ihre Daten Als IT-Sicherheitsexperte erlebt Adrian Janotta viel. Er weist vor allem mittelständische Industriebetriebe darauf hin, dass sie zu naiv sind, wenn es um ihre Datensicherheit im IT-Bereich geht. Auch VDMA-Sicherheitsexperte Steffen Zimmermann erklärt, dass das Bewusstsein der Firmen zum Thema Cybersecurity zwar deutlich zugenommen hat, aber viele Firmen leicht durchzuführende technische Schutzmaßnahmen immer noch nicht ernst nehmen. Steuerungskomponenten, die mit dem Internet verbunden sind, sind beispielsweise ein einfaches technisches Mittel, das Ihr Unternehmen vor Hackern schützt.Werkzeugmaschinen sicher ans Internet anbinden
Die Gebrüder Heller Maschinenfabrik GmbH dient als Paradebeispiel, wenn es um das Thema Steuerungskomponenten geht. Heller hat gemeinsam mit Siemens in den vergangen Jahren nach einer sicheren Lösung für die Anbindung ihrer Werkzeugmaschinen an das Internet gesucht. Sie setzen nun auf einen gesicherten Kommunikations-Computer, der ihre Maschinen ins Internet bringt. Zwischen der Maschinensteuerung und dem Kundennetzwerk wird für die Verbindung ins Internet der Industrie-PC "Sinumerik Edge" von Siemens dazwischen geschalten. Die Daten werden in einem Ringpuffer zwischengespeichert und mit den höchsten Sicherheitszertifikaten verschlüsselt. Eine direkte Verbindung zum Internet besteht dabei nicht. Für den automatisierten und autonomen Datenaustausch ist auch eine "Sichere digitale Identität" zu empfehlen, die die Vortäuschung von falschen Identitäten verhindern soll. Jedes Gerät, dass über offene Netze kommuniziert, benötigt eine sichere Identität und wird anhand folgender sechs Merkmale definiert: Identifikation, Integrität, Fälschungsresistenz, Offline-Identifikation, Authentifikation und Offline-Authentifikation.Handeln, bevor es zu spät ist!
Hackerangriffe sind in der heutigen Zeit bereits nahezu an der Tagesordnung. Es ist wichtig, die richtigen Schutzmaßnahmen zu treffen, bevor es für Ihr Unternehmen zu spät ist. Deshalb besprechen wir das Thema "Cyber Security" bei unserer kommenden Veranstaltung "Maschinen- und Anlagenbau im Fokus #6 – Cyber Security im Maschinen- und Anlagenbau". Hier können Sie den Artikel "Wie Gebr. Heller ihre Maschinen vor Cyberangriffen schützen" nachlesen. Hier können Sie den Artikel "Hacker packt aus: Industrie sehr naiv bei IT-Security nachlesen. Foto: Adobe Stock07.02.18

Industrie_4
„Industrie 4.0 und funktionale Maschinensicherheit sind zwei getrennte Welten“
"Im Wettstreit – Safety and Security": Auf www.automation.at erfahren Sie mehr dazu.
04.01.18

Künstliche Intelligenz erobert Österreich
Künstliche Intelligenz erobert Österreich
Roboter im Anmarsch - im Bereich Robotik tut sich einiges in Österreich. Bei der ersten österreichischen Konferenz zu Industrierobotik im November 2017 drehte sich alles um Roboter und ihre Zusammenarbeit mit Menschen.
Humanoide Roboter und "Uncanny Valley" sind nur ein kleiner Teil der Zukunft, die uns die Technik bringt. Neben der Hardware braucht es nämlich vor allem Software, damit die Zukunftsvisionen wahr werden können. Vorreiterunternehmen denken schon jetzt an die Betriebssysteme, die die Industrie brauchen wird, und welche Anforderungen diese erfüllen müssen.Made in Austria
Der Mitgründer des Wiener Start-Ups Blue Danube Robotics stellte bei der Konferenz unterschiedliche Schutzmechanismen für die Zusammenarbeit von Mensch und Roboter vor. Die Wiener entwickeln zurzeit eine taktile Sensorhaut, deren Sensorik es Robotern ermöglicht, kleine Luftdruckveränderungen wahrzunehmen und innerhalb von zehn Millisekunden zu reagieren und ihre Bewegung zu stoppen. Diese Methode ist viel billiger und sicherer als die gängigen Kamerasysteme und Lichtschrankenmodelle. Auf Roboter als Unterstützung in der Fertigung setzt auch Magna Steyr. Die künstlichen "Helferlein" sind nicht mehr fix an einem Platz montiert, sondern transportieren Material und können sich frei im Raum bewegen. Das Ziel ist, dass Mensch und Roboter in der Fahrzeugmontage zusammenarbeiten: Der Roboter als intelligentes Werkzeug, der gemeinsam mit den Menschen arbeitet und sie unterstützt. Auch Drohnen sind schon ein fixer Bestandteil des Werkes zur Unterstützung im Lager, zum Beispiel bei der Inventur. Doch welche Voraussetzungen brauchen wir für diese Entwicklungen der Industrie und damit der Standort Europa einen Chance hat? Eines weiß man schon jetzt: die Gesellschaft, der Staat und die Politik sind gefordert, hier die Maßnahmen zu setzten und den richtigen Weg einzuschlagen – vor allem in den Bereichen Investition, Innovation und den Sozialsystemen. Sie wollen mehr erfahren? Dann lesen Sie hier den Nachbericht der Konferenz. Foto: Adobe Stock05.12.17

3D-Druckverfahren unterstützen die variantenreiche Fertigung
3D-Drucker erstellt Gusskerne für Steuerblöcke
Leichter, kompakter und energieeffizienter: Bosch Rexroth schafft mit den gedruckten Servoventilen nur Vorteile.
Wie weit der Einsatz von 3D-Druckern schon jetzt in der Industrie gehen kann, zeigt Bosch Rexroth. Das Unternehmen entwickelte gemeinsam mit den Projektpartnern Trumpf und Heraeus Additive Manufacturing ein neues Fertigungsverfahren für die wirtschaftliche Herstellung von Servoventilen. Der Vorteil: Gedruckte Varianten sind deutlich leichter und kompakter als konventionell gefertigte Ausführungen. Zudem sind kundenindividuelle Varianten kurzfristig herstellbar.Erfolgreiches Teamwork
Trumf steuert dazu den Drucker "TruPrint 5000" bei, Heraeus Additive Manufacturing unterstützt das Projekt bei der Auswahl der am besten geeigneten Materialien. Warum das so wichtig ist? Erst eine zuverlässig hohe Pulverqualität garantiert die reproduzierbare Bauteilqualität. Und die Ergebnisse lassen sich sehen: Die Druckfestigkeit der gedruckten Servoventile entspricht denen aus dem Vollen gefrästen Bauteilen gleichen Stahls. (Foto: © Bosch Rexroth AG)Die Details dazu finden Sie hier.
24.11.17

Würdigungspreis
Ausgezeichnete Technik
Preise vom BM für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft und von der Mechatronik-Plattform Österreich an Absolventen der FH CAMPUS 02.
Es läuft - aber wie könnte es noch besser laufen. So eine Aussage ist wie ein Stichwort für Automatisierungstechniker! Mit wissenschaftlichem Hintergrund innovative Lösungen zu suchen, ist ihr akademischer Beruf. Druckringe halten die Wicklungen großer Transformatoren zusammen. Das funktioniert. Aber dann kam es bei einem Lieferanten von Siemens Österreich zu einem Problem: Die Druckringe hielten den hohen Kräften im Fertigungsprozess plötzlich nicht mehr stand. Alexander Reitbauer studierte gerade an der FH CAMPUS 02 in Graz Automatisierungstechnik - Wirtschaft. Er entwickelte ein Materialmodell, analysierte die mechanischen Spannungszustände, eruierte das Materialverhalten der aus Zellulosefasern bestehenden Druckringe in komplexen Simulationen und konnte aus den Ergebnissen Lösungen ableiten. "Model development for FEM-Simulation of a component consisting of cellulose fibers": das wurde seine Masterarbeit an der FH CAMPUS 02. Der Bundesminister für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft zeichnete Alexander Reitbauer mit dem Würdigungspreis 2017 für die besten Diplom- und Masterarbeiten aus. Die Überreichung erfolgte in der Aula der Wissenschaften in Wien am 24. November. "Wir gehen einen Schritt weiter, wenn andere stehen bleiben." Das ist das Credo von Logicdata, einem internationalen Unternehmen mit Stammhaus in der Steiermark, das mechatronische Systemlösungen für verstellbare Heim- und Büromöbel entwickelt. Geschäftsführer, CTO und Führungskraft für rund 100 Entwicklungsingenieure ist Stefan Lukas. Er kam 1999 zu Logicdata. Während seines berufsbegleitenden Studiums an der FH CAMPUS 02 entwickelte er eine wesentliche Komponente für höhenverstellbare Tische und verfasste dazu seine Diplomarbeit. 2006 wurde er Leiter der Entwicklungsabteilung, er wurde mit der Gründung der Niederlassungen in Slowenien (2012) und China (2015) betraut und ist heute Geschäftsführer von Logicdata mit weltweit 280 MitarbeiterInnen. Die Mechatronik-Plattform Österreich war von dieser Absolventenkarriere stark beeindruckt. Darum verlieh sie Stefan Lukas im Rahmen ihrer jährlichen Konferenz am 16. November 2017 den Preis für die beste Alumni-Karriere.Über die Gewinner

Staatspreis für seine Masterarbeit: Alexander Reitbauer, Siemens Transformators. Auf dem Bild von links: Sektionsleiter Peter Wanka der Sektion VI, Udo Traussnigg , Studiengangsleiter AT an der FH CAMPUS 02, Alexander Reitbauer, Alexander Marinovic, Leiter der Abteilung VI/6 Foto: Willy HaslingerIng. Dipl.-Ing. Alexander Reitbauer, BSc, absolvierte eine Lehre als Elektromaschinentechniker bei der Andritz Hydro GmbH, schloss parallel zum Beruf die HTL Weiz ab und studierte seit 2012 an der FH CAMPUS 02 Automatisierungstechnik mit einem ausgezeichneten Bachelorabschluss und nun mit der Masterarbeit, die mit dem Würdigungspreis des BMWFW prämiiert wurde. Er arbeitet im globalen Forschungszentrum für Transformatoren bei Siemens Transformators in Weiz. Mit diesem Staatpreis, der aus Mitteln der Studienförderung finanziert wird und mit 3.000 Euro dotiert ist, werden seit 1990 jährlich die 50 besten Diplom- und Masterabschlüsse an allen österreichischen Universitäten und Fachhochschulen (von insgesamt 16.000 Abschlüssen jährlich) ausgezeichnet. Die Vorschläge dafür kommen von den Universitäten bzw. der Fachhochschulkonferenz. Die feierliche Überreichung der Preise an die ausgezeichneten Personen erfolgt im November jedes Jahres.

Auszeichnung für seine herausragende Alumni-Karriere: Stefan Lukas, CTO Logicdata. Auf dem Bild von links: Technopolmanager ecoplus GmbH, Rainer Gotsbacher, Stefan Lukas Foto: FH Wiener NeustadtDI (FH) Stefan Lukas, MBA begann seine berufliche Laufbahn als Betriebselektriker mit Lehrabschluss im Deutschlandsberger Werk von Siemens Matsushita, maturierte 1999 berufsbegleitend an der Abend-HTL Bulme in Graz und wechselte zu Logicdata, wo man für „smarte Möbel“ echte Pionierarbeit leistete. 2005 schloss er sein Studium der Automatisierungstechnik an der FH CAMPUS 02 ab, 2012 erwarb er den Grad eines Executive MBA in Salzburg, seit 2015 ist er Geschäftsführer und CTO der Logicdata-Gruppe. Die Mechatronik-Plattform Österreich ist ein Kooperationsprojekt der österreichischen Fachhochschul-Studienrichtungen mit mechatronischer Ausrichtung. Sie wurde 2005 mit dem Ziel gegründet, Synergien in Bereichen wie Ausbildung, Forschung und Entwicklung zu nutzen und die Mechatronik an sich zu fördern. Im Rahmen der Konferenz der Mechatronik-Plattform Österreich werden jährlich die beste Bachelorarbeit , die beste Masterarbeit und die beste Alumni-Karriere mit einem Preis ausgezeichnet.
07.11.17

F&E-Preis
Automatisierungstechnik holt sich F&E-Preis
Das Projekt des Studiengangs Automatisierungstechnik holte sich den F&E-Preis der FH Campus 02. Ausgezeichnet wurde ein fahrerloses Transportsystem.
Die FH Campus 02 hat heuer erstmals im Rahmen der Veranstaltung des F&E-Tages den F&E-Preis ausgelobt. Der F&E-Tag stand ganz unter dem Motto "KMU-goes digital" und zeigte deutlich, dass die steirischen Unternehmer den Bedarf der Digitalisierung erkannt haben und sich der Herausforderung der Zukunft stellen. Unterstützt werden die Unternehmer auf dem Weg in die Digitalisierung von der FH Campus 02.Auszeichnung für besondere Arbeiten
Um die herausragenden Leistungen der Wissenschafter an der FH Campus 02 zu würdigen, wurde der F&E-Preis erstmals ausgelobt. Nominiert waren sechs Projekte, die an der FH Campus 02 in den letzten beiden Jahren in enger Zusammenarbeit mit der Wirtschaft bearbeitet wurden. Als bestes Projekt wurde das Projekt "Fahrerloses Transportsystem für das C-Teile Management in der Fahrzeugproduktion" der Studienrichtung Automatisierungstechnik ausgezeichnet. Für dieses Projekt wurde in Kooperation mit MAGNA STEYR ein autonomes Transportsystem entwickelt und mit einem Prototypen realisiert.07.11.17

cyber_HP
Staubsauger und Co als Gefahren für Cyber Crime
Die Automatisierungstechnik wird vermehrt zum Angriffsziel für Cyber-Attacken. Informieren Sie sich beim Vortrag Cyber Security, wie Sie sich vor Angriffen schützen können.
Die Zeiten der Scipt-Kiddies sind vorbei und IoT_reaper oder IoTroop bilden mit zwei Millionen infizierten IoT-Geräten ein gewaltiges Netz aus Systemen, die gekapert werden können. Das Ziel der Angreifer ist meist eine Erpressung. Unternehmen müssten Unsummen bezahlen, damit es nicht zu Produktionsaufällen kommt oder damit Daten wieder verfügbar werden. Denn für den Verkauf der gestohlenen Produktdaten verdienen die Hacker am Schwarzmarkt im Darkweb jede Menge Geld.Neue Herausforderungen für die Automatisierungstechnik
Die Security by Design, Automation von Security und die laufende Anpassung von Produktionssystemen sowie die zunehmende Vernetzung durch das Internet-of-Things und Internet-of-Data bringen zusätzliche Angriffsziele mit sich. Erfahren Sie beim Vortag Cyber Security von Gerald Kortschak und Georg Kremsner, wie Sie sich vor Angriffen schützen können und welche Herausforderungen auf die Unternehmen in der Automatisierungstechnik zukommen. Wann: 20. November 2017, 16:30 Uhr Wo: Der genaue Ort wird noch in einer gesonderten Einladung bekannt gegeben. Foto: Adobe Stock24.08.17

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